DE10064950A1 - Thixotropes Nasenspray - Google Patents
Thixotropes NasensprayInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine bestimmte Wirkstoffe enthaltende oder vorzugsweise wirkstofffreie thixotrope Zubereitung, insbesondere ein vorzugsweise wirkstofffreies thixotropes Nasenspray, zur Anwendung in der therapeutischen Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers, vor allem zur Anwendung in der therapeutischen Behandlung nasaler Erkrankungen, insbesondere allergischer Rhinitis, die Verwendung einer derartigen Zubereitung zur therapeutischen Behandlung insbesondere nasaler Erkrankungen, ihre Verwendung zur Herstellung eines Produktes zur therapeutischen Behandlung insbesondere nasaler Erkrankungen und/oder eine Methode zur therapeutischen Behandlung insbesondere nasaler Erkrankungen, welche die Verabreichung einer derartigen Zubereitung an ein Tier oder insbesondere einen Menschen umfasst; sowie neue Zubereitungen der genannten Art als solche.
Description
Die Erfindung betrifft eine bestimmte Wirkstoffe enthaltende oder
vorzugsweise wirkstofffreie thixotrope Zubereitung, insbesondere
ein vorzugsweise wirkstofffreies thixotropes Nasenspray, zur An
wendung in der therapeutischen Behandlung des menschlichen oder
tierischen Körpers, vor allem zur Anwendung in der therapeutischen
Behandlung nasaler Erkrankungen, insbesondere allergischer Rhinitis,
die Verwendung einer derartigen Zubereitung zur therapeutischen
Behandlung insbesondere nasaler Erkrankungen, ihre Verwendung zur
Herstellung eines Produktes zur therapeutischen Behandlung ins
besondere nasaler Erkrankungen, und/oder eine Methode zur thera
peutischen Behandlung insbesondere nasaler Erkrankungen, welche
die Verabreichung einer derartigen Zubereitung an ein Tier oder
insbesondere einen Menschen umfasst; sowie bestimmte neue Zuberei
tungen der genannten Art als solche (ohne Verwendungsbeschränkung).
Zahlreiche organische Verbindungen, insbesondere mit grösseren Mol
massen, sowie viele anorganische Verbindungen bilden in geeigneten
Dispersionsmitteln und erforderlichenfalls unter Verwendung spezi
fischer Methoden kolloide Lösungen, die sogenannten Sole. Die
Stabilität vor allem der organischen Sole, aber auch einer Reihe
von anorganischen Solen, hängt vor allem von der Solvathülle ab,
die fest an die Oberfläche der Kolloidteilchen gebunden ist und
diese in Lösung hält. Diese Sole werden als hydrophil oder lyophil
bezeichnet. Unter bestimmten Bedingungen kann ihre Viskosität so
groß werden, dass eine gallertartige Masse entsteht (Koagulation),
obgleich die Menge des Dispersionsmittels gegenüber der dispersen
Phase bei weitem überwiegt. Diese aus Solen entstehenden Gallerten
werden Gele genannt. Beispielsweise durch Erwärmen kann es gelingen,
die Bildung des Gels umzukehren und zum Solzustand zurückzugelangen
(Peptisation).
Eine besondere Art der Umwandlung von Solen in Gele und umgekehrt
ist die Thixotropie: Gewisse Sole gelieren schnell, wenn sie ruhig
stehen gelassen werden. Beim Einwirken mechanischer Kräfte (Scher
kräfte), z. B. durch Schütteln, Pressen durch eine Düse oder Rühren,
verringert sich die Viskosität dieser Gele aber so sehr, dass sie
wieder als Sole betrachtet werden müssen. Wird das gescherte System
wieder der Ruhe überlassen, so stellt sich nach kurzer Zeit die
hohe Ausgangsviskosität wieder ein, die Probe wird wieder zum Gel.
Die Umwandlung Sol-Gel und umgekehrt kann beliebig oft wiederholt
werden. Sehr anschaulich lässt sich dies an einem Sol von Magnesium
trisilicat demonstrieren. Die Thixotropie beruht darauf, dass die
disperse Phase beim Stehen durch anziehende Kräfte zwischen den
Teilchen eine gewisse Gerüststruktur erhält, die jedoch so labil
ist, dass sie bereits durch mechanische Erschütterungen wieder min
destens zum Teil zerstört wird. In der Ruhephase bauen sich die
Gerüststrukturen wieder auf, die Viskosität steigt wieder an.
Thixotrope Gele wurden bereits in einer Reihe von Formulierungen
angewandt, wobei jedoch lediglich ihre Anwendung im kosmetischen
Bereich oder, im pharmazeutischen Bereich, ihre Funktion als Depot
für Arzneimittelwirkstoffe genutzt wurden. Beispiele für nasale
Formulierungen sind in der Internationalen Anmeldung WO 98/00178,
wo die thixotropen Gele als supendierende Mittel für Festpartikel
bestimmter medikamentöser Wirkstoffe beschrieben werden wegen ihrer
Depotwirkung für diese Stoffe auf der Nasenschleimhaut, und in der
Internationalen Anmeldung WO 94/05330, wo ebenfalls thixotrope
Grundlagen zur Formulierung bestimmter pharmazeutischer Wirkstoffe
verwendet werden mit dem Ziel, deren Zurück- und Abfließen aus dem
Nasenraum zu vermindern und so für eine längere Verweildauer der
Wirkstoffe in der Nase zu sorgen, zu finden. In beiden Anmeldungen
beinhalten die Gele konstitutiv bestimmte Medikamente (Wirkstoffe).
Ursachen für die allergische Rhinitis, eine Erkrankung der Nasen
schleimhäute, sind im Prinzip bekannt. In erster Linie liegt eine
Immunreaktion vor, die durch spezifische Mediatoren beim Patienten
lokale und systemische Wirkungen hervorruft. Primär werden Gewebs
mastzellen angegriffen, die unter anderem an der äußeren Zellmembran
unspezifische und spezifische Rezeptoren aufweisen (beispielsweise
für Immunglobulin E). Allergenbindung an diese Rezeptoren führt
zur Freisetzung von Histamin und weiteren Entzündungsmediatoren,
wie Leukotrienen und Prostaglandinen. Als Konsequenz der Wirkung
dieser Mediatoren kommt es zur Erschlaffung der Gefäßmuskulatur,
Erhöhung der Gefäß- und Membranpermeabilität und Konstriktion der
Bronchialmuskulatur. Aus diesen Reaktionen folgen die Symptome der
allergischen Rhinitis: lokale Rötung und Schwellung der nasalen
Mucosa und der Conjunktiva sowie vermehrter Flüssigkeitsaustritt
in das Gewebe sowie resultierend vermehrte Sekretion in der Nase
und am Auge. Es kann auch zu systemischen Wirkungen kommen, bei
spielsweise zu hypotonischen Zuständen im Herz-Kreislaufsystem.
Diese Kaskade wird vornehmlich durch exogene Agenzien, wie Pollen,
Hausstaub, Tierhaar, Nahrungsmittelbestandteile, Arzneimittel oder
Milben, oder durch Antikörper, die sich im Organismus selbst als
Reaktion gegen Pollen oder andere Fremdstoffe gebildet haben, aus
gelöst. Es handelt sich um eine sehr häufige Erkrankung: Bei einer
1992/1993 durchgeführten Untersuchung von 2400 Schülern gaben 13,5
% an, im zurückliegenden Jahr unter Heuschnupfen gelitten zu haben.
Pollenallergien liegen an der Spitze atopischer Erkrankungen.
Die Therapie allergischer Rhinitiden, insbesondere der allergischen
Rhinokonjunktivitis [Pollinosis, "Heuschnupfen", mit wässriger Nasen
sekretion, behinderter Nasenatmung durch Obstruktion, Nasenjucken,
Niesattacken kombiniert mit Rötung und Juckreiz der Augen sowie
Tränenfluss, dazu oft allgemeines Krankheitsgefühl, Schwäche, Müdig
keit, Abgeschlagenheit, in Zeiten hoher Allergenbelastung bis hin
zu Beschwerden an anderen Organsystemen, wie Reizhusten, bronchialer
Hyperreagibilität mit asthmatischen Beschwerden, einer Exazerbation
(Verschlimmerung) einer atopischen Dermatitis oder auch gastrointe
stinale Beschwerden] beruht auf drei Säulen: der Allergenkarenz,
einer medikamentösen (lediglich symptomatischen) Therapie und der
spezifischen Immuntherapie (Hyposensibilisierung).
