DE10047576A1 - Verfahren zur Formgebung von Glaskeramikteilen und/oder Glasteilen - Google Patents
Verfahren zur Formgebung von Glaskeramikteilen und/oder GlasteilenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Glaskeramikteilen und/oder Glasteilen mittels Verformung aus einem Glaskeramikrohling und/oder Glasrohling. DOLLAR A Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Formgebungsverfahren unter Einsatz von IR-Strahlung durchgeführt wird und daß der Glaskeramikrohling und/oder der Glasrohling vor dem IR-Bestrahlen dekoriert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Glaskeramikteilen
und/oder Glasteilen mittels Verformung aus einem Glaskeramikrohling
und/oder Glasrohling sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Die Formgebung von Glaskeramiken, insbesondere die 3D-Formgebung
erfolgt nach einem ersten Verfahren gemäß dem Stand der Technik
ausgehend vom glasigen Vorprodukt, da nach erfolgter Keramisierung des
Glases eine Verformung im allgemeinen nur über den Umweg über die
Schmelze wieder möglich ist.
Um das Ausgangsglas der Glaskeramik mit den für Glas üblichen
Verformungsverfahren wie beispielsweise Schwerkraftsenken oder
Vakuumsenken verformen zu können, wird dieses typischerweise auf
Temperaturen um 1000° Celsius erhitzt, bei denen Kristallwachstum
stattfindet, wenn vorher Keime gebildet worden sind. Beim Erwärmen des
Ausgangsglases auf die Zieltemperatur von beispielsweise 1000° Celsius,
bei der Kristallwachstum erfolgen kann, muß unvermeidbarerweise der
Keimbildungsbereich, in dem kleinste Kristallisationskeime ausgeschieden
werden und der zwischen 700° Celsius und 800° Celsius liegt, durchfahren
werden.
Um zu verhindern, daß im kritischen Bereich der Keimbildung eine
Keimung, die inhomogen sein kann, einsetzt und die Eigenschaften der aus
dem nachfolgenden Keramisierungsprozeß hervorgehenden Glaskeramik
negativ beeinflußt werden, oder daß es durch die Vorkeimung im
anschließenden Formgebungsverfahren zur Kristallisation kommt und
dieses dadurch unmöglich wird, muß der Keimbildungsbereich so schnell
als möglich durchfahren werden.
Die Formgebung bei Gläsern erfolgt ausgehend von einem Glasrohling
mit den für Glas üblichen Verformungsverfahren wie beispielsweise
Schwerkraftsenken oder Vakuumsenken, in dem der Glasrohling
typischerweise auf Temperaturen oberhalb des Erweichungspunktes von
beispielsweise 1000°C erhitzt wird.
Eine schnelle Aufheizung des Glaskeramikrohlinges bzw. des Glasrohlinges
kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß leistungsstarke
Oberflächenheizungen, wie beispielsweise Gasbrenner, verwendet werden.
Als Oberflächenheizung werden ganz allgemein solche Heizungen
bezeichnet, bei denen mindestens 50% der gesamten Wärmeleistung der
Heizquelle in die Oberfläche beziehungsweise oberflächennahen Schichten
des zu erwärmenden Objektes eingetragen werden.
Eine besondere Art einer Oberflächenheizung ist die oben beschriebene
Erwärmung mit einer Gasflamme, wobei typischerweise die
Flammtemperaturen bei 1000° Celsius liegen. Eine Erwärmung mittels
Gasbrenner erfolgt zum größten Teil durch Übertragung der Wärmeenergie
des heißen Gases über die Oberfläche des Glaskeramikrohlings bzw.
Glasrohlings. Hierbei kann sich ein Temperaturgradient ergeben, der die
Formgebung z. B. aufgrund von Viskositätsgradienten nachteilig
beeinflussen kann. Insbesondere gilt dies für Glasdicken ≧ 5 mm.
Um eine schnelle Durchwärmung des Glas- bzw. Glaskeramikrohlinges mit
Hilfe von Wärmeleitung zu erreichen, ist beim Gasbrenner ein hoher
Leistungseintrag erforderlich. Eine derartige Erwärmung ist auf kleine
Flächen beschränkt, da eine vollflächige Einbringung der erforderlichen
Leistungsdichte mit Hilfe von Gasbrennern nicht möglich ist.
Die Erwärmung mit Gasbrennern ist somit, insbesondere nicht zur
Herstellung komplexer 3D-Glaskeramiken geeignet, sondern auf einfache
Geometrien beschränkt.
Weitere Nachteile der Erwärmung mit Gasbrennern sind beispielsweise:
- - eine relativ unkontrollierte Beflammung,
- - das Eintragen von Störgasen,
die die Materialbeschaffenheit unerwünscht beeinflussen können.
