DE10118775A1 - Im Wesentlichen trockenes Reinigungsprodukt mit verbessertem Schäumvermögen und verbesserter Nassflexibilität - Google Patents
Im Wesentlichen trockenes Reinigungsprodukt mit verbessertem Schäumvermögen und verbesserter NassflexibilitätInfo
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Abstract
Ein im wesentlichen trockener Einweg-Reinigungsgegenstand zur einmaligen Verwendung mit einer Nassflexibilität und einem Schaumtensid in einer ersten Ausführungsform und mit einem mit Löchern versehenen Textil und einem speziellen Schaumvolumenkoeffizienten in einer zweiten Ausführungsform wird offenbart.
Description
Die Erfindung betrifft im Wesentlichen trockene Kör
per-Einwegreinigungsprodukte.
Körperreinigungsprodukte werden seit jeher in einer
Vielzahl von Formen, wie Seifenriegel, Cremes, Lotionen und
Gele, vermarktet. Um vom Verbraucher akzeptiert zu werden,
sollten diese Formulierungen einer Vielzahl von Kriterien,
genügen. Diese Kriterien schließen Reinigungswirksamkeit,
Hautanfühlen, Hautmildheit und Schaumvolumen ein. Ideale Kör
perreinigungsmittel sollten die Haut oder das Haar schonend
reinigen, wenig oder keine Reizung verursachen und die Haut
oder das Haar nach häufiger Verwendung nicht zu trocken hin
terlassen. Körperreinigungsprodukte wurden auch mit in Wasser
unlöslichen fibrösen Substraten kombiniert, um für den Anwen
der den Komfort zu verbessern.
Eine Vielzahl von erteilten und anhängigen Patentan
meldungen die im Wesentlichen trockene Einwelt-Körperreini
gungsprodukte beschreiben und viele der vorstehend erwähnten
Funktionalitätsbelange ansprechen, wurde von Procter & Gamble
veröffentlicht. Diese Produkte sind im Wesentlichen trockene
Gegenstände, bei denen auf ein gewebtes Tuch oder Vliestuch
eine Reinigungszusammensetzung aus Tensid, Strukturierungs
mittel, Hautkonditionierungsmittel und anderen Wirkstoffen
abgeschieden wurde. US-Patent 5 951 991 (Wagner et al.) be
trifft ein Substrat, das gesondert von der Imprägnierung des
Tuchsubstrats mit dem Schaumtensid mit einer konditionieren
den Emulsion versehen wird. US-Patent 5 980 931 (Fowler et
al.) hebt die Imprägnierung von öllöslichen konditionierenden
Mitteln hervor. Herstellungsverfahren für diese Produkte wer
den in US-Patent 5 952 043 und US-Patent 5 863 663, beide von
Mackey et al., angeführt.
Leider sind die im Stand der Technik offenbarten im
Wesentlichen trockenen Einweg-Reinigungsprodukte aus ver
schiedenen Gründen zum Reinigen des gesamten Körpers im All
gemeinen ungeeignet. Eine Schwäche der Einwegwischtücher des
Standes der Technik besteht darin, dass das Wischtuch, nach
dem es mit Wasser gesättigt wurde, während des Reinigens
nicht in seiner Form verbleibt. Diese fehlende Formerinnerung
verursacht, dass sich das Wischtuch bei der Verwendung entwe
der wie ein Bleistift aufrollt oder zu einer kleiner Kugel
zusammenknüllt, was beim Waschen des Körpers besonders prob
lematisch ist. Ein weiteres Problem ist das mangelnde Schäum
vermögen, dem man bei sehr schonend reinigenden Mitteln, wie
C12-C24-Fettsäuren, begegnet, wenn diese in Verbindung mit
Wischtüchern des Standes der Technik verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Wischtuch löst das Problem der
Formerinnerung oder des "Zurückschnellens" durch Anwenden ei
nes in Wasser unlöslichen Substrats, schäumenden Tensids und
Strukturierungsmittelsystems, das zusammen unerwarteterweise
"Nassflexibilität" ("wet flexibility") bereitstellt. Nassfle
xibilität wird hierin als die Fähigkeit des mit Tensid im
prägnierten mit Wasser gesättigten Wischtuchs, nachdem es
verformt wurde, wieder in seine ursprüngliche Form zurückzu
kehren, definiert. Im Wesentlichen trocken wird hierin als
ein Wassergehalt von weniger als etwa 0,15 Gewichtsverhältnis
auf das Substrat definiert. Das erfindungsgemäße Wischtuch
löst weiterhin das Problem des mangelnden Schäumvermögens von
milden bzw. schonenden Reinigungsmitteln durch die unerwarte
te Beobachtung, dass die Kombination aus solchen milden Rei
nigungsmitteln und einem mit Löchern versehenen Textil wäh
tend der Verwendung eine wesentliche Menge Schaum bereit
stellt. In einer bevorzugten Ausführungsform kombiniert das
erfindungsgemäße trockene Einweg-Reinigungswischtuch Nassfle
xibilität, ein schonendes schäumendes Tensid und ein C5-C12-
Alkyl-diol-Strukturierungsmittelsystem. Bevorzugter wird das
erfindungsgemäße Wischtuch mit einer Beschichtungslösung be
handelt, die C5-C12-Diol/schäumendes Tensid in einem Verhält
nis zwischen 1 zu 8 und 1 zu 1 enthält. Bevorzugter hat das
in Wasser unlösliche Substrat in dem erfindungsgemäßen Wisch
tuch mindestens eine mit Löchern versehene Vliestextil
schicht.
Die Erfindung betrifft einen im Wesentlichen trocke
nen, schonend reinigenden Einweggegenstand zur Reinigung des
Körpers mit ausgiebig Schaum, umfassend ein in Wasser unlös
liches Substrat mit mindestens einer mit Löchern versehenen
Schicht, die mit einem schäumenden Tensid imprägniert ist,
wobei der Gegenstand Nassflexibilität aufweist.
Fig. 1 ist eine perspektivische Widergabe einer Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Reinigungsgegenstands, der
eine einzige Schicht eines in Wasser unlöslichen, mit Löchern
versehenen Substrats aufweist.
Fig. 2 ist eine perspektivische Widergabe einer wei
teren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinigungsgegen
stands, der zwei miteinander verbundene Schichten eines un
löslichen Substrats aufweist.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie 2-
2 von Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie 4-
4 von Fig. 2.
Fig. 5(a) und (b) sind Fotografien des Schaums,
der durch zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Reini
gungsgegenstands, der eine einzige Schicht eines in Wasser
unlöslichen, mit Löchern versehenen Substrats aufweist, er
zeugt wird.
Fig. 5(c) ist eine Fotografie des Schaums, der durch
eine Ausführungsform eines Vergleichsreinigungsgegenstands,
der eine einzige Schicht eines in Wasser unlöslichen, nicht
mit Löchern versehenen Substrats aufweist, erzeugt wird.
Fig. 6(a) und (b) sind Fotografien des Schaums,
der durch zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Reini
gungsgegenstands, der zwei miteinander verbundene Schichten
eines unlöslichen Substrats aufweist, erzeugt wird.
Es wird nun auf die Zeichnungen verwiesen, in denen
gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente wiedergeben, wobei in
Fig. 1 der Reinigungsgegenstand 10 aus einem in Wasser un
löslichen Substrat oder Textil 12 hergestellt ist, welches
Löcher 14 enthält, die in einer gleichförmigen oder ungleich
förmigen Anordnung über das Textil 12 verteilt sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 enthält nun der Reini
gungsgegenstand 20 eine erste Schicht 22, laminiert auf die
zweite Schicht 26 entlang Grenzfläche 28. Die erste Schicht
22 enthält Löcher 24, die entweder gleichförmig oder un
gleichförmig durch die erste Schicht 22 verteilt sind. Die
zweite Schicht 26 ist ein nicht mit Löchern versehenes Textil
mit vorzugsweise weniger dichter Anordnung von Fasern als die
erste Schicht 22.
