[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE10123542C1 - Flachleitungsanordnung - Google Patents

Flachleitungsanordnung

Info

Publication number
DE10123542C1
DE10123542C1 DE10123542A DE10123542A DE10123542C1 DE 10123542 C1 DE10123542 C1 DE 10123542C1 DE 10123542 A DE10123542 A DE 10123542A DE 10123542 A DE10123542 A DE 10123542A DE 10123542 C1 DE10123542 C1 DE 10123542C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flat cable
line
cable arrangement
kink
carrier substrate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10123542A
Other languages
English (en)
Inventor
Gregor Boehne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leopold Kostal GmbH and Co KG
Original Assignee
Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leopold Kostal GmbH and Co KG filed Critical Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority to DE10123542A priority Critical patent/DE10123542C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10123542C1 publication Critical patent/DE10123542C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/22Cables including at least one electrical conductor together with optical fibres
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
    • G02B6/4471Terminating devices ; Cable clamps
    • G02B6/4478Bending relief means
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/08Flat or ribbon cables
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4401Optical cables
    • G02B6/4415Cables for special applications
    • G02B6/4416Heterogeneous cables

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Abstract

Flachleiteranordnung (1), bestehend aus einem flachen, bandförmigen, senkrecht zu seinen Oberflächen knickbaren Trägersubstrat (2), in welchem oder an welchem zumindest eine nicht-knickbare Leitung (4) integriert ist, mit einem ebenen Abwinkelungsbereich, wobei die nicht-knickbare Leitung (4) durch zumindest einen parallel zu dieser verlaufenden und benachbart zu dieser angeordneten Schnitt (5, 5') mechanisch vom Trägersubstrat (2) entkoppelt wird, und wobei die Abwinkelung der Flachleiteranordnung (1) durch eine mehrfache Knickung des Trägersubstrates bewirkt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Flachleitungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Zur Übertragung von Signalen und/oder Leistungen werden in zunehmenden Maße, beispielsweise im Automobilbau, als Flachleitungsanordnungen ausge­ staltete elektrische Verbindungskabel eingesetzt. Vorzugsweise ist eine solche Flachleitungsanordnung als eine flexibeler Folienleitung (FPC) ausgelegt, welche aus einer bandartigen, flexiblen, isolierenden Trägerfolie (Trägersubstrat) - beispielsweise aus Polyester - besteht, auf der vorzugsweise mehrere Leiterbahnen parallel und elektrisch voneinander isoliert aufgebracht sind. Die Leiterbahnen können beispielsweise als dünne Metallschicht mit Hilfe der Fotolithographie-Technik oder auch durch ein Bedampfungs- oder Zerstäubungsverfahren hergestellt werden. Oberseitig sind die Leiterbahnen mit einem Lack oder mit einer weiteren Kunststoffschicht isoliert. Eine andere Möglichkeit zur Übertragung von elektrischen Strömen und Spannungen mittels einer Flachleitungsanordnung besteht darin, einen volumenhaften Leiter, beispielsweise einen flach gewalzten Draht oder eine feinadrige Litze, in ein isolierendes flaches, bandartiges Trägersubstrat einzubetten oder zwischen zwei dünne, isolierende Folien zu laminieren (siehe hierzu z. B. die DE 25 33 725 B1). Dabei können die elektrischen Flachleiter der Flachleitungsanordnung durch Freischnitte vom umgebenden Material des Trägersubstrates befreit werden und zwar, um eine elektrische Verbindung mit jeweils einer zuzuordnenden Steckverbindungsvorrichtung zu realisieren.
Eine Flachleitungsanordnung besitzt gegenüber einer runden Leitung jedoch den Nachteil, daß diese nicht in alle Richtungen gewinkelt werden kann. Die Anordnung kann jedoch entlang einer Fläche gerade oder nach Anwendung einer Knickung auch abgewinkelt verlegt werden.
