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DE102007033300A1 - Lichtlenkende Oberflächenstruktur - Google Patents

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DE102007033300A1
DE102007033300A1 DE102007033300A DE102007033300A DE102007033300A1 DE 102007033300 A1 DE102007033300 A1 DE 102007033300A1 DE 102007033300 A DE102007033300 A DE 102007033300A DE 102007033300 A DE102007033300 A DE 102007033300A DE 102007033300 A1 DE102007033300 A1 DE 102007033300A1
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cpc
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Application number
DE102007033300A
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English (en)
Inventor
Günther Dr. Walze
Gunther Dr. Stollwerck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Covestro Deutschland AG
Original Assignee
Bayer MaterialScience AG
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Publication date
Application filed by Bayer MaterialScience AG filed Critical Bayer MaterialScience AG
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Priority to US12/166,529 priority patent/US7701634B2/en
Priority to JP2010516399A priority patent/JP5615701B2/ja
Priority to CN2008800248279A priority patent/CN101743509B/zh
Priority to KR1020107000985A priority patent/KR101542262B1/ko
Priority to PL08773911T priority patent/PL2171532T3/pl
Priority to EP08773911.6A priority patent/EP2171532B1/de
Priority to PCT/EP2008/005542 priority patent/WO2009010207A2/de
Priority to TW097127054A priority patent/TWI480599B/zh
Publication of DE102007033300A1 publication Critical patent/DE102007033300A1/de
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02FOPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/01Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour 
    • G02F1/13Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
    • G02F1/133Constructional arrangements; Operation of liquid crystal cells; Circuit arrangements
    • G02F1/1333Constructional arrangements; Manufacturing methods
    • G02F1/1335Structural association of cells with optical devices, e.g. polarisers or reflectors
    • G02F1/1336Illuminating devices
    • G02F1/133602Direct backlight
    • G02F1/133611Direct backlight including means for improving the brightness uniformity

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine mehrschichtige, oberflächlich strukturierte Massivplatte zur Lichtlenkung, deren Basismaterial aus einem transparenten Kunststoff, und gegebenenfalls einer oder mehrerer Deckschichten besteht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine mehrschichtige, oberflächlich strukturierte Massivplatte zur Lichtlenkung, deren Basismaterial aus einem transparenten Kunststoff, und gegebenenfalls einer oder mehrerer Deckschichten besteht.
  • Bei der Verwendung von Diffuserplatten in den so genannten Backlight-Units (BLUs) von Flachbildschirmen kommt es auf eine sehr hohe und homogene Leuchtdichte des Gesamtsystems an, damit die Helligkeit des Bildes des Flachbildschirmes möglichst hoch ist. Grundsätzlich weist eine Backlight-Unit (Direct Light System) den nachfolgend beschriebenen Aufbau auf. Sie besteht in der Regel aus einem Gehäuse, in dem je nach Größe der Backlight-Unit eine unterschiedliche Anzahl an Leuchtstoffröhren, so genannte CCFL (Cold Cathode Fluorescent Lamp) meist parallel zueinander angeordnet sind. Die Gehäuseinnenseite ist mit einer weiß diffus lichtreflektierenden Oberfläche ausgestattet. In Einzelfällen kommen auch andere Lichtquellen zum Einsatz (LED's), was den prinzipiellen Aufbau jedoch nicht weiter beeinflusst. Auf diesem Beleuchtungssystem liegt die Diffuserplatte auf, die eine Dicke von 1 bis 3 mm aufweist, bevorzugt eine Dicke von 1.5 mm–2.0 mm. Auf der Diffuserplatte befindet sich ein Satz von Folien, die folgende Funktionen haben können: Umverteilung und Fokussierung des Lichtes in Vorwärtsrichtung und Homogenisierung (Diffuserfolien), Umverteilung und Fokussierung des Lichtes in Vorwärtsrichtung durch prismatisch strukturierte Folien, z. B. den so genannten BEF (Brightness Enhancing Film), zusätzlich zu einer Prismenfolie oft eine weitere Diffusorfolie zur Vermeidung von Moire-Effekten, Reflexionspolarisatoren z. B. DBEF (Dual Brightness Enhancement Film) und Linearpolarisatoren. Die linear polarisierende Folie liegt direkt unter dem darüber befindlichen LCD-Display.
  • Aus dem Stand der Technik sind lichtstreuende transluzente Erzeugnisse aus Polycarbonat mit verschiedenen lichtstreuenden Zusatzstoffen und daraus hergestellte Formteile bereits bekannt.