Eine andere Möglichkeit der Herstellung dreidimensional verformter
Glaskeramiken besteht darin, diese während des Keramisierungsprozesses
durch Auflegen auf die geeignete Form durchzuführen. Da hierbei jedoch
nicht die eigentlich erforderlichen niedrigen Viskositäten auftreten, können
zwar komplexe Geometrien geformt werden, jedoch nur mit sehr großen
Biegeradien.
Aus der PCT/FR96/00927 ist die Nachverarbeitung von
Glaskeramikvorstufen bekanntgeworden, wobei direkt an der
Schmelzwanne das gewalzte Glasband bei Erreichen der erforderlichen
Temperatur von hohen Temperaturen herkommend der Formgebung
unterzogen wurde, noch bevor der kritische Bereich der Keimbildung bei
der Glaskeramik erreicht wurde.
Nachteilig an dem aus der PCT/FR96/00927 bekannten Verfahren ist der
außerordentlich hohe Aufwand, da direkt in den kontinuierlichen Prozeß der
Formglasherstellung eingegriffen werden muß. Zudem ist eine vom
Wannenbetrieb unabhängige, nachfolgende Formgebung beispielsweise
zwischengelagerter Glaskeramikrohlinge nach deren Abkühlung durch
erneutes Aufheizen nicht möglich.
Eine andere Möglichkeit der Herstellung dreidimensional verformter Gläser
besteht darin, diese nicht aus einem Glasrohling, sondern bereits während
des oder nach dem Schmelzprozeß durch Auflegen auf die geeignete Form
durchzuführen.
So kann Glas direkt an der Schmelzwanne beispielsweise aus einem
gewalzten Glasband einer Formgebung unterzogen werden.
Nachteilig an einem derartigen Verfahren ist, daß die Formgebung des
Glases an den Wannenbetrieb gekoppelt ist.
Als besonderes Problem wurde es empfunden, wenn dekorierte Glasplatten
und/oder Glaskeramikplatten umgeformt werden sollen. Bisher war es nur
möglich, teildekorierte Glasplatten und/oder Glaskeramikplatten im nicht-
dekorierten Bereich umzuformen.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Herstellung von Glaskeramikteilen und/oder Glasteilen mittels Verformung
aus einem Glaskeramikrohling und/oder Glasrohling anzugeben, mit dem
die zuvor beschriebenen Nachteile überwunden werden. Insbesondere soll
das Verfahren folgende Möglichkeiten eröffnen:
- - einen vom Wannenbetrieb unabhängigen, beispielsweise nachgeschalteten Betrieb
- - komplexe 3D-Verformungen auch mit kleinsten Biegeradien
- - weitgehende Vermeidung störender Vorkeramisierung
- - weitgehende Vermeidung störender Temperaturgradienten
- - dekorierte Glas- oder Glaskeramik-Gegenstände umzuformen
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem
oberbegrifflichen Verfahren das Formgebungsverfahren unter Einsatz von
IR-Strahlung, vorzugsweiser kurzwelliger IR-Strahlung < 2,7 µm Wellenlänge
bzw. kIR-Strahlung, durchgeführt wird. Damit ist es möglich, auch
volldekorierte Glaskeramikrohlinge bzw. Glasrohlinge umzuformen. Die Art
sowie die Dichte (der sogenannte Belegungsgrad) des Dekors oder dessen
Farbe sind hierbei nicht entscheidend. Auch ist es möglich, bereits
vorgeformte Rohlinge, somit Vorformlinge, mit einem Dekor zu versehen
und die weitere Umformung in einem zweiten Schritt vorzunehmen, und
zwar genau in derselben Weise, wie ein nicht-dekoriertes Werkstück.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Verformung während des Erweichens eines Glasrohlings erfolgt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Formgebungsverfahren als Nachverarbeitung eines Glaskeramikrohlinges
vor dessen Keramisierung erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß das Glas
jederzeit offline einer Verformung unterzogen werden kann.
Alternativ hierzu wäre die Durchführung der Verformung zusammen mit der
Keramisierung des Glaskeramikrohlings.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der der Verformung unterzogene
Glaskeramikrohling und/oder Glasrohling eine Glasplatte ist.
Als Formgebungsverfahren sind sämtliche üblichen Formgebungsverfahren
der Glasverarbeitung denkbar, beispielsweise das Verformen mittels
Schwerkraftabsenkung, das durch Vakuum unterstützt sein kann. Man
spricht dann von Vakuumsenken. Alternativ hierzu kann das Absenken in
die Form mit Hilfe eines Pressstempels oder mit Hilfe des Einblasens von
Luft erfolgen.