Neben der Verwendung von elektrischen Übertragungswegen (elektrische Leiterbahnen) ist die Verwendung von optischen Lichtleiterkabeln aus Gründen der Störsicherheit und Potentialtrennung eine vorteilhafte Möglichkeit zur Signalübertragung.
Daher sind aus dem Stand der Technik ebenfalls Flachleitungsanordnungen bekannt, bei denen außer elektrischen Übertragungsleitungen ebenfalls optische Lichtleiterkabel in einem flachen Trägersubstrat integriert sind. Beispielsweise ist in der Offenlegungsschrift DE 43 05 635 A1 ein Nachrichtenkabel offenbart, welches neben elektrischen Leitungssträngen auch optische Nachrichtenleitungen enthält.
Ein Problem bei einer derartigen hybriden Flachleitungsanordnung stellt jedoch die Verlegung des Flachleiters auf einer Fläche dar, denn der Versuch, die Flachleitungsanordnung durch eine einzelne Knickung abzuwinkeln, führt oft zum Bruch des mechanisch nur gering beanspruchbaren und somit eine knickempfindliche Leitung darstellenden Lichtleiterkabels.
Durch die DE 38 89 982 T2 ist eine weitere hybride Flachleitungsanordnung bekannt geworden, wobei die einzelnen unterschiedlich ausgebildeten Leitungen jeweils mit einem Isolationsmantel versehen sind und durch im Abstand voneinander angeordnete, aus einem fließfähigen Werkstoff (Kunststoff) gebildete Haltekörper voneinander distanziert festgelegt sind. Die Anordnung kann dabei auch so getroffen sein, daß die einzelnen Leitungen in einer Ebene mit unterschiedlichem Radius abgebogen sind, so daß die Flachleitungsanordnung einen z. B. um 90° abgewinkelten Verlauf aufweist. Eine derartige Flachleitungsanordnung bedingt aber aufgrund ihres recht komplexen Aufbaus einen relativ großen Aufwand, d. h., sie ist nicht einfach als Meterware herstellbar.
Schließlich ist durch die DE 18 96 155 U eine dem Oberbegriff des Hauptan­ spruches entsprechende Flachleitungsanordnung bekannt geworden, wobei in bzw. auf einem Trägersubstrat zumindest eine elektrische Leitung vorhanden ist. Um die Flachleitungsanordnung in einer Ebene abzuwinkeln und die Oberseite der Flachleitungsanordnung vor und hinter dem Abwinkelungs­ bereich durch dieselbe Oberfläche der Flachleitungsanordnung zu bilden, sind in dem Trägersubstrat keilförmige Freischnitte vorgesehen, durch die die Leitung mechanisch von dem Trägersubstrat entkoppelt ist.
Bei einer solchen Flachleitungsanordnung ist die offenbarte Abwinkelungs­ methode nur bei dem Vorhandensein einer einzigen Leitung anwendbar.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Flachleitungsanordnung mit zumindest einer knickempfindlichen Leitung zu schaffen, bei der eine Abwinkelung der Flachleitungsanordnung in einfacher Art und Weise ohne übermäßige Belastung der knickempfindlichen Leitung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Flachleitungsanordnung enthält zumindest eine, vorzugsweise parallel zu ggf. weiteren auf dem Trägersubstrat vorhandenen nicht knickempfindlichen Leitungen verlegte, knickempfindliche Leitung (z. B. eine optische Faser oder ein Faserbündel). Um die Flachleitungsanordnung zu knicken, ohne die knickempfindliche Leitung zu beschädigen oder deren Funktion zu beeinträchtigen, werden im Abwinkelungsbereich vorzugsweise mehrere Schnitte angebracht, welche unmittelbar benachbart und im wesentlichen parallel zur knickempfindlichen Leitung verlaufen. Dadurch wird die knickempfindliche Leitung im Abwinkelungsbereich im wesentlichen mechanisch vom Trägersubstrat entkoppelt, so daß keine Kräfte vom Trägersubstrat auf die Leitung übertragen werden.
Die Richtungsänderung der Flachleitungsanordnung wird desweiteren nicht wie üblich durch eine einzelne Knickung bewirkt, wobei sich die Ober- und Unterseite der Flachleiteranordnung vor und hinter dem Abwinkelungsbereich austauschen, sondern vielmehr durch eine Mehrzahl von Knickungen, welche derart angebracht sind, daß Ober- und Unterseite der Flachleitungsanordnung vor und hinter dem Abwinkelungsbereich auf derselben Seite zu liegen kommen.
