DE10045550A1 - Ausgangssignaleinstellverfahren für Gasfühler - Google Patents
Ausgangssignaleinstellverfahren für GasfühlerInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen eines Ausgangssignals eines Gasfühlerelements. Das Gasfühlerelement (1) umfasst eine Aufschichtung eines Festelektrolytkörpers (12), einer Zielgaselektrode (121), einer Bezugsgaselektrode (122) und einer Diffusionswiderstandsschicht (11), in der ein zu messendes Zielgas diffundiert. Die Zielgaselektrode (121) ist dem Zielgas ausgesetzt und auf einer ersten Oberfläche des Festelektrolytkörpers (12) angeordnet. Die Bezugsgaselektrode (122) ist einem Bezugsgas ausgesetzt und auf einer zweiten Oberfläche des Festelektrolytkörpers (12) angeordnet. Die Diffusionswiderstandsschicht (11) ist auf der ersten Oberfläche des Festelektrolytkörpers (12) angeordnet. Die Zielgaselektrode (121) und die Bezugsgaselektrode (122) erzeugen ein Fühlerausgangssignal. Die Einstellung des Fühlerausgangssignals wird dadurch erreicht, dass eine Diffusionslänge des Zielgases in der Diffusionswiderstandsschicht (11) als Funktion des einzustellenden Werts des Fühlerausgangssignals verkürzt wird, indem beispielsweise ein Abschnitt (DELTAt) der Diffusionswiderstandsschicht (11) entfernt wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren zum
Einstellen eines Ausgangssignals eines Gasfühlerelements,
das zur Steuerung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses eines
Kraftfahrzeugverbrennungsmotors eingesetzt werden kann.
Ein typisches zur Steuerung des Luft-Kraftstoff-
Verhältnisses von Kraftfahrzeugen eingesetztes Gasfühler
element umfasst einen Festelektrolytkörper aus einem
Sauerstoffionen leitenden Material, eine Zielgaselektrode
und eine Bezugsgaselektrode sowie eine Diffusionswider
standsschicht. Die Diffusionswiderstandsschicht ist auf
einer Oberfläche der Zielgaselektrode angeordnet, die einem
zu messenden Zielgas ausgesetzt ist. Das Zielgas erreicht
somit die Zielgaselektrode über die Diffusionswiderstands
schicht.
Wenn an die Zielgaselektrode und die Bezugsgaselektrode
eine Spannung angelegt wird, ist der durch diese Elektroden
bestimmte Strom als Funktion der Anzahl der durch die
Diffusionswiderstandsschicht hindurchgehenden Sauerstoff
moleküle bestimmt. Sofern die Sauerstoffkonzentration in
dem Zielgas konstant ist, zeigt der durch die Elektroden
fließende Strom daher bei einem gegebenen Wert eine
Sättigungskennlinie.
Fig. 16 stellt die Beziehung zwischen der Spannung, die an
die Zielgaselektrode und an die Bezugsgaselektrode angelegt
ist, und dem von den Elektroden abgegriffenen Strom
ausgangssignal für verschiedene Sauerstoffkonzentrationen a
bis d (a < b < c < d) dar. Die Zeichnung zeigt, dass das
Anlegen einer geeigneten Spannung, z. B. einer Spannung V,
an die Zielgaselektrode und an die Bezugsgaselektrode den
Strom als Funktion der Sauerstoffkonzentration durch die
Elektroden fließen lässt. Bei einer Sauerstoffkonzentration
von zum Beispiel a fließt ein Strom Ia durch die
Elektroden. Auf diesem Prinzip beruht die Messung der
Sauerstoffkonzentration bei dem oben genannten Gasfühler
element.
Wenn jedoch die Gasfühlerelemente der obigen Bauart in
Masse gefertigt werden, können zwischen den einzelnen
Einheiten Kennlinienabweichungen auftreten. Falls zwischen
den Einheiten keine Abweichung auftritt, führt das Anlegen
einer Spannung an die Zielgaselektrode und die Bezugsgas
elektrode der Gasfühlerelemente, das einem Zielgas mit
einer Sauerstoffkonzentration a ausgesetzt ist, jeweils zu
einem wie in Fig. 16 gezeigten, von den Elektroden
erzeugten Strom Ia. Wenn zwischen den Einheiten jedoch eine
Abweichung auftritt, zeigen die Gasfühlerelemente eine wie
in Fig. 17 gezeigte Verteilung. Dabei erzeugen einige der
Gasfühlerelemente Ströme außerhalb des Bereichs ΔIa, was zu
Messfehlern führt, die in der praktischen Anwendung nicht
tolerierbar sind.