Neben einem Formgebungsprozeß durch Absenken in eine Form kann
alternativ oder kombiniert mit dem Absenkungsprozeß eine gerichtete IR-
Bestrahlung des zu formenden Glas- oder Glaskeramikrohlinges erfolgen,
wodurch eine gezielte zonenweise Erwärmung und damit Formgebung
vorgenommen werden kann.
Unterstützend oder alternativ zu einer gerichteten IR-Strahlung, können
gezielt bestimmte Bereiche des Rohlinges durch Einbringen von
entsprechend ausgestalteten Blenden erwärmt oder im Kalten gehalten
werden.
Besonders bevorzugt ist es, wenn das gesamte Formgebungsverfahren in
einem IR-Strahlungshohlraum durchgeführt wird und die Erwärmung mit
Hilfe von IR-Strahlern als Strahlungsquellen erfolgt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Erwärmung
des Glaskeramikrohlinges und/oder Glasrohlinges zum einen Teil direkt mit
IR-Strahlung der IR-Strahler erfolgt und zum anderen Teil indirekt durch von
den Wänden, der Decke und/oder dem Boden des IR-
Strahlungshohlraumes reflektierte beziehungsweise rückgestreute IR-
Strahlung.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Anteil der indirekten, d. h. der
rückgestreuten bzw. reflektierten Strahlung, die auf den zu erwärmenden
Glas- bzw. Glaskeramikrohling einwirkt, mehr als 50%, bevorzugt mehr als
60%, bevorzugt mehr als 70%, besonders bevorzugt mehr als 80%,
besonders bevorzugt mehr als 90%, insbesondere mehr als 98% der
Gesamtstrahlungsleistung beträgt.
Zur Homogenisierung der Temperatur kann eine Vorerwärmung
beispielsweise in einem konventionellen Ofen vorgenommen werden.
Auch die Nacherwärmung eines geformten Glases bzw. einer geformten
Glaskeramik ist denkbar.
Neben dem Verfahren stellt die Erfindung auch eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens zur Verfügung, die sich insbesondere
dadurch auszeichnet, daß sie einen IR-Strahlungshohlraum mit die IR-
Strahlung reflektierenden Wänden, Decke und/oder Boden umfaßt, wobei
eine Vielzahl von IR-Strahlern im IR-Strahlungshohlraum angeordnet sind.
IR-Strahlungshohlräume zeigen beispielsweise die US-A-4789771 sowie die
EP-A-0 133 847, deren Offenbarungsgehalt in die vorliegende Anmeldung
vollumfänglich miteinbezogen wird. Vorzugsweise beträgt der Anteil der von
den Wandflächen, dem Boden und/oder der Decke reflektierten und/oder
gestreuten Infrarot-Strahlung mehr als 50% der auf diese Flächen
auftreffenden Strahlung.
Besonders bevorzugt ist es, wenn der Anteil der von den Wandflächen,
dem Boden und/oder der Decke reflektierten und/oder gestreuten Infrarot-
Strahlung mehr als 90%, insbesondere mehr als 98%, beträgt.
Ein besonderer Vorteil der Verwendung eines IR-Strahlungshohlraumes ist,
daß es sich bei Verwendung von sehr stark reflektierenden und/oder
rückstreuenden Wand-, Boden- und/oder Deckenmaterialien um einen
Resonator hoher Güte Q handelt, der nur mit geringen Verlusten behaftet
ist und daher eine hohe Energieausnutzung gewährleistet.
Bei der Verwendung diffus rückstreuender Wand-, Decken- und/oder
Bodenmaterialien wird eine besonders gleichmäßige Durchstrahlung aller
Volumenelemente des Hohlraumes unter allen Winkeln erreicht. Damit
werden etwaige Abschattungseffekte bei komplex geformten
Glaskeramikteilen und/oder Glasteilen vermieden.
Als rückstreuendes, d. h. remittierendes Wandmaterial können
beispielsweise geschliffene Quarzal-Platten mit beispielsweise einer Dicke
von 30 mm Verwendung finden.
Auch andere die IR-Strahlung rückstreuende Materialien sind als Wand-,
Decken- und/oder Bodenmaterialien oder Beschichtungen des IR-
Strahlungshohlraumes möglich, beispielsweise eines oder mehrere der
nachfolgenden Materialien:
Al2O3; BaF2; BaTiO3; CaF2; CaTiO3;
MgO 3,5 Al2O3; MgO, SrF2; SiO2;
SrTiO3; TiO2; Spinell; Cordierit;
Cordierit-Sinterglaskeramik.