In Fig. 3 wird Reinigungsgegenstand 10 entlang Quer
schnitt 2-2, angeführt in Fig. 1, gezeigt.
Nun wird auf Fig. 4 verwiesen, worin der Reinigungs
gegenstand 20 entlang eines in Fig. 2 angeführten Quer
schnitts 4-4 gezeigt wird. Die erste Schicht 22 wird auf die
zweite Schicht 26 entlang Grenzfläche 28 laminiert. Die erste
Schicht 22 hat auch Löcher 24, die entweder gleichförmig oder
ungleichförmig darin verteilt sind.
In Fig. 5(a) wird ein üppiger, blasiger Schaum ge
zeigt, der gemäß dem nachstehend beschriebenen Schäumverfah
ren durch das erfindungsgemäße Wischtuch, das eine einzige
mit Löchern versehene Schicht von 6 mal 8 Inch, mit 0,75 g
der in Tabelle 1 beschriebenen Zusammensetzung beschichtetes
PGI-Textil umfasst, erzeugt wird.
In Fig. 5(b) wird ein üppiger, blasiger Schaum ge
zeigt, der gemäß dem nachstehend beschriebenen Schäumverfah
ren durch das erfindungsgemäße Wischtuch, das eine einzige
mit Löchern versehene Schicht von 6 mal 8 Inch, mit 0,75 g
der in Tabelle 3 beschriebenen Zusammensetzung beschichtetes
PGI-Textil umfasst, erzeugt wird.
In Fig. 5(c) wird lockerer, blasiger Schaum gezeigt,
der gemäß dem nachstehend beschriebenen Schäumverfahren von
einem Vergleichswischtuch, das eine einzige nicht Löchern
versehene Schicht von 6 mal 8 Inch, mit 0,75 g der in Tabelle
1 beschriebenen Zusammensetzung beschichtetes CLC-062-Textil
umfasst, erzeugt wird.
In Fig. 6 (a) wird ein cremiger, blasiger Schaum ge
zeigt, der gemäß dem nachstehend beschriebenen Schäumverfah
ren durch ein erfindungsgemäßes Wischtuch, das eine einzige
mit Löchern versehene Schicht von 6 mal 8 Inch, mit 4,8 g der
in Tabelle 4 beschriebenen Zusammensetzung beschichtetes PGI-
Textil umfasst, das an eine einzige Schicht eines sehr offe
nen Textils von Carlee gebunden ist, erzeugt wird.
In Fig. 6(b) wird ein cremiger, blasiger Schaum ge
zeigt, der gemäß dem nachstehend beschriebenen Schäumverfah
ren durch ein erfindungsgemäßes Wischtuch, eine einzige mit
Löchern versehene Schicht von 6 mal 8 Inch, mit 4,8 g der in
Tabelle 4 beschriebenen Zusammensetzung beschichtetes DuPont
8688 Textil umfasst, das an eine einzige Schicht eines sehr
offenen Textils von Carlee gebunden ist, erzeugt wird.
Der Schaum der erfindungsgemäßen Gegenstände ist
durch ein üppiges oder cremiges Erscheinungsbild, verglichen
mit lockerem, blasenartigem oder luftigem Aussehen des
Schaums der Vergleichwischtücher gekennzeichnet. Die Blasen
durchmesserverteilung eines üppigen oder cremigen Schaums ist
eng und im Wesentlichen gleichförmig, wobei der mittlere
Durchmesser der Blasen vorzugsweise unterhalb etwa 200 Mikro
meter liegt. Im Gegensatz dazu ist die Verteilung der Durch
messer der Blasen eines lockeren, blasigen oder luftigen
Schaums breiter und im Wesentlichen ungleichförmig, wobei der
mittlere Durchmesser davon oberhalb etwa 200 Mikrometer, vor
zugsweise oberhalb etwa 500 Mikrometer liegt. Die Stabilität
oder das Weiterbestehen des Schaums von den erfindungsgemäßen
Wischtüchern ist im Allgemeinen auch größer als jene des
Schaums der Vergleichswischtücher.
Das erfindungsgemäße trockene Wischtuch enthält als
eine Komponente ein in Wasser unlösliches Substrat. "In Was
ser unlöslich" bedeutet, dass das Substrat sich in Wasser
nicht löst oder beim Eintauchen nicht leicht auseinander
bricht. Eine Vielzahl von Materialien kann als das Substrat
verwendet werden. Die nachstehenden nicht begrenzenden Eigen
schaften sind erwünscht: (i) ausreichend Nassfestigkeit zur
Verwendung, (ii) ausreichende Abriebschärfe, (iii) ausrei
chende Offenheit und Porosität, (iv) ausreichend Dicke und
(v) geeignete Abmessung.
Nicht begrenzende Beispiele von geeigneten unlösli
chen Substraten, die den vorstehend erwähnten Kriterien genü
gen, schließen Vliessubstrate, gewebte Substrate, hydrover
schlungene (hydro-entangled) Substrate, luftverschlungene
(air-entangled) Substrate und dergleichen ein. Bevorzugte
Ausführungsformen wenden Vliessubstrate an, da sie wirt
schaftlich sind und in einer Vielzahl von Materialien leicht
verfügbar sind. Der Begriff Vlies bedeutet, dass die Schicht
von Fasern umfasst wird, die nicht zu einem Textil gewebt
wurden, sondern zu einem Blatt, insbesondere einem Papier
tuch, geformt werden. Die Fasern können entweder statistisch
(d. h. statistisch angeordnet) sein oder sie können cardiert
sein (d. h. gekämmt, um in hauptsächlich einer Richtung orien
tiert zu sein). Weiterhin kann das Vlies aus einer Kombinati
on von Schichten von statistischen und cardierten Fasern zu
sammengesetzt sein.
Die Vliessubstrate können im Wesentlichen aus einer
Vielzahl sowohl natürlicher als auch synthetischer Materia
lien bestehen. "Natürlich" bedeutet, dass die Materialien
sich von Pflanzen, Tieren, Insekten oder Nebenprodukten ab
leiten. "Synthetisch" bedeutet, dass die Materialien haupt
sächlich aus verschiedenen vom Menschen hergestellten Materi
alien oder aus Material, das gewöhnlich ein Faservlies ist,
umfassend beliebige der üblichen synthetischen oder natürli
chen Textillängsfasern oder Gemische davon, erhalten werden.
Nicht begrenzende Beispiele der als Komponenten der
vorliegenden Erfindung verwendbaren natürlichen Materialien
sind Seidenfasern, Keratinfasern und Zellulosefasern. Nicht
begrenzende Beispiele für Keratinfasern schließen jene, aus
gewählt aus der Gruppe von Wollfasern, Kamelhaarfasern und
dergleichen, ein. Nicht begrenzende Beispiele für Zellulose
fasern schließen jene, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Holzzellulosefasern, Baumwollfasern, Hanffasern, Jutefa
sern, Flachsfasern und Gemischen davon, ein. Holzzellwollfa
sern sind bevorzugt, wohingegen alle Baumwollfasern (bei
spielsweise Baumwollwatte) normalerweise vermieden werden.