  • So offenbart beispielsweise EP-A 634 445 lichtstreuende Zusammensetzungen, welche polymere Partikel auf Vinyl-Acrylat-Basis mit einer Kern/Schale Morphologie in Kombination mit TiO2 enthalten.
  • Die Verwendung von lichtstreuenden Polycarbonatfolien in Flachbildschirmen ist. in US 2004/0066645 beschreiben. Als lichtstreuende Pigmente werden hier Polyacrylate, PMMA, Polytetrafluoroethylene, Polyalkyl-trialkoxysiloxane und Mischungen aus diesen Komponenten genannt.
  • In DE 10 2005 039 413 werden PC-Diffuserplatten beschrieben, die 0,01% bis 20% Streupigment enthalten.
  • Alle diese Diffuserplatten weisen aber eine Transmission von 50%–70%, während unadditiviertes Polycarbonat eine Lichttransmission von 90% hat. Die Transmission hat einen entscheidenden Einfluss auf die erreichbare Helligkeit.
  • Um die Eignung der lichtstreuenden Platten für so genannte Backlight-Units für LCD-Flachbildschirme zu beurteilen, muss insbesondere die Helligkeit (Brightness) des Gesamtsystems betrachtet werden, also der gesamten BLU inklusive Foliensatz, nicht nur der Diffuserplatten für sich. Bei Diffuserplatten sind möglichst hohe Homogenität der Lichtverteilung bei maximaler Helligkeit (Brightness) gefordert. Beides sind erwünschte aber im Falle herkömmlicher Diffuserplatten in der Regel gegenläufige Eigenschaften.
  • Eine Homogenisierung mittels Oberflächenstrukturen wie in JP 2006/284697 oder US 2006/10262666 hat den Vorteil einer hohen Transmission und damit eine großen Helligkeit (Brightness). Als Strukturtyp liegen hierbei einfache tonnen- oder prismenartige Stege oder eine Kombination derselben zugrunde, die unter Umständen leichte Variationen wie Einkerbungen enthalten. mathematisch lassen sich diese Strukturen oft über Ellipsenabschnitte beschreiben und werden in diesem Fall in der Regel als Lenticularstrukturen bezeichnet. Die erreichbare Homogenität ist begrenzt und geringer als die erreichbare Homogenität herkömmlicher Diffuserplatten. Die Struktur weitet das direkte Bild der Lampen auf. Ohne an die Theorie gebunden zu sein, werden die Leuchtdichtemaxima über den Lampen verbreitert, bleiben in ihrer Position jedoch unverändert. Zwischen den Lampen entsteht ein Minimum. Dies führt für große Lampenabstände bei wenigen Lampen zu einem inhomogenen Erscheinungsbild. Um für anspruchsvolle BLU-Aufbauten (größere Lampenabstände, geringe Gesamthöhe) eine ausreichende Homogenität zu erzielen, werden oft aufwändige Mehrschichtaufbauten vorgeschlagen.
  • In CN 1924620 werden lichtlenkende Strukturen in Kunststoff mit Streuadditiv beschrieben, die aus abgeschnittenen Prismen bestehen. Diese Strukturen sollen 3 klare Abbilder der Lampen erzeugen und durch das zusätzlich auch innerhalb der Struktur eingesetzte Streuadditiv verbreitert werden um so eine homogene Hinterleuchtung zu ermöglichen. In dieser Konstellation stört das eingesetzte Streuadditiv allerdings die lichtlenkende Wirkung der Struktur, so dass letztlich keine homogene Hinterleuchtung erreicht werden kann.
  • In US 2007047260 und US2006250819 werden Compound Parabolic Concentrators auf Streuplatten für Backlight Units beschrieben. Diese sind jedoch nicht linear angeordnet sondern rund, vier- oder mehreckig. Außerdem dienen die CPCs hier nur der Brightness-Erhöhung und nicht der Homogenisierung des Lichtes von mehreren CCFLs.