Ist die knickempfindliche Leitung ein Lichtleiterkabel, so wird durch diese Art der Verlegung eine zum Bruch führende Torsion desselben vermieden.
Die erfindungsgemäße Flachleitungsanordnung läßt sich nicht nur für bruchempfindliche Leitungen, wie z. B. Lichtleiterkabel, welche in einer Flachleitungsanordnung integriert sind, vorteilhaft einsetzen, vielmehr ist dies für eine Vielzahl von Anwendungen der Fall, bei denen eine irgendwie geartete knickempfindliche Leitung in oder an einem flexibelen, bandartigen Trägersubstrat vorhanden ist und wobei die Flachleitungsanordnung mit Abwinkelungen verlegt werden soll. Ein weiteres Beispiel dazu ist eine schlauchartige, in oder an einem Trägersubstrat angebrachte Leitung.
Es kann im übrigen auch sinnvoll sein, daß das bandartige Trägersubstrat keine weiteren elektrischen Leiterbahnen trägt und lediglich zur Befestigung, Wärmeleitung oder -abstrahlung dient oder, daß das Trägersubstrat selbst als ein elektrischer Leiter (z. B. eine dünne Kupferfolie) ausgeführt ist.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Flachleitungsanordnung anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführung der erfindungsge­ mäßen Flachleitungsanordnung mit vier Knickungen; (a) im gestreckten Zustand, (b) im gewinkelten Zustand.
Fig. 2 eine schematische Illustration der in Fig. 1 angewandten Falt- Technik.
Fig. 3 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Flachleitungs­ anordnung mit zwei Knickungen, (a) im gestreckten Zustand, (b) im gewinkelten Zustand.
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Ausführung der erfindungs­ gemäßen Flachleitungsanordnung mit einem Abzweig, worin zwei knickempfindliche Leitungen integriert sind.
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Flachleitungsanordnung gemäß dem Stand der Technik mit einer einzelnen Knickung, (a) im gestreckten Zustand, (b) im gewinkelten Zustand.
Fig. 5 zeigt die übliche Art und Weise eine Flachleitungsanordnung 1 durch eine einzelne Knickung abzuwinkeln (Stand der Technik). In Fig. 5a ist die gestreckte Flachleitungsanordnung dargestellt, bei der mehrere nicht knickempfindliche Leitungen 3 (z. B. elektrische Leiterbahnen) auf dem Trägersubstrat 2 angebracht sind. Um die Flachleitungsanordnung 1 senkrecht abzuwinkeln, wird diese entlang der Knicklinie A-A' gefaltet. Für eine 90°- Abwinkelung ist diese um 45° gegen eine Kante des Trägersubstrates 2 anzustellen.
In Fig. 5b ist die abgewinkelte Flachleitungsanordnung 1 dargestellt. Hinter der Knicklinie AA' ist das Trägersubstrat verdreht; die schraffiert dargestellte Unterseite der Flachleitungsanordnung 1 ist sichtbar. Jede auf dem Trägersubstrat 2 aufgebrachte Leitung 3 verdreht sich dabei in gleicher Weise. Eine knickempfindliche Leitung (beispielsweise ein Lichtleiterkabel) würde dabei Schaden nehmen oder würde zumindest eine Funktionsstörung zeigen (z. B. wenn die knickempfindliche Leitung ein Schlauch ist).
Fig. 1 zeigt demgegenüber eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Flachleitungsanordnung 1 mit vier Knickungen entlang der Knicklinien AA', BB', OC und OD.
In diesem Beispiel soll wieder eine Abwinkelung der Flachleitungsanordnung 1 um den Winkel α = 90° erreicht werden; es sind jedoch auch andere Winkel α möglich.
Die Flachleitungsanordnung 1 enthält neben einer nicht knickempfindlichen Leitung 3 (z. B. eine elektrische Leiterbahn) auch eine knickempfindliche Leitung 4. Ist diese knickempfindliche Leitung 4 beispielsweise ein Lichtleiterkabel, so ist darüber hinaus zur Einhaltung der Bedingung für die Totalreflexion des Lichtes im Kabel ein minimaler Biegeradius des Licht­ leiterkabels einzuhalten.
In Fig. 1a ist der gestreckte Zustand der Flachleitungsanordnung 1 dargestellt.