Die kausal wirkende Allergenkarenz soll die Exposition des Patienten
gegenüber Allergenen vermeiden oder verringern, um den Kontakt mit
Mastzellen zu vermeiden. Hierzu gehören Massnahmen der alltäglichen
Lebensführung wie Fenster und Türen geschlossen halten, Pollenfilter
in Klimaanlagen, kein Sport im Freien, Urlaub in anderen Klimazonen
etc. Hierfür sind jedoch eine hohe Compliance des Patienten und
seines Umfeldes vonnöten. Die Methode ist in erster Linie prophy
laktisch wirksam. Bei der medikamentösen Therapie werden moderne
orale und topische Arzneimittel verwendet, wie Dinatriumcromoglycat
(DNCG) und Nedocromil zur topischen Anwendung, systemische oder
topische Antihistaminika, systemisch oder topisch wirksame Gluko
corticoide sowie α-Sympathikomimetika und Anticholinergica. DNCG
zum Beispiel hat stabilisierende Wirkung auf die Mastzellen und
verhindert die Degranulation sowie Mediatorenausschüttung. Seine
Anwendung muss daher prophylaktisch erfolgen, und es muss viermal
täglich verabreicht werden. Selbst bei leichter Symptomatik werden
heute in der Regel Kombinationen verschiedener Medikamente ange
wendet. Die Hyposensibilisierung schließlich erfolgt durch regel
mäßige Injektion von Präparaten, die Allergenextrakte enthalten
und beruht auf Erziehung des Immunsystems zu gemäßigter Reaktion.
Die medikamentöse Therapie ist recht aufwendig und teuer, und in
aller Regel muss zusätzlich versucht werden, die Allergenexposition
zu vermindern. Überempfindlichkeitsreaktionen sind möglich. Die
kausal wirksame Hyposensibilisierung erfordert vor allem einen hohen
diagnostischen Aufwand, ist aufwendig und (wegen der regelmäßigen
Injektionen über lange Zeit) belastend für den Patienten und zeigt
keine dauerhafte und auch keine sicher reproduzierbare Wirkung.
Die deutsche Patentanmeldung DE 42 27 887 betrifft die Verwendung
bei Raumtemperatur gelartiger Gemische vorwiegend gesättigter Kohlen
wasserstoffe, wie Vaseline, in Form einer Nasensalbe durch Auftragen
auf Teile der Nasenschleimhaut, insbesondere auf die Innenwand des
oberen Teils des Nasenvorhofs, zur Prophylaxe inhalationsallergischer
Reaktionen wie atopischer Rhinitis. Nachteile sind z. B. die wenig
komfortable Anwendung (Auftragung mit einem Wattestäbchen) und die
Tatsache, dass nur die vorderen Partien der Nasenschleimhaut ge
schützt werden. So wird keine vollständige Abdeckung der Nasen
schleimhaut und damit kein vollständiger Schutz vor Kontakt der
Allergene mit der Nasenschleimhaut und damit den Mastzellen erzielt.
Ein entsprechendes Vaseline-Produkt (Simarolin®) ist im Handel.
Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
neue Präparationen zur Verfügung zu stellen, die weitere, möglichst
nebenwirkungsarme und einfach wirksame (vor allem prophylaktische)
Therapieformen, insbesondere eine komplette oder weitgehende Aller
genkarenz, ermöglichen.
überraschend wurde nun gefunden, dass die Verabreichung thixotroper
Gele schon ohne Beigabe pharmazeutischer Wirkstoffe eine positive
Wirkung gegen Nasenerkrankungen, insbesondere allergische Rhinitis,
ermöglicht. Die Wirkung erfolgt lokal und (zusätzlich zur Wirkung
der jeweiligen Wirkstoffe) in Anwesenheit oder in einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung in Abwesenheit von pharmazeutischen
Wirkstoffen, die lokale und wegen Resorption auch systemische Neben
wirkungen haben können, welche so vermieden werden. In der bevorzugten
Ausführungsform lassen sich die hohen Kosten der entspre
chenden pharmazeutischen Wirkstoffe umgehen. Ohne nur an diese Er
klärung gebunden sein zu wollen, scheint es, dass die Wirkung auf
einer "mechanischen" Absperrfunktion (insbesondere durch enthaltene
ölige Komponenten und/ oder die Viskosität des Gels) für die Aller
gene beruht, welche wegen des weitgehend gleichmässig auf die Na
senschleimhaut verteilten Gels die Nasenschleimhaut nicht mehr direkt
erreichen können und so nicht mit den Mastzellen in Kontakt treten.
Dadurch bleiben die oben beschriebenen allergischen Reaktionen ganz
aus oder werden verringert.
Während kosmetische Anwendungen bekannt sind, scheinen thixotrope
Gele als solche bisher medizinisch noch keine Verwendung erfahren
zu haben. Daher wird erstmals die medizinisch-therapeutische An
wendung dieser, insbesondere der nachfolgend als bevorzugt be
schriebenen, Gele beschrieben. Die Verwendung der Gele als solche
als Mittel gegen allergische Rhinitis ist eine besonders bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung.
Die Erfindung betrifft eine unten näher definierte einen oder mehrere
bestimmte Wirkstoffe enthaltende oder vorzugsweise wirkstofffreie
thixotrope Zubereitung, insbesondere wirkstofffreie thixotrope Nasen
tropfen oder vor allem ein wirkstofffreies thixotropes Nasenspray,
zur Anwendung in der therapeutischen Behandlung des menschlichen
oder tierischen Körpers, vorzugsweise von Warmblütern oder insbe
sondere des Menschen, vor allem zur Anwendung in der therapeutischen
Behandlung nasaler Erkrankungen, insbesondere allergischer Rhinitis,
die Verwendung einer derartigen Zubereitung zur therapeutischen
Behandlung insbesondere nasaler Erkrankungen, ihre Verwendung zur
Herstellung eines Arzneimittels zur therapeutischen Behandlung
insbesondere nasaler Erkrankungen, und/oder eine Methode zur
therapeutischen Behandlung insbesondere nasaler Erkrankungen, welche
die Verabreichung einer derartigen Zubereitung an ein Tier, insbe
sondere einen Warmblüter, oder vor allem an einen Menschen, umfasst.
Die vor- und nachstehende verwendeten allgemeinen Begriffe haben
vorzugsweise die nachfolgend genannten Bedeutungen, sofern nichts
anderes angegeben ist, wobei spezifischere Bedeutungen unabhängig
voneinander bei bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Er
findungen an die Stelle der allgemeineren Definitionen treten können,
was besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschreibt:
Wo vor- und nachstehend "mindestens ein(e)" oder "ein oder mehrere" steht, bedeutet dies insbesondere ein bis 10, vorzugsweise 1 bis 3, insbesondere 1 oder ferner 2 der jeweils aufgezählten Merkmale, wie Komponenten. Wo Bereiche, wie Gewichtsprozentbereiche, angegeben werden, schließen diese die angegebenen Grenzwerte mit ein. So be deutet "zwischen X und Y": "von und mit X bis und mit Y".
Wo vor- und nachstehend "mindestens ein(e)" oder "ein oder mehrere" steht, bedeutet dies insbesondere ein bis 10, vorzugsweise 1 bis 3, insbesondere 1 oder ferner 2 der jeweils aufgezählten Merkmale, wie Komponenten. Wo Bereiche, wie Gewichtsprozentbereiche, angegeben werden, schließen diese die angegebenen Grenzwerte mit ein. So be deutet "zwischen X und Y": "von und mit X bis und mit Y".
Anteile von Komponenten werden in "Gew.-% "(Gewichtsprozent), bezogen
auf die fertige (komplette) Zubereitung angegeben.