Um den durch Produktionsfehler verursachten Abweichungen
der Gasfühlerelemente zu begegnen, wird in der zweiten
Offenlegungsschrift des japanischen Gebrauchsmusters Nr. 7-27391
die Verwendung einer Korrekturschaltung vorge
schlagen, die den Ausgangssignalstrom jedes Gasfühler
elements korrigiert. Diese Vorgehensweise führt jedoch zu
einem insgesamt komplexen Schaltungsaufbau des Gasfühlers
und zu einer Erhöhung der Herstellungskosten.
Es ist daher eine Hauptaufgabe der Erfindung, die aus dem
Stand der Technik bekannten Nachteile zu vermeiden.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches und
kostengünstiges Einstellverfahren zur Einstellung eines
Ausgangssignals eines Gasfühlers bereitzustellen.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist folgendes
Gasfühlerausgangssignaleinstellverfahren zum Einstellen
eines Fühlerausgangssignals eines Gasfühlerelements
vorgesehen: Das Gasfühlerelement umfasst eine Aufeinander
schichtung eines Festelektrolytkörpers, einer Zielgas
elektrode, einer Bezugsgaselektrode und einer Diffusions
widerstandsschicht, in der ein zu messendes Zielgas
diffundiert. Die Zielgaselektrode ist dem Zielgas
ausgesetzt und auf einer ersten Oberfläche des Fest
elektrolytkörpers angeordnet. Die Bezugsgaselektrode ist
einem Bezugsgas ausgesetzt und auf einer zweiten Oberfläche
des Festelektrolytkörpers angeordnet. Die Diffusionswider
standsschicht ist auf der ersten Oberfläche des Fest
elektrolytkörpers angeordnet. Die Zielgaselektrode und die
Bezugsgaselektrode erzeugen das Fühlerausgangssignal. Die
Einstellung des Fühlerausgangssignals wird durch Verkürzen
einer Diffusionslänge des Zielgases in der Diffusionswider
standsschicht als Funktion eines einzustellenden Werts des
Fühlerausgangssignals erreicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung wird die
Verkürzung der Diffusionslänge durch Entfernen eines
Abschnitts der Diffusionswiderstandsschicht erreicht.
Die Diffusionswiderstandsschicht umfasst eine poröse
Schicht und eine dichte Schicht. Die Verkürzung der
Diffusionslänge kann durch Entfernen eines Abschnitts der
porösen Schicht erreicht werden.
Die Diffusionswiderstandsschicht kann auch nur die poröse
Schicht umfassen.
Die Verkürzung der Diffusionslänge kann wahlweise auch
durch Entfernen eines Abschnitts der dichten Schicht
erreicht werden, um so die Fläche der dem Zielgas ausge
setzten porösen Schicht zu verbreitern.
Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist folgen
des Gasfühlausgangssignaleinstellverfahren zum Einstellen
eines Fühlerausgangssignals eines Gasfühlerelements
vorgesehen: Das Gasfühlerelement umfasst eine Aufschichtung
eines Festelektrolytkörpers, einer Zielgaselektrode, einer
Bezugsgaselektrode und einer Diffusionswiderstandsschicht,
in der ein zu messendes Zielgas diffundiert. Die Zielgas
elektrode ist dem Zielgas ausgesetzt und auf einer ersten
Oberfläche des Festelektrolytkörpers angeordnet. Die
Bezugsgaselektrode ist einem Bezugsgas ausgesetzt und auf
einer zweiten Oberfläche des Festelektrolytkörpers
angeordnet. Die Diffusionswiderstandsschicht ist auf der
ersten Oberfläche des Festelektrolytkörpers angeordnet. Die
Zielgaselektrode und die Bezugsgaselektrode erzeugen das
Fühlerausgangssignal. Die Einstellung des Fühlerausgangs
signals wird dadurch erreicht, dass ein Gasdiffusions
querschnitt der Diffusionswiderstandsschicht, innerhalb der
das Zielgas diffundiert, als Funktion eines einzustellenden
Werts des Fühlerausgangssignals verkleinert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung umfasst
die Diffusionswiderstandsschicht eine poröse Schicht und
eine dichte Schicht. Die Verkleinerung des Gasdiffusions
querschnitts der Diffusionswiderstandsschicht wird dadurch
erreicht, dass eine Oberfläche der dem Zielgas ausgesetzten
porösen Schicht teilweise versiegelt wird.