Al2O3; BaF2; BaTiO3; CaF2; CaTiO3;
MgO 3,5 Al2O3; MgO, SrF2; SiO2;
SrTiO3; TiO2; Spinell; Cordierit;
Cordierit-Sinterglaskeramik.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die IR-Strahler
eine Farbtemperatur größer als 1500 K, besonders bevorzugt größer als
2000 K, ganz bevorzugt größer als 2400 K, insbesondere größer als 2700 K,
insbesondere bevorzugt größer als 3000 K auf.
Um eine Überhitzung der IR-Strahler zu vermeiden sind diese
vorteilhafterweise gekühlt, insbesondere luft- oder wassergekühlt.
Zur gezielten Erwärmung des Glases bzw. der Glaskeramik beispielsweise
mit Hilfe gerichteter Strahler ist vorgesehen, daß die IR-Strahler einzeln
ausschaltbar, insbesondere in ihrer elektrischen Leistung regelbar sind.
Die Erfindung soll nachfolgend beispielhaft anhand der Figuren sowie der
Ausführungsbeispiele beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 die Planck-Kurve eines möglichen IR-Strahlers mit einer
Temperatur von 2400 K.
Fig. 2A den prinzipiellen Aufbau einer Heizvorrichtung gemäß der
Erfindung mit Strahlungshohlraum.
Fig. 2B die Remissionskurve über der Wellenlänge von Al2O3 Sintox
AL der Fa. Morgan Matroc, Troisdorf, mit einem
Remissionsgrad < 95%, über einen weiten Spektralbereich <
98%, im IR-Wellenlängenbereich.
Fig. 3A die Aufheizkurve eines zu formenden Glaskeramikrohlings in
einer Heizvorrichtung umfassend einen IR-
Strahlungshohlraum.
Fig. 3B die Aufheizkurve eines zu formenden Glasrohlings in einer
Heizvorrichtung umfassend einen IR-Strahlungshohlraum.
Fig. 4A + B Verformung eines Glaskeramikrohlings und/oder
Glasrohlinges mit Schwerkraftsenken.
Fig. 5A + B Verformung eines Glaskeramikrohlings und/oder
Glasrohlinges mit Vakuumsenken.
Fig. 6A + B Verformung eines Glaskeramikrohlings und/oder
Glasrohlinges mit
Senken, unterstützt durch ein Preßwerkzeug.
Fig. 7A + B Verformung eines Glaskeramikrohlings und/oder
Glasrohlinges mit Senken unterstützt durch Überdruck.
Fig. 8 Verformung eine Glaskeramikrohlings und/oder Glasrohlinges
durch gerichtete IR-Strahler
Fig. 9 Verformung eines Glasketamikrohlings und/oder
Glasrohlinges in einem IR-Strahlungshohlraum mit Blende.
Fig. 1 zeigt die Intensitätsverteilung einer IR-Strahlungsquelle, wie sie zur
Erwärmung eines Glas- oder Glaskeramikrohlings für eine komplexe
Formgebung gemäß der Erfindung verwendet werden kann. Die zur
Anwendung gelangenden IR-Strahler können lineare Halogen IR-
Quarzrohrstrahler mit einer Nennleistung von 2000 W bei einer Spannung
von 230 V sein, welche bevorzugt eine Farbtemperatur von 2400 K
besitzen. Diese IR-Strahler haben entsprechend dem Wienschen
Verschiebungsgesetz ihr Strahlungsmaximum bei einer Wellenlänge von
1210 nm.
Bei dem erfindungsgemäßen Formgebungsverfahren befinden sich die
Heizeinrichtung und das Glühgut beziehungsweise der zu formende Glas-
oder Glaskeramikrohling in einem mit IR-Strahlern bestückten IR-
Strahlungshohlraum. Das setzt voraus, daß die Quarzglasstrahler selbst
genügend temperaturbeständig oder entsprechend gekühlt sind. Das
Quarzglasrohr ist bis etwa 1100° Celsius einsetzbar. Bevorzugt ist es, die
Quarzglasrohre erheblich länger auszubilden als die Heizwendel und aus
dem Heißbereich herauszuführen, so daß die Anschlüsse im Kaltbereich
sind, um die elektrischen Anschlüsse nicht zu überhitzen. Die
Quarzglasrohre können mit und ohne Beschichtung ausgeführt sein.
In Fig. 2A ist eine erste Ausführungsform einer Heizvorrichtung für ein
Formgebungsverfahren gemäß der Erfindung mit einem IR-
Strahlungshohlraum dargestellt.
