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DE102007024397A1 - Verfahren zum Ansteuern eines Einspritzventils - Google Patents

Verfahren zum Ansteuern eines Einspritzventils Download PDF

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DE102007024397A1
DE102007024397A1 DE102007024397A DE102007024397A DE102007024397A1 DE 102007024397 A1 DE102007024397 A1 DE 102007024397A1 DE 102007024397 A DE102007024397 A DE 102007024397A DE 102007024397 A DE102007024397 A DE 102007024397A DE 102007024397 A1 DE102007024397 A1 DE 102007024397A1
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injection valve
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Roland Waschler
Peter Feuerstack
Minh-Tam Ta
Michael Fischer
Michael Clauss
Matthias Walz
Lars Moser
Jens Neuberg
Helerson Kemmer
Harry Friedmann
Christian Bayer
Anh-Tuan Hoang
Andreas Jakobi
Achim Deistler
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ansteuern eines Einspritzventils, bei dem das Einspritzventil mit einem elektrischen Strom, dessen Stromprofil (16) eine in einen ersten und zweiten zeitlichen Abschnitt (28, 30) aufgeteilte Haltephase umfasst, bestromt wird, wobei das Stromprofil (16) während des zweiten Abschnitts (30) auf einen niedrigeren effektiven Wert (32, 34) als während des zweiten Abschnitts (28) gesteuert oder geregelt wird. Weiterhin ist eine Einrichtung zum Kontrollieren eines Einspritzventils vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, ein Stromprofil (16) für einen elektrischen Strom, mit dem das Einspritzventil zu bestromen ist, derart bereitzustellen, dass das Stromprofil (16) eine in einen ersten und zweiten zeitlichen Abschnitt (28, 30) aufgeteilte Haltephase umfasst, und das Stromprofil (16) während des zweiten Abschnitts (30) auf einen niedrigeren effektiven Wert (32, 34) als während des zweiten Abschnitts zu steuern oder zu regeln.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ansteuern eines Einspritzventils und eine Einrichtung zum Kontrollieren eines Einspritzventils sowie ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
  • Stand der Technik
  • Einspritzventile und insbesondere Hochdruckeinspritzventile (HDEV), z. B. für die Benzin-Direkteinspritzung (BDE) oder Diesel-Direkteinspritzung bei Kraftfahrzeugen, werden üblicherweise benutzt, um Kraftstoff direkt in den Brennraum eines Motors einzuspritzen. Ein Einspritzventil wird hierzu durch Bestromung eines Magnetkreises des Einspritzventils geöffnet. Dabei wird eine Magnetkraft erzeugt, die zu einem Öffnen des Einspritzventils führt. Ziel der Ansteuerung ist es, ein Stromprofil einzusetzen, das sowohl für die Zuverlässigkeit des Öffnens als auch für die genaue Kraftstoff-Zumessung ein Optimum darstellt. Bisher wird dazu ein Stromprofil mit einer sogenannten Boosterphase, einer Anzugsphase und einer Haltephase verwendet. Dabei weist die Boosterphase einen steilen Anstieg des Stoms auf, bei der Anzugsphase nimmt eine Höhe des Stroms ab und bei der Haltephase wird der Strom auf eine konstante Stromstärke geregelt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ansteuern eines Einspritzventils, bei dem das Einspritzventil mit einem elektrischen Strom, dessen Stromprofil eine in einen ersten und zweiten zeitlichen Abschnitt aufgeteilte Haltephase umfasst, bestromt wird, wobei das Stromprofil während des zweiten Abschnitts auf einen niedrigeren effektiven Wert als während des ersten Abschnitts gesteuert oder geregelt wird.
  • In der Regel ist vorgesehen, dass das Einspritzventil, das bspw. als Hochdruckeinspritzventil ausgebildet ist, von einer Stromquelle bestromt wird. Dabei fließt durch das Einspritzventil ein elektrischer Strom, dessen Stromstärke ein aus einer Höhe bzw. zeitlichen Änderung dieses Stroms resultierendes Stromprofil aufweist. In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass vorrangig die Haltephase mindestens zwei Abschnitte aufweist, bei denen der für das Einspritzventil vorgesehene elektrische Strom auf jeweils einen effektiven Wert bzw. Mittelwert geregelt wird, so dass während der Haltephase durch das Magnetventil nacheinander mindestens zwei Ströme mit unterschiedlichen effektiven Werten fließen. Das kann in einer Ausführung bedeuten, dass ein Übergang des effektiven Werts von dem ersten Abschnitt hin zu dem zweiten Abschnitt abrupt bzw. stufenartig unter Reduzierung des effektiven Werts erfolgt. In einer möglichen Variante ist vorgesehen, dass dem Einspritzventil während des ersten Abschnitts ein Strom mit einem ersten effektiven, konstanten Sollwert bereitgestellt wird, direkt danach wird dem Einspritzventil während des zweiten Abschnitts ein Strom mit einem zweiten effektiven, konstanten Sollwert bereitgestellt. Derartige Sollwerte können durch Regelung auf die jeweils vorgesehene effektive Werte erreicht werden.