  • Eine Aufgabe gegenüber diesem Stand der Technik ist es, eine Oberflächenstruktur für Diffuserplatten bereitzustellen, die eine verbesserte Homogenisierung der Lichtverteilung bei gleichzeitig hoher Lichttransmission aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher einen flächenhaften Formkörper, aufweisend eine Vorderseite und eine Rückseite, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite lichtlenkende Strukturen bestehend aus einem Linsenbereich und einem CPC-Bereich aufweist.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeuten die Ausdrücke "Vorderseite" und "Rückseite" die beiden großen gegenüberliegenden Oberflächen des flächenhaften Formkörpers.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck "translationsinvariant", dass die Struktur über die Oberfläche in einer Richtung keine oder zumindest keine signifikante oder nachträgliche Variation zeigt, während sie in einer Richtung senkrecht dazu eine Form von länglichen Erhöhungen und Senken aufweist, d. h. eine Rillenstruktur darstellt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck "übermoduliert", dass eine
  • Die Struktur entlang der translationsinvarianten Richtung d. h. entlang der Rillenstruktur eine zusätzliche Variation aufweist, die unabhängig von der Variation quer zur Rillenstruktur ist. Mathematisch betrachtet bildet die effektive Oberflächenstruktur eine Addition der Rillenstruktur mit einer davon unabhängigen im Weiteren als übermoduliert bezeichneten Struktur.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck "Linsenbereich", dass ein Teil der lichtlenkenden Struktur sich mathematisch durch eine linsenartige Funktion beschreiben lässt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck "CPC-Bereich", dass ein Teil der lichtlenkenden Struktur sich mathematisch durch eine CPC-Funktion beschreiben lässt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck „identisch" dass alle Linsenbereiche eine identische Form aufweisen und alle CPC Bereiche eine identische Form aufweisen, d. h. durch die gleichen Parameter beschrieben werden können
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck „abhängig", dass benachbarte Linsenbereich bzw. CPC-Bereiche eine Form aufweisen die zwar unterschiedlich sein kann, jedoch durch den jeweils benachbarten Bereich vorgeben ist, also von diesem abhängig ist. Mit diesem Ausdruck werden Strukturen beschrieben, die insgesamt unterschiedliche Formen aufweisen, aber dennoch periodisch wandelbar sind.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck „unabhängig", dass benachbarte Linsenbereich bzw. CPC-Bereiche eine Form aufweisen, deren beschreibende Parameter gänzlich unabhängig voneinander sind. Jede der einzelnen Strukturen kann dabei eine andere Form ausweisen.
  • Die erfindungsgemäßen, lichtlenkenden Strukturen werden im Weiteren auch ACPC (Advanced Compound Parabolic Concentrator) genannt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtlenkenden Strukturen im Wesentlichen translationsinvariant sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Linsenbereiche und CPC-Bereiche identisch, abhängig oder unabhängig sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Linsenbereiche und CPC-Bereiche durch unabhängige Parametersätze beschrieben werden können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der CPC-Bereich bestimmt werden kann durch:
    • a) Berechnen der Öffnungswinkel im Medium θ1 und θ2 aus den Fresnelschen Gleichungen mittels der definierten Akzeptanzwinkel;
    • b) Konstruktion der beiden Parabeläste P1 und P2 mit den Öffnungswinkeln im Medium θ1 bzw. θ2 gemäß der Gleichung:
      Figure 00040001
      wobei θ1,2 der Öffnungswinkel im Medium der linken (θ1) und rechten (θ) Parabel, x die X-Koordinate, und y1,2 die die Y-Koordinate der linken (y1) und rechten (y2) Parabel ist;
    • c) Berechnung der Endpunkte der Parabeläste F1, F2 und E1, E2;
    • d) Drehung der Parabeln um den Öffnungwinkel im Medium –θ1 bzw. θ2 und Translation der Parabel P2 längs der x-Achse;
    • e) optional im Falle einer asymmetrischen Variante mit θ1 ≠ θ2 der Bestimmung der Neigung der durch die Punkte E1 und E2 bestimmten Neigungsfläche;
    • f) Bestimmung der effektiven Akzeptanzwinkel in Luft aus der in den Schritten a) bis e) konstruierten Geometrie;
    • g) Vergleich der effektiven Akzeptanzwinkel mit den definierten Akzeptanzwinkeln, und bei Abweichung größer 0,001% Wiederholung von Schritt a) bis f) mit korrigierten Akzeptanzwinkeln anstelle der definierten Akzeptanzwinkel in Schritt a), wobei die korrigierten Akzeptanzwinkeln ungleich sind den definierten Akzeptanzwinkeln, und wobei die korrigierten Akzeptanzwinkel so gewählt werden, dass die effektiven Akzeptanzwinkel aus Schritt f) mit den definierten Akzeptanzwinkeln übereinstimmen; und
