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DE102015100370A1 - Getränkeautomat und Verfahren zum Betreiben eines Strömungsleitungssystems eines Getränkeautomaten - Google Patents

Getränkeautomat und Verfahren zum Betreiben eines Strömungsleitungssystems eines Getränkeautomaten Download PDF

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DE102015100370A1
DE102015100370A1 DE102015100370.8A DE102015100370A DE102015100370A1 DE 102015100370 A1 DE102015100370 A1 DE 102015100370A1 DE 102015100370 A DE102015100370 A DE 102015100370A DE 102015100370 A1 DE102015100370 A1 DE 102015100370A1
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DE
Germany
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cleaning
signal
vending machine
fluid line
flow line
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE102015100370.8A
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English (en)
Inventor
Mario Last
Jutta Tembaak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miele und Cie KG
Original Assignee
Miele und Cie KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Miele und Cie KG filed Critical Miele und Cie KG
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Abstract

Es wird ein Getränkeautomat (1) für die Zubereitung eines Aufgussgetränkes, zumindest umfassend eine Brüheinheit (2), eine Ausgabeeinrichtung (3, 4) und wenigstens eine Fluidleitung (5) zwischen der Brüheinheit (2) und der Ausgabeeinrichtung (3, 4) vorgestellt, der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, dass die Fluidleitung (5) zwischen der Brüheinheit (2) und der Ausgabeeinrichtung (3, 4) zumindest abschnittsweise aus einem durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Werkstoff besteht, die Fluidleitung (5) eine die Lichtdurchlässigkeit der Fluidleitung (5) bestimmende und aus wenigstens einem Signalgeber (6) und mindestens einem Signalaufnehmer (7) bestehende Signaleinrichtung (8) aufweist und der Getränkeautomat (1) über eine zur Signalverarbeitung der von der Signaleinrichtung (8) erzeugten Signale geeignete Steuerungseinheit (9) verfügt. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Ermittlung des Zeitpunktes für die Reinigung beziehungsweise Pflege des Strömungsleitungssystems eines derartigen Getränkeautomaten, das durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist: – periodische Messung der Lichtdurchlässigkeit an einem durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Abschnitt der Fluidleitung (5) mit Hilfe der aus Signalgeber (6) und Signalaufnehmer (7) bestehenden Signaleinrichtung, nachdem mit dem Getränkeautomaten (1) mindestens ein Aufgussgetränk zubereitet wurde und nachdem eine sich hieran anschließende Spülung des betroffenen Strömungsleitungssystems mit Wasser (9) erfolgt ist, – Übergabe der von der Signaleinrichtung erfassten Werte an die Steuerungseinheit (8), – Vergleich des Istwertes mit einem in der Steuerungseinheit (8) hinterlegten Sollwert oder mit einem zuvor erfassten Referenzwert, – Bestimmung der zwischen Istwert und Sollwert vorhandenen Differenz, – Abgabe eines Steuerungssignals, wenn der Sollwert um einen definierten Betrag überschritten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Getränkeautomaten und ein Verfahren zur Ermittlung des Zeitpunktes für die Reinigung beziehungsweise Pflege des Strömungsleitungssystems eines Getränkeautomaten nach den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche 1 und 5.
  • Für die Zubereitung eines Aufgussgetränkes weisen Getränkeautomaten eine Brüheinheit auf, in der eine Trockensubstanz, wie beispielsweise Tee, Kaffee oder Kakao, mit einer zuvor auf die erforderliche Brühtemperatur erhitzten Flüssigkeit, wie Milch oder Wasser, zusammengeführt wird. Der dadurch erzeugte Aufguss durchläuft in der Regel anschließend ein Filtersystem, in dem feste Bestandteile dieses Aufgusses herausgefiltert werden. Das auf diese Weise hergestellte Aufgussgetränk wird anschließend über eine zumeist als Ausgabedüse ausgeführte Ausgabeeinrichtung abgegeben und kann somit verzehrt werden. Der Getränkeautomat weist darüber hinaus ein Strömungsleitungssystem auf, dessen Fluidleitungen einer regelmäßigen Reinigung beziehungsweise Pflege unterzogen werden müssen. Dies resultiert daraus, dass in den zum Einsatz kommenden Fluiden Bestandteile, wie beispielsweise Kalk, Öle und/oder Fette enthalten sind, die sich selbst beziehungsweise deren Reaktionsprodukte sich an den Innenwänden der Fluidleitungen ablagern und diese früher oder später verengen oder vollständig verschließen. Die durch diese Ablagerungen hervorgerufene Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit des Strömungsleitungssystems trifft ebenso auf