Die vier Knicklinien AA', BB', OC und OD sind als unterbrochene Linien dargestellt, welche sich in einem Abwinkelungspunkt "O" treffen. Dabei schneiden die Knicklinien AA' und BB' die knickempfindliche Leitung 4 etwa unter dem Winkel α/4 = 22.5°. Die Knicklinien OC und OD stehen in einem Winkel von α/2 = 45° zur knickempfindlichen Leitung 4.
Um die knickempfindliche Leitung 4 im Bereich des Abwinkelungspunktes O mechanisch vom Trägersubstrat 2 zu entkoppeln, sind im Abwinkelungs­ bereich unmittelbar zur knickempfindlichen Leitung 4 benachbarte und parallel zu dieser verlaufende Schnitte 5 und 5' vorgesehen. Die Länge der Schnitte wird dabei so gewählt, daß deren Endpunkte außerhalb des Knickbereiches liegen.
In Fig. 1b ist der abgewinkelte Zustand der Flachleitungsanordnung 1 dargestellt. Das Trägersubstrat 2 ist entlang der Linien AA', BB' sowie CO und DO gefaltet. Die zuvor nach oben weisende Fläche des Dreiecks OBA (siehe Fig. 1a) weist nach unten, ebenso wie die Flächen der Dreiecke OCB' und OA'D. Der nunmehr nach oben weisende Teil des Trägersubstrates 2 ist wieder schraffiert dargestellt.
Insbesondere führt diese Art der Abwinkelung des Trägersubstrates 2 nicht zu einer unerwünschten Beschädigung oder Funktionsstörung der knickempfind­ lichen Leitung 4; eine beispielsweise ein Lichtleiterkabel zerstörende Torsion wird vermieden.
Fig. 2 illustriert die auf das Trägersubstrat angewandte Faltungstechnik mit Blick auf die Unterseite des Trägersubstrates. Die oberste Schicht der Flach­ leitungsanordnung 1 ist im Bereich des Abwinkelungspunktes Zur Verdeut­ lichung der gegenseitigen Anordnung der einzelnen gefalteten Schichten teilweise entfernt.
In Fig. 3 ist ein weiteres Beispiel der erfindungsgemäßen Flachleitungs­ anordnung 1 mit zwei Knickungen bzw. Knicklinien aa' und bb' dargestellt. Diese Ausführungsform ist insbesondere für den Fall geeignet, daß die knick­ empfindliche Leitung 4 direkt an einer Kante des Trägersubstrates 2 verläuft. In diesem Fall genügt ein einzelner, in der Nähe der knickempfindlichen Leitung 4 verlaufender, auf der dieser Kante abgewandten Seite angeordneter Schnitt 5 zur mechanischen Entkoppelung des Leiters 4. Die Abwinkelung beträgt in dem dargestellten Beispiel etwa α = 60°; es sind selbstverständlich auch andere Winkel α möglich. Das Trägersubstrat 2 wird dazu entlang zweier Knicklinien aa', bb' gefaltet, welche um den Winkel α/4 = 15° gegen eine Kante des Trägersubstrates geneigt sind und sich in dem auf der Kante liegenden Abwinkelungspunkt O treffen.
Vorzugsweise liegt der Abwinkelungspunkt O direkt auf der knickempfindlichen Leitung 4, um die Länge der (des) Einschnitte(s) möglichst gering zu halten. Es können jedoch auch mehrere abgewinkelte, knickempfindliche Leitungen 4 auf dem Trägersubstrat vorhanden sein. Für die übrigen, nicht unmittelbar beim Abwinkelungspunkt O liegenden knickempfindlichen Leitungen 4 müssen dann entsprechend längere Schnitte 5 vorgesehen werden.
Desgleichen kann es vorteilhaft sein, die dargelegte Falt-Technik auch zur Herstellung eines Abzweiges einzusetzen. In Fig. 4 ist eine erfindungs­ gemäße Flachleitungsanordnung 1 dargestellt, welche einen Abzweig aufweist und bei welcher zwei knickempfindliche Leitungen 4 abgewinkelt sind.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können zum mechanischen Schutz der knickempfindlichen Leitung(en) im Knickbereich fixierende Mittel vorgesehen sein, beispielsweise Klebemittel, welche die knickempfindliche Leitung fixieren und/oder eine Schutzkappe, welche um den Abwinkelungsbereich herum angebracht werden. Die Schutzkappe kann dabei zusätzlich den Abwinkelungsbereich an der Unterlage fixieren.
Desweiteren können zur Erleichterung der Knickungen entlang der Knicklinien Einkerbungen oder Perforationen am Trägersubstrat vorhanden sein.
Liste der Bezugszeichen
1
Flachleiteranordnung
2
Trägersubstrat
3
knickbare Leitung
4
nicht-knickbare Leitung
5
Schnitt
O Abwinkelungspunkt