    • h) beim Erreichen einer Abweichung der effektiven Akzeptanzwinkel von den definierten Akzeptanzwinkeln von 0,001% oder weniger Verkürzung der Parabeln in y-Richtung auf das durch den Verkürzungsfaktor bestimmte Maß.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der definierte Akzeptanzwinkel θ1 zwischen 5° und 60° und dass der definierte Akzeptanzwinkel θ2 zwischen 5° und 60° liegt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt h) die Verkürzung einfaches Abschneiden ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt h) die Verkürzung eine Stauchung der Geometrie entlang der y-Achse um den durch den Verkürzungsfaktor bestimmten Faktor ist
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass θ1 = θ2 ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse eine Ellipse ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtperiode in einem Bereich zwischen 10 μm und 1 mm, bevorzugt 30 μm–500 um, besonders bevorzugt 50 μm 300 μm liegt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der CPC-Bereich einen stetig polynomischen Abschluss aufweist, der z. B. ein Polynom n-ter Ordnung ist, insbesondere ein Polynom vierter Ordnung, der stetig differenzierbar in den Punkten F1 und F2 ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der CPC-Bereich einen stetigen Abschluss aufweist, der sich durch eine Parabel, Hyperbel, Kreisfunktion Sinosoidalfunktion oder Gerade beschreiben lässt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Linsenbereich eine Linse ist, der Polynom ein Polynom n-ter Ordnung ist, und wenn der Linsenbereich ein Kreis ist, der Polynom eine Ellipse ist, und wenn der Linsenbereich ein gestauchter Kreis ist, der Polynom ein Polynom n-ter Ordnung ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche weniger als 5% oder zumindest weniger als 10% von einer wie in den Ansprüchen 3 bis 10 beschreibbaren Geometrie abweicht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturen mindestens 80, 90, 95, oder 100% der Oberfläche der Vorderseite bedecken.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper auf der Unterseite eine Oberflächenstruktur mit Streuwirkung aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper auf der Unterseite eine UV-absorbierende Schicht enthält.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper in der translationsinvarianten Richtung übermodulierte Strukturen aufweist, die eine zusätzliche Streuwirkung erzielen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen solchen flächenhaften Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper transparenten Thermoplast, z. B. Polycarbonat, Polystyrol oder modifiziertes Polystyrol PMMA oder PET aufweist, oder Elends davon, insbesondere Polycarbonat. Bevorzugt hat der Formkörper eine Transmission > 90%, insbesondere 95%.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die Herstellung eines solchen flächenhaften Formkörpers durch Extrusion, die Verwendung eines solchen flächenhaften Formkörpers als Diffuserplatte, eine Diffuserplatte, aufweisend einen solchen flächenhaften Formkörper und eine Backlight-Unit, aufweisend einen solchen flächenhaften Formkörper oder eine solche Diffuserplatte.
  • Der CPC Bereich folgt dem Design eines klassischen dielektrischen CPC (compound parabolic concentrator) mit dem Unterschied eines stetigen polynomischen Abschlusses (Polynom). Dielektri sche CPCs werden klassischerweise als Konzentratorsysteme eingesetzt und basieren – im Gegensatz zu noch länger bekannten metallischen CPCs – auf dem optischen Prinzip der internen Totalreflektion. Zur mathematischen Bestimmung des CPC in der hier verwendeten Form sind die bestimmenden Parameter die beiden – hier meist identischen – Akzeptanzwinkel sowie der Verkürzungsfaktor. CPCs (3) werden nach folgender Vorgehensweise mit den genannten Formeln konstruiert. Bei der beschriebenen Vorgehensweise handelt es sich um ein implizites Optimierungsproblem:
    • 1. Berechnen der Öffnungwinkel im Medium θ1 bzw. θ2 (31 und 32) aus den Fresnelschen Gleichungen mittels der definierten Akzeptanzwinkel.
    • 2. Konstruktion der beiden Parabeläste P1 und P2 (22 und 23) mit den Öffnungswinkeln im Medium θ1 bzw. θ2 (31 und 32).
      Figure 00070001
    • 3. analytische Berechnung der Endpunkte der Parabeläste F1, F2 und E1, E2 (25, 26, 45, 46)
    • 4. Drehung der Parabeln um den Öffnungwinkel im Medium –θ1 bzw. θ2 und Translation der Parabel P2 längs der x-Achse.
    • 5. Im Falle der assymetrischen Variante mit θ1 ≠ θ2 (31 und 32) wird nun die Neigung der durch die Punkte E1 und E2 bestimmten Neigungsfläche bestimmt.
    • 6. Aus der Konstruktion werden die effektiven Akzeptanzwinkel in Luft bestimmt.
    • 7. Vergleich mit den gewünschten Akzeptanzwinkeln. Bei zu geringer Übereinstimmung erneutes beginnen bei Punkt 1 mit angepassten Akzeptanzwinkeln.