Die in Fig. 2A dargestellte Heizvorrichtung umfaßt eine Vielzahl von IR-
Strahlern 1, die unterhalb eines Reflektors 3 aus stark reflektierendem bzw.
Stark rückstreuendem Material angeordnet sind. Durch den Reflektor 3 wird
erreicht, daß die vom IR-Strahler in andere Richtungen abgegebene
Leistung auf den Glas- bzw. Glaskeramikrohling gelenkt wird. Die von den
IR-Strahlern abgegebene IR-Strahlung durchdringt teilweise den in diesem
Wellenlängenbereich semitransparenten Glaskeramikrohling 5 bzw.
Glasrohling 5 und trifft auf eine Trägerplatte 7 aus stark reflektierendem
beziehungsweise stark streuendem Material. Besonders geeignet hierfür ist
Quarzal, das auch im Infraroten ungefähr 90% der auftreffenden Strahlung
reflektiert. Alternativ hierzu könnte auch Al2O3 Verwendung finden, das
einen Reflexionsgrad von ungefähr 98% aufweist. Auf die Trägerplatte 7
wird der Glaskeramikrohling 5 bzw. Glasrohling 5 mit Hilfe von
beispielsweise Quarzal- oder Al2O3-Streifen 9 aufgesetzt. Die Temperatur
der Unterseite kann durch ein Loch 11 in der Trägerplatte mittels eines
Pyrometers gemessen werden.
Die Wände 10 können zusammen mit Reflektor 3 als Decke und
Trägerplatte 7 als Boden bei entsprechender Ausgestaltung mit
reflektierendem oder diffus rückstreuendem Material bzw. Quarzal oder
Al2O3 einen IR-Strahlungshohlraum hoher Güte ausbilden.
Fig. 3A zeigt die Heizkurve eines umzuformenden Glaskeramikrohlinges
gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren, wobei der umzuformende
Glaskeramikrohling Abmessungen von etwa 200 mm bei einer Dicke von 4 mm
aufwies.
Fig. 3B zeigt die Heizkurve eines umzuformenden Glasrohlinges gemäß
einem erfindungsgemäßen Verfahren, wobei die zu formende Glasprobe
Abmessungen von etwa 200 mm bei einer Dicke von 4 mm aufwies.
Das Heizverfahren beziehungsweise die Wärmebehandlung erfolgte wie
nachfolgend beschrieben:
Die Erwärmung der umzuformenden und gegebenenfalls im Anschluß zu keramisierenden Glaskeramikrohlingen bzw. der zu formenden Glasrohlinge erfolgte zunächst in einem mit Quarzal umbauten IR-Strahlungshohlraum gemäß Fig. 2A, dessen Decke durch einen Aluminiumreflektor mit darunter befindlichen IR-Strahlern gebildet wurde. Die Proben wurden in geeigneter Art und Weise auf Quarzal gelagert.
Die Erwärmung der umzuformenden und gegebenenfalls im Anschluß zu keramisierenden Glaskeramikrohlingen bzw. der zu formenden Glasrohlinge erfolgte zunächst in einem mit Quarzal umbauten IR-Strahlungshohlraum gemäß Fig. 2A, dessen Decke durch einen Aluminiumreflektor mit darunter befindlichen IR-Strahlern gebildet wurde. Die Proben wurden in geeigneter Art und Weise auf Quarzal gelagert.
Im IR-Strahlungshohlraum wurden die Glas- bzw. Glaskeramikrohlinge
durch mehrere Halogen IR-Strahler direkt angestrahlt, die sich in einem
Abstand von 10 mm bis 150 mm über den umzuformenden Glas- bzw.
Glaskeramikrohlingen befanden.