Nicht begrenzende Beispiele für als Komponenten der
vorliegenden Erfindung verwendbare synthetische Materialien
schließen jene ein, die aus der Gruppe, bestehend aus Acetat
fasern, Acrylfasern, Celluloseesterfasern, Modacrylfasern,
Polyamidfasern, Polyesterfasern, Polyolefinfasern, Polyvinyl
alkoholfasern, Reyonfasern und Gemischen davon ausgewählt
sind. Beispiele für einige dieser synthetischen Materialien
schließen acrylische Stoffe, wie Acrilan©, Creslan® und die
Faser auf Acrylnitrilbasis Orlon®; Celluloseesterfasern, wie
Celluloseacetat, Arnel® und Acele®; Polyamide, wie Nylon
(beispielsweise Nylon 6, Nylon 66, Nylon 610 und dergleichen;
Polyester, wie Fortrel®, Kodel® und die Polyethylenterephtha
latfasern, Dacron®; Polyolefine, wie Polypropylen, Polyethy
len; Polyvinylacetatfasern und Gemische davon, ein.
Vliessubstrate aus natürlichen Materialien bestehen
aus Flächengebilden oder Bögen bzw. Blättern, die im Allge
meinen auf einem feinen Drahtsieb aus einer flüssigen Suspen
sion der Fasern gebildet werden. Substrate aus natürlichen
Materialien, welche in der vorliegenden Erfindung verwendbar
sind, können von einer breiten Vielzahl kommerzieller Quellen
erhalten werden.
Aus synthetischem Material hergestellte Vliessubstra
te, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, können
auch aus einer breiten Vielzahl kommerzieller Quellen erhal
ten werden, wie beispielsweise Sontaro® 8868, einem hydrover
schlungenen Material, das etwa 50% Zellulose und etwa 50% Po
lyester enthält und ein Flächengewicht von etwa 60 Gramm pro
Quadratyards oder 2,2 Unzen pro Quadratyards aufweist, recht
eckige Löcher von etwa 1,5 mm bis 2 mm Ausmaß mit etwa 150
bis 160 Löchern pro Quadratinch aufweist, erhältlich von Du
pont Chemical Corp.; PGI Lavett fabric, ein Gurtstoff mit
2,35 Unzen/Quadratyards, 63% Reyon/29% PET/8% mit rechtecki
gen Löchern von etwa 2 mm × 3 mm in der Abmessung mit etwa 40
bis 45 Öffnungen pro Quadratinch von PGI Corporation; Carlee-
"high loft fabric" mit 2,0 Unzen/Quadratyard, 100% Polyester-
Textil von Carlee Corporation; und KC 5A-"high loft fabric"
mit ungefähr 2,5 Unzen pro Quadratyard, 100% Polyester-Textil
von Kimberly Clark Corporation.
Besonders bevorzugt als ein Komponentensubstrat für
die erfindungsgemäßen Zwecke sind Vliessubstrate, insbesonde
re Gemische von Reyon/Polyester und Gewichtsverhältnisse von
10 : 90 bis 90 : 10, bevorzugte Verhältnisse von 20 : 80 bis 80 : 20,
optimal 40 : 60 bis 60 : 40. Ein besonders verwendbares Substrat
ist ein 70 : 30 Reyon/Polyester-Vlies-Wischtuchgegenstand.
Etwa 1 bis 100, vorzugsweise 5 bis 50 einzelne Wisch
tücher können in einem Ausgabebeutel oder -behälter, vorzugs
weise einem gegen Feuchtigkeit undurchlässigen Beutel oder
Behälter, aufbewahrt werden. Während der Lagerung und zwi
schen der Ausgabe ist der Beutel oder Behälter vorzugsweise
wiederverschließbar. Ein einzelnes Wischtuch enthaltende Beu
tel können auch angewendet werden.
Das erfindungsgemäße trockene Reinigungswischtuch ist
durch eine Nassflexibilität oder in anderen Worten die Fähig
keit des Wischtuchs, im Wesentlichen zu seiner ursprünglichen
Form, nachdem es zusammengepresst wurde, zurückkehren, wäh
rend es während der Verwendung mit Wasser gesättigt ist, ge
kennzeichnet. Im Wesentlichen zu seiner ursprünglichen Form
zurückkehren wird hierin so definiert, dass das einzelne mit
Löchern versehene Textil zumindest zu 30 Prozent, vorzugswei
se 40 Prozent zu seiner ursprünglichen Z-Achsenabmessung un
ter Verwendung eines schrittweisen Belastungs- und Ent
lastungs-Volumentests, wie nachstehend beschrieben, zurück
kehrt. Die Verfahren, mit denen gewebten und Vliestextilien
Nassflexibilität verliehen werden, sind auf dem Fachgebiet
bekannt. Auf dem Fachgebiet anerkannte Verfahren zum Verbes
sern der Nassflexibilität von Vlies schließen 1) Erhöhen des
Anteils von Latex, Acryl oder anderen Bindemitteln; 2) Lami
nieren von zwei oder mehreren Textilien miteinander; 3) An
wenden von längeren und/oder steiferen Fasern; 4) Anwenden
von größeren Faserdurchmessern; oder 5) Modifizieren der Her
stellungsverfahren wie durch Anwenden von Vernadelung unter
Bildung eines steiferen Textils oder dergleichen ein.
Das erfindungsgemäße trockene Reinigungswischtuch er
fordert mindestens ein mit Löchern versehenes Textil, bei dem
ein Muster durch ein Netzwerk von gebündelten Fasersegmenten,
das die Löcher oder Hohlräume umgibt, erzeugt wird oder ein
zusammenhängendes Vlies, das mit Löchern oder mit Schlitzen
oder anderen Öffnungen versehen wurde. In einer bevorzugten
Ausführungsform ist das in Wasser unlösliche Material ein im
Wesentlichen zusammenhängendes Netzwerk von in Wasser unlös
lichen Fasern mit einer Vielzahl von makroskopischen Öffnun
gen. Eine makroskopische Öffnung wird als eine Öffnung defi
niert, die bezüglich der intrinsischen Porengröße des in Was
ser unlöslichen Materials groß ist.
In einem typischen Spinnvlies (spunbonded) oder Krem
pelvlies (bonded carded web) würde beispielsweise eine
makroskopische Öffnung für das Auge als ein absichtlich ein
geführtes Loch oder Hohlraum in dem Vlies erscheinen, anstatt
als eine charakteristische Pore zwischen benachbarten Fasern
und könnte insbesondere eine charakteristische Breite mit et
wa 0,1 mm oder etwa 5 mm oder größer; vorzugsweise etwa 1 mm
bis etwa 5 mm, aufweisen. Eine verwendbare charakteristische
Breite kann als die vierfache Fläche der Öffnung, geteilt
durch den Umfang, definiert werden. Verwendbare Textillöcher
dichten sind etwa 10 bis 700 pro Quadratinch, vorzugsweise
etwa 20 bis 500 pro Quadratinch.