sämtliche Einrichtungen und Aggregate des Strömungsleitungssystems zu und ist damit auch für die bereits erwähnten Ausgabeeinrichtungen relevant. Zwischen der Brüheinheit und der Ausgabeeinrichtung ist zumindest wenigstens eine Fluidleitung vorhanden, die insbesondere durch die vorhandenen thermischen Einflüsse einer besonderen Belastung und beschleunigten Ablagerung unterliegt. Eine regelmäßige Pflege, Reinigung beziehungsweise Entfettung ist daher insbesondere in diesem Bereich zwingend geboten. Bislang werden derartige Rückstände häufig manuell entfernt, indem die Brüheinheit gespült wird. Fette und Öle können nur entfernt werden, wenn spezielle Reinigungs- oder Pflegemittel zum Einsatz kommen und ein hierfür geeignetes, besonderes Reinigungsprogramm oder Spülprogramm abläuft. Wie häufig die Brüheinheit gepflegt, gereinigt beziehungsweise entfettet werden muss, wird bislang anhand der Anzahl der Getränkebezüge bestimmt. Betrachtet man einen Getränkeautomaten zur Herstellung eines Kaffeegetränkes, so besteht zudem die Gefahr, dass die Kaffeereste ranzig werden und der gebrühte Kaffee sauer oder bitter schmeckt, wenn keine regelmäßige Pflege beziehungsweise Reinigung des Getränkeautomaten erfolgt. Ähnlich verhält es sich auch bei Getränkeautomaten, die beispielsweise zur Herstellung von Teegetränken Verwendung finden. Es konnte festgestellt werden, dass die erforderliche Häufigkeit der Reinigung beziehungsweise Entfettung auch von der Tee- beziehungsweise Kaffeesorte oder allgemeiner ausgedrückt, von der verarbeiteten Trockensubstanz abhängig ist. Bei Kaffee sind beispielsweise stark geröstete Sorten ölhaltiger, als schwach geröstete Sorten. Schwarzer Tee neigt stärker dazu, Feststoffe abzulagern, als zum Beispiel Kräutertee. Da nur bekannt ist, wie oft ein Getränk mit dem Getränkeautomaten hergestellt wird, werden bei bislang bekannten Getränkeautomaten die einzelnen Getränkebezüge gezählt, wobei der Nutzer eines als Kaffeeautomat ausgeführten Getränkeautomaten nach circa 200 Getränkebezügen aufgefordert wird, die Brüheinheit zu entfetten. Nach etwa 200 bis 500 Getränkebezügen erfolgt zudem eine Aufforderung zur vollständigen Reinigung der Brüheinheit. Nun kann es allerdings vorkommen, dass die Brüheinheit nach 200 oder 500 Getränkebezügen noch gar nicht hätte entfettet oder gereinigt werden müssen oder aber auch, dass die Brüheinheit bereits so stark verunreinigt ist, dass sie mit einer einzigen Reinigung nicht mehr in zufriedenstellender Weise gesäubert werden kann. Im ersten Fall läuft das Pflege- beziehungsweise Reinigungsprogramm folglich umsonst ab, während in dem zuletzt erwähnten Fall das Strömungsleitungssystem mehrfach gereinigt beziehungsweise gepflegt werden müsste. Der Vorgang der Reinigung/Entfettung dauert in der Regel circa 10 bis 20 Minuten und erfordert Handlungen des Nutzers des Getränkeautomaten, wie das Entleeren der Abtropfschale, in die die Reinigungsflüssigkeit abgeführt wird oder das Befüllen des Wassertanks beziehungsweise die Einbringung eines Reinigungs- oder Pflegemittels. Insgesamt ist dieser Arbeitsaufwand für den Anwender zeitintensiv und unangenehm und sollte daher auf ein Mindestmaß reduziert beziehungsweise sogar möglichst vollkommen vermieden werden.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen Getränkeautomaten bereitzustellen, dessen Strömungsleitungssystem nur dann gereinigt beziehungsweise entfettet wird, wenn dies tatsächlich erforderlich ist. Darüber hinaus ist ein Verfahren anzugeben, das die exakte Bestimmung des Zeitpunktes einer erforderlichen Reinigung beziehungsweise Pflege des Strömungsleitungssystems des Getränkeautomaten ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen Getränkeautomaten mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 5 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweils nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Ein Getränkeautomat für die Zubereitung eines Aufgussgetränkes, der zumindest eine Brüheinheit, eine Ausgabeeinrichtung und wenigstens eine Fluidleitung zwischen der Brüheinheit und der Ausgabeeinrichtung umfasst, wurde erfindungsgemäß dahingehend weitergebildet, dass die Fluidleitung zwischen der Brüheinheit und der Ausgabeeinrichtung zumindest abschnittsweise aus einem durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Werkstoff besteht, die Fluidleitung in diesem Abschnitt eine die Lichtdurchlässigkeit der Fluidleitung bestimmende und aus wenigstens einem Signalgeber und mindestens einem Signalaufnehmer bestehende Signaleinrichtung aufweist und der Getränkeautomat über eine zur Signalverarbeitung der von der Signaleinrichtung erzeugten Signale geeignete Steuerungseinheit verfügt.
