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Die
Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für ein Schaltgetriebe, um eine
Schaltgabel zu bewegen, die von einer Gabelstange in einer axialen
Richtung geführt
ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
einer derartigen Schalteinrichtung.
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Bei
herkömmlichen
Getrieben von Kraftfahrzeugen oder dergleichen ist es üblich, die
Gänge zu schalten,
indem man eine Schaltgabel in einer axialen Richtung mit einer Gabelstange
führt,
wobei eine Kupplungshülse
von der Schaltgabel bewegt wird, um die Kupplungshülse mit
einem synchronisiertem Zahnrad zu verbinden. Um der Tendenz Rechnung zu
tragen, daß Motoren
mit höheren
Ausgangsleistungen zur Verfügung
stehen und der erforderliche Kraftaufwand zur Durchführung eines
Schaltvorganges reduziert werden soll, wird bei einem Getriebetyp ein
Synchronisationsring zwischen der Kupplungshülse und dem synchronisiertem
Zahnrad dazwischengesetzt.
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Wenn
bei dem Getriebe die Kupplungshülse bewegt
wird, so werden Schrägflächen der
Kupplungshülse
und des Synchronisationsringes in Kontakt miteinander gebracht.
Anschließend
wird ein Reibungsmoment zwischen dem Synchronisationsring und dem
synchronisiertem Zahnrad erzeugt, so daß die Kupplungshülse und
das synchronisierte Zahnrad miteinander synchronisiert wird.
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Da
die jeweiligen Abschrägungen
zum Zeitpunkt eines Schaltvorganges miteinander in Kontakt gebracht
werden, besteht für
den Fall, daß eine übermäßige Kraft
auf die Schaltgabel ausgeübt
wird, beispielsweise durch einen Schaltfehler oder dergleichen,
die Gefahr, daß die
Schrägflächen beschädigt werden.
Insbesondere dann, wenn die Schaltgabel nicht von Hand von einer
Bedienungsperson betätigt wird,
sondern von einem Aktuator, ist davon auszugehen, daß eine übermäßige Kraft
auf die Schaltgabel ausgeübt
werden kann, wenn nämlich
der Aktuator mit Gewalt seine Einwirkung auf die Schaltgabel fortsetzt,
bis die Schaltgabel um einen vorgegebenen Betrag bewegt wird.
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In
der JP-A-08-061 487 ist eine Schalteinrichtung angegeben, bei der
ein Federteil zwischen einem Betätigungshebel
des Aktuators und der Schaltgabel dazwischengesetzt ist. Bei der
Schalteinrichtung sind eine Schaltgabel und eine Stange miteinander
integriert, wobei dafür
gesorgt wird, daß der
Betätigungshebel
des Aktuators mit der Stange in gleitendem Eingriff steht, wobei
Federelemente zu beiden Seiten des Betätigungshebels in axialer Richtung
vorgesehen sind.
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Bei
der herkömmlichen
Einrichtung sind die Federelemente zwischen Flanschen dazwischengesetzt,
die auf der Stange in der Weise ausgebildet sind, daß sie von
dieser bzw. dem Betätigungshebel vorstehen,
wobei sie um die Stange herumgewickelt sind, um den Betätigungshebel
vorzuspannen.
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Da
bei der Schalteinrichtung jedoch die Vorspannungskräfte von
beiden Federelementen auf den Betätigungshebel wirken, wenn die
Schaltgabel in einer der axialen Richtungen bewegt wird, so ist
es schwierig, eine Widerstandskraft zu regulieren, die in der einen
oder anderen Richtung auf den Betätigungshebel wirkt.
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Da
ferner eine Neutralstellung des Betätigungshebels in einer Position
vorgesehen ist, in der die Vorspannungskräfte der jeweiligen Federelemente
ausgeglichen sind, ergibt sich das Problem, daß die Neutralstellung des Betätigungshebels
nicht exakt vorbestimmt ist.
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Weiterhin
treten zum Zeitpunkt der Montage der Schalteinrichtung Probleme
auf. Die jeweiligen Federelemente und der Betätigungshebel müssen nämlich zwischen
den beiden Flanschen angeordnet werden, die an der Stange in der
Weise ausgebildet sind, daß sie
von dieser vorstehen.
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Wenn
nämlich
beispielsweise die Stange so konstruiert ist, daß sie in der axialen Richtung
geteilt ist, so daß geteilte
Bereich der Stange zusammengebaut werden, nachdem die jeweiligen
Federelemente und der Betätigungshebel
daran montiert worden sind, so führt
dies zu einer komplizierten Konstruktion und einer Zunahme der Mannstunden
bei der Herstellung; dies bringt das Problem mit sich, daß die Herstellungskosten
steigen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalteinrichtung der
genannten Art anzugeben, die mit geringerem Aufwand hergestellt
werden kann und gleichwohl eine zuverlässige Konstruktion im Betrieb
bildet. Weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
einer derartigen Schalteinrichtung anzugeben.
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Mit
der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
wird das Problem in zufriedenstellender Weise gelöst. Dabei
werden verschiedene Ausführungsformen
gemäß der Erfindung
angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Schalteinrichtung bietet
den Vorteil, daß eine
Widerstandskraft in einfacher Weise reguliert werden kann, welche
auf den Betätigungshebel
wirkt, wenn die Schaltgabel in einer der axialen Richtungen bewegt
wird, wobei zugleich ein Verschleiß der Schrägflächen der Kupplungshülse und
der Synchronisationsringe vermieden wird, der sonst bei der Durchführung eines
Schaltvorganges oder Gangwechsels auftritt. Ferner kann die Neutralstellung
des Betätigungshebels
exakt vorgegeben werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
besteht darin, daß diese mit
einem Herstellungsverfahren produziert werden kann, das die Montage
der Komponenten erleichtert, die an der Gabelstange angebracht werden.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird eine Schalteinrichtung angegeben,
die folgendes aufweist:
eine Schaltgabel, die von einer Gabelstange
in der axialen Richtung der Gabelstange geführt ist;
einen Betätigungshebel,
der von der Gabelstange in der axialen Richtung geführt ist
und eine Betätigungskraft
auf die Schaltgabel überträgt;
ein
bewegliches Teil, das in der axialen Richtung bewegbar ist und in
seiner Bewegung zu der einen Seite in der axialen Richtung relativ
zu der Schaltgabel begrenzt ist;
ein Begrenzungsteil, das an
dem beweglichen Teil vorgesehen ist und die Bewegung des Betätigungshebels
zu der anderen Seite in der axialen Richtung begrenzt;
ein
erstes elastisches Teil, das zwischen der Schaltgabel und dem Betätigungshebel
dazwischengesetzt ist, um den Betätigungshebel zu der anderen
Seite hin vorzuspannen; und
ein zweites elastisches Teil, das
zwischen der Schaltgabel und dem beweglichen Teil dazwischengesetzt ist,
um den Betätigungshebel
mittels des beweglichen Teils zu der einen Seite hin vorzuspannen.
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Wenn
bei einer derartigen Ausführungsform die
Schaltgabel in der Neutralstellung ist, wobei keine Kraft auf den
Betätigungshebel
ausgeübt
wird, so ist das bewegliche Teil in seiner Bewegung zu der einen Seite
in der axialen Richtung in einem solchen Zustand begrenzt, weil
das bewegliche Teil von dem zweiten elastischen Teil vorgespannt
ist. Außerdem ist
der Betätigungshebel
in seiner Bewegung zu der anderen Seite in der axialen Richtung
begrenzt, und zwar durch das Begrenzungsteil des beweglichen Teiles
in einem solchen Zustand, in welchem der Betätigungshebel zu der anderen
Seite in der axialen Richtung durch das erste elastische Teil vorgespannt ist.
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Infolgedessen
ist die Neutralstellung des Betätigungshebels
in singulärer
Weise so vorbestimmt, als eine Position, in der sich das bewegliche
Teil innerhalb seines Bewegungsbereiches in einer Position befindet,
die am nächsten
zu der einen Seite in der axialen Richtung liegt, und der Betätigungshebel ist
in seiner Bewegung zu der anderen Seite in der axialen Richtung
durch das Begrenzungsteil begrenzt.