  • Mit dem Verfahren erfolgt bei der Ansteuerung des Einspritzventils eine sogenannte Stufenlöschung, bei der die bereitzustellenden, effektiven Werte während der Haltephase Abschnitt für Abschnitt stufenförmig abnehmen. Demnach kann der Mittelwert und somit der Sollwert des Strom für das Einspritzventil von dem ersten Abschnitt zu dem zweiten Abschnitt abgesenkt, reduziert oder minimiert werden.
  • Weiterhin sind Beträge für die effektiven Werte beider Abschnitte größer als 0 Ampere. Dies kann bedeuten, dass ein einzuregelnder Mittelwert von dem ersten hin zu dem zweiten Abschnitt typischerweise stufenförmig abgesenkt wird, wobei beide Mittelwerte einer Stromstärke von mehr als 0 Ampere entsprechen. Nach Beendigung der Haltephase ist regelmäßig vorgesehen, dass der Mittelwert nach einem letzten Abschnitt der Haltephase auf 0 Ampere abgesenkt wird.
  • Durch dieses Verfahren ist es in einer Variante möglich, eine Zumessgenauigkeit des Einspritzventils zu kontrollieren. Weiterhin wird das Stromprofil nunmehr so verändert, dass eine Verbesserung der Zumessgenauigkeit erreicht wird.
  • Zu Beginn einer Bestromung während der Haltephase befindet sich das Einspritzventil in einem geöffneten Zustand. Am Ende einer Bestromung mit dem Haltestrom bzw. an einem Ende der Haltephase wird das Einspritzventil geschlossen. Bei einer Variante des Verfahrens erfolgt ein Übergang von dem ersten zu dem zweiten Abschnitt kurz vor einem Ende einer Einspritzung und somit gegen Ende der Haltephase.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Kontrollieren eines Einspritzventils ist dazu ausgebildet, ein Stromprofil für einen elektrischen Strom, mit dem das Einspritzventil zu bestromen ist, derart bereitzustellen, dass das Stromprofil eine in einen ersten und zweiten zeitlichen Abschnitt aufgeteilte Haltephase umfasst, und dabei das Stromprofil während des zweiten Abschnitts auf einen niedrigeren effektiven Wert als während des ersten Abschnitts zu steuern oder zu regeln und somit auf diesen niedrigeren Wert einzustellen.
  • Diese Einrichtung ist typischerweise als Steuergerät ausgebildet und kann ein zum Erzeugen des Stromprofils ausgebildetes Endstufenmodul, das als integrierter Endstufenbaustein oder diskrete Endstufenschaltung ausgebildet ist, aufweisen.
  • Die Einrichtung kann dazu ausgebildet sein, mit einer Stromquelle zusammenzuwirken, die dem Einspritzventil den elektrischen Strom nach dem Stromprofil bereitstellt. Dabei wird eine Bereitstellung des Stroms von der Einrichtung derart kontrolliert und somit gesteuert und/oder geregelt, dass die Stromquelle dem Einspritzventil das Stromprofil, dessen Haltephase die zwei Abschnitte mit den unterschiedlichen Mittelwerten aufweist, bereitstellt. Die Stromquelle kann ggf. als eine Komponente der Einrichtung ausgebildet sein.
  • Mit der Einrichtung ist das Einspritzventil direkt oder indirekt über die Stromquelle zu kontrollieren und somit zu steuern und/oder zu regeln. Zur Bestromung des Einspritzventils stellt die Einrichtung typischerweise ein für einen jeweiligen Betriebspunkt des Einspritzventils geeignetes Stromprofil bereit. Hierzu kann die Einrichtung das Einspritzventil sowie andere Motorkomponenten, die mit dem Einspritzventil zusammenwirken und/oder von einer Funktion des Einspritzventils abhängig sind, direkt oder indirekt überwachen.