Die Verkleinerung des Gasdiffusionsquerschnitts der
Diffusionswiderstandsschicht kann wahlweise auch durch
Ausbilden einer Vielzahl von zu der porösen Schicht
führenden Ausgangssignaleinstelllöchern in der dichten
Schicht und Versiegeln einer gegebenen Anzahl der Ausgangs
signaleinstelllöcher als Funktion des einzustellenden Werts
des Fühlerausgangssignals erreicht werden.
Gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung ist folgen
des Gasfühlerausgangssignaleinstellverfahren zum Einstellen
eines Fühlerausgangssignals eines Gasfühlerelements
vorgesehen: Das Gasfühlerelement umfasst eine Aufschichtung
eines Festelektrolytkörpers, einer Zielgaselektrode, einer
Bezugsgaselektrode und einer Diffusionswiderstandsschicht,
in der ein zu messendes Zielgas diffundiert. Die Zielgas
elektrode ist dem Zielgas ausgesetzt und auf einer ersten
Oberfläche des Festelektrolytkörpers angeordnet. Die
Bezugsgaselektrode ist einem Bezugsgas ausgesetzt und auf
einer zweiten Oberfläche des Festelektrolytkörpers
angeordnet. Die Diffusionswiderstandsschicht weist eine dem
Zielgas ausgesetzte Außenfläche, eine zu der Außenfläche
entgegengesetzte und auf der ersten Oberfläche des Fest
elektrolytkörpers angeordnete Innenfläche und zwischen der
Außen- und der Innenfläche ausgebildete Seitenflächen auf,
die Seitenflächenabschnitte der Aufschichtung definieren.
Die Zielgaselektrode und die Bezugsgaselektrode erzeugen
das Fühlerausgangssignal. Die Einstellung des Fühler
ausgangssignals wird durch Verkürzen einer Diffusionslänge
des Zielgases in der Diffusionswiderstandsschicht als
Funktion eines einzustellenden Werts des Fühlerausgangs
signals erreicht, indem schräg zu mindestens einer der
Seitenflächen der Aufschichtung ein Abschnitt der
Diffusionswiderstandsschicht entfernt wird.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen folgt nun
eine ausführlichere Beschreibung der Erfindung anhand von
bevorzugten Ausführungsbeispielen, die jedoch keineswegs
als einschränkend anzusehen sind, sondern lediglich zur
Erläuterung und zum Verständnis dienen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1(a) eine Teildraufsicht auf ein Gasfühlerelement,
dessen Ausgangssignal durch ein erfindungsgemäßes Verfahren
eingestellt ist;
Fig. 1(b) eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie
A-A in Fig. 1(a);
Fig. 2 eine vertikale Teilschnittansicht eines Gasfühler
elements;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Ansicht eines Gasfühler
elements;
Fig. 4 eine grafische Darstellung, die den Zusammenhang
einer entfernten Dicke eines Gasfühlerelements und eines
entsprechenden Ausgangssignalstroms zeigt;
Fig. 5 eine grafische Darstellung, die eine Abweichung des
Ausgangssignalstroms bei in Masse gefertigten Gasfühler
elementen zeigt;
Fig. 6 eine Perspektivansicht eines Gasfühlerelements,
dessen Ausgangssignal durch ein Verfahren gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung eingestellt ist;
Fig. 7 eine vertikale Schnittansicht von Fig. 6;
Fig. 8 eine grafische Darstellung, die bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel den Zusammenhang einer entfernten Dicke
eines Gasfühlerelements und eines entsprechenden Ausgangs
signalstroms zeigt;
Fig. 9 eine vertikale Schnittansicht eines Gasfühler
elements, dessen Ausgangssignal durch eine Abwandlung des
zweiten Ausführungsbeispiels eingestellt ist;
Fig. 10 eine vertikale Schnittansicht eines Gasfühler
elements, dessen Ausgangssignal durch ein Verfahren gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung eingestellt
ist;
Fig. 11 eine vertikale Schnittansicht eines Gasfühler
elements, dessen Ausgangssignal durch ein Verfahren gemäß
einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung eingestellt
ist;
Fig. 12(a) eine Teildraufsicht auf ein Gasfühlerelement,
dessen Ausgangssignal durch ein Verfahren gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung eingestellt ist;
Fig. 12(b) eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie
B-B in Fig. 12(a);
Fig. 13(a) eine Teildraufsicht auf ein Gasfühlerelement,
dessen Ausgangssignal durch ein Verfahren gemäß einer
Abwandlung des fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung
eingestellt ist;
Fig. 13(b) eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie
C-C in Fig. 13(a);
Fig. 14(a) eine Teildraufsicht auf ein Fühlerelement gemäß
einem sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 14(b) eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie
D-D in Fig. 14(a);
Fig. 15(a) eine Teildraufsicht auf ein Fühlerelement gemäß
einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 15(b) eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie
E-E in Fig. 15(a);
Fig. 16 eine grafische Darstellung, die den Zusammenhang
zwischen der Spannung, die an einer Zielgaselektrode und
einer Bezugsgaselektrode eines herkömmlichen Fühlerelements
angelegt ist, und dem an den Elektroden abgegriffenen
Stromausgangssignal bei unterschiedlichen Sauerstoff
konzentrationen a bis d (a < b < c < d) zeigt; und
Fig. 17 eine grafische Darstellung, die eine Abweichung des
Ausgangssignalstroms in Masse gefertigter herkömmlicher
Gasfühlerelemente zeigt.