Wie vorstehend erörtert, kann das Vlies, wie auf dem
Fachgebiet bekannt, aus synthetischen Fasern hergestellt wer
den und kann ein Spinnvlies, ein Schmelzblasvlies, ein Krem
pelvlies oder andere fibröse Vliesstrukturen, die auf dem
Fachgebiet bekannt sind, sein. Beispielsweise könnte ein Po
lyestervlies, wie ein Spinnvliesmaterial mit niedrigem Flä
chengewicht mit Löchern durch Nadeldurchlöcherung; Perforati
onsprägen und mechanischem Verstrecken des Vlieses; Formstan
zen oder Stempeln unter Bereitstellung von Löchern oder Hohl
räumen in dem Vlies bzw. Flächengebilde; Hydroverschlingen,
um Löcher durch erneutes Anordnen der Fasern aufgrund der
Wechselwirkung von Wasserstrahlen mit dem Faservlies zu ver
leihen, wenn es sich auf einem gemusterten, texturierten oder
dreidimensionalen Substrat befindet, das dem Vlies ein Muster
verleiht; Wassermesser, die die gewünschten Löcher oder Hohl
räume aus dem Vlies herausschneiden; Laserschneider, die Tei
le des Netzes herausschneiden; gemusterte Formtechniken, wie
Blasvliesherstellung aus synthetischen Fasern auf ein gemus
tertes Substrat zum Verleihen von makroskopischen Öffnungen;
Vernadeln mit Reihen von Hakennadeln, um Fasern einzurücken
und zu verschieben; und andere Verfahren, die auf dem Fachge
biet bekannt sind, ausgestattet werden. Vorzugsweise werden
die Öffnungen in einem regelmäßigen Muster über mindestens
einen Teil einer Außenlage des Absorptionsmittelgegenstands
bereitgestellt.
Die in Wasser unlöslichen Substrate oder Textilien
der vorliegenden Erfindung können zwei oder mehrere Schichten
umfassen, wobei jede eine andere Textur und eine andere Ab
riebschärfe aufweist. Die verschiedenen Texturen können sich
aus der Verwendung von verschiedenen Kombinationen von Mate
rialien oder aus der Verwendung eines Substrats mit einer
schärfer abreibenden Seite zur Exfoliation und einer weiche
ren absorbierenden Seite für mildes Reinigen ergeben. Zusätz
lich können getrennte Schichten des Substrats mit verschiede
nen Farben hergestellt werden, um dem Anwender zu helfen,
auch die Oberflächen zu unterscheiden.
Das mit Löchern versehene Textil oder das mit Löchern
versehene Blatt kann an mindestens ein anderes Vliesblatt aus
in Wasser unlöslichen Fasern ("zweites Blatt") durch Laminie
rung, Ankleben, Steppen, Fastener oder andere auf dem Fachge
biet anerkannte Verbundverfahren verbunden werden. Vorzugs
weise wird das zweite Blatt an das mit Löchern versehene
Blatt mit Hilfe von Laminierung, Klebstoffe und derartigen
Mitteln, einschließlich Heißschmelzen, Latizes, Leime, Stär
ke, Wachse und dergleichen, die an den oberen Bereichen des
mit Löchern versehenen Blatts mit den benachbarten Teilen des
zweiten Bogens anhaften oder sich damit verbinden. Vorzugs
weise werden Klebstoffe nur auf die höchsten Teile des mit
Löchern versehenen Blatts aufgetragen, um den Verbund zwi
schen dem mit Löchern versehenen Blatt und dem zweiten Blatt
zu bewirken, wobei die Löchern im Wesentlichen frei von Kleb
stoff verbleiben. Die Klebstoffauftragung kann durch Schmelz
blasauftragung von Heißschmelzleimen und thermoplastischen
Materialien, Sprüh- oder Wirbeldüsen von geschmolzenen oder
gelösten Klebstoffen, Drucken von Klebstoffmaterial auf eine
oder beide Oberflächen vor dem Verbinden und dergleichen er
folgen. Wenn Klebstoffe direkt auf das mit Löchern versehene
Blatt mit Hilfe von Sprühung, Nebel, Aerosol oder Tröpfchen
in beliebiger Form vor dem Kontakt des mit Löchern versehenen
Blatts mit dem in Wasser unlöslichen Stoff aufgetragen wer
den, dann ist es erwünscht, ein Templat bzw. eine Schablone
oder gemusterten Schutz zur Verhinderung der Auftragung von
Klebstoff auf die Löcher anzuwenden, um deren Verstopfen zu
vermeiden. Vorzugsweise besteht das zweite Blatt aus Polyes
ter oder einem Polyester- und Cellulosegemisch, das keine Lö
cher enthält und die Eigenschaften von hoher Offenheit bei
einem Flächengewicht von etwa 1 bis 5 Unzen pro Quadratyard,
vorzugsweise etwa 2 bis 3 Unzen pro Quadratyard, aufweist und
gegebenenfalls ein Bindemittel enthält. Verwendbare Bindemit
tel schließen Latex- oder Acrylmaterialien, die zwischen etwa
5 bis 40 Gewichtsprozent des Gesamtgewichts des Textils, vor
zugsweise zwischen etwa 5 bis 25 Gewichtsprozent, zu dem Tex
til gegeben werden, ein.
Das erfindungsgemäße Wischtuch enthält auch ein
schäumendes Tensid. "Schäumendes Tensid" bedeutet ein Tensid,
das, wenn mit Wasser vereinigt und mechanisch gerührt bzw.
bewegt, einen Schaum erzeugt. Vorzugsweise sollten diese
schäumenden Tenside mild sein, was bedeutet, sie müssen aus
reichende Reinigungs- und Waschmittelvorteile bereitstellen,
jedoch die Haut oder das Haar nicht zu sehr trocknen und doch
den vorstehend beschriebenen Schäumkriterien genügen.
Die erfindungsgemäßen Produkte umfassen im Allgemei
nen ein Gewichtsverhältnis von schäumendem Tensid zu Substrat
zwischen etwa 0,005 zu 2, vorzugsweise zwischen etwa 0,05 zu
1, bevorzugter etwa 0,1 bis 0,5.
Eine breite Vielzahl von schäumenden Tensiden sind
hierin verwendbar und schließen jene, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus anionischen, nicht-ionogenen, kationi
schen, amphoteren und schäumenden Tensidgemischen davon, ein.
Unter den hierin verwendbaren anionischen schäumenden
Tensiden sind die nachstehenden nicht begrenzenden Beispiele,
die die Klasse einschließen von:
- 1. Alkylbenzolsulfonate, worin die Alkylgruppe 9 bis 15 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 11 bis 14 Kohlenstoffatome, in geradkettiger oder verzweigtkettiger Konfiguration ent hält. Besonders bevorzugt ist ein lineares Alkylbenzolsulfo nat, das etwa 12 Kohlenstoffatome in der Alkylkette enthält.
- 2. Alkylsulfate, erhalten durch Sulfatieren eines Alkohols mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen. Die Alkylsulfate mit der Formel ROSO3 - M+, worin R die C8-22-Alkylgruppe darstellt und M ein ein- und/oder zweiwertiges Kation darstellt.
- 3. Paraffinsulfonate mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen in der Alkyleinheit. Diese Tenside sind als Hostapur SAS von Hoechst Celanese er hältlich.
- 4. Olefinsulfonate mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen. Besonders bevorzugt ist Natrium-C14-C16-olefinsulfonat, erhältlich als Bioterge AS 40®.
- 5. Alkylethersulfate, abgeleitet von einem Alkohol mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 16 Koh lenstoffatomen, ethoxyliert mit weniger als 30, vorzugsweise weniger als 12 Mol Ethylenoxid. Besonders bevorzugt ist Natriumlaurylethersulfat, gebildet aus 2 Mol mittlerer Eth oxylierung, das kommerziell als Standopol ES-2® erhältlich ist.
- 6. Alkylglycerylethersulfonate mit 8 bis 22 Kohlen stoffatomen, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen in der Alkyleinheit.
- 7. Fettsäureestersulfonate der Formel R1CH(SO3 - M+) CO2R2, worin R1 gerad- oder verzweigtkettiges Alkyl mit et wa C8 bis C18, vorzugsweise C12 bis C16, darstellt, und R2 ge rad- oder verzweigtkettiges Alkyl mit etwa C1 bis C6, vor zugsweise hauptsächlich C1, darstellt und M+ ein ein- oder zweiwertiges Kation wiedergibt.
- 8. Sekundäre Alkoholsulfate mit 6 bis 18, vorzugs weise 8 bis 16 Kohlenstoffatomen.
- 9. Fettsäureacylisethionate mit 10 bis 22 Kohlen stoffatomen, wobei Natriumcocoylisethionat bevorzugt ist.
- 10. Dialkylsulfosuccinate, wobei die Alkylgruppen jeweils im Bereich von 3 bis 20 Kohlenstoffatomen liegen.
- 11. Alkanoylsarcosinate entsprechend der Formel RCON (CH3) CH2CH2CO2M, worin R Alkyl oder Alkenyl mit etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen darstellt und M ein wasserlös liches Kation, wie Ammonium, Natrium, Kalium und Trialkano lammonium, darstellt. Besonders bevorzugt ist Natriumlauroyl sarcosinat.
- 12. Alkyllactylate, worin die Alkylgruppen im Be reich von 8 bis 18 Kohlenstoffatomen liegen, wobei Natrium lauryllactylat, vertrieben als Pationic 138 C®, erhältlich von Patterson Chemical Company, besonders bevorzugt ist.
- 13. Taurate mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen, wobei Cocoylmethyltaurat bevorzugt ist.
Nicht-ionogene schäumende Tenside, die in der vorlie
genden Erfindung geeignet sind, schließen C10-C20-Fettalkohol
oder saure hydrophobe Stoffe, die mit 2 bis 100 Mol Ethylen
oxid oder Propylenoxid pro Mol der hydrophoben Stoffe konden
siert sind; C2-C10-Alkylphenole, die mit 2 bis 20 Mol Alkylen
oxiden kondensiert sind; Mono- und Difettsäureester von Ethy
lenglycol, wie Ethylenglycoldistearat; Fettsäuremonoglyceri
de; Sorbitanmono- und -di-C8-C20-Fettsäuren; und Polyoxyethy
lensorbitan, erhältlich als Polysorbate 80 und Tween 80®, so
wie Kombinationen von beliebigen der vorstehenden Tenside
ein.
Andere verwendbare nicht-ionogene Tenside schließen
Alkylpolyglycoside, Saccharidfettsäureamide (beispielsweise
Methylgluconamide) sowie langkettige tertiäre Aminoxide ein.
Beispiele für die letztere Kategorie sind: Dimethyldodecyl
aminoxid, Oleyldi(2-hydroxyethyl)aminoxid, Dimethyloctylamin
oxid, Dimethyldecylaminoxid, Dimethyltetradecylaminoxid, Di-
(20-hydroxyethyl)tetradecylaminoxid, 3-Didodecyoxy-2-hydroxy
propyldi(3-hydroxypropyl)aminoxid und Dimethylhexadecylamin
oxid.
Amphotere schäumende Tenside, die für die vorliegende
Erfindung verwendbar sind, schließen aliphatische, sekundäre
und tertiäre Amine ein, worin das Stickstoffatom vorzugsweise
im kationischen Zustand vorliegt, worin die aliphatischen
Reste gerad- oder verzweigtkettig sein können und worin einer
der Reste eine ionisierbare, in Wasser löslich machende Grup
pe, wie Carboxy, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat,
enthält. Erläuternde Substanzen sind Cocoamidopropylbetain,
Cocoamphoacetat, Cocoamphodiacetat, Cocoamphopropionat, Coco
amphodipropionat, Cocoamidopropylhydroxysultain, Cetyldime
thylbetain, Cocoamidopropyl-PG-dimoniumchloridphosphat, Coco
dimethylcarboxymethylbetain, Cetyldimethylbetain und Kombina
tionen davon.
Das Gewichtsverhältnis der Menge an schäumendem Ten
sid zu Substrat liegt zwischen etwa 0,005 zu 2, vorzugsweise
etwa 0,05 zu 1, bevorzugter etwa 0,1 zu 0,5.
Ein Feuchthaltemittel wird gegebenenfalls in die er
findungsgemäßen Zusammensetzungen eingearbeitet. Feuchthalte
mittel sind normalerweise Polyole. Repräsentative Polyole
schließen Glycerin, Diglycerin, Polyalkylenglycole und bevor
zugter Alkylenpolyole und deren Derivate, einschließlich Pro
pylenglycol, Dipropylenglycol, Polypropylenglycol, Polyethy
lenglycol und Derivate davon, Sorbit, Hydroxypropylsorbit,
Hexylenglycol, 1,2-Butylenglycol, 1,2,6-Hexantriol, Isopren
glycol, ethoxyliertes Glycerin, propoxyliertes Glycerin und
Gemische davon, ein. Das besonders bevorzugte ist 2-Methyl-
1,3-propandiol, erhältlich als MP Diol von Arco Chemical Com
pany. Mengen des Polyols können im Bereich von etwa 0,5 bis
etwa 95%, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 50%, bevorzugter etwa
1,5 bis 20%, optimal etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent der
abgeschiedenen Zusammensetzung sein.
Die erfindungsgemäßen imprägnierenden Zusammensetzun
gen können auch Silikone einer flüchtigen oder nicht flüchti
gen Art einschließen. Typische flüchtige Silikone sind Cyclo
methicone, kommerziell erhältlich als Dow Corning 244, 245,
344 und 345. Lineare flüchtige Dimethicone sind auch geeig
net. Nicht flüchtige Silikone schließen Polydimethylsiloxane
mit einer Viskosität größer als 2 Centistokes und Silikonco
polyole, auch bekannt als Dimethiconcopolyol, für das Dow
Corning 193 eine kommerzielle Quelle darstellt, ein. Mengen
der Silikone können im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 20,
vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 3, Gewichtsprozent der abge
schiedenen Zuusammensetzung liegen.
Kationische konditionierende Mittel vom Monomer- oder
Polymertyp sind für die erfindungsgemäßen Zwecke auch ver
wendbar. Beispiele für den polymeren Typ schließen ein: kati
onische Cellulosederivate, kationische Stärken Copolymere
von Diallyl-quaternärem Ammoniumsalz und einem Acrylamid,
quaternisiertes Vinylpyrrolidon, Vinylimidazolpolymere, Po
lyglycolaminkondensate, quaternisiertes Collagenpolypeptid,
Polyethylenimin, kationisiertes Silikonpolymer (beispielswei
se Amodimethicone), kationische Silikonpolymere, die mit ei
nem Gemisch von anderen Komponenten ausgestattet sind, unter
der Handelsmarke Dow Corning 929 (kationisierte Emulsion),
Copolymere von Adipinsäure und Dimethylaminohydroxypropyl
diethylentriamin, kationische Chitinderivate, kationisiertes
Guargummi (beispielsweise Jaguar C-B-S. Jaguar C-17, Jaguar
C-16 usw., hergestellt von der Celanese Company), quaternäre
Ammoniumsalzpolymere (beispielsweise Mirapol A-15, Mirapol
AD-1, Mirapol AZ-1 usw., hergestellt durch die Miranol Divi
sion of the Rhône Poulenc Company). Besonders bevorzugt ist
Polyquaternium-11, erhältlich als Luviquat® PQ 11, vertrieben
von der BASF Corporation.