  • Mit dem Verfahren ist insgesamt ein Kontrollieren und somit ein Steuern und/oder Regeln des Einspritzventils sowie des Stromprofils für das Einspritzventil möglich, so dass das Stromprofil mit dem Verfahren auf einen geeigneten, für eine jeweilige Phase vorgesehenen Wert geregelt und somit eingestellt wird. Demnach kann auch vorgesehen sein, dass das Einspritzventil derart gesteuert wird, dass sich das gewünschte Stromprofil ergibt. Die vorgesehene Einrichtung zur Kontrolle des Einspritzventils und des Stromverlaufs für das Einspritzventil ist weiterhin zum Steuern und/oder Regeln des Einspritzventils sowie des Stromverlaufs für das Einspritzventil geeignet.
  • Es ist vorgesehen, dass sämtliche Schritte des Verfahrens zur Ansteuerung des Einspritzventils, in der Regel ein Hochdruckeinspritzventil für einen Motor, und somit insgesamt zur Kontrolle und somit zur Steuerung und/oder zur Regelung des Einspritzventils durch die beschriebene Einrichtung durchgeführt werden können. Einzelne Funktionen der Einrichtung können als Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens realisiert werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer erfindungsgemäßen Einrichtung, ausgeführt wird.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, ist zum Ausführen aller Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer erfindungsgemäßen Einrichtung, ausgeführt wird.
  • Die Zumessgenauigkeit lässt sich in Ausgestaltung des Verfahrens dadurch verbessern, dass eine Höhe bzw. ein Niveau des Haltestroms kurz vor Ende der Einspritzung reduziert und dadurch ein schnelleres Schließen des Ventils ermöglicht wird. Da hierbei nur das Ende des Stromprofils verändert wird, ergeben sich keine Nachteile in Bezug auf Öffnungsverhalten und Offenhalten des Ventils während der Einspritzung. Dieses Stromprofil kann entweder immer eingesetzt werden, oder auch nur in bestimmten Betriebspunkten, z. B. im Leerlauf, in denen eine erhöhte Zumessgenauigkeit notwendig ist.
  • Die einzustellenden unterschiedlichen Höhen des Haltestroms während der Haltephase werden hauptsächlich durch einen maximalen Systemdruck, gegen den das Hochdruckeinspritzventil nach dem Öffnen offengehalten werden muss, und ein statischen Durchfluss von einzuspritzendem Kraftstoff bestimmt.
  • Das Stromprofil weist typischerweise noch eine erste Phase mit einem steilen Anstieg bis zum Erreichen eines maximalen Werts sowie eine zweite Phase auf, die auch als Anzugsphase bezeichnet wird. Während der ersten Phase wird das Einspritzventil geöffnet und während der zweiten Phase, bei der ein effektiver Wert im Vergleich zum maximal erreichten Wert der ersten Phase abnimmt, offen gehalten. Als dritte Phase folgt die Haltephase, an deren Ende das Einspritzventil geschlossen wird.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Beispiel für ein Stromprofil nach dem Stand der Technik.
  • 2 zeigt ein nach einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens bereitgestelltes Stromprofil.
  • 3 zeigt in schematischer Darstellung eine Anordnung, die eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung aufweist.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • Das in 1 dargestellte Diagramm weist eine vertikale Stromachse 2 auf, entlang der eine Stromstärke über einer horizontalen Zeitachse 4 aufgetragen ist. In diesem Diagramm aus 1 ist ein üblicherweise genutztes Stromprofil 6, das nach Stand der Technik zur Bestromung von Einspritzventilen bei Motoren von Fahrzeugen benutzt wird, eingetragen. Dieses Stromprofil 6 ist in drei zeitlich aufeinanderfolgende Phasen 8, 10, 12 unterteilt. Dabei ist eine erste Phase 8 als eine Anstiegs- bzw. sogenannte Boosterphase vorgesehen, während der das Einspritzventil geöffnet wird. Während dieser ersten Phase 8 umfasst das Stromprofil 6 einen steilen Anstieg 14, bei dem in kurzer Zeit eine hohe, endgültig zu erreichende Stromstärke bereitgestellt wird. Nach der ersten Phase 8 folgt eine zweite Phase 10, die auch als Anzugsphase bezeichnet wird, während der das Einspritzventil offengehalten wird.