    • 8. Bei ausreichender Genauigkeit Verkürzung – einfaches Abschneiden – der Parabeln in y-Richtung auf das durch den Verkürzungsfaktor (36) bestimmte Maß mit den neuen Endpunkten E3 und E4 (27 und 28)
    • 9. Ersetzen der durch die Punkte F1 und F2 (25, 26) begrenzten Kante durch eine Polynom n-ter Ordnung, dass stetig differenzierbar angeschlossen wird.
  • Im vorliegenden Fall werden die CPCs abweichend ihrer ursprünglichen Funktion eingesetzt. Passt man einen CPC so an, dass sein Akzeptanzwinkel θ1 und θ2 (3) knapp unterhalb des Einfallswinkels des Lichtes auf die Diffuserplatte im Bereich zwischen zwei Lampen liegt, erhält man an dieser frei definierbaren Stelle eine Leuchtdichteerhöhung. Der so definierte CPC bestimmt den Bereich zwischen den Punkten 25 und 27 sowie zwischen den Punkten 26 und 28 in der 1. Die CPCs können entweder symmetrisch mit den gleichen Öffnungswinkeln θ1 = θ2 oder asymmetrisch mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln θ1 ≠ θ2 ausgestattet sein.
  • Der Bereich Polynom zwischen den Punkten 25 und 26 in 1 ist eine stetig angepasste Funktion. Diese kann ein Polynom n-ter Ordnung sein, ein Kreisausschnitt, eine Ellipse, ein Sinusoidale Funktion, eine Parabel, eine Linse oder eine Gerade. Bevorzugt ist es ein Polynom n-ter Ordnung. Besonders bevorzugt ist es ein Polynom vierter Ordnung, das stetig differenzierbar in den Punkten 25 und 26 ist.
  • Das Polynom zwischen den Punkten 25 und 26, in Kombination mit dem Linsenbereich (Lens) zwischen den Punkten 29 und 27 bestimmt Höhe und Breite eines Maximums im Bereich direkt über den Lampen. Die Leuchtdichte ist hier bei ebener Fläche in einem kleinen räumlichen Bereich sehr hoch, fällt aber steil ab. Die Zerstreuungswirkung der Linse in diesem Bereich führt zu einer Aufweitung und gleichzeitigen Absenkung dieses Maximums. Über die Krümmung des Bereiches lässt sich diese Aufweitung kontrollieren. Der bestimmende Parameter ist hier der normierte Fokus der Zerstreuungslinse. Die Linse kann nach folgenden Formel berechnet werden: Sinusoidal, Polynom n-ter Ordnung, Parabel, Hyperbel, Ellipse, Kreis, Kreisbogenausschnitt, Gerade. Bevorzugt ist eine Ellipse.
  • Der letzte Konstruktionsparameter ist das Verhältnis (Ratio) der beiden Teilbereiche 24 sowie die Summe aus 21, 22 und 23 zueinander. Über dieses Verhältnis lassen sich die Maxima zwischen den Lampen und direkt oberhalb der Lampen auf ein identisches Leuchtdichteniveau bringen. Je nachdem welche Funktion im Bereich Polynom verwendet wird, muss eine entsprechende Funktion im Bereich Lens verwendet werden. Bevorzugte Kombinationen sind in folgender Tabelle zusammengefasst:
    Lens Polynom
    Polynom n-ter Ordnung Polynom n-ter Ordnung
    Polynom n-ter Ordnung sinusoidal
    Gestauchter Kreis Polynom n-ter Ordnung
  • Durch eine Verdreifachung der Maxima im Vergleich zu einer Verdoppelung bei der herkömmlichen Lenticularstruktur ist die Homogenisierungswirkung im gleichen System ungleich größer. Zudem lässt sich die Position der Maxima, sowie ihre Breite und maximale Intensität getrennt voneinander anpassen. Dadurch ist die erfindungsgemäße Struktur auch für anspruchsvolle Backlight-Unit Aufbauten (z. B. weniger Lampen, dünnere Aufbauten) geeignet.
  • Die Struktur lässt sich über wenige Parameter mathematisch exakt beschreiben und auf das jeweilige Design der Backlight-Unit anpassen. Dadurch ist eine sehr homogene Hinterleuchtung bei gleichzeitig hoher Helligkeit möglich. Des Weiteren ist im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen auf der Basis von Volumenstreuung der Effekt unabhängig von der Dicke der Platte, was einen zusätzlichen Freiheitsgrad in der Konstruktion bietet.