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Wenn
aus diese Zustand eine Kraft auf den Betätigungshebel in einer Richtung
zu der einen Seite in der axialen Richtung ausgeübt wird, so wird die Schaltgabel
von der Gabelstange derart geführt,
daß sie
sich zu der einen Seite in der axialen Richtung bewegt.
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Wenn
dies geschieht und wenn die auf den Betätigungshebel ausgeübte Kraft
kleiner ist als die Vorspannungskraft des ersten elastischen Teiles,
so wird das erste elastische Teil in keinem Falle verformt, und
die Schaltgabel wird ohne jegliche Änderung der relativen Position
zwischen dem Betätigungshebel
und der Schaltgabel bewegt.
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Für den Fall
aber, daß die
aus dem Betätigungshebel
ausgeübte
Kraft größer ist
als die Vorspannungskraft des ersten elastischen Teiles, so wird das
erste elastische Teil verformt; dadurch wird es dem Betätigungshebel
ermöglicht,
sich relativ zu der Schaltgabel zu bewegen, und zwar um einen Wert, der
gleich dem Verformungswert des ersten elastischen Teiles ist. Es
ist zu beachten, daß das
zweite elastische Teil in keinem Falle im Zusammenhang mit der Bewegung
des Betätigungshebels
zu der einen Seite verformt wird.
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Wenn
andererseits eine Kraft auf den Betätigungshebel in einer Richtung
zu der anderen Seite ausgeübt
wird, so wird die Schaltgabel von der Gabelstange geführt, so
daß sie
sich zu der anderen Seite hin bewegt. Wenn dies erfolgt und die
Kraft, die auf den Betätigungshebel
ausgeübt
wird, kleiner ist als die Vorspannungskraft des zweiten elastischen Teiles,
so wird die Schaltgabel ohne jegliche Veränderung der relativen Position
zwischen dem Betätigungshebel
und der Schaltgabel bewegt.
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Für den Fall,
daß die
auf den Betätigungshebel
ausgeübte
Kraft größer ist
als die Vorspannungskraft des zweiten elastischen Teiles, so wird
das zweite elastische Teil verformt, und dadurch bewegt sich das
bewegliche Teil relativ zu der Schaltgabel.
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Da
sich in einem solchen Falle der Betätigungshebel und das bewegliche
Teil in integraler Weise bewegen, kann sich der Betätigungshebel
relativ zu der Schaltgabel bewegen. Es darf darauf hingewiesen werden,
daß das
erste elastische Teil in keinem Falle im Zusammenhang mit der Bewegung des
Betätigungshebels
zu der anderen Seite in der axialen Richtung verformt wird.
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Wenn
sich somit der Betätigungshebel
zu der einen Seite in der axialen Richtung bewegt, so wird das erste
elastische Teil in unabhängiger
Weise verformt, während
dann, wenn der Betätigungshebel zu
der anderen Seite in der axialen Richtung bewegt wird, so wird das
zweite elastische Teil in unabhängiger
Weise verformt.
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Infolgedessen
wird eine Widerstandskraft, die auf den Betätigungshebel ausgeübt wird,
wenn der Betätigungshebel
zu der einen Seite hin bewegt wird, dadurch reguliert, daß die Vorspannungskraft des
ersten elastischen Teiles, die auf den Betätigungshebel ausgeübt wird,
wenn der Betätigungshebel
sich in der neutralen Stellung befindet, und der Elastizitätsmodul
des ersten elastischen Teiles in geeigneter Weise vorgegeben werden.
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In ähnlicher
Weise wird eine Widerstandskraft, die auf den Betätigungshebel
ausgeübt
wird, wenn der Betätigungshebel
zu der anderen Seite bewegt wird, dadurch reguliert, daß die Vorspannungskraft
des zweiten elastischen Teiles, die auf den Betätigungshebel ausgeübt wird,
wenn der Betätigungshebel
ausgeübt
wird, wenn der Betätigungs hebel sich
in seiner Neutralstellung befindet, und der Elastizitätsmodul
des zweiten elastischen Teiles in zweckmäßiger Weise vorgegeben werden.
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Wenn
die Schaltgabel zu der einen Seite bewegt wird, so daß eine Kupplungshülse mit
einem synchronisierten Zahnrad verbunden wird, so wird ein Schaltvorgang
oder Gangwechsel gemäß einem ersten Übersetzungsverhältnis oder
einem Untersetzungsverhältnis
realisiert, während
dann, wenn die Schaltgabel zu der anderen Seite bewegt wird, so daß die Kupplungshülse mit
einem synchronisiertem Zahnrad verbunden wird, ein Schaltvorgang
oder ein Gangwechsel gemäß einem
zweiten Übersetzungsverhältnis oder
Untersetzungsverhältnis
realisiert wird.
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Wenn
diese Situation eintritt und wenn eine Kraft, die größer ist
als die Vorspannungskraft des ersten elastischen Teiles oder des
zweiten elastischen Teiles, auf den Betätigungshebel ausgeübt wird,
so wird der Betätigungshebel
relativ zu der Schaltgabel bewegt. Dadurch wird eine Kraft reduziert,
die zwischen den Schrägflächen der
Kupplungshülse
und des Synchronisationsringes aufgebracht wird, um Beschädigungen
der Schrägflächen oder
Abschrägungen
zu verhindern.
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Es
darf darauf hingewiesen werden, daß der Betätigungshebel von Hand von einer
Bedienungsperson bei einer manuellen Schalteinrichtung betätigt werden
kann, wobei der Betätigungshebel
alternativ auch von einem Aktuator in einer automatischen Schalteinrichtung
betätigt
werden kann.
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In
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung
kann diese folgendes aufweisen: einen Gabelhauptkörper, der
an der Schaltgabel an der einen Seite vorgesehen ist; und eine Verlängerung,
die an der Schaltgabel ausgebildet ist und die sich von dem Gabelhauptkörper aus
zu der anderen Seite erstreckt.
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Bei
der erfindungsgemäßen Einrichtung kann
das erste elastische Teil zwischen dem Betätigungshebel und dem Gabelhauptkörper dazwischengesetzt
sein, während
das zweite elastische Teil zwischen dem Betätigungshebel und einer Seite
der Verlängerung
an der anderen Seite dazwischengesetzt sein kann.
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Da
bei der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
die Verlängerung
an der Schaltgabel in der Weise ausgebildet ist, daß sie sich
von dem Gabelhauptkörper
zu der anderen Seite hin erstreckt, und da das erste elastische
Teil und das zweite elastische Teil zu beiden Seiten des Betätigungshebels
in axialer Richtung vorgesehen sind, so sind der Gabelhauptkörper, der
Betätigungshebel
und der Bereich der Verlängerung
an der anderen Seite in der Richtung ausgefluchtet, in der sich
die jeweiligen elastischen Körper
ausdehnen und zusammenziehen. Damit wird das Aufbringen von elastischen
Kräften
erleichtert, und es kann eine relativ einfach Konstruktion verwendet
werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung können
das erste elastische Teil und das zweite elastische Teil jeweils
Federelemente aufweisen, die um die Verlängerung herum gewickelt sind.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung werden die Vorspannungskräfte der
Federelemente auf den Betätigungshebel
um die Gabelstange herum aufgebracht. Da der Betätigungshebel von der Gabelstange
in der axialen Richtung geführt
ist, wird der Betätigungshebel
durch die Federelemente in keiner Weise beeinträchtigt, so daß der Betätigungshebel
sanft und gleichmäßig betätigt werden
kann.
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Wenn
die Federelemente längs
der Gabelstange vorgesehen sind, so ist dies unter dem Aspekt der
Raumausnutzung vorteilhaft. Da ferner die Gabelstange nur durch
die Federelemente hindurch eingesetzt zu werden braucht, ist die
Anordnung der Federelemente an der Gabelstange einfach und leicht realisierbar.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verlängerung in Form eines Zylinders
ausgebildet ist, der die Gabelstange bedeckt und der durch den Betätigungshebel
hindurch eingesetzt ist.
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Da
bei einer derartigen Ausführungsform
gemäß der Erfindung
die Verlängerung
der Schaltgabel längs
der Gabelstange vorgesehen ist, ist dies unter dem Aspekt der Raumausnutzung
vorteilhaft.