Claims (12)

1. Flachleitungsanordnung (1), bestehend aus einem flachen, bandförmig ausgebildeten, senkrecht zu seinen Oberflächen abwinkelbaren Träger­ substrat (2) und zumindest einer darin bzw. daran vorhandenen, knick­ empfindlichen Leitung (4), wobei die Flachleitungsanordnung zumindest einen Abwinkelungsbereich aufweist, wobei das Trägersubstrat im Abwin­ kelungsbereich mit zumindest einem die Leitung mechanisch vom Träger­ substrat entkoppelnden Schnitt versehen ist und wobei die Oberseite der Flachleitungsanordnung (1) vor und hinter dem Abwinkelungsbereich durch dieselbe Oberfläche der Flachleitungsanordnung (1) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abwinkelung der Flachleitungsanord­ nung (1) eine mehrfache Faltung des Trägersubstrates (2) im Abwinke­ lungsbereich vorhanden ist und daß der Schnitt in unmittelbarer Nähe der knickempfindlichen Leitung (4) angeordnet und parallel zu derselben verlaufend vorgesehen ist.
2. Flachleitungsanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägersubstrat (2) zusätzlich zumindest eine nicht knickempfindliche Leitung (3) aufweist.
3. Flachleitungsanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht knickempfindliche Leitung (3) eine elektrische Leiterbahn ist.
4. Flachleitungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die knickempfindliche Leitung (4) ein optisches Lichtleiterkabel ist.
5. Flachleitungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkelung der Flachleitungsanordnung (1) um den Winkel α durch eine vierfache Faltung bewirkt wird, wobei sich die zugeordneten Knicklinien im zwischen den Kanten des Trägersubstrates (2) gelegenen Abwinkelungspunkt (O) treffen, wobei die erste Knicklinie (AA') unter dem gegen die auf der Innenseite der Abwinkelung gelegenen Kante gemessenen Winkel α/4 quer durch das Trägersubstrat (2) verläuft und die zweite Knicklinie (CO) ausgehend von dieser Kante unter dem gegen diese gemessenen Winkel α/2 bis zum Punkt (O) verläuft und wobei die dritte und die vierte Knicklinie (BB', DO) bezüglich einer gedachten, senkrecht zu den Kanten durch den Punkt O verlaufenden Linie sym­ metrisch zur ersten (AA') und zweiten Knicklinie (CO) angeordnet sind.
6. Flachleitungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkelung der Flachleitungsanordnung (1) um den Winkel α durch eine zweifache Faltung des Trägersubstrates (2) bewirkt wird, wobei die zugeordneten, quer durch das Trägersubstrat (2) verlaufenden Knicklinien in einem auf einer Kante des Trägersubstrates (2) gelegenen Abwinkelungspunkt (O) zusammenlaufen, wobei die erste Knicklinie (aa') unter dem gegen diese Kante gemessenen Winkel α/4 im Punkt (O) einmündet und die zweite Knicklinie (bb') bezüglich einer gedachten, senkrecht zu der Kante durch den Punkt (O) verlaufenden Achse symmetrisch zur ersten Knicklinie (aa') angeordnet ist.
7. Flachleitungsanordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine knickempfindliche Leitung (4) durch den Abwinkelungspunkt (O) verläuft.
8. Flachleitungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel α neunzig Grad beträgt.
9. Flachleitungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der knickempfindlichen Leitung (4) im Abwinkelungsbereich fixierende Mittel vorhanden sind.
10. Flachleitungsanordnung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die fixierenden Mittel Klebemittel sind.
11. Flachleitungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß um den Abwinkelungsbereich herum eine Schutzkappe angeordnet ist.
12. Flachleitungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Oberfläche der Flachleiteranordnung (1) entlang den Knicklinien Einkerbungen oder Perforationen angebracht sind.
DE10123542A 2001-05-15 2001-05-15 Flachleitungsanordnung Expired - Fee Related DE10123542C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10123542A DE10123542C1 (de) 2001-05-15 2001-05-15 Flachleitungsanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10123542A DE10123542C1 (de) 2001-05-15 2001-05-15 Flachleitungsanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10123542C1 true DE10123542C1 (de) 2003-03-20