  • Die Struktur des CPCs, des Polynoms sowie des Lens-Bereiches lassen sich mit Abstrichen an der Homogenität der Helligkeit auch durch andere mathematische Funktionen annähern. Das kann eine Annäherung durch einzelne Geradenabschnitte sein, oder durch einen Polynom n-ter Ordnung oder andere dem Fachmann bekannte Funktionen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, in Backlight-Units mit einer reduzierten Anzahl von CCFLs (je nach Anwendung 4, 12, 14, 16 statt 20 oder 22 CCFLs in einem 42-Zoll LCD-Fernseher) das Licht mit einer erfindungsgemäßen Diffuserplatte so homogen zu verteilen, dass Helligkeitsunterschiede minimiert werden und im fertigen Fernseher mit dem Auge nicht mehr wahrgenommen werden können. Die Grenze der Wahrnehmung von Helligkeitsunterschieden in Fernsehern ist in der Norm Semi D31-1102 (lamp mura) beschrieben.
  • Die Erfindung wird durch die Abbildungen (1 bis 4) weiter illustriert:
  • 1: Querschnitt durch eine lichtlenkende Struktur
  • 2: 3-D Illustration einer lichtlenkenden Struktur
  • 3: Konstruktionsprinzip eines Compound Parabolic Concentrators
  • 4: Querschnitt einer Backlight-Unit
  • In bestimmten Fällen erhöht eine zusätzliche Oberflächenstruktur mit Streuwirkung auf der Ober und/oder Unterseite diesen Effekt noch.
  • Die erfindungsgemäßen Diffuserplatten mit den lichtlenkenden ACPC Strukturen werden durch Extrusion, Spritzguss, Spritzprägen, Heißprägen, Kaltprägen oder Hochdruckverformung hergestellt, bevorzugt durch Extrusion. Bei der Extrusion ist die erfindungsgemäße Struktur in einer der Walzen vorhanden. Die Struktur kann durch Ultrapräzisionsfräsen, Laserbearbeitung, chemische Strukturierung, Photolithographie oder anderen dem Fachmann bekannten Technologien auf die Walze aufgebracht werden.
  • Die Dicke der Diffuserplatten liegt zwischen 0.2 mm und 5 mm, bevorzugt von 1 mm bis 3 mm, besonders bevorzugt von 1 mm bis 1.5 mm. Die Flächenausdehnung ist bevorzugt zwischen 10 cm2 und 2 m2.
  • Neben der Anwendung in einer Backlight-Unit können die erfindungsgemäßen Diffuserplatten mit ACPC Struktur auch zur Homogenisierung der Helligkeit von großflächigen Beleuchtungen eingesetzt werden.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Eine 32'' Backlight-Unit mit einem Lampenmittelpunktsabstand von 19.8 mm, einem Lampendurchmesser von 3 mm und einem Abstand Diffuserplatte-Lampe von 6.1 mm wird vorgelegt. Auf die Backlight-Unit wird eine Diffuserplatte aus Makrolon® OD 2015 (Polycarbonat optischer Qualität mit einem MVR von 16,5 cm3/10 min nach ISO 1133 bei 250°C und 2,16 kg, einer Glasübergangstemperatur von 145°C nach ISO 11357-1,-2 und 10°C/min, VICAT-Erweichungstemperatur von 145°C nach ISO 306 bei 50N und 50 oder 120°C/h, einem Brechungsindex von 1,584 nach ISO 489 und Methode A sowie einer Lichttransmission von > 89% nach ISO 13468-2 bei 550 nm und 1 mm und > 90% bei 800 nm und 1 mm, Bayer MaterialScience, Leverkusen, Deutschland) mit einer Dicke von 1 mm und mit einer ACPC Struktur mit folgenden Parameter gelegt: Akzeptanzwinkel: 8°, Verkürzungsfaktor: 0.05, Polymer: PC, Lens-Struktur: gestauchter Halbkreis (Faktor 2)., Ratio: 0.2, wobei sich auf der Unterseite der Platte zusätzlich eine stochastische Struktur mit einem Streuöffnungshalbwertshalbwinkel von 5° befindet. Mit diesem Aufbau erhält man eine Helligkeitsschwankung von 3,7% zum Mittelwert. Eine Grafik ist in 5 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine 32'' Backlight-Unit mit einem Lampenmittelpunktsabstand von 19.8 mm, einem Lampendurchmesser von 3 mm und einem Abstand Diffuserplatte-Lampe von 6.1 mm wird vorgelegt. Auf die Backlight-Unit legt man eine Diffuserplatte aus Makrolon® OD 2015 mit einer Dicke von 2 mm und mit einem Streumittelgehalt von 5%. Mit diesem Aufbau erhält man eine Helligkeitsschwankung von 7.5% zum Mittelwert. Eine Grafik ist in 5 gezeigt.