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In
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist vorgesehen, daß das
bewegliche Teil als ein im wesentlichen zylindrischer Bund ausgebildet
sein kann, der die Verlängerung
an der einen Seite bedeckt und durch den Betätigungshebel hindurch eingesetzt
ist.
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Ferner
kann die erfindungsgemäße Schalteinrichtung
einen Schaltgabel-Schnappring aufweisen, der so ausgebildet ist,
daß er
an der Verlängerung
an der anderen Seite arretiert ist. Dabei kann das zweite elastische
Teil zwischen dem Schaltgabel-Schnappring und dem Bund dazwischengesetzt sein.
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In
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
ist vorgesehen, daß der
Betätigungshebel
und das erste elastische Teil mit dem Bund in Eingriff stehen, daß eine Seite
des zweiten elastischen Teiles an der anderen Seite in der axialen Richtung
von dem Schaltgabel-Schnappring abgestützt ist, und daß der Bund
zu der einen Seite hin von dem zweiten elastischen Teil vorgespannt
ist. Dadurch kann der Betätigungshebel
in exakter Weise zu der einen Seite hin vorgespannt werden.
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Bei
der Herstellung der Schalteinrichtung werden zunächst der Betätigungshebel
und das erste elastische Teil auf dem Bund zusammengebaut, der Bund
und das zweite elastische Teil werden auf die Verlängerung
der Schaltgabel der Reihe nach in der angegebenen Reihenfolge von
der anderen Seite in der axialen Richtung aufgesetzt, und der Schaltgabel-Schnappring
wird an der Verlängerung
arretiert.
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Dadurch
ergibt sich ein Zustand, in welchem sämtliche Komponenten, abgesehen
von der Gabelstange, auf der Schaltgabel zusammengebaut sind. In
diesem Falle wird der Montagevorgang erheblich vereinfacht, weil
die jeweiligen Komponenten auf der Verlängerung der Schaltgabel von
der anderen Seite her montiert werden können. Die Herstellung der Schalteinrichtung
wird fertiggestellt, wenn die Schaltgabel mit den darauf montierten
Komponenten auf der Gabelstange montiert ist.
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In
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
ist vorgesehen, daß Plattenteile eingebaut
werden, die jeweils auf die Gabelstange aufgesetzt werden. Diese
Plattenteile werden jeweils an der einen Seite an dem Schaltgabel-Schnappring und
an der anderen Seite an dem Bund angebracht. Der Schaltgabel-Schnappring
und der Bund können von
dem zweiten elastischen Teil mittels der jeweiligen Plattenteile
vorgespannt werden.
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Wenn
bei der Schalteinrichtung ein radial nach außen vorstehendes Teil des Schaltgabel-Schnappringes
auf der Verlängerung
der Schaltgabel einen kleineren Wert hat als die entsprechende radiale
Dimension des zweiten elastischen Teiles, dann kann das zweite elastische
Teil von dem Schaltgabel-Schnappring nicht exakt arretiert sein.
Es ist jedoch ohne weiteres möglich,
daß das
zweite elastische Teil exakt zu positionieren und zu arretieren, wenn
man das erwähnte
Plattenteil dazwischensetzt.
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Für den Fall,
daß ein
radial nach außen
vorstehender Bereich des Bundes, der mit dem zweiten elastischen
Teil in Kontakt steht, an der anderen Seite des Bundes nicht in
ausreichendem Maße
eine Abstützung
bildet, so kann die Vorspannungskraft des zweiten elastischen Teiles
möglicherweise
nicht exakt auf den Bund übertragen
werden. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, die Vorspannungskraft
des zweiten elastischen Teiles exakt auf den Bund zu übertragen,
wenn man ein Plattenteil der oben genannten Art dazwischensetzt.
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Wenn
in Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung die jeweiligen
Plattenteile dazwischengesetzt sind und an das zweite elastische Teil
angrenzen, so besteht keinerlei Gefahr, daß das zweite elastische Teil
auf den Schaltgabel-Schnappring oder den Bund aufgleitet. Dadurch
ist es möglich, die
Zuverlässigkeit
der Schalteinrichtung im Betrieb zu gewährleisten.
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In
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
ist vorgesehen, daß das
Begrenzungselement als Bundschnappring ausgebildet sein kann, der
an dem Bund an der anderen Seite arretiert ist. Ferner kann das
erste elastische Teil zwischen dem Betätigungshebel und dem Gabelhauptkörper dazwischengesetzt
sein.
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Bei
der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
kann eine Seite des Betätigungshebels
an der anderen Seite in axialer Richtung durch den Schnappring begrenzt
sein, und der Betätigungshebel
und der Gabelhauptkörper
können
von dem ersten elastischen Teil jeweils vorgespannt sein, und zwar
in Richtungen, in denen der Betätigungshebel und
der Gabelhauptkörper
voneinander beabstandet werden. Dadurch kann der Betätigungshebel
exakt zu der andern Seite hin vorgespannt werden.
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Ferner
kann ein Flanschteil an einem axialen Ende des Bundes in der Weise
ausgebildet sein, daß es
sich von dem Bund radial nach außen erstreckt, um die Bewegung
des ersten elastischen Teiles zu der einen Seite hin zu begrenzen.
Dadurch ergibt sich zum Zeitpunkt der Herstellung der Schalteinrichtung
ein Zustand, in welchem das erste elastische Teil und der Schnappring
an dem Bund montiert werden, indem man das erste elastische Teil
von der anderen Seite auf den Bund setzt und den Bundschnappring
auf dem Bund arretiert. Dadurch ist es möglich, den Montagevorgang weiter
zu vereinfachen.
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Ferner
wird gemäß der Erfindung
ein Verfahren zu Herstellung einer Schalteinrichtung angegeben,
die folgendes aufweist:
eine Schaltgabel, die von einer Gabelstange
in der axialen Richtung der Gabelstange geführt ist;
einen Betätigungshebel,
der von der Gabelstange in der axialen Richtung geführt ist
und eine Betätigungskraft
auf die Schaltgabel überträgt;
einen
Gabelhauptkörper,
der an der einen Seite in der axialen Richtung an der Schaltgabel
ausgebildet ist;
eine zylindrische Verlängerung, die an der Schaltgabel
ausgebildet ist und die sich von dem Gabelhauptkörper zu der anderen Seite in
der axialen Richtung erstreckt, die Gabelstange bedeckt und durch
den Betätigungshebel
hindurch einsetzt ist;
ein bewegliches Teil, das in der axialen
Richtung beweglich ist und in seiner Bewegung zu der einen Seite
relativ zu der Schaltgabel begrenzt ist;
ein Begrenzungsteil,
das an dem beweglichen Teil vorgesehen ist und die Bewegung des
Betätigungshebels
zu der anderen Seite hin begrenzt;
ein erstes Federteil, das
um die Verlängerung
herum gewickelt und zwischen dem Betätigungshebel und dem Gabelhauptkörper angeordnet
ist, um den Betätigungshebel
zu der anderen Seite hin vorzuspannen; und
ein zweites Federteil,
das um die Verlängerung
herum gewickelt ist und zwischen dem Betätigungshebel und einer Seite
der Verlängerung
an der anderen Seite vorgesehen ist, um den Betätigungshebel zu der einen Seite
hin vorzuspannen.
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Das
Verfahren zur Herstellung einer derartigen Schalteinrichtung weist
folgende Schritte auf: das bewegliche Teil, das erste Federteil,
der Betätigungshebel
und das zweite Federteil werden auf die Verlängerung von der anderen Seite
her aufgesetzt, um eine Gabeleinheit zu bilden; anschließend wird die
Gabeleinheit auf der Gabelstange montiert.
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Da
das bewegliche Teil, das erste Federteil, der Betätigungshebel
und das zweite Federteil so vorgesehen sind, daß sie von der anderen Seite
auf der Schaltgabel montiert werden, brauchen diese Bestandteile
nur der Reihe nach von der anderen Seite her auf der Verlängerung
montiert zu werden, und zwar in einem Zustand, in welchem die Schaltgabel fixiert
ist. Dies macht es möglich,
den Montagevorgang einfach und gleichwohl zuverlässig durchzuführen.