Beispiele für monomere kationische konditionierende
Mittel sind Salze der allgemeinen Struktur:
worin R1 ausgewählt ist aus einer Alkylgruppe mit 12 bis 22
Kohlenstoffatomen oder aromatischen Aryl- oder Alkarylgruppen
mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen; R2, R3 und R4 unabhängig von
einander ausgewählt sind aus Wasserstoff, einer Alkylgruppe
mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder aromatischen Aryl- oder
Alkarylgruppen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen; X- ein Anion
darstellt, ausgewählt aus Chlorid, Bromid, Jodid, Acetat,
Phosphat, Nitrat, Sulfat, Methylsulfat, Ethylsulfat, Tosylat,
Lactylat, Citrat, Glycolat und Gemischen davon. Zusätzlich
können die Alkylgruppen auch Etherbindungen oder Hydroxy-
oder Aminogruppen-Substituenten (beispielsweise können die
Alkylgruppen Polyethylenglycol- oder Propylenglycol-Einheiten
enthalten) enthalten. Vorzugsweise ist das Anion Phosphat,
besonders bevorzugt Hydroxyethylcetyldimoniumphosphat, er
hältlich als Luviquat® Mono CP von der BASF Corporation.
Quaternäre Aminosilikon-Verbindungen können gleich
falls angewendet werden. Bevorzugt ist Silquat AD, bezeichnet
von der CTFA als Silicone Quaternium 8, erhältlich von Sil
tech Inc.
Die Mengen von jedem kationischen Mittel können im
Bereich von etwa 0,01 bis 5%, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa
3%, optimal etwa 0,3 bis etwa 2,5 Gewichtsprozent der Einweg
zusammensetzung liegen.
Personenpflege-Einwegprodukte der vorliegenden Erfin
dung zur einmaligen Verwendung werden durch getrenntes oder
gleichzeitiges Zugeben eines schäumenden Tensids und einer
Fettsäure auf ein wasserunlösliches Substrat oder Imprägnie
ren hergestellt, wobei das erhaltene Produkt im Wesentlichen
trocken ist. "Getrennt" bedeutet, dass die Tenside und Fett
säuren nacheinander in beliebiger Reihenfolge, ohne zuerst
miteinander vereinigt zu werden, zugegeben werden können.
"Gleichzeitig" bedeutet, dass die Tenside und Fettsäuren
gleichzeitig, gegebenenfalls ohne zuerst vereinigt zu werden,
zugegeben werden können.
Das Tensid, die Fettsäuren und andere wahlweise Be
standteile können zugegeben werden oder in das in Wasser un
lösliche Substrat durch beliebige Mittel, die dem Fachmann
bekannt sind, imprägniert werden. Beispielsweise kann die Zu
gabe durch Sprühen, Laserdrucken, Spritzen, Tauchen, Einsau
gen oder Beschichten ausgeführt werden.
Wenn Wasser oder Feuchtigkeit verwendet wird oder im
Herstellungsverfahren vorliegt, wird das erhaltene behandelte
Substrat anschließend getrocknet, so dass es im Wesentlichen
wasserfrei ist. Das behandelte Substrat kann auf beliebige,
dem Fachmann bekannte Weise getrocknet werden. Nicht begren
zende Beispiele der bekannten Trocknungsmaßnahmen schließen
die Verwendung von Konvektionsöfen, Strahlungswärmequellen,
Mikrowellenöfen, Umluftöfen und erhitzten Walzen oder Nocken
ein. Das Trocknen schließt auch Lufttrocknen ohne die Zufuhr
von Wärmeenergie, die von jener, die in der Umgebung vor
liegt, verschieden ist, ein. Auch eine Kombination von ver
schiedenen Trocknungsverfahren kann verwendet werden.
Die behandelten trockenen Wischtuchgegenstände der
vorliegenden Erfindung werden durch Zugeben einer wässerigen
flüssigen Zusammensetzung, die ein schäumendes Tensid, ein
Strukturierungsmittel oder flüchtiges Lösungsmittel und gege
benenfalls ein in Wasser unlösliches funktionelles Mittel
enthält; zu dem mit Löchern versehenen Blatt oder Imprägnie
ren desselben damit hergestellt.
Die Techniken zum Beschichten des mit Löchern verse
henen Blatts sind auf dem Fachgebiet gut bekannt und werden
hier nicht erörtert. Vorzugsweise wird die wässerige flüssige
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung durch ein Verfah
ren, umfassend Sprühen, Drucken, Spritzen, Tauchen, Vollsau
gen, Flutbeschichten, Sprühbeschichten oder abgemessenes Do
sieren, beschichtet. Speziellere Techniken, wie Meyer Rod,
Schwimmrakel oder Klingenrakel, können hierin auch angewendet
werden.
Nach dem Beschichten oder Imprägnieren oder gegebe
nenfalls Trocknen im Fall, wenn ein flüchtiges Lösungsmittel
angewendet wird, liegt das Gewichtsverhältnis von schäumendem
Tensid zu Substrat zwischen etwa 0,005 zu 2, vorzugsweise
zwischen etwa 0,05 zu 1, bevorzugter etwa 0,1 zu 0,5.
Vor oder nach dem Imprägnieren der wässerigen flüssi
gen Zusammensetzung in das mit Löchern versehene Blatt kann
das Blatt zu Stapeln gefaltet werden. Das Blatt wird dann im
Allgemeinen in auf dem Fachgebiet bekannte, für Feuchtigkeit
und Dampf undurchlässige Verpackungen verpackt.
Zur Behandlung der Haut oder des Haars des Anwenders
wird das behandelte Wischtuch manuell mit Wasser gehandhabt,
um Schaum zu erzeugen, gesättigt und auf eine Oberfläche
(beispielsweise eine Hautoberfläche) über örtliche Auftragung
zur Freisetzung oder Ablagerung einer wirksamen Menge der
wässerigen flüssigen Zusammensetzung angewendet, um die ge
wünschte reinigende oder andere Funktion durchzuführen. Die
Menge des in Wasser unlöslichen funktionellen Bestandteils
wird aus dem Wischtuch abgegeben und häufig kann die örtliche
Auftragung in Abhängigkeit von dem Bedarf des einzelnen Ver
wenders breit schwanken. Bezüglich der Körperauftragung auf
die Haut kann eine solche Auftragung im Bereich von etwa ein
mal täglich bis etwa viermal täglich, vorzugsweise etwa zwei
mal pro Tag bis etwa dreimal täglich sein. Die Anzahl der pro
Anwendung verwendeten Wischtücher kann von 1 bis etwa 4, vor
zugsweise 1 bis etwa 2, Wischtüchern liegen. Die Menge des in
Wasser unlöslichen funktionellen Bestandteils, der aus jedem
Wischtuch abgeschieden wird, ist im Allgemeinen etwa 3,5 mg
bis etwa 175 mg pro Wischtuch. Die behandelten Wischtücher
der vorliegenden Erfindung können auch prophylaktisch durch
Verabreichen an gesunde Hautoberflächen, um unerwünschte
Hautzustände und/oder Infektionen unter Verwendung von vor
stehend beschriebenen Dosierungsvorschriften zu schützen oder
zu verhindern, verwendet werden.
Ausgenommen in den Arbeits- und Vergleichsbeispielen
oder wo sonst explizit ausgewiesen, sollen alle Zahlen dieser
Beschreibung, die die Mengen von Material ausweisen, als
durch das Wort "etwa" modifiziert verstanden werden.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die erfindungs
gemäßen Ausführungsformen genauer. Alle Teil-, Prozent- und
Verhältnisangaben, auf die hierin und in den beigefügten An
sprüchen Bezug genommen wird, sind auf das Gewicht bezogen,
sofern nicht anders ausgewiesen.