Family

ID=7684820

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10123542A Expired - Fee Related DE10123542C1 (de) 2001-05-15 2001-05-15 Flachleitungsanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10123542C1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1896155U (de) * 1964-05-09 1964-07-09 Klaus Kuehnemann Elektrische flachleitung.
DE2553725B1 (de) * 1975-11-27 1976-10-28 Bosch Siemens Hausgeraete Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines flachen Bandkabels
DE4305635A1 (de) * 1993-02-24 1994-08-25 Rheydt Kabelwerk Ag Nachrichtenkabel
DE3889982T2 (de) * 1987-07-08 1994-12-15 Minnesota Mining & Mfg Kabelbaum.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1896155U (de) * 1964-05-09 1964-07-09 Klaus Kuehnemann Elektrische flachleitung.
DE2553725B1 (de) * 1975-11-27 1976-10-28 Bosch Siemens Hausgeraete Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines flachen Bandkabels
DE3889982T2 (de) * 1987-07-08 1994-12-15 Minnesota Mining & Mfg Kabelbaum.
DE4305635A1 (de) * 1993-02-24 1994-08-25 Rheydt Kabelwerk Ag Nachrichtenkabel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2728982B1 (de) Leiterplattenbaugruppe für ein Steuergerät, Steuergerät für ein Kraftfahrzeug und Signalverarbeitungsanordnung
DE69525090T2 (de) Kabelbaum und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3534653C2 (de)
DE3705751C2 (de)
DE69503112T2 (de) Ein Bauelement für eine Schaltung und eine Anschlussdose
DE112008003375T5 (de) Wasserabdichtverfahren für einen Draht und Draht, welcher ein wasserdichtes Teil aufweist, welches durch das Wasserabdichtverfahren gebildet ist
DE10054155B4 (de) Bandkabel
EP0903969B1 (de) Elektronische Baugruppe
DE60010985T2 (de) Steckverbinder für Kabelbäume
DE69512162T2 (de) Flachkabel mit an Verbinder anschliessbaren Leiterenden
DE112019006205T5 (de) Verkabelungselement und paketiertes Verkabelungselement
DE112018004412T5 (de) Kabelbaum und Kabelbaumherstellungsverfahren
DE4413977C2 (de) Kabelabzweigung eines Datenbus zur Verbindung von elektronischen Steuergeräten in Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen
DE10045765C1 (de) Umlenkvorrichtung für eine Flachbandleitung
DE69708040T2 (de) Verbindungskabel
DE4417670A1 (de) Verbessertes TAB-Band
EP1211139A1 (de) Kabelbaumanordnung, insbesondere für Fahrzeuge
EP2201578B1 (de) Flexible elektrische anbindung
DE10123542C1 (de) Flachleitungsanordnung
DE112019006188T5 (de) Verkabelungselement
DE2834525C2 (de) Gedruckte Schaltung auf flexiblem Basismaterial mit von der Hauptschaltungsachse abzweigenden Auslegern zur intermodularen Verbindung eines Baugruppen aufweisenden Fernsehgerätechassis
DE3632281A1 (de) Installationsleitung
DE112020002618T5 (de) Verkabelungsbauteil
EP1263269B1 (de) Folienleiter, wie Folienleiterkabel oder -platte
EP0982805B1 (de) Elektrisches Verbindungselement

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
R084 Declaration of willingness to licence
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee