DE10102829A1 - Torsionsdämpfer für eine Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Torsionsdämpfer für eine Reibungskupplung, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Torsionsdämpfer für eine Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit vier unabhängig einstellbaren Hysteresestufen, bei dem die mit dem Hauptdämpfer verbundenen Reibungsmittel (52, 54, 60, 62, 64) radial außerhalb der mit dem Vordämpfer verbundenen Reibungsmittel (18, 20, 42, 46, 48) angebracht sind, wobei diese Reibungsmittel insgesamt zwischen den beiden Führungsscheiben (14, 16) des Hauptdämpfers eingebaut sind. DOLLAR A Die Erfindung verbessert die axiale Kompaktheit und die Robustheit des Torsionsdämpfers.
Description
Die Erfindung betrifft einen Torsionsdämpfer für eine
Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Es ist bereits, beispielsweise aus der FR-A-2 706 005,
ein Torsionsdämpfer bekannt, der einen Haupt
dämpfer und einen Vordämpfer umfaßt, die zwischen
einem Eingangselement, etwa einer Reibungskupplungs
scheibe, und einem Ausgangselement, etwa einer
drehfest mit einer getriebenen Welle (zum Beispiel
mit der Ausgangswelle eines Getriebes) verbindbaren
Nabe angeordnet sind, wobei der Hauptdämpfer zwei
Gruppen von umfangsmäßig wirksamen elastischen
Organen umfaßt, von denen die ersten spielfrei in
Fenstern der ringförmigen Zwischenscheibe und der
Führungsscheiben dieses Hauptdämpfers eingesetzt sind
und von denen die zweiten spielfrei in den Fenstern
der Führungsscheiben, aber mit einem Umfangsspiel in
den Fenstern der ringförmigen Zwischenscheibe einge
setzt sind. Die Dämpfung der Schwingungen und
Drehmomentschwankungen erfolgt daher abgestuft, wobei
die elastischen Organe der zweiten Gruppe erst dann
wirksam werden, wenn die Winkelauslenkung zwischen
den Führungsscheiben und der ringförmigen Zwischen
scheibe einen Grenzwert ab einer Ruheposition über
schreitet.
Jeder dieser zwei Gruppen von elastischen Organen
sind Reibungsmittel zugeordnet, um zwei unabhängig
einstellbare Hysteresestufen zu entwickeln, wobei
diese Reibungsmittel teilweise innerhalb und teil
weise außerhalb der Führungsscheiben des Haupt
dämpfers angeordnet sind, was den Nachteil hat, daß
sich der Zusammenbau kompliziert und der axiale
Bauraumbedarf des Torsionsdämpfers vergrößert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
diese Nachteile des bisherigen Stands der Technik zu
beseitigen und einen konstruktiv einfachen, preiswert
herzustellenden und leicht zu montierenden
Torsionsdämpfer der vorgenannten Art bereitzustellen,
der insbesondere in axialer Richtung einen geringen
Bauraumbedarf aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Dämpfer nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Wesentlich bei der Lösung der zugrundeliegenden
Aufgabe ist dabei, daß die ersten und die zweiten
Reibungsmittel des Hauptdämpfers vollständig zwischen
den Führungsscheiben des Hauptdämpfers angeordnet
sind.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Torsions
dämpfer für eine Reibungskupplung, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, umfassend einen Hauptdämpfer und
einen Vordämpfer, die zwischen einem Eingangselement
und einem Ausgangselement angebracht sind, wobei der
Hauptdämpfer zwei fest mit dem Eingangselement ver
bundene Führungsscheiben, eine ringförmige Zwischen
scheibe, die koaxial zu den Führungsscheiben
angeordnet und mit einem vorbestimmten Umfangsspiel
drehfest mit dem Ausgangselement verbunden ist, und
zwei Gruppen von umfangsmäßig wirksamen elastischen
Organen für die Übertragung eines Drehmoments
zwischen den Führungsscheiben und der ringförmigen
Zwischenscheibe umfaßt, wobei die elastischen Organe
einer ersten Gruppe das Drehmoment ständig
übertragen, während die Organe einer zweiten Gruppe
es nur dann übertragen, wenn die Winkelverschiebung
zwischen den Führungsscheiben und der ringförmigen
Zwischenscheibe größer als ein vorbestimmter Wert
ist, sowie mit einer ersten Führungsscheibe und mit
der Zwischenscheibe verbundene erste Reibungsmittel,
um die Winkelverschiebungen zwischen den Führungs
scheiben und der Zwischenscheibe zu dämpfen, sowie
mit der zweiten Führungsscheibe verbundene zweite
Reibungsmittel, um die Winkelverschiebungen zwischen
den Führungsscheiben und der Zwischenscheibe zu
dämpfen, die größer als der vorbestimmte Wert sind,
wobei die ersten und die zweiten Reibungsmittel des
Hauptdämpfers vollständig zwischen den Führungs
scheiben des Hauptdämpfers angeordnet sind.
Dadurch wird der Zusammenbau des Hauptdämpfers
deutlich vereinfacht und seine Robustheit erhöht. Der
erfindungsgemäße Torsionsdämpfer hat somit bei
mehreren unabhängig einstellbaren Hysteresestufen
eine einfache, robuste und axial kompakte Struktur.
Er ist konstruktiv einfach ausgeführt und daher
kostengünstig herzustellen. Außerdem kann er
besonders leicht montiert werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zweiten
Reibungsmittel durch Rastmittel für das elastische
Einrasten an der zweiten Führungsscheibe, zwischen
dieser und der ringförmigen Zwischenscheibe des
Hauptdämpfers, angebracht sind.
Diese Befestigungsart ist einfach und schnell, wobei
es nicht notwendig ist, ein besonderes Werkzeug zu
verwenden.
Die Federscheiben, die zu den ersten und zweiten
Reibungsmitteln gehören, üben vorteilhafterweise auf
die vorgenannten Rastmittel entgegengesetzte axiale
Kräfte aus, so daß die Rastmittel nur der Differenz
dieser Kräfte ausgesetzt sind, das heißt, je nach
Fall, einer axialen Kraft, die gleich null oder sehr
gering ist, wodurch sich die Lebensdauer der
Rastmittel entsprechend verlängert und das Risiko
eines Ausrastens erheblich verringert ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsart der
Erfindung umfassen die zweiten Reibungsmittel eine
Reibscheibe, eine Mitnahmescheibe und eine Feder
scheibe, die zwischen der Reibscheibe und der zweiten
Führungsscheibe des Hauptdämpfers angebracht sind,
wobei die Reibscheibe Ansätze hat, die sich parallel
zur Drehachse durch Öffnungen der zweiten Führungs
scheibe hindurch erstrecken und im Randleisten oder
Einhaknasen enden, die radial ausgerichtet sind, um
Rastmittel für das elastische Einrasten an der
zweiten Führungsscheibe mit einem vorbestimmten
axialen Spiel zu bilden, das in der Einrastposition
zwischen dieser Reibscheibe und der zweiten Führungs
scheibe bestehen bleibt.
In diesem Fall befinden sich die Reibscheiben der
ersten und der zweiten Reibungsmittel über die
ringförmige Zwischenscheibe des Hauptdämpfers und
eine Führungsscheibe des Vordämpfers in Anlage
aneinander, und die durch die zwei Reibscheiben, die
besagte ringförmige Zwischenscheibe und die
Führungsscheibe des Vordämpfers gebildete Baueinheit
ist "schwimmend" zwischen den Federscheiben der
ersten und der zweiten Reibungsmittel gelagert.
Wenn die durch die Federscheibe der ersten Reibungs
mittel ausgeübte Kraft größer als die Kraft der
Federscheibe der zweiten Reibungsmittel ist, sind
infolgedessen die vorgenannten Rastmittel zum Ein
rasten an der zweiten Führungsscheibe keiner axialen
Kraft ausgesetzt. Wenn umgekehrt die durch die
Federscheibe der ersten Reibungsmittel ausgeübte
Kraft kleiner als die Kraft der Federscheibe der
zweiten Reibungsmittel ist, sind die Rastmittel der
Differenz dieser Kräfte ausgesetzt, die niedrig aus
fällt, insoweit die beiden Federscheiben so gestaltet
sind, daß sie in etwa gleiche oder nahe beieinander
liegende axiale Kräfte entwickeln.
Die ersten und die zweiten Reibungsmittel des Haupt
dämpfers sind beiderseits der ringförmigen Zwischen
scheibe angeordnet, wodurch ihr Einbau und die
Anbringung des Torsionsdämpfer noch weiter erleich
tert wird.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn sich diese
ersten und zweiten Reibungsmittel radial außerhalb
der Reibungsmittel des Vordämpfers befinden, wobei
letztere selbst zwischen den Führungsscheiben des
Hauptdämpfers aufgenommen sind.
Dadurch verringert sich der axiale Bauraumbedarf des
erfindungsgemäßen Torsionsdämpfers.
