Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltschrank- oder Rackanordnung
der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei der nach hergestelltem
Hauptanschluss elektrische Verbraucher, insbesondere zu versorgende
Geräte,
einfach und variabel auch von einem Laien angeschlossen werden können.
Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei
ist vorgesehen, dass in dem mindestens einen anwenderseitigen Schaltschrank
oder Rack oder in einem separaten Schrank oder Rack eine Unterverteilungsvorrichtung
mit mindestens einer an die Hauptstromversorgung anschließbaren oder
angeschlossenen, ein eigenes Gehäuse
oder einen eigenen Rahmen aufweisenden Unterverteilungseinheit angeordnet
ist, die einerseits an zu der Hauptstromversorgung führenden
Hauptversorgungsleitungen anschließbar oder angeschlossen ist
und andererseits mit zu den zu versorgenden Geräten führenden vorkonfektionierten
Anschlussleitungen verbindbar oder verbunden ist.
Der
Benutzer braucht lediglich die Untervereilungseinheit mit dem zugeordneten,
mit einer Steckkupplung versehenen Anschluss der Hauptversorgungsleitung
zu verbinden und an der Unterverteilungseinheit andererseits die
zu den zu versorgenden Geräten
bzw. zu den anwenderseitigen Schränken bzw. Racks führenden
Anschlussleitungen ebenfalls mit entsprechenden Steckverbindern
anzuschließen.
Die Unterverteilungseinheit in dem betreffenden Schrank oder Rack
bietet dabei vielfältige
und variable Anschlussmöglichkeiten,
so dass die elektrischen Anschlussarbeiten beispielsweise auch nach einer
Umänderung
der Anordnung leicht vorgenommen werden können.
Der
Anschluss zwischen Hauptstromversorgung und den Unterverteilungseinheiten
wird dabei dadurch begünstigt,
dass die Hauptversorgungsleitungen ein Netzanschlusskabel und mindestens
ein Versorgungskabel oder mehrere Versorgungsschienen aufweisen,
an die die mindestens eine Unterverteilungseinheit angeschlossen
ist. Das Versorgungskabel kann dabei Teil des Netzanschlusskabels
sein.
Ein
für die
Montage günstiger
Aufbau besteht ferner darin, dass die Unterverteilungseinheiten
mit Kontaktklemmen zum Anschluss an den Versorgungsschienen oder
mit Steckverbindereinheiten zum Anschluss an dem mindestens einen
Versorgungskabel versehen sind. Werden mehrere Unterverteilungseinheiten
untereinander mittels vorkonfektionierter Verbindungskabel oder ähnlicher
Brücken verbunden,
wobei sie mit entsprechenden Steckanschlüssen versehen sind, braucht
nur eine der Unterverteilungseinheiten an die Hauptstromversorgung angeschlossen
zu werden.
Ein
Schutz des Benutzers wird dabei dadurch gewährleistet, dass die Versorgungsschienen oder
Versorgungskabel mittels eines Berührungsschutzes berührungssicher
abgedeckt sind.
Ist
vorgesehen, dass die Unterverteilungseinheiten mit in Sicherungssteckplätzen eingesteckten
Sicherungen und mit diesen jeweils abgesicherten Steckverbindungen
zum Anschließen
der anwenderseitigen Anschlussleitungen versehen sind, wird der
Aufbau weiter vereinfacht, wobei in den anwenderseitigen Schränken bzw.
Racks entsprechende Sicherungen entfallen können.
Die
Montagearbeiten werden weiter dadurch erleichtert, dass in dem mindestens
einen anwenderseitigen Schaltschrank oder Rack eine oder mehrere Profilleisten
mit darin berührungssicher
geführten Stromleitern
angeordnet ist/sind, die über
variabel anschließbare
Adaptereinheiten zum Anschließen der
zu versorgenden Geräte
zugänglich
sind. Auf diese Weise ist nicht nur die Anbindung der Anschlussleitungen
in den einzelnen anwenderseitigen Schränken oder Racks einfach, da
ein Anschluss pro Profilleiste genügt, sondern der Benutzer kann
innerhalb des Schranks den Anschluss der Geräte an geeigneter Stelle ungehindert
vornehmen.