Erfindungsgemäße Reinigungsgegenstände können die in
Tabellen 1-3 ausgewiesenen Gesichtsreinigungszusammensetzun
gen aufweisen. 0,75 Gramm der Zusammensetzung von Tabelle 3
wurden jeweils auf verschiedenem, 6 mal 8 Inch großem, mit
Löchern versehenem Substrat angeordnet, in einem Ofen ge
trocknet und die dynamischen Schaumkoeffizienten wurden wie
nachstehend beschrieben gemessen. Eine Probe aus nicht mit
Löchern versehenem Buckeye 6009 wurde für Bewertungszwecke
mit Löchern versehen. Nicht gelöchertes Buckeye 6009 wurde
als eine Kontrolle für die dynamische Schaumkoeffizientenbe
stimmung verwendet.
Die Zusammensetzungen gemäß Tabellen 1-3 werden in
der nachstehenden Weise hergestellt. Hexylenglycol, Betain
und Polyquaternium 7 werden unter mäßigem bis heftigem Rühren
miteinander vermischt. Anschließend werden bis zum Lösen ge
trennt Decylpolyglucosid, Sarcosinat, Lactylat und Triglyce
ride zugegeben, wobei der Reaktor unter Rühren auf 80°C er
hitzt wird. Die erhaltene Zusammensetzung wird auf 60°C abge
kühlt, wonach das quaternäre Silikon-Ammoniumsalz in die Zu
sammensetzung gemischt wird. Duftstoff und Konservierungsmit
tel werden in die Zusammensetzung eingebracht, nachdem die
letztere auf 45°C abgekühlt war. Ein einzelnes mit Löchern
versehenes sechs Inch mal acht Inch Blatt von einem Gramm
wird dann mit 0,75 Gramm der Zusammensetzung von Tabelle 1
und 3 ohne Trocknen und 1,2 Gramm der Zusammensetzung von Ta
belle 2 beladen, gefolgt von Ofentrocknen.
Die Zusammensetzungen gemäß Tabellen 4 und 5 werden
in der nachstehenden Weise hergestellt: Hexylenglycol, Poly
mer JR400, Hydroxymethylcellulose, Natriumlaurethsulfat und
Laurylalkohol werden miteinander unter mäßigem bis heftigem
Rühren vermischt, während der Reaktor auf 80°C gehalten wird.
Zitronensäure wird dann zugesetzt, um den pH-Wert auf 5,5
einzustellen. Nun werden Methylchlorisothiazolinon und
Capryl/Caprinsäuretriglyceride gelöst und das Gemisch wird
auf 45°C abkühlen lassen, wonach der Duftstoff dann zugesetzt
wird.
Die Zusammensetzung gemäß Tabelle 6 wird in der nach
stehenden Weise hergestellt: Stearinsäure wird auf 160 bis
170°F erhitzt und 5% davon mit Natriumhydroxid neutralisiert.
Das Gemisch wird dann auf 180 bis 200°F erhitzt und Natrium
cocylisethionat wird unter Rühren zugegeben, dann werden PEG
8000, Betain, Glycerin und Sonnenblumenkernöl unter Rühren
zugegeben. Der Duftstoff wird dann zugesetzt, nachdem das Ge
misch auf 45°C gekühlt ist.
Die Zusammensetzung gemäß Tabelle 7 wird in der nach
stehenden Weise hergestellt: Stearinsäure, Maltodextrin, PEG
300 und Wasser werden bei einer Temperatur von 160 bis 170°F
miteinander vermischt, dann wird Natriumcocylisethionat bei
einer Temperatur von 180 bis 200°F zugegeben, PEG 8000 wird
dann zugegeben, gefolgt von Betain, Glycerin, und das Gemisch
wird auf unterhalb 170°F abkühlen lassen und anschließend
wird Sonnenblumenkernöl zugesetzt. Schließlich wird der Duft
stoff zugesetzt, nachdem das Gemisch auf 45°C gekühlt ist.
Die erfindungsgemäßen Reinigungsgegenstände können
wie unter Tabellen 4-7 ausgewiesene Reinigungszusammensetzun
gen enthalten. In dem nachstehenden Beispiel werden 4,8 Gramm
der Zusammensetzung gemäß Tabelle 4 in verschiedenen einzel
nen mit Löchern versehenen, in Wasser unlöslichen Substraten
angeordnet, die anschließend auf einzelne, nicht gelöcherte,
stark offene, in Wasser unlösliche Substrate, wie nachstehend
beschrieben, laminiert werden. Die dynamischen Schaumkoeffi
zienten wurden von sowohl (A) dem jeweiligen mit Löchern ver
sehenen beschichteten Textil allein als auch (B) dem lami
nierten Gegenstand als Mittelwert von 3 Wiederholungen der
anfänglichen Schaumvolumenmessung und 3 Wiederholungen der
Gesamtschaumvolumenmessung bis zur Erschöpfung der Schaumer
zeugung aus dem Gegenstand gemessen.
Die Nassflexibilität der imprägnierten Substrate wur
de unter Verwendung des nachstehenden Testverfahrens bewer
tet: die Proben wurden in eine Wasserpfanne für etwa 2 Sekun
den getaucht und das überschüssige Wasser wurde durch in Kon
takt bringen der Probe an beiden Seiten mit Löschpapier ent
fernt. Die Probe wurde dann in eine Volumentestvorrichtung
gegeben und die Probendicke oder der Z-Achsenabstand wurde
beim Erhöhen der Last in Inkrementen von 0,10 bis 3,0 PSI,
gefolgt von Senken der Last in Inkrementen von 2,5 auf 0,10
PSI gemessen. Die % Nassflexibilität (oder % Z-Achsen-
Erholung) wurde durch Dividieren des Z-Achsenerholungswegs
durch den maximalen Z-Achsen-Druckverschiebungsweg berechnet.
Das Ergebnis wird dann mit 100 multipliziert. Der Z-Achsen-
Erholungsweg wurde als die Differenz der Höhe zwischen Erho
lungshöhe der unbelasteten Probe und der Probenhöhe bei 3,0
PSI Last erhalten.
Die in Fig. 5(a), (b), (c); 6(a) und (b) und in
Tabelle 2 (A) und (B) angeführten Schäume wurden durch Be
netzten der Probe mit warmem laufendem Wasser und wiederhol
tem Pressen der Probe für ungefähr 3 bis 4 Sekunden erzeugt.
Die dynamischen Schaumvolumenkoeffizienten wurden als
das Verhältnis des Probenschaumvolumens zu jenem einer Kon
trolle für Beispiele 1 und 2 berechnet. Die Kontrolle für
Beispiel 1 war Buckeye 6009 glattes Holzzellstoff-Textil ohne
Löcher. Die Kontrolle für Beispiel 2A war Felix 7027, glattes
Textil ohne Löcher, und für Beispiel 2B wurde das gleiche Fe
lix-Textil mit Carlee-"high loft fabric" laminiert.
Ein herkömmlicher Schaumvolumen-Test (Trichterverfah
ren) wurde angewendet. Der Test bezieht zwei große Becken und
einen Meßtrichter im Durchmesser von 10,5 Inch und einen Meß
zylinder von 100 ml, dessen Boden sauber entfernt ist, ein.