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Da
die Schaltgabel auf der Gabelstange montiert wird, nachdem alle
anderen Komponenten auf der Schaltgabel zusammengebaut worden sind, kann
der Montagevorgang diesbezüglich
weiter vereinfacht werden. Weiterhin können derart präparierte Schaltgabeln
als Module gehandhabt werden, bei denen die jeweiligen Komponenten
bereits in Herstellungsfabriken oder dergleichen montiert worden
sind. Dies ist bei der praktische Umsetzung besonders vorteilhaft.
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In
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
ist vorgesehen, daß ein
bewegliches Teil verwendet wird, das ein im wesentlichen zylindrischer
Bund sein kann, der die Verlängerung
an der einen Seite überdeckt,
wobei das Begrenzungsteil ein Bundschnappring sein kann, der an der
anderen Seite an dem Bund arretiert ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
ist vorgesehen, daß das
erste Federteil, der Betätigungshebel und
das Begrenzungsteil an dem beweglichen Teil nacheinander in der
angegebenen Reihenfolge von der andren Seite her montiert werden,
um eine bewegliche Einheit zu bilden.
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Gemäß der Erfindung
werden das erste Federteil und der Betätigungshebel nacheinander in
der angegebenen Reihenfolge von der anderen Seite in der axialen
Richtung an dem Bund montiert. Anschließend wird der Bundschnappring
an dem Bund von der anderen Seite in der axialen Richtung aufgesetzt,
und der auf diese Weise montierte Bundschnappring wird dann so eingesetzt,
daß er
sich gegen die eine Seite gegen die Vorspannungskraft des ersten
Federteils bewegt. Wenn dann der Bundschnappring eine entsprechende
Nut in dem Bund erreicht, so wird der Bundschnappring in diese Nut
eingepaßt
und fixiert, so daß die
bewegliche Einheit fertiggestellt ist.
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Wenn
der Bundschnappring in die entsprechende Nut gegen die Vorspannungskraft
des ersten Federteiles eingesetzt ist, so sind die jeweiligen Komponenten
der Konstruktion der beweglichen Einheit fertig montiert, ohne daß ein Lösen möglich ist.
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Da
der Zusammenbau der beweglichen Einheit durch die einzige Operation
fertiggestellt wird, bei der der Schnappring in die Nut eingepaßt und fixiert
wird, kann eine Zunahme der Montage-Mannstunde verhindert werden.
Damit lassen sich die Produktionskosten in vorteilhafter Weise reduzieren.
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Bei
der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
kann die Widerstandskraft, die auf den Betätigungshebel ausgeübt wird,
wenn sich die Schaltgabel axial in der einen oder anderen Richtung
bewegt, in einfacher Weise reguliert werden. Zugleich kann ein Verschleiß der Schrägflächen der
Kupplungshülse
und des Synchronisationsringes während
eines Schaltvorganges oder Gangwechsels vermieden werden. Dadurch
ist es möglich,
einerseits Verschleiß zu
vermeiden und andererseits die Neutralstellung des Betätigungshebels
exakt vorzugeben.
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Wie
aus den vorstehenden Darlegungen ersichtlich, ist es mit der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
möglich,
den Montagevorgang der Komponente an der Gabelstange in einfacher
Weise durchzuführen,
ohne daß die
Zuverlässigkeit
der Schalteinrichtung im Betrieb in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird.
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Die
Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale
und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungsformen und unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen
in
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1 eine
Seitenansicht im Schnitt einer Schalteinrichtung für ein Schaltgetriebe;
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2 eine
Vorderansicht der Schalteinrichtung;
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3 eine
teilweise auseinandergezogene Seitenansicht im Schnitt zur Erläuterung
der Schalteinrichtung;
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4 eine
Seitenansicht im Schnitt der Schalteinrichtung zur Erläuterung
des Zustandes, in welchem eine bewegliche Einheit auf einer Schaltgabel
montiert ist;
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5 eine
teilweise auseinandergezogene Seitenansicht im Schnitt zur Erläuterung
der Schalteinrichtung;
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6 eine
Seitenansicht im Schnitt der Schalteinrichtung in einem Zustand,
in welchem ihre Bestandteile, abgesehen von einer Gabelstange, auf der
Schaltgabel installiert sind;
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7 eine
Darstellung zur Erläuterung
eines Zustandes, in welchem eine erste Schraubenfeder aufgrund einer
Belastung deformiert ist, die von einem Betätigungshebel zu der einen Seite
hin in axialer Richtung aufgebracht wird;
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8 eine
Darstellung zur Erläuterung
eines Zustandes, in welchem eine zweite Schraubenfeder aufgrund
einer Belastung deformiert ist, die auf den Betätigungshebel zu der anderen
Seite hin in axialer Richtung aufgebracht wird;
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9 eine
Seitenansicht im Schnitt zur Erläuterung
einer abgewandelten Ausführungsform
der Schalteinrichtung;
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10 eine
Darstellung zur Erläuterung
eines Zustandes, in welchem eine kegelförmige Tellerfeder aufgrund
einer Belastung deformiert ist, die auf den Betätigungshebel zu der einen Seite
hin in axialer Richtung hin aufgebracht wird; und in
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11 eine
Darstellung zur Erläuterung
eines Zustandes, in welchem eine kegelförmige Tellerfeder aufgrund
einer Belastung deformiert ist, die auf den Betätigungshebel zu der anderen
Seite hin in axialer Richtung hin aufgebracht wird.
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Im
folgenden werden verschiedene Ausführungsformen gemäß der Erfindung
im einzelnen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei
wird zunächst
auf die 1 bis 8 Bezug
genommen, die derartige verschiedene Ausführungsformen zeigen.
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Im
einzelnen zeigt 1 eine Seitenansicht im Schnitt
einer Schalteinrichtung für
ein Schaltgetriebe. Die 2 zeigt eine Vorderansicht im
Schnitt einer derartigen Schalteinrichtung. Die 3 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
eines Zustandes, in welchem eine erste Schraubenfeder aufgrund einer
Belastung deformiert wird, die auf einen Betätigungshebel aufgebracht wird,
und zwar zu der einen Seite hin in axialer Richtung einer Schaltgabelstange. 4 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
eines Zustandes, in welchem eine zweite Schraubenfeder deformiert
wird, und zwar durch eine Belastung, die auf den Betätigungshebel
zu der anderen Seite hin in axialer Richtung aufgebracht wird.
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Die 5 ist
eine teilweise auseinandergezogene Seitenansicht im Schnitt der
Schalteinrichtung für
ein Schaltgetriebe. Dabei zeigt 6 eine Seitenansicht
im Schnitt der Schalteinrichtung in einem solchen Zustand, in welchem
eine bewegliche Einheit auf einer Schaltgabel montiert ist. Die 7 zeigt
eine auseinandergezogene Seitenansicht im Schnitt einer derartigen
Schalteinrichtung. Die 8 zeigt eine Seitenansicht im
Schnitt der Schalteinrichtung in einem Zustand, in welchem ihre
Bestandteile, abgesehen von der Gabelstange, auf der Schaltgabel
montiert sind.
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Wie
in 1 dargestellt, weist eine Schalteinrichtung 1 eine
Schaltgabel 3, die von einer Gabelstange 2 in
deren axialer Richtung geführt
ist, und einen Betätigungshebel 4 auf,
der eine Betätigungskraft
auf die Schaltgabel 3 überträgt und von
der Gabelstange 2 in der axialen Richtung geführt ist.
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Die
Schaltgabel 3 steht mit einer nicht dargestellten Kupplungshülse in Eingriff,
und wenn ein Schaltvorgang im Schaltgetriebe ausgeführt wird, dann
wird die Schaltgabel 3 in der axialen Richtung bewegt,
um die Kupplungshülse
mit nicht dargestellten synchronisierten Zahnrädern in Verbindung zu bringen,
um einen Schaltvorgang zu erzielen. Nicht dargestellte Synchronisationsringe
sind zwischen der Kupplungshülse
und den synchronisierten Zahnrädern
dazwischengesetzt.
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Zum
Zeitpunkt eines Getriebeschaltvorganges werden Abschrägungen oder
Schrägflächen der Kupplungshülse und
der Synchronisationsringe in Kontakt miteinander gebracht, um eine
Reibungsdrehmoment zwischen den Synchronisationsringen und den synchronisierten
Zahnrädern
zu erzeugen und dadurch die Kupplungshülse mit dem entsprechenden
Zahnrad zu synchronisieren.
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Ferner
kann die Schalteinrichtung von einem automatischen Typ sein, und
der Betätigungshebel 4 ist
an ein nicht dargestelltes Betätigungsorgan
angeschlossen. Das Betätigungsorgan
kann in Abhängigkeit
von einem elektrischen Signal von einer Steuereinheit eines Getriebes
angetrieben werden, um die Schaltgabel in der axialen Richtung zu
bewegen. Es können
Antriebssysteme beliebiger Art als Betätigungsorgan verwendet werden,
vorausgesetzt, daß der
Betätigungshebel 4 in
der axialen Richtung bewegt werden kann. Das Antriebssystem kann
dabei eine beliebige hydraulische, pneumatische oder elektrische
Einrichtung sein und als Antriebsquelle für das Betätigungsorgan verwendet werden.
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Wenn
dann die Schaltgabel 3 in der einen axialen Richtung der
Gabelstange 2 bewegt wird, so daß die Kupplungshülse mit
einem der synchronisierten Zahnräder
verbunden wird, dann kann ein Getriebeschaltvorgang oder Gangwechsel
gemäß einem ersten Übersetzungsverhältnis oder
Untersetzungsverhältnis
realisiert werden, während
dann, wenn die Schaltgabel 3 in der anderen axialen Richtung
bewegt wird, so daß die
Kupplungshülse
mit einem anderen der synchronisierten Zahnräder verbunden wird, ein Getriebeschaltvorgang
oder Gangwechsel gemäß einem
zweiten Übersetzungsverhältnis oder Untersetzungsverhältnis realisiert
werden kann.
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Wie
in 1 dargestellt, weist die Schaltgabel 3 einen
Gabelhauptkörper 5 und
eine Verlängerung 6 auf.
Der Gabelhauptkörper 5 ist
an der Schaltgabel 3 an der einen Seite in der axialen
Richtung angebracht und steht von der einen Seite der Gabelstange 2 vor.
Die Verlängerung 6 erstreckt
sich von dem Gabelhauptkörper 5 zu
einer Seite des Betätigungshebels 4 an
der anderen Seite in der axialen Richtung.
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Wie
in 2 dargestellt, hat der Gabelhauptkörper 5 bogenförmige Armteile 5a,
die sich von der Seite der Gabelstange 2 in einer solchen
Weise erstrecken, daß sie
gabelförmig
ausgebildet sind, und es sind Gabelklauen 5b auf gegenüberliegenden Flächen der
distalen Enden der jeweiligen Armteile 5a in der Weise
vorgesehen, daß sie
von diesen vorstehen.
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Außerdem ist
die Verlängerung 6 in
Form eines Zylinders ausgebildet, der die Gabelstange 2 bedeckt
und der durch den Betätigungshebel 4 hindurch eingesetzt
ist. Wie in 1 dargestellt, ist ein Gleitlager 6a an
der Innenumfangsfläche
der Verlängerung 6 in
der Weise vorgesehen, daß es
mit der Gabelstange 2 in Gleitkontakt steht.
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Ferner
ist ein im wesentlichen zylindrischer Bund 7 in der Weise
vorgesehen, daß er
die Verlängerung 6 an
der einen Seite in axialer Richtung überdeckt. Der Bund 7,
der als bewegliches Teil fungiert, ist in der axialen Richtung relativ
zu der Verlängerung 6 bewegbar
und durch den Betätigungshebel 4 eingesetzt.
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Der
Betätigungshebel 4 steht
in Gleitkontakt mit dem Bund 7 und erstreckt sich von einer
Seite der Gabelstange 2 aus, also bei der Darstellung in 1 an
der Unterseite, die derjenigen Seite gegenüberliegt, an der der Gabelhauptkörper 5 vorgesehen
ist. Der Bund 7 wird an dem Gabelhauptkörper 5 an der einen
Seite in axialer Richtung des Bundes 7 in Anlage gebracht,
so daß die
Bewegung des Bundes 7 zu der einen Seite in der axialen
Richtung begrenzt ist.
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Es
darf darauf hingewiesen werden, daß bei dieser Ausführungsform
ein Stufenteil 3a an der Schaltgabel 3 ausgebildet
ist, die sich im wesentlichen um ihren gesamten Umfang erstreckt,
ausgenommen einen Umfangsbereich, in welchem der Gabelhauptkörper 5 vorsteht.
Dadurch wird das axiale Ende des Bundes 7 mit der Schaltgabel 3 um
deren gesamten Umfang in Anlage gebracht. Ferner ist bei dieser
Ausführungsform
ein Flanschteil 7a an dem Bund 7 an dessen axialem
Ende ausgebildet, und zwar in der Weise, daß es sich radial nach außen erstreckt.
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Weiterhin
ist ein Bundschnappring 8 an dem Bund 7 in der
Weise vorgesehen, daß er
an einer Seite des Betätigungshebels 4 verriegelt
ist, und zwar an der anderen Seite in der axialen Richtung, um die
Bewegung des Betätigungshebels 4 zu
der anderen Seite in der axialen Richtung zu begrenzen. Zu diesem
Zweck ist nämlich
eine Nut 7b in dem Bund 7 ausgebildet. Der Bundschnappring 8,
der als Begrenzungsteil fungiert, ist in die Nut 7b eingesetzt,
so daß ein
vorspringender Bereich gebildet wird, der von dem Bund 7 radial
nach außen
vorsteht.
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Weiterhin
ist, wie in 1 dargestellt, eine erste Schraubenfeder 9 zwischen
dem Betätigungshebel 4 und
dem Gabelhauptkörper 5 dazwischengesetzt,
und zwar derart, daß sie
um den Bund 7 gewickelt ist. Die erste Schraubenfeder 9,
die als erstes elastisches Teil fungiert, ist um die Verlängerung 6 unter
Zwischenschaltung des Bundes 7 gewickelt.
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Die
erste Schraubenfeder 9 ist zwischen die Schaltgabel 3 und
den Betätigungshebel 4 in
einem solchen Zustand dazwischen gesetzt, daß diese Schraubenfeder auf
eine Länge
komprimiert ist, die kürzer
ist als die natürliche
Länge der
Schraubenfeder, so daß sie
normalerweise den Betätigungshebel 4 zu
der anderen Seite relativ zur Schaltgabel 3 vorspannt.
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Damit
kann der Betätigungshebel 4 in
akkurater Weise zu der anderen Seite in der axialen Richtung vorgespannt
werden, indem der Betätigungshebel 4 an
der anderen Seite in der axialen Richtung durch den Bundschnappring 8 begrenzt
ist, so daß der
Betätigungshebel 4 und
der Gabelhauptkörper 5 von
der ersten Schraubenfeder 9 jeweils in Richtungen vorgespannt
sind, in denen sie voneinander beabstandet werden. Bei dieser Ausführungsform
ist ein axiales Ende der ersten Schraubenfeder 9 in Anlage
gegen das Flanschteil 7a des Bundes 7 gebracht,
während
ihr anderes Ende an dem Betätigungshebel 4 anliegt,
der seinerseits durch den Bundschnappring 8 begrenzt ist.
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Wie
in 1 dargestellt, ist ein Schaltgabel-Schnappring 10 an
der Verlängerung 6 der Schaltgabel 3 in
der Weise vorgesehen, daß er
an einem Ende der Verlängerung 6 an
der anderen Seite in der axialen Richtung verriegelt ist. Eine zweite Schraubenfeder 11 ist
zwischen dem Schaltgabel-Schnappring 10 und dem Bund 7 dazwischengesetzt.
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Zu
diesem Zweck ist nämlich
eine Nut 6b in der Verlängerung 6 ausgebildet,
und der Schaltgabel-Schnappring 10 ist in die Nut 6b eingepaßt, so daß ein radial
nach außen
stehendes Teil an der Verlängerung 6 ausgebildet
ist. Die zweite Schraubenfeder 11, die als zweites elastisches
Teil fungiert, ist um die Verlängerung 6 der
Schaltgabel 3 herumgewickelt und von dem Schaltgabel-Schnappring 10 an
einem Ende abgestützt,
und zwar an der anderen Seite in der axialen Richtung.
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Die
zweite Schraubenfeder 11 ist zwischen die Schaltgabel 3 und
den Bund 7 in einem solchen Zustand dazwischengesetzt,
daß diese
Schraubenfeder 11 auf eine Länge komprimiert ist, die kürzer als ihre
natürliche
Länge ist,
so daß der
Bund 7 normaler weise in Richtung zu der einen Seite in
axialer Richtung relativ zu der Schaltgabel 3 vorgespannt
ist.
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Damit
ist dafür
gesorgt, daß der
Betätigungshebel 4 und
die erste Schraubenfeder 9 mit dem Bund 7 in Eingriff
stehen; ferner ist dafür
gesorgt, daß die
zweite Schraubenfeder 11 von dem Schaltgabel-Schnappring 10 an
der anderen Seite der zweiten Schraubenfeder 11 abgestützt ist,
so daß der
Bund 7 in Richtung zu der einen Seite in der axialen Richtung vorgespannt
ist; dadurch kann der Betätigungshebel 4 in
exakter Weise zu der einen Seite in axialer Richtung vorgespannt
werden.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 1 spannt
die zweite Schraubenfeder 11 den Schaltgabel-Schnappring 10 bzw.
den Bund 7 jeweils über Plattenteile 12 vor.
Die Plattenteile 12, die jeweils mit einer ringförmigen Gestalt
ausgebildet sind, sind jeweils an einer Seite des Schaltgabel-Schnapprings 10 an
der einen Seite und an einer Seite des Bundes 7 an der
anderen Seite angeordnet.
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Die
Plattenteile 12 sind jeweils auf die Verlängerung 6 aufgesetzt,
die auf der Gabelstange 2 angeordnet ist. Die Plattenteile 12 sind
gegen die jeweiligen Enden der zweiten Schraubenfeder 11 in Anlage
gebracht, so daß sie
normalerweise gegen den Schaltgabel-Schnappring 10 bzw.
den Bund 7 angedrückt
sind, und zwar durch die Vorspannungskraft, die von der zweiten
Schraubenfeder 11 ausgeübt
wird.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zur Herstellung der Schalteinrichtung 1 mit
der oben beschriebenen Konstruktion erläutert. Zunächst wird, wie in 3 dargestellt,
der Bund 7 auf die Verlängerung 6 der
Schaltgabel 3 von der anderen Seite aufgesetzt.
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Als
nächstes
werden, wie in 3 dargestellt, die erste Schraubenfeder 9 und
der Betätigungshebel 4 nacheinander
in der genannten Reihenfolge von der anderen Seite in der axialen
Richtung auf den Bund 7 aufgesetzt. Dann wird, wie 3 zeigt,
der Bundschnappring 8 auf den Bund 7 von der anderen
Seite in der axialen Richtung aufgesetzt und zu der einen Seite
in der axialen Richtung bewegt, und zwar gegen die Vorspannungskraft
der ersten Schraubenfeder 9.
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Wenn
dann gemäß 4 der
Bundschnappring 8 die Nut 7b in dem Bund 7 erreicht
hat, dann wird der Bundschnappring 8 in diese Nut 7b eingesetzt,
so daß eine
bewegliche Einheit 13 hergestellt wird, die aus dem Bund 7,
der ersten Schraubenfeder 9, dem Betätigungshebel 4 und
dem Bundschnappring 8 besteht. Es darf darauf hingewiesen
werden, daß diese
bewegliche Einheit 13 auch dann hergestellt werden kann,
wenn der Bund 7 nicht auf die Verlängerung 6 aufgesetzt
ist.
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Danach
werden, wie in 5 dargestellt, daß erste
Plattenteil 12, die zweite Schraubenfeder 11 und
das zweite Plattenteil 12 von der anderen Seite in der
axialen Richtung auf die Verlängerung 6 aufgesetzt,
und zwar nacheinander in der genannten Reihenfolge. Anschließend wird,
wie 5 zeigt, der Schaltgabel-Schnappring 10 auf
die Verlängerung 6 von
der anderen Seite in der axialen Richtung aufgesetzt und zu der
einen Seite in der axialen Richtung bewegt, und zwar gegen die Vorspannungskraft
der zweiten Schraubenfeder 11.
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Wenn
dann gemäß 6 der
Schaltgabel-Schnappring 10 die Nut 6b in der Verlängerung 6 erreicht,
so wird der Schaltgabel-Schnappring 10 in diese Nut 6b eingepaßt. In diesem
Zustand sind die verschiedenen Komponenten, ausgenommen die Gabelstange 2,
auf der Schaltgabel 3 zusammengebaut. Der Herstellungsvorgang
der Schalteinrichtung ist beendet, wenn die Schaltgabel 3 auf
die Gabelstange 2 augesetzt ist, vergleiche 1.
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Bei
dem Herstellungsverfahren für
die Schalteinrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
gilt folgendes: da die jeweiligen Komponenten auf der Schaltgabel 3 von
der anderen Seite in der axialen Richtung zusammengebaut werden,
brauchen die jeweiligen Komponenten nur der Reihe nach auf die Verlängerung 6 aufgesetzt
werden, und zwar von der anderen Seite in der axialen Richtung,
wobei die Schaltgabel 3 fixiert ist. Dadurch ist der Montagevorgang
einfach und leicht durchführbar.
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Da
ferner die jeweiligen Schnappringe 8 und 10 so
ausgelegt sind, daß sie
in die jeweiligen Nutzen 7b bzw. 6b gegen die
Vorspannungskräfte
der Schraubenfeder 9 und 11 eingesetzt werden,
so können
die jeweiligen Komponenten zusammengebaut werden, ohne daß diese
lose sind.
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Da
ferner die Montage von sämtlichen
Komponenten auf der Schaltgabel 3 mit zwei Arbeitsvorgängen fertiggestellt
wird, bei denen die jeweiligen Schnappringe 8 und 10 in
die jeweiligen Nuten 7b und 6b eingepaßt werden,
kann eine Zunahme der Montage-Mannstunden
verhindert werden; damit werden die Produktionskosten in keinem
Falle erhöht.
Da weiterhin die Schaltgabel 3 auf die Gabelstange 2 aufgesetzt
wird, nachdem sämtliche
Komponenten, ausgenommen die Gabelstange 2 selbst, auf
der Schaltgabel 3 montiert worden sind, wird der Montagevorgang
auch diesbezüglich
erleichtert.
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Dabei
können
die Schaltgabeln 3 als Module behandelt werden, auf welche
die jeweiligen Schraubenfedern 9 und 11 sowie
der Betätigungshebel 4 bereits
montiert worden sind, und zwar in einer Fabrik oder einem sonstigen
Herstellungsunternehmen; dies ist besonders vorteilhaft in der Praxis.
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Da
das radial nach außen
vorstehende Flanschteil 7a an dem Ende des Bundes 7 an
der einen Seite in axialer Richtung ausgebildet ist, um die Bewegung
der ersten Schraubenfeder 9 zu der einen Seite in der axialen
Richtung zu begrenzen, kann die bewegliche Einheit 13,
bei der die erste Schraubenfeder 9 und der Bundschnappring 8 auf
dem Bund 7 montiert sind, unabhängig von der Schaltgabel 3 hergestellt
werden; dies ist bei der praktischen Umsetzung besonders vorteilhaft.
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Der
Betrieb der Schalteinrichtung mit einem Aufbau der oben beschriebenen
Art wird nachstehend erläutert.
Wenn, wie in 1 dargestellt, die Schaltgabel 3 in
ihrer neutralen Stellung ist, wobei keine Kraft auf den Betätigungshebel 4 wirkt,
so ist der Bund 7 in seiner Bewegung zu der einen Seite
in der axialen Richtung begrenzt in einem Zustand, in welchem er
von der zweiten Schraubenfeder 11 vorgespannt ist.
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Ferner
ist der Betätigungshebel 4 in
seiner Bewegung der zu anderen Seite in der axialen Richtung durch
den Bundschnappring 8 auf den Bund 7 begrenzt
und zwar in einem Zustand, in welchem der Betätigungshebel 4 zu
der anderen Seite in der axialen Richtung durch die erste Schraubenfeder 9 vorgespannt
ist.
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Infolgedessen
ist die Neutralstellung des Betätigungshebels 4 als
eine Position vorbestimmt, in der der Bund 7 sich in einer
Position befindet, die sich innerhalb seines Bewegungsbereiches
am dichtesten an der einen Seite befindet, und der Betätigungshebel 4 ist
in seiner Bewegung zu der anderen Seite durch den Bundschnappring 8 begrenzt.
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Wenn
in diesem Zustand eine Kraft auf den Betätigungshebel 4 zu
der einen Seite in der axialen Richtung ausgeübt wird, so wird die Schaltgabel 3 in der
Weise geführt,
daß sie
von der Gabelstange 2 zu der einen Seite geführt wird.
Wenn dies der Fall ist und wenn die Kraft, die auf den Betätigungshebel 4 aufgebracht
wird, kleiner ist als die Vorspannungskraft der ersten Schraubenfeder 9,
so wird die erste Schraubenfeder 9 in keinem Falle deformiert,
und die Schaltgabel 3 wird ohne jegliche Änderung
in der relativen Positionierung zwischen dem Betätigungshebel 4 und
der Schaltgabel 3 bewegt.
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Für den Fall,
daß die
auf den Betätigungshebel 4 ausgeübte Kraft
größer ist
als die Vorspannungskraft der ersten Schraubenfeder 9,
so wird die erste Schraubenfeder 9 gemäß 7 verformt,
so daß der
Betätigungshebel 4 sich
relativ zu der Schaltgabel 3 um einen Betrag bewegen kann,
der gleich dem Wert der Verformung der ersten Schraubenfeder 9 ist.
Bei dieser Ausführungsform
ist die Verformung der ersten Schraubenfeder 9 nur möglich bis
zu einem Zustand, in welchem die erste Schraubenfeder 9 auf
Linienkontakt komprimiert ist, wobei ein Teil weggelassen ist, um
einen Wert für
die Verformung der ersten Schraubenfeder 9 vorzugeben.
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Wenn
dann die erste Schraubenfeder 9 auf Linienkontakt komprimiert
worden ist, so bewegen sich der Betätigungshebel 4 und
die Schaltgabel 4 zusammen. Es darf darauf hingewiesen
werden, daß die
zweite Schraubenfeder 11 in keinem Falle verformt wird
im Zusammenhang mit einer Bewegung des Betätigungshebels 4 zu
der einen Seite.
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Wenn
auf den Betätigungshebel 4 eine
Kraft zu der anderen Seite in der axialen Richtung ausgeübt wird,
so wird die Schaltgabel 3 in der Weise geführt, daß sie sich
zu der anderen Seite auf der Gabelstange 2 bewegt.
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Wenn
dieser Fall eintritt und wenn die Kraft, die auf dem Betätigungshebel 4 ausgeübt wird,
kleiner ist als die Vorspannungskraft der zweiten Schraubenfeder 11,
so wird die Schaltgabel 3 bewegt, ohne daß es eine Änderung
bei der relativen Position zwischen dem Betätigungshebel 4 und
er Schaltgabel 3 gibt.
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Für den Fall,
daß die
auf den Betätigungshebel 4 ausgeübte Kraft
größer ist
als die Vorspannungskraft der zweiten Schraubenfeder 11,
so wird die Schraubenfeder 11 als zweites elastisches Teil verformt,
wie es in 8 dargestellt ist; dadurch bewegt
sich der Bund 7 relativ zu der Schaltgabel 3. Wenn
dieser Fall eintritt, so bewegen sich der Betätigungshebel 4 und
der Bund 7 zusammen, so daß sich der Betätigungshebel 4 relativ
zu der Schaltgabel 3 bewegen kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist eine Verformung der zweiten Schraubenfeder 11 möglich bis
zu einem Zustand, in welchem die zweite Schraubenfeder 11 auf
Linienkontakt zusammengedrückt
ist, und nachdem die zweite Schraubenfeder 11 auf Linienkontakt
zusammengedrückt
worden ist, bewegen sich der Betätigungshebel 4 und
die Schaltgabel 3 gemeinsam miteinander. Es darf darauf
hingewiesen werden, daß die
erste Schraubenfeder 9 in keinem Falle deformiert wird
im Zusammenhang mit einer Bewegung des Betätigungshebels 4 zu
der anderen Seite.
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Wenn
somit der Betätigungshebel 4 zu
der einen Seite bewegt wird, so wird die erste Schraubenfeder 9 in
unabhängiger
Weise verformt, während dann,
wenn der Betätigungshebel 4 zu
der anderen Seite bewegt wird, die zweite Schraubenfeder 11 in unabhängiger Weise
verformt wird.
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Infolgedessen
wird eine Widerstandskraft, die auf den Betätigungshebel 4 ausgeübt wird,
wenn der Betätigungshebel 4 zu
der einen Seite hin bewegt wird, dadurch reguliert, daß man in
zweckmäßiger Weise
die Vorspannungskraft der ersten Schraubenfeder 9, die
auf den Betätigungshebel 4 wirkt,
wenn sich der Betätigungshebel 4 in
seiner Neutralstellung befindet, und den Elastizitätsmodul
der ersten Schraubenfeder 9 vorgibt.
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In ähnlicher
Weise wird die Widerstandskraft, die auf den Betätigungshebel 4 ausgeübt wird,
wenn sich der Betätigungshebel 4 zu
der anderen Seite hin bewegt, dadurch reguliert, daß man die
Vorspannungskraft der zweiten Schraubenfeder 11, welche auf
den Betätigungshebel 4 wirkt,
wenn sich der Betätigungshebel 4 in
seiner Neutralstellung befindet, und den Elastizitätsmodul
der zweiten Schraubenfeder 11 in geeigneter Weise vorgibt.
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Wenn
dann eine Kraft, die größer ist
als die Vorspannungskraft der ersten Schraubenfeder 9 oder
der zweiten Schraubenfeder 11, auf den Betätigungshebel 4 ausgeübt wird,
so bewegt sich der Betätigungshebel 4 relativ
zu der Schaltgabel 3; dadurch wird eine Kraft reduziert,
die zwischen den Abschrägungen
oder Schrägflächen der
Kupplungshülse
und des Synchronisationsringes wirkt, mit der Folge, daß Beschädigungen
der Abschrägungen
verhindert werden.
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Da
bei der Schalteinrichtung gemäß der obigen
Ausführungsform
die Verlängerung 6 an
der Schaltgabel 3 in der Weise ausgebildet ist, daß sie sich
von dem Gabelhauptkörper 5 zu
der anderen Seite in der axialen Richtung erstreckt und da die erste
Schraubenfeder 9 und die zweite Schraubenfeder 11 auf
den beiden Seiten des Betätigungshebels 4 in axialer
Richtung angeordnet sind, so sind der Gabelhauptkörper 5,
der Betätigungshebel 4 und
der Bereich der Verlängerung 6 auf
der anderen Seite in der Richtung ausgefluchtet, in der die jeweiligen
Schraubenfedern 9 und 11 sich ausdehnen bzw. kontrahiert werden.
Damit wird das Aufbringen von elastischen Kräften erleichtert, und es kann
eine relativ einfach Konstruktion verwendet werden.
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Da
außerdem
die Verlängerung 6 der
Schaltgabel 3 längs
der Gabelstange 2 vorgesehen ist und da die Verlängerung 6 im
wesentlichen mit einer zylindrischen Gestalt ausgebildet ist, ergibt
sich in räumlicher
Hinsicht eine vorteilhafte Anordnung.