  • Demnach besteht die grundlegende, erfinderische Idee darin, die Fluidleitung des Strömungsleitungssystems eines Getränkeautomaten zumindest abschnittsweise durchsichtig oder lichtdurchlässig auszuführen und hier eine Signaleinrichtung anzuordnen, die das Strömungsverhalten innerhalb der Fluidleitung erfasst und bei sich einstellenden Änderungen dieses Strömungsverhaltens ein Signal erzeugt, das zur Anzeige des Erfordernisses der Reinigung und/oder der Pflege des Strömungsleitungssystems des Getränkeautomaten oder zur automatischen Durchführung eines Pflege- oder Reinigungsprogramms genutzt wird. Hierbei liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass die Lichtdurchlässigkeit (Transmission) des durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Abschnittes der Fluidleitung durch die in der Fluidleitung vorhandenen Ablagerungen abnimmt. Dieser Grad der Verfärbung oder Eintrübung kann messtechnisch erfasst und innerhalb der Steuerungseinheit weiterverarbeitet werden. Die in einem erfindungsgemäßen Getränkeautomaten durchzuführenden Pflege- oder Reinigungsvorgänge beziehungsweise -programme können mit dieser Lösung auf eine Mindestanzahl reduziert werden, wobei gleichzeitig eine Optimierung der Reinigung beziehungsweise der Pflege möglich wird. Auf diese Weise lässt sich eine unnötige Umweltbelastung durch unnötig verwendete Reinigungs- oder Pflegemittel vermeiden und der Aufwand für den Nutzer des Getränkeautomaten wird auf ein Mindestmaß reduziert. Durch die Optimierung der Pflegevorgänge beziehungsweise der Reinigungsvorgänge des Strömungsleitungssystems des Getränkeautomaten ist auch eine Kostensenkung erreichbar, weil nur noch die tatsächlich erforderliche Anzahl an Reinigungsvorgängen beziehungsweise Pflegevorgängen durchgeführt wird. Ein weiterer, sehr wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht ferner darin, dass durch die zuverlässige Reinigung der Brüheinheit über die gesamte Lebensdauer des Getränkeautomaten hinweg insgesamt ein konstant gleicher und insgesamt besserer Geschmack der erzeugten Aufgussgetränke erreicht wird.
  • Neben der Erfassung der Änderung des Strömungsverhaltens der aufgrund ihrer thermischen Belastung am stärksten beeinträchtigten Fluidleitung zwischen der Brüheinheit und der Ausgabeeinrichtung, die beispielsweise durch Ultraschallverfahren, Widerstandsmessungen oder andere Messmethoden erfolgen kann, geht eine erste Ausgestaltung der Erfindung dahin, dass der Signalgeber ein Lichtemitter und der hierzu korrespondierende Signalaufnehmer ein Photowiderstand oder ein Photoelement ist. Anders ausgedrückt, wird hierbei ein optisches Messverfahren angewendet, wobei die Signaleinrichtung im Bereich des durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Abschnittes der betroffenen Fluidleitung bzw. des Fluidleitungssystems zum Einsatz kommt. Optische Messverfahren weisen den entscheidenden Vorzug auf, dass sie kostengünstig sind und eine hohe Genauigkeit der Messung ermöglichen. So können mit optischen Messverfahren bereits geringe Eintrübungen im Bereich der Fluidleitung zwischen Brüheinheit und Ausgabeeinrichtung erfasst werden.
  • Eine besonders einfache Ausführungsvariante eines derartigen, optischen Messverfahrens ist in einer Lichtschranke als Signaleinrichtung zu sehen. Eine derartige Lichtschranke kann auch aus einer Lasereinheit bestehen, deren Lichtintensität sehr genaue Messergebnisse liefert.
  • Gemäß einem weiterführenden Vorschlag nach der Erfindung ist der Licht emittierende Signalgeber gegenüberliegend dem hierzu korrespondierenden Signalaufnehmer an dem durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Abschnitt der Fluidleitung angeordnet. Auf diese Weise können wegen der kürzest möglichen Wegstrecke zwischen Signalgeber und Signalaufnehmer Streuverluste wirksam vermieden werden, was ebenfalls die Genauigkeit der Messergebnisse verbessert. Wird zudem der maximale Leitungsquerschnitt durchleuchtet, also beispielsweise der Abschnitt mit dem maximalen Durchmesser, so können auch auf diese Weise genauere Messwerte erzielt werden, als wenn der Lichtdurchtritt der Signaleinrichtung zum Beispiel im Randbereich der Fluidleitung erfasst werden würde.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Ermittlung des Zeitpunktes für die Reinigung beziehungsweise Pflege des Strömungsleitungssystems eines Getränkeautomaten ist durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet:
    • – periodische Messung der optischen Transmission bzw. Lichtdurchlässigkeit an einem durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Abschnitt der Fluidleitung mit Hilfe der aus Signalgeber und Signalaufnehmer bestehenden Signaleinrichtung, nachdem mit dem Getränkeautomaten mindestens ein Aufgussgetränk zubereitet wurde und nachdem eine sich hieran anschließende Spülung des betroffenen Strömungsleitungssystems mit Wasser erfolgte,
    • – Übergabe der von der Signaleinrichtung erfassten Werte an die Steuerungseinheit,
    • – Vergleich des Istwertes mit einem in der Steuerungseinheit hinterlegten Sollwert oder mit einem zuvor erfassten Referenzwert,
    • – Bestimmung der zwischen Istwert und Sollwert vorhandenen Differenz,
    • – Abgabe eines Steuerungssignals, wenn der Sollwert um einen definierten Betrag überschritten ist.