Um
auf einfache Weise auch bei Ausfall einer Netzstromversorgung die
Stromversorgung der Verbraucher sicher zu stellen, ist vorteilhaft
vorgesehen, dass in dem Schrank oder Rack mit der Unterverteilungsvorrichtung
als eine Hauptstromversorgung eine unterbrechungsfreie Stromversorgungseinrichtung
vorhanden ist, an die die Unterverteilungsvorrichtung angeschlossen
oder auf die sie automatisch umschaltbar ist, wenn ein Ausfall der
Netzversorgung mittels einer Überwachungseinrichtung festgestellt
wird.
Die
Anschlussarbeiten werden des Weiteren dadurch begünstigt,
dass mehrere Unterverteilungseinheiten mittels Kupplungs-/Steckereinheiten
direkt oder über
vorkonfektionierte Kabel miteinander verbunden oder verbindbar sind
und dass nur eine der Unterverteilungseinheiten mit der Hauptstromversorgung
verbunden ist. Hierdurch ist auch eine Kaskadierung von Unterverteilungseinheiten
leicht möglich.
Eine
einfache, übersichtliche
Kabelführung wird
dadurch erreicht, dass die anwenderseitigen Schränke und/oder der Unterverteilerschrank
oder gegebenenfalls die Racks am Sockelbereich oder im Dachbereich
rückseitig
oder frontseitig mit einem Kabelkanal für die Anschlussleitungen versehen
sind und dass an dem jeweiligen Schaltschrank oder Rack eine abnehmbare
Blende zum Einführen
der Anschlussleitungen vorgesehen ist.
Zur
Sicherheit der Elektrifiziereinrichtung mit der Möglichkeit, Überlastungen
zu vermeiden und dem Benutzer Informationen anzuzeigen, tragen die Maßnahmen
bei, dass eine Abgriffeinheit zur Messung und Überwachung des über die
Anschlussleitungen zugeführten
Stroms oder der Spannung vorhanden ist.
Zu
einer zusätzlichen
Sicherheit und Gewährleistung
der Funktionsfähigkeit
tragen die Maßnahmen
bei, dass eine Sicherheitsvorrichtung vorgesehen ist, die derart
ausgebildet ist, dass ein Einstecken oder Herausziehen der Unterverteilungseinheit unter
elektrischer Last vermieden ist.
Eine
einfache Anschlussmöglichkeit
der zu dem anwenderseitigen zu versorgenden Gerät führenden Anschlussleitung wird
dadurch erhalten, dass in einer Gehäuse-Seitenwand der mindestens
einen Unterverteilungseinheit eine Aufnahmebuchse zum Aufnehmen
eines Steckerelementes der anwenderseitigen Anschlussleitung angeordnet
ist, und dass in einer schrankseitig benachbarten Wand eine Durchführöffnung für das Steckerelement
ausgebildet ist. Gleichzeitig wird mit diesen Maßnahmen sicher gewährleistet,
dass die betreffende Unterverteilungeinheit nicht versehentlich
von der Hauptstromversorgung abgekoppelt und dadurch die Stromversorgung angeschlossener
Geräte
unterbrochen wird.
Eine
vorteilhafte Sicherheitsvorrichtung besteht darin, dass die Sicherheitsvorrichtung
eine mit einer Verriegelung der Unterverteilungseinheit zusammenwirkende
Schalteranordnung zum Abschalten der Last aufweist.