Der Zylinder, wurde dann mit einer Markierung von 0 ml über
dem Trichterlauf ausgestattet. Der Zylinder wurde dann an dem
Trichter dicht angebracht. Das Verfahren beinhaltet das An
ordnen des Trichters am Boden von Becken #1. Destilliertes
Wasser wurde zu dem Becken gegeben bis zur Markierung von
0 ml des Trichters. Leitungswasser (~120 ppm Wasserhärte) wurde
zu Becken #2 gegeben, bis der Wasserspiegel die Markierung
von 0 ml des Trichters erreichte. Eine gewünschte Temperatur
von 95-103°F wird dann eingestellt. Die Probe wird unter lau
fendem Leitungswasser bei 95-103°F angeordnet und für etwa 5
Sekunden zum Konditionieren der Probe vollsaugen lassen. Die
Probe wird dann zwischen beiden Händen unter laufendem Lei
tungswasser gehalten und zehn Halbdrehungen gedreht bis zum
Beginn der Schaumbildung. Die Probe wird dann per Hand fünf
zehn Halbdrehungen gedreht, um den Schaum aufzubauen. Die
Probe wird anschließend beiseite gelassen und die Hände wer
den eingesetzt, um den Schaum für 10 Sekunden zu erhöhen. Ein
Trichter wird dann oberhalb der Hände angeordnet, wobei beide
in Becken #1 angeordnet werden. Wenn die Hände vollständig
eingetaucht sind, werden sie unter dem Trichter herausgezo
gen. Der Trichter wird zum Boden des Beckens gesenkt, wobei
das Schaumvolumen abgelesen wird. Der aufgezeichnete Wert
wird als Anfangsschaumvolumen bezeichnet. Das Verfahren wird
wiederholt und die Schaumvolumen, bis kein weiterer Schaum zu
sehen ist, aufgezeichnet. Das gesamte Schaumvolumen wird dann
summiert und als das erschöpfte Schaumvolumen bezeichnet.
Die vorstehende Beschreibung und Beispiele erläutern
ausgewählte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Im
Lichte dessen, werden Variationen und Modifizierungen für den
Fachmann erkennbar, die alle im Umfang der Erfindung und des
Erfindungsgedankens liegen.
Claims (20)
1. Körperpflege-Einwegreinigungsprodukt zur einmaligen Ver
wendung, umfassend:
- A) ein in Wasser unlösliches Substrat;
- B) ein schäumendes Tensid;
- C) wobei das Produkt eine Nassflexibilität von mindestens
30% aufweist; und
wobei das Produkt vor der Verwendung im Wesentlichen trocken ist.
2. Gegenstand nach Anspruch 1, wobei das in Wasser unlösliche
Substrat mindestens ein Blatt, ausgewählt aus der Gruppe, be
stehend aus Vlies, gewebten, hydroverschlungenen und luftver
schlungenen Substraten, einschließt.
3. Gegenstand nach Anspruch 2, wobei das in Wasser unlösliche
Substrat mindestens eine Schicht eines mit Löchern versehenen
Blatts einschließt, wobei die Löcher einen mittleren Durch
messer entlang der Hauptachse der Löcher zwischen etwa 0,1 mm
bis 1,0 cm aufweisen.
4. Gegenstand nach Anspruch 3, wobei der mittlere Durchmesser
entlang der Hauptachse der Löcher zwischen etwa 1 bis 5 mm
liegt.
5. Körperpflege-Einwegreinigungsprodukt zur einmaligen Ver
wendung, umfassend:
- A) ein in Wasser unlösliches Substrat;
- B) ein schäumendes Tensid;
- C) wobei das Produkt eine Nassflexibilität von mindestens
etwa 30% und einen dynamischen Schaumvolumenkoeffizienten von
mindestens etwa 1,4 aufweist; und
wobei das Produkt vor der Verwendung im Wesentlichen trocken ist.
6. Gegenstand nach Anspruch 5, wobei das in Wasser unlösliche
Substrat mindestens ein mit Löchern versehenes Blatt auf
weist.
7. Gegenstand nach Anspruch 6, wobei das mit Löchern versehe
ne Blatt eine Vielzahl von Löchern mit einem mittleren Haupt
durchmesser und einem mittleren Nebendurchmesser aufweist,
wobei der Hauptdurchmesser einen Wert zwischen etwa 0,5 mm
bis 1,0 cm aufweist.
8. Gegenstand nach Anspruch 7, wobei der mittlere Hauptdurch
messer einen Wert zwischen etwa 1 bis 5 mm aufweist und der
mittlere Nebendurchmesser einen Wert von etwa 1 bis 5 mm auf
weist.
9. Gegenstand nach Anspruch 1, wobei das Gewichtsverhältnis
von schäumendem Tensid und Substrat zwischen etwa 0,005 bis 2
liegt.
10. Gegenstand nach Anspruch 9, wobei das Gewichtsverhältnis
im Bereich von etwa 0,1 bis 0,5 liegt.
11. Gegenstand nach Anspruch 1, wobei das schäumende Tensid
aus der Gruppe, bestehend aus anionischen, amphoteren oder
nicht-ionogenen Tensiden und Gemischen davon, ausgewählt ist.
12. Gegenstand nach Anspruch 11, wobei das schäumende Tensid
mindestens ein Betain- und mindestens ein Sarcosinattensid
einschließt.
13. Gegenstand nach Anspruch 5, wobei das in Wasser unlösli
che Substrat mindestens ein mit Löchern versehenes Blatt und
mindestens ein nicht mit Löchern versehenes Blatt, gebunden
an mindestens eine durchlöcherte Folie, einschließt.
14. Gegenstand nach Anspruch 13, wobei das mindestens eine
nicht mit Löchern versehene Blatt ein Gewichtsverhältnis von
schäumendem Tensid zu Substrat von weniger als etwa 1,0 ent
hält.
15. Gegenstand nach Anspruch 5, wobei die Nassflexibilität
größer als etwa 40% ist.
16. Verfahren zur Herstellung eines Körperpflege-Einwegreini
gungsprodukts zur einmaligen Verwendung, umfassend die
Schritte von:
Imprägnieren eines in Wasser unlöslichen Substrats mit einer Zusammensetzung, die ein schäumendes Tensid in einem Verhält nis von Tensid zu Substrat im Bereich von etwa 0,005 bis etwa 2 einschließt; und
Trocknen des imprägnierten Substrats, wobei das Reinigungs produkt ein Gewichtsverhältnis von Wasser zu Substrat von we niger als etwa 0,15 enthält;
wobei das getrocknete Substrat eine Nassflexibilität von min destens etwa 30% aufweist.
Imprägnieren eines in Wasser unlöslichen Substrats mit einer Zusammensetzung, die ein schäumendes Tensid in einem Verhält nis von Tensid zu Substrat im Bereich von etwa 0,005 bis etwa 2 einschließt; und
Trocknen des imprägnierten Substrats, wobei das Reinigungs produkt ein Gewichtsverhältnis von Wasser zu Substrat von we niger als etwa 0,15 enthält;
wobei das getrocknete Substrat eine Nassflexibilität von min destens etwa 30% aufweist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das getrocknete Sub
strat eine Nassflexibilität von mindestens etwa 40% aufweist.
18. Verfähren nach Anspruch 16, wobei der Bereich des Ge
wichtsverhältnisses von Tensid zu Substrat etwa 0,1 bis 0,5
ist.
19. Verfahren zum Reinigen der Haut oder des Haars mit einem
Körperreinigungsprodukt, umfassend:
- A) ein in Wasser unlösliches Substrat;
- B) ein schäumendes Tensid;
- C) wobei das Produkt eine Nassflexibilität von mindestens
30% aufweist; und
wobei das Produkt vor der Verwendung im Wesentlichen trocken ist.
20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Körperreinigungs
produkt einen dynamischen Schaumvolumenkoeffizienten von min
destens 1,4 aufweist.
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