  • Die Besonderheit des vorgestellten Verfahrens besteht darin, dass eine Messung jeweils nur dann erfolgt, wenn kein Getränk hergestellt wird und zuvor die Fluidleitung zwischen Brüheinheit und Ausgabeeinrichtung gespült wurde. Durch die Spülung werden Getränkereste aus der Fluidleitung entfernt, so dass mit Hilfe der Signaleinrichtung die tatsächliche Eintrübung des durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Abschnittes der Fluidleitung, frei von Störeinflüssen geprüft wird. Darüber hinaus ist es von Bedeutung, dass eine periodische Prüfung der Fluidleitung erfolgt, um sicherzustellen, dass die Ablagerungen innerhalb der Fluidleitung ein bestimmtes Maß nicht überschreiten. Dadurch kann eine zuverlässige Reinigung beziehungsweise Pflege der Fluidleitung mit wenigen Arbeitsschritten und unter Einsatz einer minimalen Menge des Reinigungs- oder Pflegemittels gewährleistet werden. Das Verfahren ist damit sehr effizient und optimiert die Reinigung beziehungsweise Pflege des Strömungsleitungssystems eines erfindungsgemäßen Getränkeautomaten.
  • Entsprechend einer ersten Ausgestaltung des Verfahrens wird das Steuerungssignal für die Anzeige des Erfordernisses einer durchzuführenden Reinigung mit einem Reinigungs- oder Pflegemittel in einer Anzeigevorrichtung genutzt. Überschreitet die zwischen Istwert und Sollwert beziehungsweise Referenzwert vorhandene Differenz einen definierten Wert, so erfolgt mit Hilfe des Steuerungssignals unmittelbar die Anzeige des Erfordernisses einer durchzuführenden Reinigung beziehungsweise Pflege in einer Anzeigevorrichtung des Getränkeautomaten, so dass der Anwender des Getränkeautomaten in die Lage versetzt wird, ein geeignetes Reinigung- oder Pflegeprogramm zu starten. Die Anzeigevorrichtung kann eine Warnleuchte sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, beispielsweise ein Display vorzusehen, in dem ein entsprechender Warnhinweis gegeben wird.
  • Das Steuerungssignal kann allerdings alternativ auch dazu genutzt werden, den Reinigungs- oder Pflegevorgang automatisch ablaufen zu lassen, was bevorzugt zu Zeiten geschieht, in denen kein Getränkebezug erfolgt, also beispielsweise zur Nachtzeit.
  • Bevorzugt wird eine Reinigung des Strömungsleitungssystems mit einem Reinigungs- oder Pflegemittel durchgeführt oder das Erfordernis einer Reinigung oder Pflege mit einem Reinigungs- oder Pflegemittel angezeigt, wenn die zwischen Istwert und Sollwert vorhandene Differenz eine Abweichung zwischen 5% und 15% aufweist. Wird von der Signaleinrichtung ein um die genannten Werte reduzierter Lichtdurchgang durch den lichtdurchlässigen Abschnitt der Fluidleitung erfasst, erfolgt ein Hinweis in der Anzeigevorrichtung des Getränkeautomaten, beziehungsweise wird automatisch ein Reinigungsprogramm gestartet.
  • Bevorzugt wird jedoch eine Reinigung des Strömungsleitungssystems mit einem Reinigungs- oder Pflegemittel immer dann durchgeführt oder das Erfordernis einer Reinigung oder der Pflege mit einem Reinigungs- oder Pflegemittel angezeigt, wenn die zwischen Istwert und Sollwert vorhandene Differenz eine Abweichung von 10% aufweist.
  • Von Bedeutung ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ferner, dass nach einer durchgeführten Reinigung des Strömungsleitungssystems mit einem Reinigungs- oder Pflegemittel der Istwert erneut gemessen, mit dem Sollwert verglichen und bei Überschreitung des Sollwertes durch den ermittelten Istwert die Reinigung beziehungsweise Pflege des Strömungsleitungssystems mindestens einmal wiederholt wird. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die Aggregate und Fluidleitungen des Strömungsleitungssystems zuverlässig gereinigt werden und keine Rückstände darin verbleiben, die die Funktionsfähigkeit des Getränkeautomaten beeinträchtigen können oder den Geschmack des erzeugten Aufgussgetränkes negativ beeinflussen.
  • Hinsichtlich der zum Einsatz kommenden Messtechnik ist es von Bedeutung, dass für den Sollwert der Erkennungsschwelle der Toleranzbereich des durch die Signaleinrichtung erfassten Istwertes zwischen höchstens 1% und 3% beträgt. Der Sollwert für die Erkennungsschwelle ist dabei für eine bevorzugte Toleranz im Bereich von 2 % ausgelegt. Für die Konfiguration der Messtechnik ist es vorteilhaft, dass eine selbständige Nachkalibrierung der Schwellen für das Erkennen eines Verschmutzungsbelags in der Leitung stattfindet. Dies erfolgt beispielsweise in der Weise, dass nach der Durchführung von einigen Reinigungszyklen die Erkennungsschwelle für eine Verschmutzung um 1% bis 3%, vorzugsweise 2% herabgesetzt wird, um die Alterung der Bauteile der Signaleinrichtung hinsichtlich des Erfassungsverhaltens zu kompensieren. Dies kann ferner derart weitergebildet werden, dass beim Erreichen einer vorgegebenen Alterung, die beispielsweise beim Erreichen eines um 50% abgesenkten Toleranzbereichs, eine Warnmeldung ausgegeben wird, die den Benutzer auffordert, die Signaleinrichtung zu erneuern.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Das gezeigte Ausführungsbeispiel stellt dabei keine Einschränkung auf die dargestellte Variante dar, sondern dient lediglich der Erläuterung eines Prinzips der Erfindung. Gleiche oder gleichartige Bauteile werden stets mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Um die erfindungsgemäße Funktionsweise veranschaulichen zu können, sind in den Figuren nur stark vereinfachte Prinzipdarstellungen gezeigt, bei denen auf die für die Erfindung nicht wesentlichen Bauteile verzichtet wurde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass derartige Bauteile bei einer erfindungsgemäßen Lösung nicht vorhanden sind.
  • Es zeigt:
  • 1: einen ausschnittsweise freigeschnittenen Getränkeautomaten am Beispiel eines Kaffeeautomaten in perspektivischer Ansicht,
  • 2: ein vereinfachtes Prinzipschaltbild des Getränkeautomaten,
  • 3: einen Schnitt durch eine verunreinigte Fluidleitung im Bereich der Signaleinrichtung
    und
  • 4: einen ausschnittsweise freigeschnittenen Getränkeautomaten am Beispiel eines Kaffeeautomaten in einer zur 1 abweichenden, perspektivischen Ansicht.
  • Die 1 zeigt einen ausschnittsweise freigeschnittenen Getränkeautomaten 1 am Beispiel eines Kaffeeautomaten. Der in perspektivischer Ansicht dargestellte Getränkeautomat 1 ist hierbei als ein frei stehendes Standgerät ausgeführt. In seinem oberen Bereich weist er einen Deckel 17 auf, der zur Befüllung des darunter angeordneten Wassertanks geöffnet werden kann. Das in dem Wassertank enthaltene Wasser wird in einer Heizeinrichtung 13 auf die erforderliche Brühtemperatur zur Herstellung eines Aufgussgetränkes erhitzt. Im Anschluss daran gelangt das auf diese Weise temperierte Wasser in eine Brüheinheit 2, wo es mit einer Trockensubstanz zusammengeführt wird, bei der es sich vorliegend um Kaffeepulver handelt. Herkömmliche, als Kaffeeautomat ausgeführte Getränkeautomaten verfügen häufig zusätzlich über ein Mahlwerk, in dem Kaffeebohnen zu einem Pulver gemahlen werden können, bevor dieses in der Brüheinheit 2 mit dem erhitztem Wasser zusammengeführt wird. Der auf diese Weise erzeugte Kaffee kann über Ausgabeeinrichtungen 3 und 4 beispielsweise in eine in der 1 nicht dargestellte Tasse abgegeben werden, die auf einem Abtropfblech 16 des Getränkeautomaten 1 abgestellt werden kann, das lösbarer Bestandteil eines Vorsprungs 15 des Getränkeautomaten 1 ist. Das Abtropfblech 16 hat zudem die Funktion, überlaufende oder von den Ausgabeeinrichtungen 3, 4, 14 abtropfende Flüssigkeitsreste in eine unterhalb des Abtropfbleches 16 vorhandene Auffangschale abzuführen. Hierzu weist das Abtropfblech 16 in an sich bekannter Weise mehrere Öffnungen auf. Bei der bereits erwähnten Ausgabeeinrichtung 14 handelt es sich vorliegend um eine Dampfdüse, mit der beispielsweise Milch aufgeschäumt werden kann, um ein Kaffeemischgetränk herzustellen.
  • Aus der 2 geht ein vereinfachtes Prinzipschaltbild des Strömungsleitungssystems des Getränkeautomaten 1 hervor. Das für die Zubereitung eines Kaffeegetränkes erforderliche Wasser 10 befindet sich in einem Wassertank 18 innerhalb des Getränkeautomaten 1. Eine Strömungsleitung 20 dient der bedarfsgerechten Entnahme des Wassers 10 aus dem Wassertank 18. In diese Wasserleitung 20 ist in Strömungsrichtung betrachtet zunächst ein Durchflussmessgerät 24 integriert, bei dem es sich vorliegend um ein Flowmeter handelt. Mit diesem Durchflussmessgerät 24 kann das Volumen des aus dem Wassertank 18 entnommenen Wassers 10 exakt auf die zu erzeugende Menge des Kaffeegetränkes abgestimmt werden. Im weiteren Verlauf der Strömungsleitung 20 weist diese ferner eine Pumpe 23 zur Erzeugung einer Strömung innerhalb des Strömungsleitungssystems sowie die Heizeinrichtung 13 und die mit einem Mahlwerk 25 gekoppelte Brüheinheit 2 auf. Das in der Brüheinheit 2 erzeugte Kaffeegetränk wird über die bereits erwähnten Ausgabeeinrichtungen 3, 4 abgegeben. Zwischen dem Durchflussmessgerät 24 und der Pumpe 23 weist die Strömungsleitung 20 ferner ein Mehrwegeventil 22 auf, über das ein mit einem Reinigungsmittel 11 befüllter Vorratsbehälter 19 über eine weitere Strömungsleitung 21 an das Strömungsleitungssystem gekoppelt ist. Die Steuerung des Mehrwegeventils 22 erfolgt über eine Steuerungseinheit 9, was durch eine Datenleitung 27 zwischen der Steuerungseinheit 9 und dem Mehrwegeventil 22 versinnbildlicht ist. Darüber hinaus hat die Steuerungseinheit 9 eine weitere Funktion. Sie dient gleichfalls zur Ansteuerung der Pumpe 23 über eine Datenleitung 28, so dass damit bedarfsgerecht eine Fluidströmung innerhalb des Strömungsleitungssystems erzeugt werden kann. Das Mehrwegeventil 22 dient hierbei gleichfalls dazu, zu vermeiden, dass Reinigungsmittel 11 in den zur Erzeugung eines Kaffeegetränkes bestimmten Teil des Strömungsleitungssystems eindringt, wenn ein Kaffeegetränk erzeugt wird. Mit anderen Worten wird die Fluidströmung in der Strömungsleitung 21 nur dann über das Mehrwegeventil 22 freigegeben und damit ein Teil des Reinigungsmittels 11 aus dem Vorratsbehälter 19 entnommen, wenn eine Reinigung erfolgen soll oder muss. Die Besonderheit der erfindungsgemäßen Lösung besteht hierbei darin, dass die Fluidleitung 5 zwischen der Brüheinheit 2 und den Ausgabeeinrichtungen 3, 4 zumindest abschnittsweise durchsichtig ausgeführt ist. In dem durchsichtigen Abschnitt weist die Fluidleitung 5 eine Signaleinrichtung 8 auf, die einen Signalgeber 6 und einen Signalaufnehmer 7 umfasst, die einander gegenüberliegend an oder in der Fluidleitung 5 angeordnet sind. Die Signaleinrichtung 8 steht ferner über eine Datenleitung 26 mit der Steuerungseinheit 9 in Verbindung, so dass auf diese Weise ein Datenaustausch zwischen der Steuerungseinheit 9 und der Signaleinrichtung 8 möglich ist. Die Signaleinrichtung 8 dient hierbei dazu, zunächst einen Referenzwert zu erzeugen, der in der Steuerungseinheit 9 als Sollwert gespeichert wird. Im Anschluss daran wird im Laufe der Lebensdauer des Getränkeautomaten 1 periodisch ein Messsignal erzeugt, dass die Lichtdurchlässigkeit (Transmission) des durchsichtigen Abschnittes der Fluidleitung 5 erfasst. Der jeweils aktuell erfasste Istwert wird danach an die Steuerungseinheit 9 übergeben und dort mit dem gespeicherten Sollwert verglichen. Ergibt sich hierbei eine Abweichung von beispielsweise 10 % zum Sollwert, so erzeugt die Steuerungseinheit 9 ein Steuerungssignal, das verwendet wird, um ein automatisches Reinigungsprogramm zu starten oder, wie im dargestellten Beispiel ersichtlich, das Erfordernis der Durchführung eines derartigen Reinigungsprogramms in einer Anzeigevorrichtung 12 für den Nutzer eines Getränkeautomaten 1 kenntlich zu machen. Von Bedeutung ist hierbei ferner, dass eine Messung im Bereich des durchsichtigen Abschnittes der Fluidleitung 5 immer nur nach einer zuvor erfolgten Spülung durchgeführt wird. Diese Vorgehensweise verhindert Fehlmessungen und verbessert damit das Ergebnis der Reinigung des Strömungsleitungssystems des Getränkeautomaten 1. Mit dieser so genannten "Ausschaltspülung" werden in der Fluidleitung 5 noch vorhandene Kaffeereste herausgespült. Zurück bleiben beispielsweise Öle und Fette aus den erzeugten Kaffeegetränken, die an der Innenwand der Fluidleitung 5 anhaften und mit einer normalen Wasserspülung nicht zu entfernen sind. Diese Fette und Öle bauen sich mit der Zeit in einem Umfang auf, dass am Signalaufnehmer 7 weniger Licht ankommt. Darüber hinaus ist es sinnvoll, nach erfolgter Reinigung eine erneute Messung mit Hilfe der Signaleinrichtung 8 durchzuführen. Wenn der ursprüngliche Wert bei dieser zweiten Messung erneut nicht erreicht wird, erfolgt eine weitere Reinigung. Berücksichtigt werden muss hierbei allerdings eine natürliche Alterung des durchsichtigen Abschnittes der Fluidleitung 5, weshalb eine gewisse Schwankungsbreite im Sinne einer Toleranz berücksichtigt werden muss, die beispielsweise zwischen 1 % und 3 % liegt.
  • In der 3 ist ein Schnitt durch eine verunreinigte Fluidleitung 5 im Bereich der Signaleinrichtung 8 gezeigt. Die im Schnitt dargestellte und über die Datenleitung 26 mit der Steuerungseinheit 9 verbundene Signaleinrichtung 8 ist hierbei annähernd U-förmig ausgeführt und nimmt zwischen ihren Schenkeln den durchsichtigen Abschnitt der Fluidleitung 5 auf. Die Schenkel der Signaleinrichtung 8 verfügen ferner auf einander diametral gegenüberliegenden Seiten der Fluidleitung 5 über einen Signalgeber 6 und einen mit diesem korrespondierenden Signalaufnehmer 7. Der Signalgeber 6 erzeugt hierbei ein Lichtsignal, dass den durchsichtigen Abschnitt der Fluidleitung 5 passiert und vom Signalaufnehmer 7 erfasst wird. Auf diese Weise entsteht ein Messsignal, das über die Datenleitung 26 an die Steuerungseinheit 9 übergeben wird. In der 3 sind verschiedene Ablagerungen 29 an der Innenwand der Fluidleitung 5 zu erkennen. Diese von der Herstellung des Kaffeegetränkes herrührenden, zumeist ölhaltigen oder fettigen Ablagerungen 29 führen zu einer Reduzierung der Lichtdurchlässigkeit des durchsichtigen Abschnittes der Fluidleitung 5, was messtechnisch durch die Signaleinrichtung 8 erfasst wird und bei Überschreitung eines vorgegebenen Wertes zur Auslösung eines Reinigungsvorganges führt.
  • Aus der 4 geht ausschnittsweise freigeschnitten der Getränkeautomat 1 in einer zur 1 abweichenden, perspektivischen Ansicht hervor. Hieraus wird der unterhalb des Deckels 17 angeordnete Wassertank 18 zumindest andeutungsweise erkennbar. In dem aufgeschnittenen Teil des Getränkeautomaten 1 wird die Fluidleitung 5 mit ihrem durchsichtigen Abschnitt deutlich. Im Bereich des durchsichtigen Abschnittes der Fluidleitung 5 ist die Signaleinrichtung 8 angeordnet. Die Fluidleitung 5 führt im vorliegenden Beispiel unmittelbar zu der Ausgabeeinrichtung 3, wo der innerhalb der Brüheinheit 2 erzeugte Kaffee entnommen werden kann. Insgesamt ist es möglich, die Signaleinrichtung 8 mit der dazugehörigen Auswertung auch zur Kontrolle der Verschmutzung der Milchleitung zu verwenden bzw. entsprechend zu betreiben. Hierbei sind die Schaltschwellen entsprechend auf die Belagssituation im Milchsystem angepasst.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Getränkeautomat
    2
    Brüheinheit (B)
    3
    Ausgabeeinrichtung
    4
    Ausgabeeinrichtung
    5
    Fluidleitung
    6
    Signalgeber
    7
    Signalaufnehmer
    8
    Signaleinrichtung (S)
    9
    Steuerungseinheit (E)
    10
    Wasser
    11
    Reinigungs- oder Pflegemittel
    12
    Anzeigevorrichtung (D)
    13
    Heizeinrichtung
    14
    Ausgabeeinrichtung
    15
    Vorsprung
    16
    Abtropfblech
    17
    Deckel (für Wassertank)
    18
    Wassertank
    19
    Vorratsbehälter
    20
    Strömungsleitung
    21
    Strömungsleitung
    22
    Mehrwegeventil
    23
    Pumpe
    24
    Durchflussmessgerät
    25
    Mahlwerk (M)
    26
    Datenleitung
    27
    Datenleitung
    28
    Datenleitung
    29
    Ablagerung

Claims (12)

  1. Getränkeautomat (1) für die Zubereitung eines Aufgussgetränkes, zumindest umfassend eine Brüheinheit (2), eine Ausgabeeinrichtung (3, 4) und wenigstens eine Fluidleitung (5) zwischen der Brüheinheit (2) und der Ausgabeeinrichtung (3, 4), dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung (5) zwischen der Brüheinheit (2) und der Ausgabeeinrichtung (3, 4) zumindest abschnittsweise aus einem durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Werkstoff besteht, die Fluidleitung (5) eine die Lichtdurchlässigkeit der Fluidleitung (5) bestimmende und aus wenigstens einem Signalgeber (6) und mindestens einem Signalaufnehmer (7) bestehende Signaleinrichtung (8) aufweist und der Getränkeautomat (1) über eine zur Signalverarbeitung der von der Signaleinrichtung (8) erzeugten Signale geeignete Steuerungseinheit (9) verfügt.
  2. Getränkeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (6) ein Lichtemitter und der hierzu korrespondierende Signalaufnehmer (7) ein Photowiderstand oder ein Photoelement ist.
  3. Getränkeautomat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signaleinrichtung (8) eine Lichtschranke ist.
  4. Getränkeautomat nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Licht emittierende Signalgeber (6) gegenüberliegend dem hierzu korrespondierenden Signalaufnehmer (7) an dem durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Abschnitt der Fluidleitung (5) angeordnet ist.
  5. Verfahren zur Ermittlung des Zeitpunktes für die Reinigung beziehungsweise Pflege des Strömungsleitungssystems eines Getränkeautomaten nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: – periodische Messung der Lichtdurchlässigkeit an einem durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Abschnitt der Fluidleitung (5) mit Hilfe der aus Signalgeber (6) und Signalaufnehmer (7) bestehenden Signaleinrichtung (8), nachdem mit dem Getränkeautomaten (1) mindestens ein Aufgussgetränk zubereitet wurde und nachdem eine sich hieran anschließende Spülung des betroffenen Strömungsleitungssystems mit Wasser (10) erfolgt ist, – Übergabe der von der Signaleinrichtung (8) erfassten Werte an die Steuerungseinheit (9), – Vergleich des Istwertes mit einem in der Steuerungseinheit (9) hinterlegten Sollwert oder mit einem zuvor erfassten Referenzwert, – Bestimmung der zwischen Istwert und Sollwert vorhandenen Differenz, – Abgabe eines Steuerungssignals, wenn der Sollwert um einen definierten Betrag überschritten ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungssignal für die Anzeige des Erfordernisses einer durchzuführenden Reinigung oder Pflege mit einem Reinigungs- oder Pflegemittel (11) in einer Anzeigevorrichtung (12) genutzt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungssignal für die Durchführung einer automatischen Reinigung des betroffenen Strömungsleitungssystems des Getränkeautomaten (1) mit einem Reinigungs- oder Pflegemittel (11) genutzt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reinigung des Strömungsleitungssystems mit einem Reinigungs- oder Pflegemittel (11) durchgeführt wird oder das Erfordernis einer Reinigung mit einem Reinigungs- oder Pflegemittel (11) angezeigt wird, wenn die zwischen Istwert und Sollwert vorhandene Differenz eine Abweichung zwischen 5 % und 15 % aufweist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reinigung des Strömungsleitungssystems mit einem Reinigungs- oder Pflegemittel (11) durchgeführt wird oder das Erfordernis einer Reinigung mit einem Reinigungs- oder Pflegemittel (11) angezeigt wird, wenn die zwischen Istwert und Sollwert vorhandene Differenz eine Abweichung von 10 % aufweist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer durchgeführten Reinigung des Strömungsleitungssystems mit einem Reinigungs- oder Pflegemittel (11) der Istwert erneut gemessen, mit dem Sollwert verglichen und bei Überschreitung des Sollwertes durch den ermittelten Istwert die Reinigung des Strömungsleitungssystems mindestens einmal wiederholt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Toleranzbereich des durch die Signaleinrichtung (8) erfassten Istwertes zwischen 1 % und 3 % beträgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Toleranzbereich der Schwellen für das Erkennen eines Verschmutzungsbelags in der Leitung (5) selbständig nachkalibriert wird.
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