Das Aufheizen des jeweiligen Glaskeramikrohlinges bzw. Glasrohlinges
fand nunmehr mittels Ansteuerung der IR-Strahler über einen
Thyristorsteller auf Grundlage von Absorptions-, Reflexions- und
Streuprozessen statt, wie nachfolgend eingehend beschrieben:
Da die Absorptionslänge der verwendeten kurzwelligen IR-Strahlung im Glas sehr viel größer ist als die Abmessungen der zu erwärmenden Gegenstände, wird der größte Teil der auftreffenden Strahlung durch die Probe hindurchgelassen. Da andererseits die absorbierte Energie pro Volumen an jedem Punkt des Glases nahezu gleich ist, wird eine über das gesamte Volumen homogene Erwärmung erzielt. Bei dem Versuch gemäß Fig. 3A und 3B für die umzuformende Glaskeramik bzw. Glasprobe befinden sich die IR-Strahler und der zu erwärmende Glas- bzw. Glaskeramikrohling in einem Strahlungshohlraum, dessen Wände, Boden und/oder Decke aus einem Material mit einer Oberfläche hoher Reflektivität bestehen, wobei zumindest ein Teil der Wand-, Boden und/oder Deckenfläche die auftreffende Strahlung überwiegend diffus zurückstreut. Dadurch gelangt der überwiegende Teil der zunächst von dem Glas- bzw. Glaskeramikrohling hindurchgelassenen Strahlung nach Reflexion beziehungsweise Streuung an der Wand, Boden und/oder Decke erneut in den zu erwärmenden Gegenstand und wird wiederum teilweise absorbiert. Der Weg der auch beim zweiten Durchgang durch den Glas- bzw. Glaskeramikrohling hindurchgelassenen Strahlung setzt sich analog fort. Mit diesem Verfahren wird nicht nur eine in der Tiefe homogene Erwärmung erreicht, sondern auch die eingesetzte Energie deutlich besser als bei nur einfachem Durchgang durch den Glas- bzw. Glaskeramikrohling ausgenutzt.
Da die Absorptionslänge der verwendeten kurzwelligen IR-Strahlung im Glas sehr viel größer ist als die Abmessungen der zu erwärmenden Gegenstände, wird der größte Teil der auftreffenden Strahlung durch die Probe hindurchgelassen. Da andererseits die absorbierte Energie pro Volumen an jedem Punkt des Glases nahezu gleich ist, wird eine über das gesamte Volumen homogene Erwärmung erzielt. Bei dem Versuch gemäß Fig. 3A und 3B für die umzuformende Glaskeramik bzw. Glasprobe befinden sich die IR-Strahler und der zu erwärmende Glas- bzw. Glaskeramikrohling in einem Strahlungshohlraum, dessen Wände, Boden und/oder Decke aus einem Material mit einer Oberfläche hoher Reflektivität bestehen, wobei zumindest ein Teil der Wand-, Boden und/oder Deckenfläche die auftreffende Strahlung überwiegend diffus zurückstreut. Dadurch gelangt der überwiegende Teil der zunächst von dem Glas- bzw. Glaskeramikrohling hindurchgelassenen Strahlung nach Reflexion beziehungsweise Streuung an der Wand, Boden und/oder Decke erneut in den zu erwärmenden Gegenstand und wird wiederum teilweise absorbiert. Der Weg der auch beim zweiten Durchgang durch den Glas- bzw. Glaskeramikrohling hindurchgelassenen Strahlung setzt sich analog fort. Mit diesem Verfahren wird nicht nur eine in der Tiefe homogene Erwärmung erreicht, sondern auch die eingesetzte Energie deutlich besser als bei nur einfachem Durchgang durch den Glas- bzw. Glaskeramikrohling ausgenutzt.
In Fig. 4A und 4B ist der Aufbau für eine Formgebung eines Glas- bzw.
Glaskeramikrohlinges 5 in einem IR-Strahlungshohlraum mit IR-
Heizstrahlern 1 mit Hilfe von Schwerkraftsenken dargestellt.
Die IR-Strahler 1 sind im Strahlungshohlraum oberhalb des zu formenden
Glaskeramikrohlings 5 bzw. Glasrohlinges 5 angeordnet. Oberhalb der IR-
Strahler 1 befinden sich Reflektoren 3.
Die IR-Strahler 1 erwärmen den Glaskeramikrohling 5 bzw. Glasrohling 5
von der Oberseite. Die Form 50, in die der Rohling 5 sinkt, ist mit IR-
reflektierendem Material ebenso wie die Wände 10 des IR-
Strahlungshohlraumes beschichtet. Die auf die Wände 10 beziehungsweise
die Form 50 auftreffende IR-Strahlung wird zu einem Anteil von mehr als 50%,
vorzugsweise 90 bzw. 95%, besonders bevorzugt 98% reflektiert. Die
zurückreflektierte Strahlung erwärmt beim nochmaligen Durchgang
wiederum den Glaskeramikrohling bzw. den Glasrohling.
Wird eine bestimmte Temperatur in dem Glaskeramikrohling bzw.
Glasrohling überschritten, so senkt sich der erwärmte Glaskeramikrohling
bzw. Glasrohling in die Form 50 aufgrund seiner Schwerkraft ab wie in
Fig. 4B dargestellt.
Bei Glaskeramikrohlingen kann der Formgebungsprozeß sowohl vor der
Keramisierung durchgeführt werden oder aber auch zusammen mit dem
Keramisierungsprozeß.
Nach Abschluß des Formgebungsprozesses wird das geformte Glas- bzw.