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
1 eine
Schaltschrankanordnung mit einer Elektrifiziereinrichtung in schematischer
Darstellung,
2A und 2B zwei
alternative Ausgestaltungen zum Anschluss von Unterverteilungseinheiten
an eine Hauptstromversorgung,
3A und 3B ein
Ausführungsbeispiel für den Anschluss
von Unterverteilungseinheiten an eine Hauptstromversorgung und von
Unterverteilungseinheiten untereinander,
4A und 4B ein
weiteres Ausführungsbeispiel
für den
Anschluss von Unterverteilungseinheiten an eine Hauptstromversorgung
und untereinander,
5 eine
Schaltschrankanordnung mit einer Elektrifiziereinrichtung in perspektivischer
Darstellung,
6 eine
Unterverteilungseinheit mit verschiedenen Komponenten in schematischer
Ansicht,
7 zwei
miteinander elektrisch verbundene Unterverteilungseinheiten mit
verschiedenen Komponenten in schematischer Ansicht,
8 einen
Sockelbereich eines Schaltschranks mit Kabelkanälen;
9 einen
Dachbereich eines Schaltschranks mit Kabelkanälen,
10 eine
weitere schematische Darstellung einer Schaltschrankanordnung mit
einer Unterverteilungseinheit,
11 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
für eine
Schaltschrankanordnung mit mehreren Unterverteilungseinheiten, die
an verschiedene Hauptversorgungen angeschlossen sind,
12 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
für eine
Schaltschrankanordnung mit einer Unterverteilungseinheit,
13 ein
Ausführungsbeispiel
einer Schaltschrankanordnung mit einer Unterverteilungseinheit und
einer in den einzelnen Schränken
angeordneten unterbrechungsfreien Stromversorgung,
14 eine Überwachungsanordnung
für die
Elektrifiziereinrichtung in einer Unterverteilungseinheit,
15 eine Überwachungseinrichtung
für die
Elektrifiziereinrichtung im Bereich einer an die Hauptversorgung
angeschlossenen Einspeiseeinheit,
16 eine
schematische Darstellung einer Überwachungsanordnung
im Bereich der Elektrifiziereinrichtung,
17 einen
Ausschnitt eines Schaltschrankes oder Racks mit einer eingesetzten
Unterverteilungseinheit in perspektivischer Ansicht,
18 einen
Anschlussbereich einer Unterversorgungseinheit an einer Versorgungsschiene
in seitlicher Ansicht,
19 eine
schematische Darstellung einer Unterverteilungseinheit von vorn
und in einem eingesetzten Zustand von oben und
20 einen
seitlichen Bereich einer Unterversorgungseinheit mit einem Anschlussabschnitt.
Eine
in 1 gezeigte Schaltschrankanordnung mit einer Elektrifiziereinrichtung
weist zwei Unterverteilungsschränke 60,
in denen eine Unterverteilungsvorrich tung 10 mit Unterverteilungseinheiten 11 angeordnet
ist, und an die Unterverteilungsvorrichtung 10 über Anschlussleitungen 30 angeschlossene anwenderseitige
Schränke 20 mit
Abnehmerschienen 21 beispielsweise in Form von Profilleisten
auf, an die in den betreffenden anwenderseitigen Schränken 22 untergebrachte
zu versorgende Geräte
anschließbar
sind. Die Unterverteilungsvorrichtung 10 ist über ein
Netzanschlusskabel 41 an eine Netzversorgung 40 angeschlossen.
Die in den beiden Unterverteilerschränken 60 angeordneten
Unterverteilungseinheiten 11 sind über eine Verbindungsleitung 12 miteinander
verbunden.
Wie
aus den 2A und 2B ersichtlich, sind
mehrere Unterverteilungseinheiten 11 entweder über ein
Kabel bzw. direkt mit dem Netzanschlusskabel 41 verbunden
(2A), wobei nur eine Unterverteilungseinheit 11 an
das Netzanschlusskabel 41 angeschlossen ist, während die
weiteren Unterverteilungseinheiten 11 wiederum an die mit
dem Netzanschlusskabel 41 verbundene Unterverteilungseinheit mittels
vorkonfektionierter Anschlusskabel und an den Unterverteilungseinheiten 11 angeordneter
Steckeraufnahmen angeschlossen sind, oder das Netzanschlusskabel 41 ist
mit Versorgungsschienen 43 verbunden, an die die Unterverteilungseinheiten 11 angeschlossen
sind.
Beim
Anschluss der betreffenden Unterverteilungseinheiten 11 mit
einem Versorgungskabel 42 ist vorteilhaft, dass die Verbindung
mittels einer einfachen Steckverbindung vorgenommen werden kann,
während
die Stromschienen höhere
Stromstärken
von z.B. über
100 Ampere zulassen. Insbesondere die Stromschienen müssen mittels
eines Berührungsschutzes 45 (vgl. 3B)
berührungssicher abgedeckt
sein. Die Stromschienen, z.B. ein vierpoliges Schienensystem, sind
beispielsweise senkrecht montiert. An der Front des Berührungsschutzes 45, das
z.B. aus einem Kunststoffgehäuse
gebildet ist, befinden sich Bohrungen, durch die die Unterverteilungen 11 über Kontaktklammern
mit den Stromschienen 43 verbunden sind. Die Unterverteilungseinheiten 11,
die vorzugsweise in einem 19-Zoll-Gehäuse oder -Rahmen gehalten sind,
werden nach Einschieben mit den Kontaktklammern fixiert.