Darüber hinaus bilden die Reibscheiben dieser ersten
und zweiten Reibungsmittel Führungsmittel zur Führung
der elastischen Organe des Vordämpfers, wodurch die
Konstruktion des erfindungsgemäßen Torsionsdämpfers
noch weiter vereinfacht wird.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn der Vor
dämpfer zwei Führungsscheiben, von denen eine an
einer der vorgenannten Reibscheiben des Hauptdämpfers
zur Anlage kommt, während die andere durch die
ringförmige Zwischenscheibe des Hauptdämpfers
gebildet wird, eine ringförmige Vordämpfer-Zwischenscheibe,
die drehfest mit dem Ausgangselement
verbunden und zwischen den zwei Führungsscheiben des
Vordämpfers angeordnet ist, wenigstens eine Gruppe
von umfangsmäßig wirksamen elastischen Organen für
die Übertragung eines Drehmoments zwischen der
ringförmigen Zwischenscheibe des Vordämpfers und
ihren Führungsscheiben, sowie Reibungsmittel umfaßt,
die zwischen dem Ausgangselement und den
Führungsscheiben des Hauptdämpfers angeordnet sind.
Der Vordämpfer umfaßt vorzugsweise eine zweite Gruppe
von umfangsmäßig wirksamen elastischen Organen für
die Übertragung eines Drehmoments zwischen der ring
förmigen Zwischenscheibe des Vordämpfers und ihren
Führungsscheiben, wobei dieses Drehmoment nur dann
übertragen wird, wenn die Winkelverschiebung zwischen
der Zwischenscheibe des Vordämpfers und ihren
Führungsscheiben größer als ein vorbestimmter
Grenzwert ist, wobei der Vordämpfer außerdem
zugehörige Reibungsmittel aufweist, die eine Feder
scheibe und eine Reibscheibe umfassen, wobei diese an
der ringförmigen Zwischenscheibe des Hauptdämpfers
angerückt und durch die elastischen Organe der
besagten anderen Gruppe mitgenommen wird.
Dadurch erhält man vier Dämpfungsstufen zur Dämpfung
der durch den Vordämpfer und den Hauptdämpf er
abgebauten Schwingungen und Drehmomentschwankungen,
wobei diese Dämpfungsstufen fortschreitend ansteigen.
Die Erfindung ermöglicht grundsätzlich eine einfache,
kompakte und robuste Montage eines Torsionsdämpfers
für eine Reibungskupplung, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit vier unabhängig voneinander
einstellbaren abgestuften Hysteresestufen, wobei alle
Hysteresemittel zwischen den Führungsscheiben des
Hauptdämpfers aufgenommen sind.
Das Verständnis der Erfindung sowie anderer Merkmale,
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung wird durch
die nachstehende Beschreibung erleichtert, die als
Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen angeführt wird. Darin zeigen im
einzelnen:
Fig. 1 eine als Axialschnitt ausgeführte schema
tische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Torsionsdämpfers;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils von
Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm zur Darstellung der Ver
änderung des übertragenen Drehmoments in
Abhängigkeit von der Winkelauslenkung
zwischen dem Eingangselement und dem
Ausgangselement sowie zur Veranschau
lichung der verschiedenen Dämpfungsstufen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Torsionsdämpfers dargestellt,
der hier zu einer Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge
gehört und einen Hauptdämpfer und einen Vordämpfer
umfaßt, die zwischen einem Eingangselement, etwa
einer Reibungskupplungsscheibe 10, und einem
Ausgangselement, etwa einer zylindrischen Nabe 12,
für die Übertragung eines Drehmoments an eine
getriebene Welle, etwa an die Eingangswelle eines
Getriebes, angebracht sind.
Bekannterweise ist die Reibungskupplungsscheibe 10
dazu bestimmt, zwischen einem Schwungrad, das
drehfest mit einer treibenden Welle, etwa mit der
Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors, verbunden ist
und einer durch Einrückmittel betätigten Druckplatte
eingespannt zu werden. Die Nabe 12 umfaßt innere
Längsnuten, die ihre drehfeste Verbindung mit einem
Ende der getriebenen Welle ermöglichen.
Der Hauptdämpfer umfaßt zwei fest miteinander
verbundene Führungsscheiben 14, 16, die mittels
ringförmiger Lagermittel 18 bzw. 20 drehfest an der
Nabe 12 angebracht sind, wobei die Reibungs
kupplungsscheibe 10 anhand von Nieten 22 an der
ersten Führungsscheibe 14 befestigt ist.
Eine ringförmige Zwischenscheibe 24 ist zwischen den
beiden Führungsscheiben 14, 16 koaxial zu diesen
angeordnet und umfaßt am inneren Umfang eine Zahnung,
die mit einem vorbestimmten Umfangsspiel an einer
entsprechenden Zahnung des äußeren Umfangs der Nabe
12 eingreift.