Die oben als "bestimmte Wirkstoffe" bezeichneten Wirkstoffe sind
insbesondere solche, die nicht in WO 98/00178 und WO 94/05330 genannt
sind - diese beiden Anmeldungen werden daher hier insbesondere
diesbezüglich durch Bezugnahme aufgenommen; vorzugsweise sind diese
Wirkstoffe ätherische Öle und Pflanzenextrakte (besonders bevorzugt),
wie Menthol, Eukalypol, Campher, oder Extrakte von Rosmarin, Anis,
Koriander, Liebstöckel, Pfefferminze, Rosmarin, Thymian oder
Basilikum(diese können jedoch auch als blosse Aromastoffe Verwendung
finden); bestimmte α-Sympathikomimetica, insbesondere Indanazolin,
Etilefrin oder Fenoxazolin; Mastzellstabilisatoren (besonders bevor
zugt), wie Cromoglicinsäure oder deren Salze, vor allem Natri
umcromoglycat, oder Nedocromil; Antihistaminica, insbesondere
Azelastin, Levocabastin, Cetirizin, Loratidin, Terfenadin oder
Fexofenadin; Leukotrienantagonisten (besonders bevorzugt), wie
Pranlukast, Zafirlukast oder Montelukast; bestimmte Corticoide,
insbesondere Budesonid, Flunisolid, Fluocortinbutyl, Fluticason-17-
propionat, Mometason, Mometasonfuroat oder Allergenextrakte; oder
Antibiotika; oder, sofern salzbildende Gruppen vorliegen, pharmazeutisch
verwendbare Salze der genannten Stoffe und Verbindungen;
oder Mischungen davon. Derartige Wirkstoffe liegen, bezogen auf
die fertige Zubereitung, vorzugsweise insgesamt in einer Menge von
0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 4 Gew.-%, vor.
"Wirkstofffrei" oder "ohne Beigabe pharmazeutischer Wirkstoffe"
bedeutet, dass die erfindungsgemäss bevorzugte Zubereitung frei
ist von zugesetzten Arzneimittelwirkstoffen, wie insbesondere Bron
chodilatoren, Antipyretika, Analgetika, Antiphlogistika, Antiar
rhytmika, Blutdrucksenker, Vasodilatoren, Anticholinergika, Anti
arterosklerotika, Enzymen, Antikörpern, Sekretolytika, Ulcuspräpara
te, antiproliferative Mittel, Vasokonstriktoren, Expektorantien,
Antitussiva, Mukolytika oder Sekretomotorika; vor allem frei von
(auch bereits vorstehend genannten) Antiallergica, wie α-
Sympathikomimetika (vor allem Phenylephrin, Ephedrin, Tetryzolin,
Naphazolin, Oxymetozolin, Xylometazolin oder Tramazolin), Anti
histaminika, nichtsteroidalen oder steroidalen anti-inflammatorischen
Wirkstoffen (vor allem Triamcinolonacetonid, Glucocorticoide, wie
Prednisolon, Triamcinolonacetonid, Clomethason, Dexamethason oder
Fluticason), β2-Sympathomimetika; oder in der bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung auch frei von den oben als "Wirkstoffe"
genannten Stoffen oder Verbindungen; oder dergleichen; pharmazeutisch
verwendbaren Salzen davon, sofern salzbildende Gruppen vorliegen;
oder Kombinationen von zwei oder mehr der genannten Wirkstoffe oder
deren pharmazeutisch verwendbaren Salzen. Das Prinzip der Erfindung
ist gerade, dass die erfindungsgemässe Zubereitung bereits auch
ohne derartige Wirkstoffe eine therapeutische (insbesondere
prophylaktische) Wirkung erreicht.
Unter "Produkt" ist insbesondere ein pharmazeutisches Produkt im
Sinne einer Formulierung zu verstehen, vorzugsweise ein Arzneimittel,
wobei dieser Begriff nicht auf zulassungsfähige Arzneimittel
beschränkt ist, ein Medizinprodukt oder ein Geltungsarzneimittel.
Unter "thixotrope Zubereitung" ist eine solche zu verstehen, die
bei Scherung (Schütteln, Pressen durch eine Düse, Rühren oder der
gleichen) eine niedrige Viskosität (Solzustand), insbesondere
geeignet für die Verwendung als Nasentropfen oder vor allem als
Nasenspray, vorzugsweise im Bereich von 1 bis 40, insbesondere von
5 bis 20 Pa.s (= kg/(m × s)), im Ruhezustand dagegen eine hohe
Viskosität, vorzugsweise im Bereich von 40 bis 100 Pa.s aufweist.
Die Messung geschieht mittels Rotationsviskosimeter.
Die thixotrope Zubereitung umfasst vorzugsweise mindestens drei
Komponenten: eine wässrige Basis, mindestens eine ölige Komponente
und mindestens einen Gelbildner für thixotrope Gele (suspendierend
wirkende Komponente, welche der Zubereitung thixotrope Eigenschaften
zu verleihen vermag).
Die vor- und nachstehend genannten Komponenten werden vor allem
aus solchen ausgewählt, wie sie in Arzneibüchern, z. B. dem Deutschen
Arzneibuch, der Pharmacopoea Europaea, der Pharmacopoea Helveticae,
der British Pharmacopoeia oder der US Pharmacopoeia National Formu
lary, oder Ergänzungen, z. B. durch Verordnungen, aufgeführt sind.
Als wässrige Basis eignet sich insbesondere Wasser, dem (bereits
in der wässrigen Basis als solcher, im Gemenge mit weiteren Bestand
teilen einer erfindungsgemässen Zubereitung oder als Bestandteil
der fertigen Zubereitung) weitere wasserlösliche Komponenten, wie
Di- oder Polyole, insbesondere Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol,
ein Zuckeralkohol wie Sorbit, Hexit oder Mannit, oder vor allem
Glycerin, als (z. B. die Gelbildung unterstützende und stabilisieren
de) Additive zugesetzt sein können. Wasser ist vorzugsweise in einem
Anteil von 10 bis 80, insbesondere von 30 bis 70, z. B. 40 bis 60 Gew.-%
vorhanden, und stabilisierende Additive können in diesem
Anteil in einer Menge im Bereich von vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%,
bezogen auf die fertige Zusammensetzung, enthalten sein. Der Was
seranteil ist besonders zur Regulierung der Basisviskosität des
thixotropen Gels geeignet.
Als ölige Komponente eignen sich eine Vielzahl von Produkten,
insbesondere
- a) Kohlenwasserstoffe, z. B. Mineralöle, vor allem Paraffin, Paraf finöl (insbesondere weisses Paraffinöl, dünnflüssiges oder ferner dickflüssiges Paraffinöl), Purcellinöl oder Perhydrosqualen, oder ferner Hartparaffin oder Vaseline; wobei dünnflüssiges Paraffinöl sehr bevorzugt ist; oder
- b) Pflanzenöle, z. B. Mandelöl, Erdnussöl, Weizenkeimöl, Rapsöl, Leinöl, Aprikosenöl, Walnussöl, Palmöl, Pistazienöl, Sesamöl, Mohnöl, Pinienöl, Rizinusöl, Sojaöl, Avocadoöl, Kokosöl, Haselnussöl, Oli venöl, Traubensamenöl, Reisöl, Maiskeimöl, Pfirsichkernöl, Kaffeöl, Jojobaöl, Sonnenblumenöl, Distelöl, Kakaobutter und dergleichen, oder deren hydrierte, polyoxyethylierte, Polyoxy- oder hydrierte Polyoxyderivate oder fraktionierte Derivate; wobei Rizinusöl besonders bevorzugt ist;
oder Gemische von zwei oder mehreren dieser Komponenten.
Weitere Beispiele für ölige Komponenten bei weniger bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung sind tierische Öle, gesättigte oder
ungesättigte Ester, höhere Alkohole und/oder Silikonöle, oder
Gemische von zwei oder mehreren dieser Komponenten.
Zur Verstärkung der Retention auf den Schleimhäuten können Wachse,
zusammen mit einem oder mehreren Ölen wie z. B. oben definiert, zu
einer derartigen öligen Komponente gehören, wie Karnaubawachs, Cera
alba, Cera flava, Cera chinesis, Cera japonica, Candelilla-Wachs,
mikrokristallines Wachs, Wollwachs oder Okozerit.