Bei
dem in den 3A und 3B gezeigten
Ausführungsbeispiel
sind an der Rückseite
der Unterverteilungseinheiten 11 Stromschienenabschnitte
berührungssicher
angebracht. An den Stromschienenabschnitten 43 befinden
sich am unteren Ende Kontaktklemmen 44, die mit den Stromschienenabschnitten
einer schon montierten Unterverteilungseinheit 11 durch
Zusammenstecken kontaktieren. Beim Zusammenstecken ist durch den
Berührungsschutz 45 bzw.
die Verkleidungen der Schienen 43 immer die Berührungssicherheit
gewährleistet.
Die Einspeisung in die Stromschienen 43 erfolgt über ein
spezielles Modul, das vorzugsweise an unterster Stelle montiert
ist. Die Stromschienenabschnitte der untersten Unterverteilungseinheit 11 werden über die
Kontaktklemmen 44 mit den Stromschienenabschnitten des
Einspeisemoduls verbunden.
Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß den 4A und 4B werden
auch bei einem Anschluss über
Versorgungskabel 42 die Unterverteilungseinheiten über Steckverbindereinheiten 44' aus Stecker
und Buchsen durch Zusammenstecken direkt miteinander verbunden.
In die Steckverbindung der untersten Unterverteilungseinheit passt
der Stecker des Netzanschlusskabels 41. Bei dieser Ausgestaltung
werden keine Brückenkabel
zwischen den Unterverteilungseinheiten 11 benötigt.
Wie 5 zeigt,
werden die Anschlussleitungen 30 von den Unterverteilungen
zu den anwenderseitigen Profilleisten 21 durch im Sockelbereich auf
der Vorderseite oder Rückseite
der Anwenderschränke 22 angeordnete
Kabelkanäle 50 geführt, die
eine fortlaufende Kabelkanalanordnung bilden. Wie. 8 zeigt,
kann der Kabelkanal 50 mittels einer Kabelkanalabdeckung 50.1 abgedeckt
sein. Der Kanal kann z.B. abnehmbar vor oder hinter dem Sockel des
jeweiligen Schranks 22 oder auch 60 befestigt
sein. Wie 9 zeigt, kann alternativ oder
zusätzlich
auch im Dachbereich des betreffenden Schranks 22, 60 ein
Kabelkanal 51, 52 gegebenenfalls mit einer Kabelkanalabdeckung 52.1 angeordnet sein,
der ebenfalls abnehmbar ausgebildet sein kann. Die Abdeckung kann
als über
die gesamte Länge
reichende Klappe ausgeführt
sein, die mit einem Werkzeug geöffnet
werden kann. Die Anschlussleitungen bzw. Kabel 30 werden
an mehreren Punkten in dem Kabelkanal 50 bzw. 51, 52 fixiert.
Bei
der Anordnung des Kabelkanals 50 am Sockel wird eine Blende
entfernt und gegebenenfalls durch eine Blende mit einem Ausschnitt
ersetzt. Der Kabelkanal 50 enthält auf der Rückseite
einen passenden Ausschnitt, der sich mit dem Ausschnitt der Blende
deckt.
Wie
aus den 6 und 7 ersichtlich, weisen
die Unterverteilungseinheiten 11 in Sicherungssteckplätze 13.1 eingesteckte
Sicherungen 13 auf, so dass an jeweiligen Steckverbindungen 17 für die Anschlussleitungen 30 jeweils
schon Absicherungen gegen übermäßige Ströme getroffen
sind, so dass sich entsprechend weitere Sicherungen in den anwenderseitigen
Schränken 22 erübrigen.
Ferner ist die Unterverteilung 11 mit Steckeraufnahmen
oder Buchsen 14, 16 zum Verbinden untereinander
bzw. mit dem Netzanschlusskabel 41 versehen. 7 zeigt
eine Brücke 15 zwischen
zwei Unterverteilungseinheiten 11, die beispielsweise als
kurzes Kabel mit zwei Steckverbindern ausgeführt sein kann, wie vorstehend
beschrieben.
Ferner
ist in der Unterverteilungseinheit 11 eine Überwachungselekektronik 18 angeordnet.
Die Unterverteilungseinheiten können,
wie aus den 3B, 4B ersichtlich,
auf entsprechenden Montageplatten 19 angeordnet sein, auf
denen auch Versorgungsschienenabschnitte 43 mittels entsprechender
Versorgungsschienenhalterungen 43.1 angebracht sind.
Ergänzend zur
Netzversorgung 40 ist vorteilhaft auch eine unterbrechungsfreie
Stromversorgung (USV) vorgesehen, auf die die mit der Netzversorgung 40 verbundene
Unterverteilungseinheit 11 umgeschaltet wird, wenn ein
Netzspannungsausfall mittels einer entsprechenden Detektoreinheit
festgestellt wird, oder an die eine andere Unterverteilungseinheit 11 von
vornherein angeschlossen ist, wie in 11 gezeigt.
Bei der z.B. modular aufgebauten unterbrechungsfreien Stromversorgung 70,
die also auch die Hauptversorgung bilden kann, ist die Elektronik
z.B. getrennt von Versorgungsakkus in einem Gehäuse untergebracht, das beispielsweise
ebenfalls als 19-Zoll-Einbau entsprechend der Unterverteilungseinheit 11 untergebracht
ist, während
die Versorgungsakkus in einer oder mehreren Einheiten in den Abnehmerschienen
bzw. Profilleisten 21 installiert werden können. Zur
Kühlung
ist vorteilhaft eine Wasserkühlung
gewählt,
bei der Kühlelemente
an den einzelnen Bauteilen von Wasser durchflossen werden. Die Kühlelemente
sind mit Schläuchen
und Steckverbindern zum Zuführen
gekühlten
und Ableiten erwärmten
Wassers verbunden, wobei die Kühlung überwacht
und geregelt wird. Die unterbrechungsfreie Stromversorgung ist mittels
Steckverbinder mit den Akkus verbunden, die leicht austauschbar
sind.
Zum
einfachen Anschluss der Geräte
sind in die Profilleisten 21 variabel an unterschiedlichen Stellen
einsetzbare Adaptereinheiten vorgesehen. Die Stromführung in
den Profilleisten 21 erfolgt mittels berührungssicher
eingebetteter Stromschienen oder isolierter Kabel.
Der über die
Anschlussleitungen 30 zugeführte Strom kann an geeigneter
Stelle, beispielsweise bereits am Ort der Einspeisung aus der Hauptversorgung,
z.B. an einem Einspeisemodul 46, oder in den Unterverteilungen
oder am Ort der Einspeisung in die Profilleisten 21 oder
innerhalb der Profilleisten 21 gemessen und überwacht
werden, wie beispielhaft in den 14 bis 16 dargestellt.
Die Messsignale können
dazu benutzt werden, an Ort und Stelle z.B. ein Überlastungssignal auszulösen und den
Benutzer zu informieren. Vorteilhaft wird das Messsignal einem übergeordneten
Schaltschranküberwachungssystem 80 zugeführt, das
die Messsignale genauer auswerten kann und geeignete Daten zum Erzeugen
von Informationen und/oder Ansteuersignalen für Aktoren bilden kann. Die
Messung des Stroms oder der Spannung erfolgt über Strom- bzw. Spannungswandler,
Messumformer und vorteilhafterweise über eine A/D-Wandlung und Weiterleitung der
Messsignale über
eine serielle Schnittstelle. In ähnlicher
Weise können
auch die Sicherungen oder Schutzschalter überwacht werden. Die Informationen werden
ebenfalls über
die serielle Schnittstelle weitergeleitet. Dabei kann die Überwachung über Hilfskontakte
an den Schutzschaltern oder auch durch Spannungsmessung vor und
hinter der Sicherung erfolgen.
Die
beschriebenen Maßnahmen
ergeben nicht nur eine leicht zu handhabende, variable elektrische
Elektrifiziereinrichtung, sondern gewährleisten auch die für den Benutzer
zu fordernde Sicherheit.