Umfangsmäßig wirksame elastische Organe, etwa
Schraubenfedern 26 mit hoher Steifigkeit, sind in
Fenstern 28 der Führungsscheiben 14 und 16 sowie in
Fenstern 30 der ringförmigen Zwischenscheibe 24
aufgenommen. Einige der elastischen Organe 26 sind
ohne Umfangsspiel in den vorgenannten Fenstern 28, 30
aufgenommen und wirken gleich zu Beginn einer Drehung
an der Übertragung eines Drehmoments zwischen den
Führungsscheiben 14, 16 und der Zwischenscheibe 24
mit, während die anderen elastischen Organe 26 ohne
Umfangsspiel in den Fenstern 28 der Führungsscheiben
und mit einem vorbestimmten Umfangsspiel in den
Fenstern 30 der ringförmigen Zwischenscheibe 24
aufgenommen sind und an der Übertragung eines
Drehmoments erst dann mitwirken, wenn die
Winkelauslenkung zwischen den Führungsscheiben 14, 16
und der ringförmigen Zwischenscheibe 24 einen
vorbestimmten Wert entsprechend dem Umfangsspiel
zwischen den elastischen Organen 26 und den Fenstern
30 der Zwischenscheibe 24 überschreitet.
Der Vordämpfer bildet eine Verbindung zwischen der
ringförmigen Zwischenscheibe 24 des Hauptdämpfers und
der Nabe 12 und umfaßt zwei Führungsscheiben, von
denen eine durch die ringförmige Zwischenscheibe 24
selbst und die andere durch eine drehfest mit der
Zwischenscheibe 24 verbundene flache Scheibe 32
gebildet wird. Eine ringförmige Zwischenscheibe 34
des Vordämpfers ist zwischen der ringförmigen
Zwischenscheibe 24 und der Scheibe 32 angebracht und
drehfest mit der Nabe 12 verbunden, was
beispielsweise durch Eingreifen an der äußeren
Umfangszahnung dieser Nabe erfolgt.
Umfangsmäßig wirksame elastische Organe 36, etwa
Schraubenfedern mit relativ niedriger Steifigkeit,
sind in Fenstern der ringförmigen Zwischenscheibe 24,
der Scheibe 32 und der ringförmigen Zwischenscheibe
34 des Vordämpfers angeordnet, um ein Drehmoment
zwischen der ringförmigen Zwischenscheibe 24 und der
Nabe 12 zu übertragen. Wie beim Hauptdämpfer sind
einige der elastischen Organe 36 ohne Umfangsspiel in
den vorgenannten Fenstern aufgenommen und wirken
gleich zu Beginn der Drehung an der Übertragung des
Drehmoments mit, während die anderen elastischen
Organe 36 ohne Umfangsspiel in den Fenstern der
ringförmigen Zwischenscheibe 24 und der
Führungsscheibe 32 sowie mit einem vorbestimmten
Umfangsspiel in den Fenstern der ringförmigen
Zwischenscheibe 34 des Vordämpfers eingebaut sind und
an der Übertragung eines Drehmoments erst dann
mitwirken, wenn die Winkelauslenkung zwischen der
Zwischenscheibe 24 und der Führungsscheibe 32 einer
seits und der ringförmigen Zwischenscheibe 34 des
Vordämpfers andererseits größer als das vorgenannte
Umfangsspiel ist.
Mit dem Vordämpfer und dem Hauptdämpfer sind
Reibungsmittel verbunden, um die durch die
elastischen Organe 36, 26 aufgenommenen Schwingungen
und Drehmomentschwankungen zu dämpfen.
Was den Vordämpfer betrifft, so werden erste
Reibungsmittel durch das Lager 20 zur Zentrierung der
Führungsscheibe 16 des Hauptdämpfers gebildet, das
einen kegelstumpfartigen inneren Umfangsteil in
Anlage an einer kegelstumpfartigen Sitzfläche 38 der
Nabe 12 enthält. Das Lager 20 umfaßt Finger 40, die
sich parallel zur Drehachse erstrecken und in
entsprechenden Öffnungen der Führungsscheibe 16
eingesetzt sind, um das Lager 20 und die
Führungsscheibe 16 drehfest zu verbinden. Zwischen
der Führungsscheibe 16 und dem Lager 20 ist eine
Federscheibe 42 eingebaut, um das Lager axial in
Anlage an der kegelstumpfförmigen Sitzfläche 38 der
Nabe 12 zu beaufschlagen.
Das Lager 18 der ersten Führungsscheibe 14 befindet
sich seinerseits in axialer Anlage an einer Schulter
44 der Nabe 12, die durch eine radial Abschlußfläche
der äußeren Zahnung dieser Nabe gebildet wird.
In der dargestellten Ausführungsart bestehen die
Lager 18 und 20 aus einem, gegebenenfalls faser
verstärkten, Kunststoff und üben eine relativ sanfte
Reibung auf die Nabe 12 aus.