  • Am Ende der dritten, abschließenden Phase 12, die auch als Haltephase bezeichnet wird, wird das Einspritzventil geschlossen. Während dieser dritten Phase 12 wird das Stromprofil auf einen gewünschten effektiven Wert 14 eingeregelt, was hier durch den zickzackförmigen Verlauf des Stromprofils 6 während der dritten Phase 12 dargestellt ist. Dieser effektive Wert 14 ist in dem Diagramm durch einen Abschnitt einer Geraden dargestellt. Bei einem Verlauf des Stromprofils 6 entlang dieser Geraden, wäre der für das Einspritzventil bereitgestellte Strom konstant.
  • Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stromprofils 16 ist in 2 innerhalb eines Diagramms entlang einer vertikalen Stromachse 18 für einen Wert einer Stromstärke über einer horizontal orientierten Zeitachse 20 aufgetragen. Ähnlich wie das anhand von 1 beschriebene Stromprofil 6 nach Stand der Technik ist die in 2 dargestellte Ausführungsform des Stromprofils 16, das durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens bereitgestellt wird, in eine erste, zweite und dritte Phase 22, 24, 26 unterteilt. Dabei ist auch in diesem Diagramm aus 2 die erste Phase 22 als Anstiegsphase, die zweite Phase 24 als Anzugsphase und die dritte Phase 26 als Haltephase vorgesehen. Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bereitzustellende Stromprofil 16 hat während der ersten und zweiten Phase 22, 24 weitgehend denselben Verlauf wie das aus dem Stand der Technik bekannte Stromprofil 6 aus 1.
  • Allerdings unterscheidet sich das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bereitzustellende Stromprofil 16 während der dritten Phase 26 und somit der Haltephase von dem nach dem Stand der Technik bekannten Stromprofil 6. Es ist vorgesehen, dass die Haltephase in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung in zwei zeitlich unmittelbar aufeinanderfolgende Abschnitte 28, 30 unterteilt ist. Dabei folgt ein erster Abschnitt 28 der Haltephase auf die zweite Phase 24. Es ist vorgesehen, dass das Stromprofil während des ersten Abschnitts 28 auf einen ersten Mittelwert 32 geregelt wird, der hier durch eine erste Gerade dargestellt ist. Bei einem Übergang von dem ersten Abschnitt 28 zu dem zweiten Abschnitt 30 wird der erste Mittelwert 32 stufenförmig abgesenkt und auf einen zweiten Mittelwert 34 geregelt. Die beiden unterschiedlichen Mittelwerte 32, 34, die das Stromprofil während der Haltephase aufweist, entsprechen Sollwerten für die Stromstärke, die durch Regelung zu erreichen sind. Diese Regelung wird während des ersten Abschnitts der Haltephase durch den zickzackförmigen Verlaufs des Stromprofils 16 um den ersten Mittelwert 32 verdeutlicht. Weiterhin wird diese Regelung während des zweiten Abschnitts 30 der Haltephase durch den zickzackförmigen Verlauf des Stromprofils 16 um den zweiten Mittelwert 34 verdeutlicht. Alternativ zur Regelung können die Werte auch vorgesteuert werden.
  • Das Stromprofil 16 für das Einspritzventil (HDEV) wird in Ausgestaltung des Verfahrens so angepasst, dass kurz vor Ende der Einspritzung ein Niveau und somit der Mittelwert des Haltestroms abgesenkt wird, so dass das Einspritzventil ausgehend von einem reduzierten Stromprofil während des zweiten Abschnitts 30 abgeschaltet wird. Somit wird zusätzlich zu dem ersten Abschnitt 28 der zweite Abschnitt 30 mit reduziertem Haltestrom eingesetzt.
  • Dieses Stromprofil 16 kann z. B. durch einen integrierten Endstufenbaustein oder durch eine diskrete Endstufenschaltung erzeugt werden. Das entsprechende Stromprofil 16 kann z. B. so erzeugt werden, dass nach einem Ansteuerende eines Mikroprozessors als Komponente der Einrichtung automatisch eine kurzzeitige Reduzierung des Stromprofils 16 durch den Endstufenbaustein erzeugt wird, bevor der Strom endgültig abgestellt wird.
  • Eine zweite Möglichkeit das Stromprofil zu erzeugen besteht darin, zu einem Zeitpunkt 36 als Übergang von dem ersten Abschnitt 28 zu dem zweiten Abschnitt 30 durch den Mikroprozessor einer als Steuergerät ausgebildeten Einrichtung ein zweites Signal an den Endstufenbaustein zu senden, so dass das reduzierte Niveau des Stroms aktiviert wird und dann mit Ende der Ansteuerung auch der Strom abgestellt wird.
  • 3 zeigt eine Anordnung 42, die eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen als Steuergerät Einrichtung 44 mit einem Mikroprozessor 45 und einem Endstufenmodul 46, ein Einspritzventil 48 sowie eine Batterie 50 und einen Kondensator 52, die als Stromquellen für das Einspritzventil 48 ausgebildet sind, aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung 44 ist zur Kontrolle des Einspritzventils 48 ausgebildet, wobei die Einrichtung 44 in dieser Ausführungsform einen Zustand des Einspritzventils 48 überwacht. Zur Realisierung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die Einrichtung 44 ein Stromprofil 54 für einen Strom, mit dem das Einspritzventil über die Stromquellen 50, 52 zu bestromen ist, derart bereitzustellen, dass dieses Stromprofil 54 in einer als dritte Phase vorgesehenen Haltephase in zwei zeitlich aufeinanderfolgende Abschnitte unterteilt ist, wobei das Stromprofil während eines zweiten Abschnitts auf einem niedrigeren effektiven Wert als während eines ersten Abschnitts gesteuert oder geregelt wird. Während der Haltephase erfolgt die Bestromung des Einspritzventils 48 durch die Batterie 50, die durch das bereitgestellte Stromprofil derart angesteuert wird, dass das Einspritzventil mit einer Stromstärke, die einen effektiven Sollwert gemäß dem Stromprofil 54 aufweist, bestromt wird. In vorliegender Ausführungsform wird das Stromprofil 54 durch das Endstufenmodul 54 bereitgestellt. Dabei wird das Endstufenmodul 54 durch Signale des Mikroprozessors 45 gesteuert. Bei Erreichen eines geeigneten Zeitpunkts während der Haltephase erfolgt ein stufenförmiges Umschalten des Stromprofils 54 von dem ersten Abschnitt hin zu dem zweiten Abschnitt, wobei der während der Haltephase einzuregelnde oder einzustellende Strom reduziert wird.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Ansteuern eines Einspritzventils (48), bei dem das Einspritzventil (48) mit einem elektrischen Strom, dessen Stromprofil (16, 54) eine in einen ersten und zweiten zeitlichen Abschnitt (28, 30) aufgeteilte Haltephase umfasst, bestromt wird, wobei das Stromprofil (16, 54) während des zweiten Abschnitts (30) auf einen niedrigeren effektiven Wert (32, 34) als während des ersten Abschnitts (28) gesteuert oder geregelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der effektive Wert (32, 34) des Stroms für das Einspritzventil (48) von dem ersten Abschnitt (28) zu dem zweiten Abschnitt (30) abgesenkt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem Beträge der effektiven Werte (32, 34) für die Abschnitte (28, 30) größer als 0 Ampere sind.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit dem eine Zumessgenauigkeit des Einspritzventils (48) kontrolliert wird.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem ein Übergang von dem ersten zu dem zweiten Abschnitt (28, 30) kurz vor einem Ende einer Einspritzung erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem das Einspritzventil (48) am Ende der Haltephase geschlossen wird.
  7. Einrichtung zum Kontrollieren eines Einspritzventils (48), die dazu ausgebildet ist, ein Stromprofil (16, 54) für einen elektrischen Strom, mit dem das Einspritzventil zu bestromen ist, derart bereitzustellen, dass das Stromprofil (16, 54) eine in einen ersten und zweiten zeitlichen Abschnitt (28, 30) aufgeteilte Haltephase umfasst, und dabei das Stromprofil (16, 54) während des zweiten Abschnitts (30) auf einen niedrigeren effektiven Wert (32, 34) als während des ersten Abschnitts (28) zu steuern oder zu regeln.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, die ein zum Erzeugen des Stromprofils (16, 54) ausgebildetes Endstufenmodul (46) aufweist.
  9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, die dazu ausgebildet ist, mit einer Stromquelle zusammenzuwirken, die dem Einspritzventil (48) den elektrischen Strom nach dem Stromprofil (16, 54) bereitstellt.
  10. Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer Einrichtung (44) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, ausgeführt wird.
  11. Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer Einrichtung (44) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, ausgeführt wird.
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