Die 10 bis 13 zeigen
verschiedene weitere Ausführungsbeispiele
für Schaltschrankanordnungen
mit Unterverteilungseinheiten 11. Gemäß 10 ist
eine in einem separaten Unterverteilungsschrank 60 angeordnete
Unterverteilungseinheit 11 über Stromschienen mit einer
Hauptversorgung gespeist und über
Anschlussleitungen 30 an eine Gruppe mit vier anwenderseitigen
Schränken
angeschlossen. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach 11 sind zwei Untervertei lungseinheiten 11 in
einem separaten Unterverteilungsschrank 60 angeschlossen,
an die zwei Gruppen mit jeweils vier anwenderseitigen Schränken 20 über jeweilige
Anschlussleitungen 30 angeschlossen sind. Die eine Unterverteilungseinheit 11 wird
dabei z.B. über
eine zugeordnete Gruppe von Versorgungsschienen unmittelbar aus
einer Netzversorgung als Hauptversorgung gespeist, während die andere
Unterversorgungseinheit über
andere zugeordnete Versorgungsschienen 43 aus einer unterbrechungsfreien
Stromversorgung 70 als Hauptversorgung gespeist ist, die
ihrerseits über
ein Netzanschlusskabel 41 mit der Netzversorgung verbunden ist.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist die unterbrechungsfreie Stromversorgung 70 in einem
eigenen Schrank untergebracht. Denkbar ist es auch, die unterbrechungsfreie
Stromversorgung in dem selben Schrank wie die Unterverteilungseinheiten 11 unterzubringen.
Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 12 ist eine Unterverteilungseinheit 11 in
einem anwenderseitigen Schrank 20 untergebracht und versorgt über jeweilige
Anschlussleitungen 30 die weiteren anwenderseitigen Schränke sowie
die Abnehmer in dem anwenderseitigen Schrank 20, in dem
sie selbst untergebracht ist. Gemäß 13 sind
gegenüber der
Anordnung nach 12 zusätzlich in den einzelnen Schränken unterbrechungsfreie
Stromversorgungen 70 untergebracht, an die die in den Schränken befindlichen
Verbraucher angeschlossen sind, um die Versorgung im Falle eines
Ausfalls der Netzversorgung sicherzustellen.
Bei
den Ausführungsbeispielen
nach den 10 bis 13 sind
die Unterverteilungen 11 an sich entsprechend den anhand
der 1 bis 9 erläuterten Ausführungsbeispielen
aufgebaut und in entsprechender Weise mit der oder den Hauptversorgungen
sowie den Abnehmern verbunden.
14 zeigt
eine Überwachung
der Elektrifiziereinrichtung in einer Unterverteilungseinheit 11 die über drei
Phasen und einen Nullleiter an eine Hauptversorgung angeschlossen
ist. Entsprechend sind für jede
Phase und gewünschtenfalls
auch den Nullleiter jeweilige Spannungswandler 81 und/oder
Stromwandler 82 vorhanden, mit denen entsprechende Messsignale
abgegriffen und einer Sensoreinheit 83 zugeführt werden,
in der die Strom- und Spannungssignale in geeignete Daten umgewandelt
werden und über
eine Busverbindung, beispielsweise über eine serielle Schnittstelle,
dem übergeordneten
Schaltschranküberwachungssystem 80 zugeführt werden. Mit
der Sensoreinheit 83 können
die betreffenden Phasen unterschieden werden, so dass über das Schaltschranküberwachungssystem 80 eine
gezielte Auswertung und erforderlichenfalls ein zugeordnetes Überlastungssignal
abgegeben oder eine Abschaltung über
Ansteuerung zugeordneter Aktoren vorgenommen werden kann.
Wie 15 zeigt,
kann eine derartige Überwachungsanordnung
mit Stromwandlern 82 und/oder Spannungswandlern 81 sowie
einer daran angeschlossenen Sensoreinheit 83 auch in einem
Einspeisemodul zur Einspeisung in die zu der oder den Unterverteilungseinheiten 11 führenden
Versorgungsschienen 43 oder in das Versorgungskabel 42 vorgenommen
werden. Auch hierbei werden die von der Sensoreinheit 83 aufgenommenen
Signale von dieser an das Schaltschranküberwachungssystem 80 zur
weiteren Auswertung weitergegeben.
16 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem sowohl einer Unterverteilungseinheit 11 als auch
einem Einspeisemodul 46 eine Überwachungseinrichtung entsprechend
den Ausführungsbeispielen
nach den 14 und 15 zugeordnet
ist. Das Schaltschranküberwachungssystem 80 erhält hierbei die
Daten beider angeschlossener Sensoreinheiten 83 zur Auswertung
und Weiterverarbeitung. Die Daten des Schaltschranküberwachungssystems 80 können in
dem Schalt schranküberwachungssystem 80 auch
zur Weiterübertragung
an entfernte Stellen über
ein Netzsystem 84 aufbereitet werden, womit eine Fernüberwachung
und Fernsteuerung ermöglicht
wird.