  • Beispiel 2
  • Eine 32'' Backlight-Unit mit einem Lampenmittelpunktsabstand von 96 mm, einem Lampendurchmesser von 15 mm und einem Abstand Diffuserplatte-Lampe von 18 mm wird vorgelegt. Auf die Backlight-Unit legt man eine Diffuserplatte aus Makrolon® OD 2015 mit einer Dicke von 1 mm und mit einer ACPC Struktur mit folgenden Parameter: Akzeptanzwinkel: 8°, Verkürzungsfaktor: 0.05, Polymer: PC, Lens-Struktur: gestauchter Halbkreis (Faktor 4), Ratio: 0.2. Mit diesem Aufbau erhält man eine Helligkeitsschwankung von 7.7% zum Mittelwert. Eine Grafik ist in 6 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine 32'' Backlight-Unit mit einem Lampenmittelpunktsabstand von 96 mm, einem Lampendurchmesser von 15 mm und einem Abstand Diffuserplatte-Lampe von 18 mm wird vorgelegt. Auf die Backfight-Unit legt man eine Diffuserplatte aus Makrolon® OD 2015 mit einer Dicke von 2 mm und mit einem Streumittelgehalt von 5%. Mit diesem Aufbau erhält man eine Helligkeitsschwankung von 35% zum Mittelwert. Eine Grafik ist in 6 gezeigt.
  • Wie der 5 und 6 zu entnehmen ist, schwankt die Helligkeit bei den Vergleichsbeispielen deutlich stärker als bei dem erfindungsgemäßen Diffuserplatte mit ACPC Struktur. Zudem ist die mittlere Helligkeit deutlich höher.
  • 1
    Lichtlenkende Streuplatte
    2
    Diffuser Folie
    3
    Prismenfolie BEF
    4
    Reflexionspolarisatorfolie DBEF
    5
    CCFL
    6
    Reflektierende Rückseite
    7
    Abstand der CCFLs zueinander
    8
    Abstand CCFL zur lichtlenkenden Streuplatte
    11
    CPC Strukturen auf der lichtlenkenden Streuplatte
    21
    Polynombereich der lichtlenkenden Struktur
    22
    linker CPC-Bereich (Parabel P1) der lichtlenkenden Struktur
    23
    rechter CPC-Bereich (Parabel P2) der lichtlenkenden Struktur
    24
    Lens-Bereich der lichtlenkenden Struktur
    25
    Oberer Endpunkt F1 des CPC
    26
    Oberer Endpunkt F2 des CPC
    27
    Unterer Endpunkt E3 des CPC
    28
    Unterer Endpunkt E4 des CPC
    29
    linker Endpunkt L1 des Lens-Bereiches
    31
    Öffnungswinkel θ1 der Parabel P1
    32
    Öffnungswinkel θ2 der Parabel P2
    33
    CPC Körper
    34
    X-Koordinate
    35
    Y-Koordinate
    36
    Durch den Abschneidefaktor bestimmte Verkürzung des CPC Körpers
    37
    Brightness (in senkrechter Aufsicht auf die BLU)
    38
    Position auf der Backlight-Unit (orthogonal zu den Lampen)
    39
    Brightness-Verteilung der Lampen ohne jegliche Maßnahme bezogen auf Beispiel 1
    40
    Brightness-Verteilung bei einem Aufbau wie im Vergleichsbeispiel 1
    41
    Brightness-Verteilung bei einem Aufbau wie im Beispiel 1
    42
    Brightness-Verteilung bei einem Aufbau wie im Vergleichsbeispiel 2
    43
    Brightness-Verteilung der Lampen ohne jegliche Maßnahme bezogen auf Beispiel 2
    44
    Brightness-Verteilung bei einem Aufbau wie im Beispiel 2
    45
    Unterer Endpunkt E1 des unverkürzten CPC
    46
    Unterer Endpunkt E2 des unverkürzten CPC
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (26)

  1. Flächenhafter Formkörper, aufweisend eine Vorderseite und eine Rückseite, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite lichtlenkende Strukturen bestehend aus einem Linsenbereich und einem CPC-Bereich aufweist.
  2. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtlenkenden Strukturen im Wesentlichen translationsinvariant sind.
  3. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Linsenbereiche und CPC-Bereiche identisch sind.
  4. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Linsenbereiche und CPC-Bereiche durch unabhängige Parametersätze beschrieben werden können.