Glaskeramikteil nach Abstellen der Beheizung mittels der IR-Strahler aus
der Form entnommen.
Eine Nachbeheizung im Ofen ist denkbar.
Der Formungsprozeß kann durch Anlegen von Vakuum, wie in den Fig.
5A und 5B dargestellt, unterstützt werden.
Hierzu ist vorgesehen, unterhalb des zu formenden Glaskeramikrohlinges 5
bzw. Glasrohlinges 5 in der Form einen Vakuumanschluß 52 vorzusehen.
Die Schwerkraftabsenkung nach Erwärmung durch die IR-Strahler wird
durch Anlegung eines Vakuums unterstützt.
Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, wie in Fig. 6A und 6B
dargestellt, den Verformungsprozeß mit einem Pressstempel 54 zu
unterstützen. Hierzu werden vorteilhafterweise nach Erwärmung der Platte
die IR-Strahler, die sich oberhalb der zu erwärmenden Platte befinden,
verfahren und anschließend mit Hilfe des Presswerkzeuges
beziehungsweise Pressstempels 52 die erwärmte Platte 5 in die Form
abgesenkt.
Alternativ zum Verfahren der IR-Strahler, könnte auch die Form mit der
erwärmten Platte verfahren werden.
Anstelle eines Absenkens mit einem Pressstempel 54 kann wie in Fig. 7A
und 7B dargestellt, vorgesehen sein, durch Einblasen eines Überdruckes
mit Hilfe eines Blaswerkzeuges 56 die erwärmte Platte in die Form zu
bringen.
In Fig. 8 ist die selektive Aufheizung eines Glaskeramikrohlinges bzw.
Glasrohlinges mit Hilfe von gerichteten IR-Strahlern 100 gezeigt.
Durch eine derart gerichtete Aufheizung können die Verformungsprozesse
in ganz bestimmten Bereichen des zu formenden Glaskeramikrohlings bzw.
Glaserohlings in Gang gesetzt werden. Durch Einzelansteuerung der
gerichteten IR-Strahler 100 ist es möglich, über eine Fläche verteilt
Temperaturprofile in dem zu formenden Glaskeramikrohling bzw.
Glasrohling herzustellen und so der Glaskeramik bzw. dem Glas eine
beliebige, vorbestimmte Form zu geben.
Anstelle von gerichteten und einzeln angesteuerten IR-Strahlern können
auch Blenden 102 vorgesehen sein, die zwischen die IR-Strahler 1 und die
Oberseite der zu erwärmenden Platte 5 eingebracht werden.
Eine derartige Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 9 dargestellt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Materialtemperaturen im
Bereich von 1150 Grad Celsius bis 1200 Grad Celsius und darüber erreicht,
wobei sich auch erreichen läßt, daß die Temperaturinhomogenität im
Werkstück vor dem Formgebungsprozess +/- 10 K nicht überschreitet.
Bei der Entnahme des geformten Glaskeramikteiles bzw. Glasteiles beträgt
die Temperatur der geformten Glaskeramik bzw. des geformten Glases
vorzugsweise weniger als 250 Grad Celsius, die Abkühlgeschwindigkeit der
Glaskeramik bzw. des Glases bei ausgeschaltetem Strahler liegt
vorzugsweise oberhalb von 150 Grad Celsius pro Minute.
Die Aufheizung eines Glaskeramik- bzw. Glasrohlings mit Hilfe der IR-
Strahlungsmethode dauert vorzugsweise weniger als 60 Sekunden, und die
Kühlung vorzugsweise weniger als 180 Sekunden. Die Kühlung kann
sowohl außerhalb wie innerhalb des Aggregates erfolgen. Damit lassen sich
Taktzeiten von 60 sec bei Kühlung außerhalb des Aggregates und von
weniger als 5 min bei Kühlung innerhalb des Aggregates erreichen.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens können beispielsweise
rinnenförmige Bauteile mit einem Kreisbogenquerschnitt von r kleiner als
150 mm bei einer Weite des Bauteiles kleiner 200 mm realisiert werden
sowie beispielsweise rinnenförmige Bauteile aus Glaskeramik bzw. Glas mit
rechteckigem beziehungsweise trapezförmigem Querschnitt geformt
werden.
Auch komplexe Verformungen dreidimensionaler Art sind möglich.
Claims (27)
1. Verfahren zur Herstellung von Glaskeramikteilen und/oder Glasteilen
mittels Verformung aus einem Glaskeramikrohling und/oder
Glasrohling,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Formgebungsverfahren unter Einsatz von IR-Strahlung
durchgeführt wird, und daß der Glaskeramikrohling und/oder
Glasrohling vor der IR-Bestrahlung dekoriert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die IR-Strahlung kurzwellige IR-Strahlung, vorzugsweise mit einer
Wellenlänge kürzer als 2,7 µm ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Formgebungsverfahren als Nachverarbeitung eines
Glaskeramikrohlinges vor dessen Keramisierung erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Formgebungsverfahren zusammen mit der Keramisierung eines
Glaskeramikrohlinges erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Glaskeramikrohling und/oder der Glasrohling eine Glasplatte ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Formgebungsverfahren während des Erweichens eines
Glasrohlings erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Formgebungsverfahren Schwerkraftsenken umfaßt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Formgebungsverfahren Vakuumsenken umfaßt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Formgebungsverfahren das Senken mit Pressstempel umfaßt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Formgebungsverfahren Blassenken umfaßt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Formgebungsverfahren eine gerichtete IR-Bestrahlung des zu
formenden Glaskeramikrohlinges und/oder Glasrohlinges umfaßt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Formgebungsverfahren die Verwendung von zwischen den IR-
Strahlern und dem Glas- oder Glaskeramikrohling angebrachten
Blenden umfasst.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Formgebungsverfahren in einem IR-Strahlungshohlraum
durchgeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlungsbeheizung mit Hilfe von im Strahlungshohlraum
angeordneten IR-Strahlern durchgeführt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Erwärmung des Glaskeramikrohlinges und/oder Glasrohlinges
zum einen Teil direkt mit IR-Strahlung der IR-Strahler erfolgt und zum
anderen Teil indirekt durch von den Wänden, der Decke und/oder
dem Boden des IR-Strahlungshohlraumes reflektierte bzw.
rückgestreute IR-Strahlung.
16. Verfahren, nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Glaskeramikrohling und/oder Glasrohling
vorgewärmt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Glaskeramikrohling und/oder Glasrohling in einem konventionellen
Ofen vorgewärmt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glaskeramik und/oder das Glas nach der
Formgebung nachbeheizt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glaskeramik und/oder das Glas in einem konventionellen Ofen
nachbeheizt wird.
20. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung umfaßt:
- 1. 20.1 eine Einrichtung zum Aufbringen eines Dekors auf den Glaskeramikrohling und/oder den Glasrohling;
- 2. 20.2 einen IR-Strahlungshohlraum mit die IR-Strahlung reflektierenden bzw. rückstreuenden Wänden und/oder Decke und/oder Boden,
- 3. 20.3 einen oder mehrere IR-Strahler.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reflektivität bzw. das Rückstreuvermögen der Wände und/oder
Decke und/oder Boden mehr als 50% der auftreffenden Strahlung
beträgt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reflektivität bzw. das Rückstreuvermögen der Wände und/oder.
Decke und/oder Boden mehr als 90% bzw. 95%, insbesondere
mehr als 98% der auftreffenden Strahlung beträgt.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material der Wand und/oder der Decke
und/oder des Bodens diffus rückstreuend ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß
die reflektierenden bzw. rückstreuenden Wände und/oder Decke
und/oder Boden eines oder mehrere der nachfolgenden Materialien
umfassen:
Al2O3; BaF2; BaTiO3; CaF2; CaTiO3;
MgO.3,5 Al2O3; MgO, SrF2; SiO2;
SrTiO3; TiO2; Spinell; Cordierit;
Cordierit-Sinterglaskeramik.
Al2O3; BaF2; BaTiO3; CaF2; CaTiO3;
MgO.3,5 Al2O3; MgO, SrF2; SiO2;
SrTiO3; TiO2; Spinell; Cordierit;
Cordierit-Sinterglaskeramik.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß
die IR-Strahler eine Farbtemperatur größer als 1500 K, besonders
bevorzugt größer als 2000 K, ganz bevorzugt größer als 2400 K,
insbesondere größer als 2700 K, insbesondere bevorzugt größer als
3000 K aufweisen.
26. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß
die IR-Strahler gekühlt, insbesondere luft- oder wassergekühlt sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß
die IR-Strahler einzeln ansteuerbar und in ihrer elektrischen Leistung
regelbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000147576 DE10047576A1 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Verfahren zur Formgebung von Glaskeramikteilen und/oder Glasteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000147576 DE10047576A1 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Verfahren zur Formgebung von Glaskeramikteilen und/oder Glasteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10047576A1 true DE10047576A1 (de) | 2002-04-18 |
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DE2000147576 Withdrawn DE10047576A1 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Verfahren zur Formgebung von Glaskeramikteilen und/oder Glasteilen |
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DE (1) | DE10047576A1 (de) |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8130 | Withdrawal |