Mit dem Vordämpfer verbundene zweite Reibungsmittel
umfassen eine zwischen der ersten Führungsscheibe 14
und der ringförmigen Zwischenscheibe 24 des
Hauptdämpfers angeordnete Reibscheibe 46 und eine
Federscheibe 48, die zwischen dem Lager 18 der ersten
Führungsscheibe 14 und der Reibscheibe 46 eingebaut
ist, um diese Reibscheibe 46 axial in Anlage an der
Zwischenscheibe 24 zu beaufschlagen. Die Reibscheibe
46 umfaßt an ihrem äußeren Umfang Ansätze 50, die
sich parallel zur Achse durch die Fenster hindurch
erstrecken, die für die Aufnahme der elastischen
Organe 36 in der Zwischenscheibe 24 ausgebildet sind,
und die in zwei gabelförmigen Fingern enden, die eine
drehfeste Verbindung der Reibscheibe 46 und der Enden
der elastischen Organe 36 ermöglichen, die mit einem
Umfangsspiel in den Fenstern der ringförmigen
Zwischenscheibe 34 des Vordämpfers eingesetzt sind.
Die Reibscheibe 46 dreht sich somit erst dann
zusammen mit der ringförmigen Zwischenscheibe 34 des
Vordämpfers, wenn die Winkelauslenkung zwischen
dieser Zwischenscheibe 34 und der durch die
Zwischenscheibe 24 des Hauptdämpfer und die Führungs
scheibe 32 gebildeten Baueinheit einen vorbestimmten
Wert entsprechend dem Umfangsspiel der besagten
elastischen Organe 36 in den Fenstern der Zwischen
scheibe 34 überschritten hat.
Was den Hauptdämpfer betrifft, so umfassen erste
Reibungsmittel eine Reibscheibe 52 und eine Feder
scheibe 54, die zwischen der ersten Führungsscheibe
14 und der ringförmigen Zwischenscheibe 24 angeordnet
sind, wobei sich die Reibscheibe 52 in Anlage an der
ringförmigen Zwischenscheibe 24 befindet, während die
Federscheibe zwischen der Reibscheibe 52 und der
ersten Führungsscheibe 14 eingesetzt ist.
Die Reibscheibe 52 ist drehfest mit der ringförmigen
Zwischenscheibe 24 verbunden und umfaßt Ansätze 56
mit abgerundeter ringförmiger Innenfläche in konkaver
Form, die sich in den Fenstern der Zwischenscheibe 24
zur Aufnahme der elastischen Organe 36 des Vor
dämpfers erstrecken und die Führungsflächen für die
radial äußeren Teile dieser elastischen Organe
bilden. Die Enden der Ansätze 56 begrenzen das axiale
Spiel der ringförmigen Zwischenscheibe 34 des
Vordämpfers.
Die Federscheibe 54 ist an ihrem äußeren Umfang mit
radialen Ansätzen 58 ausgebildet, die in Fenster der
ersten Führungsscheibe 14 eingesetzt sind, um diese
Scheiben 14 und 54 drehfest zu verbinden.
Zweite Reibungsmittel des Hauptdämpfers, die eine
Reibscheibe 60, eine Federscheibe 62 und eine
Mitnahmescheibe 64 umfassen, sind zwischen der
zweiten Führungsscheibe 16 des Hauptdämpfers und der
Führungsscheibe 32 des Vordämpfers angeordnet und an
der Führungsscheibe 16 durch elastische Verrastung
angebracht. Dazu umfaßt die Reibscheibe 60 parallel
zur Drehachse ausgerichtete Ansätze 66, die sich
durch Öffnungen 68 der zweiten Führungsscheibe 16
hindurch erstrecken, wobei diese Ansätze 66 in radial
nach außen ausgerichteten Nasen oder Haken 70 enden,
die Einhakmittel zum Einhaken am Rand der
vorgenannten Öffnungen 68 bilden.
Die Reibscheibe 60 befindet sich in Anlage an der
Führungsscheibe 32 des Vordämpfers, die ihrerseits an
der Zwischenscheibe 24 des Hauptdämpfers anliegt und
die Ansätze 72 umfaßt, die an ihrem äußeren Umfang
ausgebildet sind und sich parallel zur Achse in
Öffnungen der ringförmigen Zwischenscheibe 24 er
strecken, um die Zwischenscheibe 24 und die
Führungsscheibe 32 drehfest zu verbinden.
Die Federscheibe 62 ist zwischen der Reibscheibe 60
und der Mitnahmescheibe 64 angeordnet, wobei sich
diese in Anlage an der zweiten Führungsscheibe 16 des
Hauptdämpfers befindet und eine veränderliche
Hysteresescheibe bildet.
Die Federscheibe 62 umfaßt am äußeren Umfang radiale
Ansätze 74, die ihre drehfeste Verbindung mit der
Mitnahmescheibe 64 ermöglichen, während diese an
ihrem äußeren Umfang gabelförmige Federn 76 umfaßt,
die ihre drehfeste Verbindung mit Enden der elas
tischen Organe 26 ermöglichen, die mit Umfangsspiel
in den Fenstern 30 der ringförmigen Zwischenscheibe
24 eingesetzt sind, wie dies bereits bei der
Reibscheibe 46 des Vordämpfers beschrieben wurde.
Die Reibungsmittel, die zum Hauptdämpfer gehören,
befinden sich radial außerhalb der Reibungsmittel,
die zum Vordämpfer gehören, und die Reibscheiben 52
und 60 bestehen aus, gegebenenfalls faserverstärktem,
Kunststoff.
In der vorstehend beschriebenen Anordnung ist die
durch elastische Verrastung an der zweiten Führungs
scheibe 16 befestigte Reibscheibe 60 schwimmend
zwischen den Federscheiben 54 und 62 gelagert, so daß
die auf die Einhaknasen 70 der Scheibe ausgeübten
axialen Kräfte gleich der Differenz der durch diese
Federscheiben entwickelten axialen Belastungen und
somit gering oder gleich null ausfallen.
Wenn die durch die Federscheibe 62 entwickelte axiale
Belastung etwas größer als die durch die andere
Federscheibe 54 entwickelte Belastung ist, befinden
sich die Einhaknasen 70 der Federscheibe 62 in Anlage
an der Außenfläche der Führungsscheibe 16. Wenn
umgekehrt die durch die Federscheibe 54 entwickelte
axiale Belastung größer als die durch die
Federscheibe 62 entwickelte Belastung ist, dann
befindet sich die Reibscheibe 60 in Anlage an der
Innenfläche der Führungsscheibe 16, wobei die
Einhaknasen 70 um einen geringen Abstand axial von
der Außenfläche dieser Führungsscheibe 16 beabstandet
sind.
Es folgt nun eine Beschreibung der Funktionsweise
dieses Torsionsdämpfers unter Bezugnahme auf Fig. 3.
Im Leerlaufdrehzahlbereich eines Verbrennungsmotors,
der mit der Kupplung verbunden ist, zu der der
erfindungsgemäße Torsionsdämpfer gehört, verhält sich
der Hauptdämpfer wie ein starres Organ aufgrund der
relativ hohen Steifigkeit seiner elastischen Organe
26, und das durch die Kurbelwelle des Motors
gelieferte Drehmoment wird durch die Reibungs
kupplungsscheibe 10 direkt an die ringförmige
Zwischenscheibe 24 des Hauptdämpfers übertragen, die
es ihrerseits über die elastischen Organe 36 des
Vordämpfers an die Nabe 12 und an die Eingangswelle
eines Getriebes überträgt. Die Schwingungen und
Drehmomentschwankungen werden zunächst durch die ohne
Umfangsspiel eingebauten elastischen Organe 36
aufgenommen, anschließend durch die mit Umfangsspiel
eingebauten elastischen Organe 36, und sie werden
zunächst durch die durch die Lager 18 und 20 und die
Federscheibe 42 gebildeten ersten Reibungsmittel und
anschließend durch die durch die Reibscheibe 46 und
die Federscheibe 48 gebildeten zweiten Reibungsmittel
gedämpft, wenn die Winkelauslenkung zwischen der
ringförmigen Zwischenscheibe 24 und der Nabe 12 einen
vorbestimmten Wert überschreitet.
Auf der Kennlinie von Fig. 3, in der die vorgenannte
Winkelauslenkung in der Abszisse und das übertragene
Drehmoment in der Ordinate aufgetragen ist,
entspricht der Teil A der Kennlinie der Dämpfung
durch die ersten Reibungsmittel, die durch die Lager
18 und 20 und die Federscheibe 42 gebildet werden.
Der zweite Teil B der Kennlinie entspricht der
Dämpfung der Schwingungen und Drehmomentschwankungen
durch die ersten Reibungsmittel und durch die zweiten
Reibungsmittel, die durch die Reibscheibe 46 und die
Federscheibe 48 gebildet werden. Am Ende dieses
zweiten Teils B der Kennlinie werden die elastischen
Organe 36 des Vordämpfers maximal zusammengedrückt,
wobei die ringförmige Zwischenscheibe 24 winklig an
der Nabe 12 anstößt.
Wenn sich das übertragene Drehmoment noch weiter
erhöht, werden die Schwingungen und Drehmoment
schwankungen zunächst durch die elastischen Organe 26
des Hauptdämpfers, die ohne Umfangsspiel eingebaut
sind, aufgenommen und durch die Reibungsmittel
gedämpft, die durch die Reibscheibe 52 und die
Federscheibe 54 gebildet werden (Teil C der Kennlinie
von Fig. 3), woraufhin sie außerdem durch die mit
einem Umfangsspiel eingebauten elastischen Organe 26
aufgenommen und außerdem durch die durch die
vorgenannten Scheiben 60, 62 und 64 gebildeten
Reibungsmittel gedämpft werden, wobei die Scheibe 64
reibschlüssig an der zweiten Führungsscheibe 16 des
Hauptdämpfers mitgenommen wird (Teil D der Kennlinie
von Fig. 3).
In einem Ausführungsbeispiel beträgt die dem Teil A
der Kennlinie entsprechende Winkelauslenkung etwa
6 Grad, wobei die Steigung dieses Teils A bei etwa
0,3 Nm/Grad liegt, während die dem Teil B entsprechende
Winkelauslenkung etwa 14 Grad beträgt und die
Steigung dieses Teils B bei 0,8 Nm/Grad liegt. Die
dem Teil C entsprechende Winkelauslenkung beträgt
etwa 3 Grad, wobei die Steigung des Teils C gleich
etwa 5,5 Nm/Grad ist, und die dem Teil D der
Kennlinie entsprechende Winkelauslenkung beträgt etwa
17 Grad, wobei die Steigung bei etwa 14 Nm/Grad liegt
(bezogen auf den Teil der Kennlinie, der einer
Winkelauslenkung zwischen den Führungsscheiben und
der ringförmigen Zwischenscheibe des Hauptdämpfers in
der Vorwärtsrichtung entspricht).
In der entgegengesetzten Richtung ergeben sich
wiederum die gleichen vier Dämpfungsstufen bei
Winkelauslenkungen von 0° bis -3°, -3° bis -10°, -10°
bis -16° bzw. -16° bis -22°.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß
bei dem erfindungsgemäßen Torsionsdämpfer folgendes
gilt:
- - Die mit dem Hauptdämpfer verbundenen Reibungsmittel befinden sich radial außerhalb der mit dem Vordämpf er verbundenen Reibungsmittel.
- - Alle Reibungsmittel sind zwischen den Führungs scheiben 14 und 16 des Hauptdämpfers, zwei dieser Reibungsmittel zwischen der ersten Führungsscheibe 14 und der ringförmigen Zwischenscheibe 24 und zwei zwischen der ringförmigen Zwischenscheibe 24 und der zweiten Führungsscheibe 16 aufgenommen.
- - Die der vierten Hysteresestufe entsprechende Reibungsscheibe 62 ist durch elastische Verrastung an der zweiten Führungsscheibe 16 in deren Innern eingesetzt.
- - Die innere Umfangsfläche der Reibscheibe 60 ist abgerundet und konkav, um an der Führung der elastischen Organe 36 des Vordämpfers ebenso wie die innere Umfangsfläche der anderen Reibscheibe 56 mitzuwirken.
- - Die Anordnung der Reibungsmittel ermöglicht eine Verringerung des axialen Bauraumbedarfs des Torsionsdämpfers, wobei seine Gestaltung und sein Zusammenbau vereinfacht und seine Robustheit erhöht werden.
Claims (14)
1. Torsionsdämpfer für eine Reibungskupplung, insbeson
dere für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Hauptdämpfer
und einen Vordämpfer, die zwischen einem Eingangsele
ment (10) und einem Ausgangselement (12) angebracht
sind, wobei der Hauptdämpfer zwei fest mit dem Ein
gangselement verbundene Führungsscheiben (14, 16),
eine ringförmige Zwischenscheibe (24), die koaxial zu
den Führungsscheiben angeordnet und mit einem vorbe
stimmten Umfangsspiel drehfest mit dem Ausgangsele
ment (12) verbunden ist, und zwei Gruppen von um
fangsmäßig wirksamen elastischen Organen (26) für die
Übertragung eines Drehmoments zwischen den Führungs
scheiben und der ringförmigen Zwischenscheibe umfaßt,
wobei die elastischen Organe einer ersten Gruppe das
Drehmoment ständig übertragen, während die Organe
einer zweiten Gruppe es nur dann übertragen, wenn die
Winkelverschiebung zwischen den Führungsscheiben (14,
16) und der ringförmigen Zwischenscheibe (24) größer
als ein vorbestimmter Wert ist, sowie mit einer er
sten Führungsscheibe (14) und mit der Zwischenscheibe
(24) verbundene erste Reibungsmittel, um die Winkel
verschiebungen zwischen den Führungsscheiben und der
Zwischenscheibe zu dämpfen, und mit der zweiten
Führungsscheibe (16) und mit der Zwischenscheibe (24)
verbundene zweite Reibungsmittel, um diejenigen
Winkelverschiebungen zwischen den Führungsscheiben
und der Zwischenscheibe zu dämpfen, die größer als
der besagte vorbestimmte Wert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und die zweiten Reibungsmittel (52,
54; 60, 62, 64) des Hauptdämpfers vollständig
zwischen den Führungsscheiben (14, 16) dieses
Hauptdämpfers angeordnet sind.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Reibungsmittel
durch Rastmittel für das elastische Einrasten an der
zweiten Führungsscheibe (16), zwischen dieser und der
Zwischenscheibe (24), angebracht sind.
3. Dämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die axialen Kräfte, die auf die
Rastmittel für das elastische Einrasten der zweiten
Reibungsmittel (60, 62, 64) einwirken, höchstens
gleich der Differenz der durch die Federscheiben (54,
62) der ersten und der zweiten Reibungsmittel ent
wickelten axialen Kräfte sind.
4. Dämpfer nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zweiten Reibungsmittel eine Mitnahmescheibe (64) und
eine Federscheibe (62) umfassen, die zwischen einer
Reibscheibe (60) und der zweiten Führungsscheibe (16)
eingebaut sind, wobei sich die Reibscheibe (60) auf
der Seite der Zwischenscheibe (24) befindet.
5. Dämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reibscheibe (60) Ansätze
(66) umfaßt, die sich parallel zur Drehachse durch
Öffnungen der zweiten Führungsscheibe (16) hindurch
erstrecken und in radial ausgerichteten Randleisten
oder Einhaknasen (70) für das elastische Einrasten an
der zweiten Führungsscheibe (16) mit einem vorbe
stimmten axialen Spiel enden, das in der Einrast
position zwischen der Reibscheibe (60) und der
zweiten Führungsscheibe (16) bestehen bleibt.
6. Dämpfer nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Reibungsmittel eine Reibscheibe (52) umfassen,
die durch eine Federscheibe (54), die an der ersten
Führungsscheibe (14) zur Anlage kommt, axial an der
Zwischenscheibe (24) angedrückt wird, und daß die
Federscheiben (54, 62) der ersten und der zweiten
Reibungsmittel auf ihre Reibscheiben entgegengesetzte
und zueinander gerichtete axiale Kräfte ausüben.
7. Dämpfer nach Anspruch 4 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden
Reibscheiben (52, 60) über die Zwischenscheibe (24)
des Hauptdämpfers und eine Führungsscheibe (32) des
Vordämpfers aneinander anliegend angeordnet sind.
8. Dämpfer nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
den zweiten Reibungsmitteln die Mitnahmescheibe (64)
durch die Federscheibe (62) axial an der zweiten
Führungsscheibe (16) angedrückt wird.
9. Dämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei den zweiten Reibungsmitteln
die Federscheibe (62) drehfest mit der Mitnahme
scheibe (64) verbunden ist.
10. Dämpfer nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnahmescheibe (64) drehfest mit den elastischen
Organen (26) der zweiten Gruppe verbunden ist.
11. Dämpfer nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Reibscheiben (52, 60) der ersten und zweiten
Reibungsmittel des Hauptdämpfers radial außerhalb der
Reibungsmittel des Vordämpfers angeordnet sind und
Führungsmittel für die elastischen Organe (36) des
Vordämpfers bilden.
12. Dämpfer nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Vordämpfer eine ringförmige Zwischenscheibe (34), die
drehfest mit dem Ausgangselement (12) verbunden und
zwischen der ringförmigen Zwischenscheibe (24) des
Hauptdämpfers und der Führungsscheibe (32) des
Vordämpfers angeordnet ist, wenigstens eine Gruppe
von umfangsmäßig wirksamen elastischen Organen (36)
für die Übertragung eines Drehmoments zwischen der
ringförmigen Zwischenscheibe (34) des Vordämpfers und
der ringförmigen Zwischenscheibe (24) des Haupt
dämpfers, sowie Reibungsmittel (18, 20) umfaßt, die
zwischen dem Ausgangselement (12) und den Führungs
scheiben (14, 16) des Hauptdämpfers angeordnet sind.
13. Dämpfer nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vordämpfer eine
andere Gruppe von umfangsmäßig wirksamen elastischen
Organen (36) umfaßt, die ein Drehmoments zwischen der
ringförmigen Zwischenscheibe (24) des Hauptdämpfers
und der ringförmigen Zwischenscheibe (34) des
Vordämpfers nur dann übertragen, wenn die Winkel
verschiebung zwischen diesen Zwischenscheiben einen
vorbestimmten Grenzwert überschritten hat, und daß
der Vordämpfer zugehörige Reibungsmittel umfaßt, die
eine Federscheibe (48) enthalten, die eine Reib
scheibe (46) axial in Anlage an der ringförmigen
Zwischenscheibe (24) des Hauptdämpfers beaufschlagt,
wobei diese Reibscheibe (46) durch die elastischen
Organe (36) der anderen Gruppe drehend mitgenommen
wird.
14. Dämpfer nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
durch die vorgenannten Reibungsmittel des Vordämpfers
und des Hauptdämpfers entwickelten Dämpfungsstufen
zur Dämpfung der Schwingungen und Drehmoment
schwankungen fortschreitend ansteigen.
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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