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Da
bei der Schalteinrichtung gemäß der beschriebenen
Ausführungsform
die elastischen Elemente als eine erste Schraubenfeder 9 und
eine zweite Schraubenfeder 11 vorgesehen sind, welche um
die Gabelstange 2 gewickelt sind, werden die Vorspannungskräfte dieser
Schraubenfedern 9 und 11 auf den Betätigungshebel 4 um
die Gabelstange 2 herum aufgebracht, so daß sich eine
gleichmäßige Beaufschlagung
ergibt. Da ferner der Betätigungshebel 4 von
der Gabelstange 2 in deren axialer Richtung geführt ist,
wird der Betätigungshebel 4 von
der ersten Schraubenfeder 9 und der zweiten Schraubenfeder 11 in
keiner Weise beeinträchtigt,
so daß der
Betätigungshebel 4 sanft
und gleichmäßig betätigt werden
kann.
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Da
ferner die erste Schraubenfeder 9 und die zweite Schraubenfeder 11 längs der
Gabelstange 2 angeordnet sind, ergibt sich in räumlicher
Hinsicht eine vorteilhafte Anordnung.
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Wenn
bei der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
ein radial nach außen
vorstehendes Teil des Schaltgabel-Schnapprings 10 auf der
Verlängerung 6 der
Schaltgabel 3 kleiner ist als der entsprechende radiale
Wert der zweiten Schraubenfeder 11, dann ist die zweite
Schraubenfeder 11 nicht exakt mit dem Schaltgabel-Schnappring 10 verriegelt.
Allerdings kann die zweite Schraubenfeder 11 durch die
Zwischenschaltung des Plattenteiles 12 zwischen ihnen exakt
positioniert und arretiert werden.
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Für den Fall,
daß ein
radial nach außen
vorstehender Bereich des Bundes 7, der mit der zweiten Schraubenfeder 11 auf
der anderen Seite in Kontakt steht, nicht in ausreichendem Maße mit der
zweiten Schraubenfeder 11 in Eingriff steht, so kann die
Vorspannungskraft der zweiten Schraubenfeder 11 nicht exakt
auf den Bund 7 ausgeübt
werden. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, die Vorspannungskraft
in der zweiten Schraubenfeder 11 exakt auf den Bund 7 zu übertragen,
wenn das Plattenteil 12 zwischen ihnen dazwischen gesetzt
ist.
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Da
beide Seiten der zweiten Schraubenfeder 11 von den jeweiligen
Plattenteilen 12 abgedeckt sind, besteht keinerlei Gefahr,
daß die
zweite Schraubenfeder 11 auf den Schaltgabel-Schnappring 10 oder
den Bund 7 hinaufgleitet; daher ist es möglich, die
Zuverlässigkeit
der Schalteinrichtung zu im Betrieb erhöhen.
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Da
bei der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung 1 der
beschriebenen Ausführungsform
die jeweiligen Schraubenfedern 9 und 11, die um
die Verlängerung 6 der
Schaltgabel 3 gewickelt sind, als elastische Elemente verwendet
werden, so kann der Wert, mit dem diese Elemente radial nach außen vorstehen,
relativ klein gehalten werden, verglichen mit einem Fall, wenn kegelförmige Tellerfedern
für den gleichen
Zwecke verwendet werden. Dadurch kann der Hub des Betätigungshebels 4 relativ
zu der Schaltgabel 3 relativ groß gemacht und sichergestellt werden.
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Während bei
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Schalteinrichtung
so vorgesehen ist, daß sie
von einem automatischen Typ ist, bei dem der Betätigungshebel 4 mittels
eines Betätigungsorgans
oder Aktuators betätigt
wird, kann die Schalteinrichtung auch von einem manuellen Typ sein,
bei dem der Betätigungshebel 4 von
Hand von einer Bedienungsperson betätigt wird.
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Während bei
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform das erste elastische
Teil und das zweite elastische Teil als Schraubenfedern 9 bzw. 11 angegeben
sind, können
das erste und das zweite elastische Teil beispielsweise auch aus
kegelförmigen
Tellerfedern 109 bzw. 111 bestehen, wie es 9 zeigt.
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Die 9 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die Schraubenfedern 9 und 11 durch die
kegelförmigen
Tellerfedern 109 und 111 ersetzt sind, wobei die
Konfiguration, abgesehen von diesen elastischen Elementen, die gleiche
ist wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel. Durch Verwendung
dieser Konfiguration können,
im Vergleich mit der Bauform mit den Schraubenfedern die axialen Abmessungen
der Schalteinrichtung reduziert werden. Somit können die Spezifikationen der
Feder in Abhängigkeit
von dem Layout der Schalteinrichtung geändert bzw. gewählt werden.
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Auch
in diesem Falle ist eine Verformung der kegelförmigen Tellerfedern 109 und 111 möglich, wie es
die 10 und 11 zeigen,
bis diese in engen Kontakt mit den anderen Komponenten gebracht werden;
nachdem die kegelförmigen
Tellerfedern 109 bzw. 111 mit den anderen Bauteilen
in Kontakt gebracht worden sind, bewegen sich der Betätigungshebel 4 und
die Schaltgabel 3 gemeinsam. Selbstverständlich ist
es auch möglich,
zusätzlich
zu den Federelementen beispielsweise Gummielemente als elastische
Körper
oder elastische Elemente zu verwenden.
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Während bei
den beschriebenen Ausführungsformen
die Verlängerung 6 als
Bauteil angegeben ist, das als Zylinder ausgebildet ist und die
Gabelstange 2 umgibt, so kann die Verlängerung 6 auch von
der Gabelstange 2 beabstandet sein.
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In
einem solchen Falle kann die erste Schraubenfeder 9 zwischen
dem Betätigungshebel 4 und
dem Gabelhauptkörper 5 dazwischengesetzt sein,
während
die zweite Schraubenfeder 11 zwischen dem Betätigungshebel 4 und
einer Seite der Verlängerung 6 an
der anderen Seite dazwischengesetzt sein kann. Dadurch, daß der Gabelhauptkörper 5,
der Betätigungshebel 4 und
die Seite der Verlängerung 6 an
der anderen Seite in der Richtung ausgefluchtet sind, in der sich
die jeweiligen Schraubenfedern 9 und 11 ausdehnen
und kontrahieren, wird das Aufbringen von elastischer Kraft erleichtert,
und es kann eine relativ einfache Konfiguration geschaffen werden.
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Die
Neutralstellung des Betätigungshebels 4 kann
in singulärer
Weise vorgegeben werden, auch in einem Falle, in welchem die Verlängerung 6 nicht an
der Gabelstange 3 ausgebildet ist, vorausgesetzt, daß ein bewegliches
Teil in einer solchen Weise vorgesehen ist, daß es von der Gabelstange 2 geführt wird.
Der Betätigungshebel 4 wird
mit dem beweglichen Teil in Eingriff gebracht, und zwar derart,
daß der
Betätigungshebel 4 zu
der anderen Seite hin von dem ersten elastischen Teil vorgespannt
wird, während
der Betätigungshebel 4 zu
der einen Seite hin von dem zweiten elastischen Teil über das
bewegliche Teil vorgespannt wird.
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Da
das erste elastische Teil in unabhängiger Weise verformt wird,
wenn der Betätigungshebel 4 zu der
einen Seite hin verschoben wird, während dann, wenn der Betätigungshebel 4 zu
der anderen Seite hin verschoben wird, das zweite elastische Teil
in unabhängiger
Weise verformt wird, können
die auf den Betätigungshebel 4 einwirkenden
Widerstandskräfte reguliert
werden, indem man die Vorspannungskraft, den Elastizitätsmodul
und dergleichen für
die jeweiligen elastischen Körper
in zweckmäßiger Weise
vorgibt.
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Bei
den beschriebenen Ausführungsformen ist
der Bundschnappring 8 als das Bauteil angegeben, das die
Bewegung des Betätigungshebels 4 zu der
anderen Seite hin begrenzt, während
der Schaltgabel-Schnappring 10 als das Bauteil angegeben
ist, das die Bewegung der zweiten Schraubenfeder 11 zu der
anderen Seite hin begrenzt. Diese Bauteile zur Begrenzung des Betätigungshebels 4 und
der zweiten Schraubenfeder 11 sind aber nicht auf Schnappringe
eingeschränkt,
vielmehr können
auch andere Bauelemente mit gleicher oder ähnlicher Funktion eingesetzt
werden. Es versteht sich von selbst, daß die Konstruktion diesbezüglich im
einzelnen modifiziert werden kann, um den jeweiligen Gegebenheiten
Rechnung zu tragen.