17 zeigt
eine in das Innere eines Schaltschrankes oder Racks eingesetzte,
als z.B. 19''-Einschub ausgebildete
Unterverteilungseinheit 11. In dem Schrankinneren sind
an vertikal verlaufenden Versorgungsschienen 43 Buchsen 47.1 für an der Rückseite
des Einschubs 11 angeordnete Stecker 47.2 angeordnet.
Die Versorgungsschienen 43 sind mittels einer oder mehrerer
Montageplatten 19 abgedeckt, durch die lediglich die Buchsen 47.1 mittels der
Stecker 47.2 zugänglich
sind. Mit dieser Stecker-/Buchseneinheit 47 kann die Unterverteilungseinheit 11 durch
Einschieben in den Innenraum des Schranks oder Racks auf einfache
Weise und berührungssicher
angeschlossen werden, wie auch aus 18 ersichtlich
ist, in der auch ein Anschlussmittel 48 zwischen der Buchse 47.1 und
einer Versorgungsschiene 43 dargestellt ist. Der Stecker 47.2 ist
in einer Rückwand 11.2 des
Gehäuses
der Unterverteilungseinheit 11 angeordnet, während die
Buchse 47.1 in oder hinter einer Aussparung in der Montageplatte 19 angeordnet
ist. Zum eindeutigen Zentrieren der als Einschub ausgebildeten Unterverteilungseinheit 11 ist
an der Rückwand 11.2 mindestens
ein Zentrierdorn 11.3 angeordnet, der in eine darauf abgestimmte
Zentrieröffnung 19.1 in
der Montageplatte 19 eingreift. 19 zeigt
die in den Innenraum des Schranks oder Racks eingesetzte Unterverteilungseinheit 11 sowie
die Stecker-/Buchseneinheit 47 von oben sowie von der Vorderseite.
Zum Montieren der Sicherungen oder ähnlicher Schutzelemente kann z.B.
eine Hutschienenanordnung im Inneren des Gehäuses vorgesehen sein.
Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Unterverteilungseinheit 11 im
Zusammenhang mit einem Einbaubereich des Schranks oder Racks ist
in 20 dargestellt. In einer Seitenwand 11.1 der
als Einschub ausgebildeten Unterverteilungseinheit 11 ist
eine Anordnung aus Aufnahmebuchsen 17.1 vorgesehen, in
die Steckerelemente 17.2 der anwenderseitigen Anschlussleitung(en) 30 einsteckbar
sind. Den Aufnahmebuchsen 17.1 benachbart ist in einer schrankseitigen
Wand 61 eine Durchführöffnung 61.1 angeordnet,
die sich im eingesetzten Zustand des Einschubs mit der Position
der betreffenden Aufnahmebuchse 17.1 deckt. Ist das Steckerelement 17.2 in die
Aufnahmebuchse 17.1 eingesteckt, kann der Einschub nicht
versehentlich herausgezogen werden. Durch diese Anordnung ist ein
sicherer Anschluss bei eindeutigem Sitz der Unterverteilungseinheit 11 gewährleistet
und außerdem
wird verhindert, dass ein Einstecken bzw. Herausziehen des Einschubs 11 unter
Last vorgenommen wird.
Alternativ
kann zur Vermeidung eines Einsteckens oder Herausziehens des Einschubs
unter Last auch eine Schalteranordnung in der Unterverteilungseinheit 11 vorgesehen
sein. Dabei ist die Ausbildung z.B. in der Weise vorgenommen, dass
sich auf einer Welle ein Vorreiberhebel befindet, der durch eine
Aussparung der Seitenwand 11.1 des Einschubs 11 und
der gegenüberliegenden
Seitenwand des Einschubs 11 ragt und die Unterverteilungseinheit 11 an
der benachbarten Seitenwand des Schrankes oder Racks oder einem
anderen schaltschrankfesten oder rackfesten Element verriegelt.
Beim Einschalten der Schalteranordnung wird die Verriegelung aktiv,
beim Ausschalten ist sie entriegelt. Auch dadurch ist gewährleistet,
dass die Unterverteilungseinheit 11 nur im lastfreien Zustand
entnommen bzw. eingesteckt werden kann.