Besonders bevorzugt sind die unter (i) und (ii) genannten öligen
Komponenten, vor allem Paraffinöl (insbesondere leichtflüssiges
Paraffinöl) oder Pflanzenöle (insbesondere Rizinusöl).
Die ölige Komponente hat in der fertigen Zubereitung vorzugsweise
einen Gewichtsanteil von 10 bis 80, vor allem von 40 bis 70 Gew.-%.
Als Gelbildner für thixotrope Gele kommen z. B.
- a) organische Suspendierungsmittel, wie
- a) Polysaccharide, insbesondere Cellulose (vor allem mikrokristal line Cellulose, wie Avicel® (FMC Corporation, Philadelphia, USA) oder Cellulosederivate, wie Carboxymethylcellulose oder deren (ins besondere Alkalimetall-, wie Natrium-) Salze (alleine oder in Mischung mit mikrokristalliner Cellulose), Methylcellulose, Guar gummi, Traganth oder Dextrinester, wie in EP 0 736 545 offenbart, die diesbezüglich hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird;
- b) nicht zu den Polysacchariden gehörende polymere Verbindungen, insbesondere Polyvinylalkohole, Polyacrylate, wie Polyacrylsäure oder Polymethacrylat (insbesondere quervernetzt), Polyacrylat- Blockcopolymere mit alternierenden hydrophilen und hydrophoben Blöcken, wie insbesondere Hypan-Hydrogele (Kingston Technology Inc., N. Y., USA), wie in EP 0 836 847, die diesbezüglich hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird; oder
- c) andere organische Gelbildner, wie oxyethylenierte (= polyoxyethylenierte) Polyol-Fettsäureester, insbesondere Alkyl-, vor allem Methyl-monosaccharid-C6-C24-Fettsäureester oder Gemische davon (alleine oder im Gemisch mit entsprechenden nicht oxyethy lenierten Polyol-Fettsäureestern, insbesondere Alkyl-, vor allem Methyl-monosaccharid-C6-C24-Fettsäureestern oder Gemischen davon), insbesondere Methylglucosid-sesquistearat (= Gemisch aus dem -mono- und -distearat), oxyethyleniert mit (insbesondere 2 bis 50, vor allem 20 Mol) Ethylenoxid (mit 20 Mol Ethylenoxid umgesetzt z. B. erhältlich unter der Marke "Glucamate SSE 20®" von Amerchol Corp. (Du Pont), Edison, NJ, USA; CAS-No. 68389-70-8) oder dessen Mischung mit Methylglucosid-sesquistearat (z. B. erhältlich von Amerchol Corp. unter der Marke "Glucate SS®"; CAS-No. 68936-95-8)), vorzugsweise im Gewichtsverhältnis von 10 : 1 bis 1 : 10, insbesondere von 3 : 1 bis 1 : 3, z. B. von 1 : 1; andere sind die in der WO 94/14822 beschriebenen Gemische aus Metallsalzen von Phosphorsäurediestern und Organo polysiloxanen, die mit einem polyvalenten Metallsalz eines sili ziumhaltigen Phosporsäurediesters derivatisiert sind, weshalb diese Anmeldung diesbezüglich durch Bezugnahme aufgenommen wird; oder
- b) anorganische Suspendierungsmittel, wie kolloidbildende Kaolintone, vor allem (insbesondere hydrierte) Metalloxidsilikate, wie Bentonit, oder (vorzugsweise hochdisperses, kolloides) Siliciumdioxid in ge trockneter oder vorzugsweise hydratisierter Form, Dreischichtton minerale wie Smektit, vor allem synthetische Smektite mit trioktae drisch koordinierten Kationen, die aus Magnesiumsilikaten und Alka likationen hergestellt werden, oder entsprechende kolloidale Mag nesium-Aluminiumsilikate; oder synthetische Hectorit-Tone wie Lapo nite® (Laporte, London, Großbritannien);
oder Gemische von zwei oder mehr dieser Komponenten in Betracht.
Besonders bevorzugt sind die unter (iii) genannten "anderen organi
schen Gelbildner" - mit diesen hergestellte neue thixotrope Zube
reitungen als solche (= ohne Verwendungsbegrenzung und vorzugsweise
wirkstofffrei) bilden eine spezielle Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
Die Gelbildner liegen vorzugsweise in einem Gewichtsanteil, bezogen
auf die fertige Zubereitung, von 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise
(vor allem im Falle organischer Gelbildner) von 0,2 bis 10 Gew.-%,
wie insbesondere von 0,25 bis 4 Gew.-%
Die Zubereitung kann weitere Zusätze umfassen, wie insbesondere
Bindemittel, oberflächenaktive Substanzen ("Surfactants"), Konser
vierungsmittel, Farbstoffe, Aromastoffe, pH-Regulatoren, Regulatoren
der osmotischen Aktivität oder dergleichen.
Bindemittel (zusätzlich zu den Gelbildnern) können z. B. Dextrine,
Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Polyvinylpyrro
lidon, Gelatine, Pektin, Stärker auch Natriumcarboxymethylcellu
lose sein, die teilweise auch gelbildende Eigenschaften haben. Diese
können in Anteilen von vorzugsweise bis zu 10 Gew.-%, vorzugsweise
von 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf die fertige Zubereitung vorliegen.
Oberflächenaktive Substanzen können in der Zubereitung in Mengen
bis zu 2 Gew-% vorliegen, beispielsweise von 0,2 bis 0,8 Gew-%.
Vorzugsweise finden anionische Detergentien, wie Sulfonate, z. B.
Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate, Alfa-Olefin-sulfonate, 2-Acyl
oxy-Alkan-1-sulfonate oder Fettsäure-Monoglyceridsulfate; Sulfate,
wie Alkylsulfate, Polyoxyethylsulfate, Fettsäure-monoglyceridsulfate,
oder deren Salze, beispielsweise mit Alkalimetallen, Ammoniak oder
Ammoniumverbindungen; kationische Detergentien, z. B. quaternäre
Ammoniumverbindungen, wie Alkylaryletherdimethylbenzalkoniumhalogeni
de, Alkyltrimethylammoniumchloride, Alkyldimethylethylammoniumhalide,
Alkylpyridiniumhalogenide, Alkylimidazoliumhalogenide, Alkyldimethyl
dichlorobenzylammoniumhalogenide, Acylcolaminoformylinethylpyridini
umhalogenid oder Alkylarylmethylpyridiniumhalogenide; nichtionische
Detergentien, wie Polyethylenoxid-Kondensate von Alkylphenolen,
Ethylenoxidkondensationsprodukte, die durch Reaktion von Ethylenoxid
mit dem Produkt aus Propylenoxid und Ethylendiamin entstehen, die
Kondensationsprodukte von aliphatischen Alkoholen mit Ethylenoxid,
oder Amid-Detergentien, die eine Ammonium-, Monoethanolamino-, Di
ethanolamino- oder andere Alkanolamidgruppe beinhalten; zwitterio
nische Detergentien, z. B. aliphatische quaternäre Ammonium- und
Phosphonium- oder Sulfoniumgruppen enthaltende Verbindungen; oder
amphotere Detergentien, wie aliphatische sekundäre oder tertiäre
Amine; Anwendung. Bevorzugt sind die in WO 94/05330 genannten ober
flächenaktiven Verbindungen, weshalb diese Anmeldung hier diesbezüg
lich durch Bezugnahme inkorporiert wird.
Konservierungsmittel sind insbesondere Komplexbildner, wie Ethylen
diamintetraessigsäure, Antioxidantien, wie Ascorbinsäure, butyliertes
Hydroxyanisol (BHA) oder -toluol (BHT), oder andere Konservierungs
mittel, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Butylester von 4-Hydroxy
benzoesäure (Parabene), Benzoesäure, Cetrimid, Cetyltrimethylammo
niumchlorid, Sorbinsäure oder Thiomersal, oder dergleichen. Konser
vierungsmittel können beispielsweise in Gewichtsanteilen (bezogen
auf die fertige Zubereitung) bis zu 1 Gew.-%, speziell im Bereich
von 0,005 bis 0,5 Gew.-%, vorliegen.
Als Farbstoffe können beispielsweise toxikologisch unbedenkliche
wie beta-Carotin, Erythrosin, Gelborange 5, Indigotin oder Tartrazin
Verwendung finden. Durch Zugabe derartiger Farbstoffe kann beispiels
weise überprüft werden, dass sich erfindungsgemäße Zubereitungen
auf die gesamte Nasenschleinhaut verteilen. Farbstoffe können z. B.
in Gewichtsanteilen (bezogen auf die fertige Zubereitung) von bis
zu 1 Gew.-%, insbesondere von 0,001 bis 0,2 Gew.-%, vorliegen.
Aromastoffe sind vorzugsweise nicht zu den ätherischen Ölen oder
Pflanzenextrakten gehörende Aromastoffe, wie Fruchtaromen (z. B.
Fruchtester) oder Vanillin, sein, die z. B. bis zu 1 Gew.-%, insbe
sondere zwischen 0,001 und 0,5 Gew.-%, der fertigen Zubereitung,
vorliegen können.
Als pH-Regulatoren können Pufferzusätze, z. B. Phosphatpuffer oder
Puffer auf Zitronensäurebasis, Verwendung finden. Vorzugsweise dienen
diese dazu, den pH-Wert zwischen 3 und 9, insbesondere zwischen
5 und 8, einzustellen, und können in Konzentrationen bis zu insbeson
dere weniger als 120 mM, beispielsweise 20 bis 100 mM, vorliegen.
Als Regulatoren der osmotischen Aktivität können z. B. Zucker oder
Zuckeralkohole (zugleich als Additive verwendbar) oder insbesondere
Natriumchlorid dienen, beispielsweise (insbesonder Natriumchlorid)
in bis zu 0,9%-iger Konzentration (Gew.-%).
Alkyl (bei Sulfonaten Alkan-) hat vorzugsweise 1 bis 30, beispiels
weise 1 bis 18 Kohlenstoffatome und kann unverzweigt oder ein- oder
mehrfach verzweigt sein, sofern genügend Kohlenstoffatome vorliegen.
Aryl hat vorzugsweise 6 bis 14, insbesondere 6 bis 10 Ringkohlen
stoffatome und hat einen Einfachring oder einen Zwei- oder ferner
Mehrfachring, und ist unsubstituiert oder ein- oder mehrfach sub
stituiert, insbesondere durch Alkyl, wie Methyl oder Ethyl, Carboxy,
verestertes Carboxy, Halogen, wie Fluor, Chlor, Brom oder Iod, oder
ferner andere Substituenten; bevorzugt ist Phenyl oder Naphthyl,
unsubstituiert oder wie oben substituiert. Acyl ist vorzugsweise
Alkylcarbonyl oder Hydroxyalkylcarbonyl, jeweils mit Alkyl wie oben
definiert, Arylcarbonyl, vorzugsweise mit Aryl wie oben definiert,
oder Arylalkylcarbonyl, mit Aryl und Alkyl wie oben definiert.
Soweit salzbildende Gruppen (anionische, wie Carboxy, Sulfonyl oder
Sulfat) oder kationische Gruppen (wie Amino) in den oben genannten
Komponenten oder Wirkstoffen vorliegen, können diese auch (ganz
oder teilweise) als insbesondere pharmazeutisch verwendbare Salze
vorliegen, im Falle von anionischen Gruppen beispielsweise als
Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammonium-, Zink- oder Zinnsalze,
im Falle kationischer Gruppen beispielsweise als Salze organischer
oder anorganischer Säuren, wie von Halogenkohlenwasserstoffen,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, organischen Sulfonen oder Sulfaten
oder Carbonsäuren, wie Essigsäure, oder bei Vorliegen sowohl
anionischer als auch kationischer Gruppen als innere Salze.
Dem Fachmann ist bekannt bzw. in einfacher Weise experimentell zu
gänglich, welche der genannten Komponenten für eine erfindungsgemässe
Zubereitung miteinander kombiniert werden können, ohne dass es zu
gegenseitigen negativen Beeinflussungen (Ausfällungen, Fehlen der
thixotropen Eigenschaften oder dergleichen) kommt.
Der Begriff "therapeutische Behandlung" des menschlichen oder
tierischen Körpers, vor allem des Menschen, schließt auch die
Prophylaxe, (insbesondere im Falle der erfindungsgemässen Zube
reitungen "zur Anwendung in der Behandlung") und die Linderung,
jedoch nicht kosmetische Behandlungen ein. Vorzugsweise handelt
es sich um die therapeutische Behandlung, vor allem die Prophylaxe
oder Linderung, von Erkrankungen der oberen Atemwege; insbesondere
des Nasopharynx (vor- und nachstehend "nasale Erkrankungen"), vor
allem zur Therapie und Prophylaxe dort stattfindender allergischer
Prozesse, wie inbesondere allergischer Rhinitis, vor allem Pollinosis
(bevorzugt, da hier bei geringerer nächtlicher Pollenexposition
die tagsüber erfolgende Behandlung ausreicht und auch nur saisonal
therapiert werden muss), aber auch Hausstaub- oder Tierhaarallergie.
Die thixotropen Gele finden insbesondere als Nasentropfen (üblicher
weise in Flaschen mit Pipetten) oder vorzugsweise als Nasenspray
Verwendung. Für Nasensprays finden insbesondere transportable
Sprühvorrichtungen Verwendung.
Beispiele für geeignete (vorzugsweise fingerdruckaktivierte) trans
portable Sprühvorrichtungen (nasale Dispensoren), welche einen Vorratsbehälter,
eine Sprühpumpe und vorzugsweise ein Mittel zur Ver
nebelung (gewünschtenfalls auch lose Rührkörper, wie Metallkügelchen
oder -stäbchen, die zum Aufschütteln beitragen) umfassen, sind be
kannt, beispielsweise aus dem Deutschen Patent DE 195 42 959, welches
sowohl Dosierpumpen als auch einfache Quetschflaschen in Kombination
mit einem Vorratsbehälter beschreibt. Auch Präkompressionspumpen,
wie in WO 98/00178 beschrieben, können Verwendung finden, z. B. die
Pumpe VP7/100S (Perfect Valois VP7), Valois SA, Frankreich. Sehr
gut geeignet sind auch die 3-K-Pumpe oder das COMOD-System der Firma
AeroPump GmbH, Hofheim/Taunus, Deutschland). Vorzugsweise enthält
die Dosiseinheitsform 1 bis 1000 ml (beispielsweise Vorratsbehälter
zum Abfüllen in kleinere Behältnisse etwa in Kliniken), im Falle
transportabler Vorratsgefässe für Nasensprays vorzugsweise 3 bis
30 ml, insbesondere 5 bis 20 ml. Die Erfindung betrifft insbesondere
eine erfindungsgemässe wirkstofffreie thixotrope Zubereitung inner
halb einer derartigen transportablen Sprühvorrichtung.
Die Verabreichung kann in beliebiger Menge erfolgen, beispielsweise
durch Applikation von bis zu 5 ml der Zubereitung. Im Falle nasaler
Anwendung liegt die je Anwendung und Nasenloch administrierte, zur
Behandlung der genannten Erkrankungen geeignete Menge, insbesondere
die bei einem Nasenspray pro Sprühstoss freigesetzte Menge an Zube
reitung, vorzugsweise zwischen 3 und 200, insbesondere zwischen
50 und 150 µl, z. B. ungefähr 140 µl.
Die Verabreichung findet ein- oder vorzugsweise mehrmals täglich,
insbesondere mit einigen Stunden Abstand, beispielsweise im Abstand
von 1 bis 6, insbesondere von 2 bis 4 Stunden, statt; vorzugsweise
beginnend direkt nach dem Aufwachen, und, falls auch nachts Schutz
notwendig ist, zuletzt unmittelbar vor dem Schlafengehen.
Die erfindungsgemässen Zubereitungen werden nach üblichen und be
kannten Methoden hergestellt, die insbesondere das Mischen der Kom
ponenten, erforderlichenfalls schrittweise und/oder unter Bewegung
und/oder Erwärmung der Flüssigkeit, beispielsweise unter Rühren,
umfassen. Um zu den erfindungsgemässen pharmazeutischen Formulierun
gen zu gelangen, wird vorzugsweise von sterilen Ausgangskomponenten
ausgegangen und unter sterilen Bedingungen gearbeitet, unvollständige
Zwischenstufen, die noch nicht alle Komponenten enthalten, werden
sterilisiert, und/oder die erfindungsgemäßen Zubereitungen werden
am Schluss einer Sterilisation durch geeignete übliche Methoden
unterzogen. Die Ermittlung der Thixotropie erfolgt wie oben be
schrieben - so kann einfach überprüft werden, ob mit den obigen
Komponenten hergestellte Gemische unter die erfindungsgemäss zu
verwendenden thixotropen Gele fallen. Die Aufzählung der Komponenten
(A) bis (C) oben oder unten ist nicht so zu verstehen, dass diese
Komponenten der Reihe nach zueinandergefügt werden müssen, insbe
sondere nicht, dass Wasser und die Additive aus Komponente A separat
gemischt werden - vielmehr können die Komponenten in jeder denkbaren
möglichen und insbesondere üblichen Reihenfolge und Weise zur Her
stellung der erfindungsgemässen Zubereitungen gemischt werden.
Die Verwendung zur Herstellung eines Produktes zur therapeutischen
Behandlung nasaler Erkrankungen umfasst insbesondere das entspre
chende Herrichten der Produktes (z. B. als Arzneimittel im weiteren
oder engeren Sinne), das heisst, die Herstellung der Zubereitung,
ihre Einbringung insbesondere in eine Sprühvorrichtung, ihre Ver
packung und die entsprechende Ausstattung mit Anwendungshinweisen
für die therapeutische Behandlung, beispielsweise durch eine
Packungsbeilage und/oder Aufdrucke auf die Verpackung.
Nachfolgend sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung be
schrieben, wobei, sofern von einer "Zubereitung" die Rede ist, eine
erfindungsgemässe wirkstofffreie thixotrope Zubereitung zur Anwendung
in der therapeutischen (einschließlich prophylaktischen) Behandlung
des menschlichen oder tierischen Körpers, insbesondere des Menschen,
insbesondere gegen die vor- und nachstehend spezifisch genannten
Erkrankungen gemeint ist; und, sofern von einer Verwendung einer
derartigen Zubereitung die Rede ist, die Verwendung in der genannten
therapeutischen Behandlung, für die Herstellung eines Produktes
zur genannten therapeutischen Behandlung, oder eine Methode oder
ein Verfahren zu einer derartigen therapeutischen Behandlung unter
Verwendung der Zubereitung gemeint ist, wenn nicht anders definiert.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Zubereitung oder deren
Verwendung zur therapeutischen Behandlung von Erkrankungen des Nasen-
und Rachenraumes, insbesondere des Nasopharynx, vor allem von aller
gischer Rhinitis, wie von Pollinosis.
Die Zubereitung umfasst vorzugsweise (A) eine wässrige Basis, ins
besondere in einem Anteil von 10 bis 80, vorzugsweise von 30 bis
70, insbesondere von 40 bis 60 Gew.-% bezogen auf die fertige Zu
sammensetzung, wobei in der wässrigen Phase vorzugsweise als weitere
wasserlösliche Komponente ein oder mehrere Additive, insbesondere
ein oder mehrere Di- oder Polyole, in erster Linie Glycerin, in
einer solchen Menge vorliegen, dass die Zubereitung insgesamt 0,1
bis 10 Gew.-% davon enthält; (B) eine ölige Komponente, insbesondere
aus Kohlenwasserstoffen, wie vor allem Paraffin, einem oder mehreren
Pflanzenölen, oder Gemischen davon, wobei zusätzlich noch Wachse
zur öligen Komponente gehören können; insbesondere leichtflüssiges
Paraffin und/oder Rizinusöl; wobei die ölige Komponente 10 bis 80,
vorzugsweise 40 bis 70 Gew.-% der Zubereitung ausmacht; und (C)
einen oder mehrere Gelbildner für thixotrope Gele, insbesondere
ausgewählt aus (a) organischen Suspendierungsmitteln, wie (i) Poly
sacchariden, (ii) nicht zu den Polysacchariden gehörenden polymeren
Verbindungen oder insbesondere (iii) anderen organischen Gelbildnern,
wie oxyethylenierten Polyol-Fettsäureestern, in erster Linie Alkyl-,
vor allem Methyl-monosaccharid-C6-C24-Fettsäureester oder Gemische
davon, alleine oder im Gemisch mit entsprechenden nicht oxyethy
lenierten Polyol-Fettsäureestern, insbesondere Alkyl-, vor allem
Methyl-monosaccharid-C6-C24-Fettsäureestern oder Gemischen davon,
insbesondere Methylglucosid-sesquistearat (= Gemisch aus dem -mono-
und -distearat), oxyethyleniert mit insbesondere 2 bis 50, vor allem
20 Mol Ethylenoxid oder dessen Mischung mit Methylglucosid-sesqui
stearat, wobei die Gelbildner insgesamt 0,1 bis 15 Gew.-%, vor
zugsweise 0,2 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,25 bis 4% der kompletten
Zubereitung ausmachen, und ferner (b) anorganischen Suspendierungs
mitteln; ferner können weitere Zusätze, wie insbesondere Bindemittel
(vorzugsweise bis 10, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%), oberflächen
aktive Substanzen (vorzugsweise bis 1, insbesondere 0,2 bis 0,8 Gew.-%),
Konservierungsmittel (vorzugsweise bis 1, insbesondere
von 0,005 bis 0,5 Gew.-%), Farbstoffe (vorzugsweise bis zu 1, insbe
sondere 0,001 bis 0,2 Gew.-%), Aromastoffe (vorzugsweise bis zu
1, insbesondere zwischen 0,001 und 0,5%), pH-Regulatoren (insbe
sondere 120 mM oder weniger) oder Regulatoren der osmotischen Akti
vität (vorzugsweise bis zu 0,9 Gew.-%); vorliegen, wobei, sofern
in den Komponenten salzbildende Gruppen vorhanden sind, diese auch
(ganz oder teilweise) als Salze vorliegen können; und wobei in einer
besonders bevorzugten Zubereitung nur die unter (A), (B) und (C)
aufgeführten Komponenten (und/oder Salze davon) vorliegen. Zuberei
tungen der genannten Art, welche die unter (B) (iii) genannten an
deren organischen Gelbildner, insbesondere die dort als bevorzugt
genannten, umfassen, sind als solche (ohne Anwendungsangabe) neu
und daher eine besondere Ausführungsform der Erfindung.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können noch die
oben als "bestimmte Wirkstoffe" definierten Wirkstoffe, insbesondere
die als bevorzugt genannten, zusätzlich zu den im letzten Absatz
genannten Komponenten vorhanden sein, insbesondere in den oben
genannten Mengen.
Bei der Zubereitung handelt es sich insbesondere um thixotrope Nasen
tropfen oder in erster Linie um ein Nasenspray, vorzugsweise in
einer transportablen Sprühvorrichtung, vorzugsweise einem nasalen
Dispensor, welcher einen Vorratsbehälter, eine Sprühpumpe und ein
Mittel zur Vernebelung umfasst.
Die Verwendung (vorzugsweise zur therapeutischen (insbesondere pro
phylaktischen) Behandlung) einer erfindungsgemäßen Zubereitung wird
insbesondere in Form eines Nasensprays vorgenommen, welches vor
zugsweise mehrmals täglich, insbesondere beginnend kurz nach dem
Aufwachen und zuletzt unmittelbar vor dem Schlafengehen, im Abstand
von einigen, inbesondere von 1 bis 6, vorzugsweise von 2 bis 4 Stun
den, vorzugsweise in einer Menge von zwischen 3 und 500, insbesondere
zwischen 50 und 150 µl je Nasenloch, angewendet wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Methode ( = Verfahren) zur therapeu
tischen (einschließlich prophylaktischen) Behandlung von Erkrankungen,
welche die Verabreichung einer derartigen Zubereitung, an ein
Tier oder insbesondere einen Menschen, das bzw. der dieser Behandlung
bedarf, umfasst (oder insbesondere in dieser Verabreichung besteht),
vorzugsweise zur Prophylaxe oder Linderung, insbesondere von Er
krankungen der oberen Atemwege, insbesondere des Nasopharynx, vor
allem zur Therapie und Prophylaxe dort stattfindender allergischer
Prozesse, wie inbesondere allergischer Rhinitis, vor allem Polli
nosis, aber auch von Hausstaub- oder Tierhaarallergie, insbesondere
in Form von Nasentropfen oder vorzugsweise als Nasenspray, ins
besondere in den oben als bevorzugt genannten Mengen.
Die Erfindung betrifft auch wirkstoffreie thixotrope Nasentropfen
oder insbesondere ein wirkstoffreies thixotropes Nasenspray, insbe
sondere in einer transportablen Sprühvorrichtung, speziell wie oben
beschrieben, als solches, insbesondere zur therapeutischen Be
handlung, vor allem zur Prophylaxe oder Linderung, von Erkrankungen
der oberen Atemwege, insbesondere des Nasopharynx, vor allem zur
Therapie und Prophylaxe dort stattfindender allergischer Prozesse,
wie insbesondere allergischer Rhinitis, vor allem Pollinosis, aber
auch von Hausstaub- oder Tierhaarallergie, eines Tieres, insbesondere
eines Menschen, vorzugsweise umfassend eine gegen die genannten
Erkrankungen wirksame Menge der besagten Nasentropfen bzw. des
besagten Nasensprays.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung finden sich
auch in den Ansprüchen oder insbesondere in den Beispielen, wo
insbesondere die aufgeführten Zubereitungen als solche neu und
Gegenstand der Erfindung sind.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Illustration der
Erfindung, ohne ihren Umfang einzuschränken.
Ein thixotropes Gel wird unter Mischung der Komponenten nach Stan
dardmethoden siehe Rudolf Voigt, "Pharmazeutische Technologie",
Deutscher Apothekerverlag, 2000 - kurz gesagt, wird in einem
Homogenisator der Rührvorgang für kurze Zeit mit hoher Geschwindigkeit
(3000 bis 6000 Umdrehungen/min) gefahren, was zur Gelbildung
unter Vernetzung führt) hergestellt, so dass folgende Zusammensetzung
des resultierenden Gels erhalten wird:
Glucate SS ist Methylglucosid-Sesquistearat. Glucamate SSE 20 ist
Methylglucosid-Sesquistearat, welches mit 20 mol Ethylenoxid
polyoxyethyleniert ist. Beide sind erhältlich von Amerchol Corp.,
Edison, NJ, USA (jetzt Union Carbide). Bei dem Paraffinöl handelt
es sich um dünnflüssiges (Paraffinum perliquidum) Paraffinöl nach
Pharmacopoea Europaea. Die Zubereitung ist geeignet für die Verwen
dung als Nasentropfen, findet aber vor allem als Nasenspray Einsatz.
Ein thixotropes Gel wird unter Mischung der Komponenten nach Stan
dardmethoden wie unter Beispiel 1 erwähnt hergestellt, so dass
folgende Zusammensetzung des resultierenden Gels erhalten wird:
Bei dem Ricinusöl handelt es sich um solches gemäß Pharmacopoea
Europaea. Die Zubereitung ist geeignet für die Verwendung als
Nasentropfen, findet aber insbesondere als Nasenspray Einsatz.
Analog einem der vorstehenden Beispiele wird unter Verwendung der
fort genannten Komponenten und zusätzlich 2 Gew.-% Natriumcromoglycat
eine wirkstoffhaltige Zubereitung hergestellt.
Eines der in den Beispielen 1 bis 3 beschriebenen Gele wird in eine
(optional zusätzlich mit einer beim Schütteln frei beweglichen
Metallkugel zur Unterstützung der Peptisation im Vorratsraum ausge
rüsteten) übliche Sprühvorrichtung gefüllt. Bei dieser handelt es
sich um eine Kombination aus Vorratsgefäss mit 20 ml Inhalt und
Dosierpumpe mit Nasenadapter zur Vernebelung. Eine geeignete der
artige Sprühvorrichtung, die zudem den Vorteil hat, dass in den
eingefüllten Zusammensetzungen keine antimikrobiellen Wirkstoffe
nötig sind, da in der Ausgangsdüse Silber für die Desinfektion
zurückfliessender Reste des Sprays vorhanden ist, ist eines der
Modelle mit den Bezeichnungen 3-K-Pumpe oder COMOD-System (AeroPump
GmbH - Zerstäuberpumpen, Hofheim/Taunus, Deutschland) - hier werden
pro Sprühstoss 140 µl ausgebracht. Nach kurzem Aufschütteln wird
das im Vorratsbehälter vorhandene Gel verflüssigt (Solzustand) und
kann problemlos mit der auf den Vorratsbehälter aufgebrachten
Dosierpumpe als Sprühnebel ausgebracht werden. Nach Auftreffen
des Nebels auf die Mucosa-Oberfläche beginnt die Ruhephase, das
thixotrope Gel verfestigt sich wieder und bildet einen Film auf
der Oberfläche der Nasenschleimhaut. Dieser bildet eine für Allergene
schwer oder nicht permeable Schicht, so dass diese nicht mit
Mastzellen in Berührung kommen können.
Im Rahmen einer Feldstudie wird die Wirksamkeit eines mit einer
Nasenspray-Sprühvorrichtung gemäss Beispiel 4, welches ein thixo
tropes Gel gemäss Beispiel I enthält, an Patienten mit Pollinosis
erprobt. Die Untersuchung findet an 25 Patienten statt. Zunächst
werden diese nach saisonalem Auftreten von Beschwerden eine Woche
lang täglich nach ihren Beschwerden befragt, so etwa, ob sie unter
Zuschwellen der Nase, Nasenschleimsekretion, Niesen oder dergleichen
leiden. Anschließend verwenden dieselben Patienten ein Nasenspray
gemäss Beispiel 3 mit dem erfindungsgemässen Gel aus Beispiel 1.
Die Verabreichung erfolgt zum ersten Mal nach dem Aufstehen, danach
in Abständen von wenigen (z. B. 3-4) Stunden bis zum Schlafengehen.
Nach Aufschütteln des Gels zur Überführung in den Solzustand wird
jeweils bei leicht nach hinten geneigtem Kopf in jedes Nasenloch
ein Sprühstoß mit 100 µl gegeben. Während der Behandlungswoche werden
die Patienten täglich nach ihren Beschwerden befragt, so etwa, ob
sie unter Zuschwellen der Nase, vermehrter Nasenschleimsekretion,
Niesen, Conjunctivitis oder dergleichen leiden. Die meisten Patienten
zeigen im Vergleich zur therapiefreien Woche deutlich verringerte
Symptome und subjektive Besserung der Beschwerden.
Beispielsweise analog Beispiel 5, werden statt des Gels aus Beispiel
1 das Gel aus Beispiel 2 oder 3 als Nasenspray an Patienten
verwendet.
Claims (14)
1. Wirkstoffe ausgewählt aus ätherischen Ölen, Pflanzenextrakten,
α-Sympathikomimetica, Mastzellstabilisatoren, Antihistaminica, Leuko
trienantagonisten, Corticoiden und Antibiotika; oder, sofern
salzbildende Gruppen vorliegen, pharmazeutisch verwendbaren Salzen
der genannten Stoffe und Verbindungen; oder Mischungen davon;
enthaltende oder wirkstofffreie thixotrope Zubereitung zur Anwendung
in einem Verfahren zur therapeutischen (einschließlich prophylakti
schen) Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers.
2. Wirkstoffe enthaltende thixotrope Zubereitung gemäß Anspruch
1, wobei die Wirkstoffe aus der Gruppe bestehend aus Menthol,
Eukalypol, Campher, Extrakten von Rosmarin, Anis, Koriander,
Liebstöckel, Pfefferminze, Rosmarin, Thymian oder Basilikum,
Indanazolin, Etilefrin, Fenoxazolin; Mastzellstabilisatoren
(besonders bevorzugt), vor allem Cromoglicinsäure oder deren Salze,
vor allem Natriumcromoglycat, oder Nedocromil; Azelastin, Levoca
bastin, Cetirizin, Loratidin, Terfenadin, Fexofenadin; Leuko
trienantagonisten (besonders bevorzugt), insbesondere Pranlukast,
Zafirlukast oder Montelukast; Budesonid, Flunisolid, Fluocortinbutyl,
Fluticason-17-propionat, Mometason, Mometasonfuroat, Allergen
extrakten; und Antibiotika; oder, sofern salzbildende Gruppen
vorliegen, pharmazeutisch verwendbaren Salzen der genannten Stoffe
und Verbindungen; oder Mischungen davon, in einer Menge von 0,01
bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 4 Gew.-%, ausgewählt sind.
3. Wirkstoffreie Zubereitung gemäß Anspruch 1, welche (A) eine
wässrige Basis, insbesondere in einem Anteil von 10 bis 80,
vorzugsweise von 30 bis 70, insbesondere von 40 bis 60 Gewichts
prozent (Gew.-%) bezogen auf die fertige Zusammensetzung, wobei
zur wässrigen Phase vorzugsweise als weitere wasserlösliche Kompo
nente ein oder mehrere Additive, insbesondere ein oder mehrere Di-
oder Polyole, in erster Linie Glycerin, in einer solchen Menge
gehören, dass die Zubereitung insgesamt 0,1 bis 10 Gew.-% davon
enthält;
- A) eine ölige Komponente, insbesondere aus Kohlenwasserstoffen, wie vor allem Paraffin, einem oder mehreren Pflanzenölen oder Gemischen davon, wobei zusätzlich noch Wachse zur öligen Komponente gehören können; insbesondere aus leichtflüssigem Paraffin und/oder Rizinusöl; wobei die ölige Komponente 10 bis 80, vorzugsweise 40 bis 70 Gew.-% der Zubereitung ausmacht; und
- B) einen oder mehrere Gelbildner für thixotrope Gele, insbesondere
ausgewählt aus (a) organischen Suspendierungsmitteln, wie (1) Poly
sacchariden, (ii) nicht zu den Polysacchariden gehörenden polymeren
Verbindungen oder insbesondere (iii) anderen organischen Gelbildnern,
vorzugsweise oxyethylenierten Polyol-Fettsäureestern, insbesondere
Alkyl-, vor allem Methyl-monosaccharid-C6-C24-Fettsäureester oder
Gemische davon (alleine oder im Gemisch mit entsprechenden nicht
oxyethylenierten Polyol-Fettsäureestern, insbesondere Alkyl-, vor
allem Methyl-monosaccharid-C6-C24-Fettsäureester oder Gemische davon),
insbesondere Methylglucosid-sesquistearat, oxyethyleniert mit 2
bis 50, vor allem 20 Mol Ethylenoxid oder dessen Mischung mit
Methylglucosid-sesquistearat, wobei die Gelbildner insgesamt 0,1
bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,25
bis 4% der kompletten Zubereitung ausmachen, und ferner (b)
anorganischen Suspendierungsmitteln;
und ferner weitere Zusätze, wie insbesondere Bindemittel (vorzugs weise bis 10, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%), oberflächenaktive Substanzen (vorzugsweise bis 1, insbesondere 0,2 bis 0,8 Gew.-%), Konservierungsmittel (vorzugsweise bis 1, insbesondere von 0,005 bis 0,5 Gew.-%), Farbstoffe (vorzugsweise bis zu 1, insbesondere 0,001 bis 0,2 Gew.-%), Aromastoffe (vorzugsweise bis zu 1, insbesondere zwischen 0,001 und 0,5%), pH-Regulatoren (insbesondere 120 mM oder weniger) oder Regulatoren der osmotischen Aktivität (vorzugsweise bis zu 0,9 Gew.-%); enthält,
wobei, sofern in den Komponenten salzbildende Gruppen vorliegen, diese auch (ganz oder teilweise) als Salze vorliegen können.
4. Zubereitung gemäß Anspruch 3, worin nur die unter (A), (B) und
(C) aufgeführten Komponenten (und/oder Salze davon) vorliegen.
5. Zubereitung als solche, jedoch insbesondere gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 4, welche
- A) eine wässrige Basis, insbesondere in einem Anteil von 30 bis 70, insbesondere von 40 bis 60 Gew.-% bezogen auf die fertige Zusammensetzung, wobei zur wässrigen Phase als weitere wasserlösliche Komponente ein Di- oder Polyol, in erster Linie Glycerin, in einer solchen Menge gehört, dass die Zubereitung insgesamt 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-% davon enthält;
- B) als ölige Komponente Paraffin oder ein oder mehrere Pflanzenöle, insbesondere Rizinusöl, oder Gemische davon, enthält; wobei die ölige Komponente 10 bis 80, vorzugsweise 40 bis 70 Gew.-% der Zubereitung ausmacht; und
- C) Gelbildner für thixotrope Gele, ausgewählt aus polyoxyethylenier ten Polyol-Fettsäureestern, vorzugsweise Alkyl-, vor allem Methyl monosaccharid-C6-C24-Fettsäureester oder Gemische davon, alleine oder im Gemisch mit entsprechenden nicht oxyethylenierten Polyol- Fettsäureestern, insbesondere Alkyl-, vor allem Methyl-monosaccha rid-C6-C24-Fettsäureestern oder Gemischen davon, insbesondere Methylglucosid-sesquistearat, oxyethyleniert mit 2 bis 50, vor allem 20 Mol Ethylenoxid oder dessen Mischung mit Methylglucosid-ses quistearat, und ferner (b) anorganischen Suspendierungsmitteln; umfasst, vorzugsweise alleine beinhaltet.
6. Zubereitung als solche gemäß Anspruch 5 oder insbesondere gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 5 mit folgender Zusammensetzung: Paraffinöl
40 bis 50, vorzugsweise 44,0 Gew.-%, Methylglucosid-sesquistearat,
oxyethyleniert mit 20 Mol Ethylenoxid 0,5 bis 5, vorzugsweise 1,5 Gew.-%,
Methylglucosid-sesquistearat 0,5 bis 5, vorzugsweise 1,5 Gew.-%,
Glycerin 0,5 bis 5, vorzusgweise 2,5 Gew.-% und Wasser 40
bis 60, vorzugsweise 49,5 Gew.-%.
7. Zubereitung als solche gemäß Anspruch 5 oder insbesondere gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 5 mit folgender Zusammensetzung: Rizinusöl
40 bis 50, vorzugsweise 44,0 Gew.-%, Methylglucosid-sesquistearat,
oxyethyleniert mit 20 Mol Ethylenoxid 0,5 bis 5, vorzugsweise 1,5 Gew.-%,
Methylglucosid-sesquistearat 0,5 bis 5, vorzugsweise 1,5 Gew.-%,
Glycerin 0,5 bis 5, vorzugsweise 2,5 Gew.-% und Wasser 40
bis 60, vorzugsweise 49,5 Gew.-%.
8. Verwendung einer wirkstofffreien thixotropen Zubereitung gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Behandlung nasaler Erkrankungen.
9. Verwendung gemäß Anspruch 8, wobei die Zubereitung als Nasenspray
eingesetzt wird.
10. Verwendung gemäß Anspruch 8 oder 9, wobei die zu behandelnde
Erkrankung allergische Rhinitis, insbesondere Pollinosis, ist.
11. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die Zube
reitung in einer Menge von 3 bis 200, insbesondere von 50 bis 150 µl
pro Nasenloch ein- oder vorzugsweise mehrmals täglich, insbe
sondere mit einigen Stunden Abstand, beispielsweise im Abstand von
1 bis 6, insbesondere von 2 bis 4 Stunden, administriert wird; vor
zugsweise beginnend direkt nach dem Aufwachen, und, falls auch nachts
Schutz notwendig ist, zuletzt unmittelbar vor dem Schlafengehen.
12. Verwendung einer wirkstofffreien thixotropen Zubereitung oder
von allen Komponenten davon gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 zur
Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung nasaler Erkrankungen.
13. Verwendung gemäß Anspruch 12, wobei die Zubereitung zur Her
stellung eines Nasensprays verwendet wird.
14. Verwendung gemäß Anspruch 12 oder 13, wobei die zu behandelnde
Erkrankung allergische Rhinitis, insbesondere Pollinosis, ist.
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