  5. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der CPC-Bereich bestimmt werden kann durch: a) Berechnen der Öffnungswinkel im Medium θ1 und θ2 aus den Fresnelschen Gleichungen mittels der definierten Akzeptanzwinkel; b) Konstruktion der beiden Parabeläste P1 und P2 mit den Öffnungswinkeln im Medium θ1 bzw. θ2 gemäß der Gleichung:
    Figure 00160001
    wobei θ1,2 der Öffnungswinkel im Medium der linken (θ1) und rechten (θ2) Parabel, x die X-Koordinate, und y1,2 die die Y-Koordinate der linken (y1) und rechten (y2) Parabel ist; c) Berechnung der Endpunkte der Parabeläste F1, F2 und E1, E2; d) Drehung der Parabeln um den Öffnungwinkel im Medium –θ1 bzw. θ2 und Translation der Parabel P2 längs der x-Achse; e) optional im Falle einer asymetrischen Variante mit θ1 ≠ θ2 der Bestimmung der Neigung der durch die Punkte E1 und E2 bestimmten Neigungsfläche; f) Bestimmung der effektiven Akzeptanzwinkel in Luft aus der in den Schritten a) bis e) konstruierten Geometrie; g) Vergleich der effektiven Akzeptanzwinkel mit den definierten Akzeptanzwinkeln, und bei Abweichung größer 0,001% Wiederholung von Schritt a) bis f) mit korrigierten Akzeptanzwinkeln anstelle der definierten Akzeptanzwinkel in Schritt a), wobei die korrigierten Akzeptanzwinkeln ungleich sind den definierten Akzeptanzwinkeln, und wobei die korrigierten Akzeptanzwinkel so gewählt werden, dass die effektiven Akzeptanzwinkel aus Schritt f) mit den definierten Akzeptanzwinkeln übereinstimmen; und h) beim Erreichen einer Abweichung der effektiven Akzeptanzwinkel von den definierten Akzeptanzwinkeln von 0,001% oder weniger Verkürzung der Parabeln in y-Richtung auf das durch den Verkürzungsfaktor bestimmte Maß.
  6. Formkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der definierte Akzeptanzwinkel θ1 zwischen 5° und 60° und dass der definierte Akzeptanzwinkel θ2 zwischen 5° und 60° liegt.
  7. Formkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt h) die Verkürzung einfaches Abschneiden ist.
  8. Formkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt h) die Verkürzung eine Stauchung der Geometrie entlang der y-Achse um den durch den Verkürzungsfaktor bestimmten Faktor ist
  9. Formkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass θ1 = θ2 ist.
  10. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse eine Ellipse ist.
  11. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtperiode in einem Bereich zwischen 10 μm und 1 mm liegt.
  12. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der CPC-Bereich einen stetig polynomischen Abschluss aufweist.
  13. Formkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der stetige polynomische Abschluss ein Polynom n-ter Ordnung ist.
  14. Formkörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der stetige polynomische Abschluss ein Polynom vierter Ordnung ist, der stetig differenzierbar in den Punkten F1 und F2 ist.
  15. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der CPC-Bereich einen stetigen Abschluss aufweist, der sich durch eine Parabel, Hyperbel, Kreisfunktion Sinosoidalfunktion oder Gerade beschreiben lässt.
  16. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Linsenbereich eine Linse ist, der Polynom ein Polynom n-ter Ordnung ist, und wenn der Linsenbereich ein Kreis ist, der Polynom eine Ellipse ist, und wenn der Linsenbereich ein gestauchter Kreis ist, der Polynom ein Polynom n-ter Ordnung ist.
  17. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche weniger als 5% oder von einer wie in den Ansprüchen 3 bis 10 beschreibbaren Geometrie abweicht.
  18. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturen mindestens 80% der Oberfläche der Vorderseite bedecken.
  19. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper auf der Unterseite eine Oberflächenstruktur mit Streuwirkung aufweist.
  20. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper auf der Unterseite eine UV-absorbierende Schicht enthält.
  21. Formkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper in der translationsinvarianten Richtung übermodulierte Strukturen aufweist, die eine zusätzliche Streuwirkung erzielen.
  22. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper Polycarbonat, Polystyrol oder modifiziertes Polystyrol aufweist.
  23. Herstellung des Formkörpers nach Anspruch 1 durch Extrusion.
  24. Verwendung des Formkörpers nach Anspruch 1 als Diffuserplatte.
  25. Diffuserplatte, aufweisend einen Formkörper nach Anspruch 1.
  26. Backlight-Unit, aufweisend den Formkörper nach Anspruch 1 oder die Diffuserplatte nach Anspruch 25.
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