In den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszahlen gleiche
Teile in verschiedenen Ansichten bezeichnen, zeigen die
Fig. 1(a) und 1(b) einen Gasfühlers, dessen Ausgangs
signal durch ein Ausgangssignaleinstellverfahren gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung gesteuert
ist.
Der Gasfühler kann mit einem Fahrzeugsteuerungssystem
verwendet werden, das so ausgelegt ist, dass es die in
einen Verbrennungsmotor eingespritzte Kraftstoffmenge als
Funktion der Konzentration eines in Abgasen enthaltenen
Gases wie Sauerstoff oder Stickoxid, die durch den
Gasfühler gemessen wird, regelt, um das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis in Übereinstimmung mit einem Zielwert zu
bringen. Der Gasfühler kann aber auch zur Messung der
Konzentration von CO oder HC ausgelegt sein.
Der Gasfühler umfasst ein Gasfühlerelement 1, das sich, wie
in den Fig. 1(a) und 1(b) gezeigt ist, aus einem Fest
elektrolytkörper 12, einer Bezugsgaselektrode 122, einer
Zielgaselektrode 121 und einer Diffusionswiderstandsschicht
11 aufbaut. Die Zielgaselektrode 121 und die Bezugsgas
elektrode 122 sind auf entgegengesetzten Oberfläche des
Festelektrolytkörpers 12 ausgebildet. Die Diffusionswider
standsschicht 11 ist auf der Oberfläche des Festelektrolyt
körpers 12 ausgebildet, sodass sie dem zu messenden Gas
ausgesetzt ist, das im Folgenden als Zielgas bezeichnet
wird. Die Diffusionswiderstandsschicht 11 kann wahlweise
auch so angeordnet sein, dass sie nur die Zielgaselektrode
121 bedeckt.
Die Einstellung eines Ausgangssignals des Gasfühlerelements
1 wird durch Verkürzen der Diffusionslänge des Zielgases in
der Diffusionswiderstandsschicht 11 erreicht, d. h. durch
Entfernen einer gewünschten Dicke Δt von jeder Seitenfläche
101 des Gasfühlerelements 1 senkrecht dazu.
Das Gasfühlerelement 1 ist, wie in Fig. 1(b) zu erkennen
ist, ein flaches Element, das durch Aufschichtung eines
Heizsubstrats 14 aus beispielsweise einem Keramikmaterial,
eines isolierenden Abstandshalters 13, des Festelektrolyt
körpers 12 und der Diffusionswiderstandsschicht 11
aufgebaut ist. Auf dem Heizsubstrat 14 ist ein Heizelement
140 angeordnet, das bei Strombeaufschlagung Wärme erzeugt.
Der isolierende Abstandshalter 13 weist in sich eine
Bezugsgaskammer 130 auf, die der Umgebungsluft ausgesetzt
ist, damit die Luft als Bezugsgas eingeleitet wird. Der
Festelektrolytkörper 13 besteht aus einem Sauerstoffionen
leitenden Material wie etwa einem Keramikmaterial und
weist, wie vorstehend beschrieben wurde, auf seinen
entgegengesetzten Oberflächen ausgebildet die Elektroden
121 und 122 auf. Die Diffusionswiderstandsschicht 11 ist
auf dem Festelektrolytkörper 12 ausgebildet, sodass sie die
gesamte Elektrode 121 bedeckt, und besteht beispielsweise
aus einem Keramikmaterial.
Die Diffusionswiderstandsschicht 11 befindet sich auf einem
Abschnitt des Gasfühlerelements 1, der einem Zielgas
ausgesetzt ist, dessen Konzentration zu messen ist, und
besteht aus einer Aufschichtung einer dichten Schicht 111
und einer porösen Schicht 112. Die dichte Schicht 111 ist
so ausgelegt, dass sie das Zielgas nicht durch sich
hindurch lässt, während die poröse Schicht 112 den Durch
gang des Zielgases erlaubt.
Auf dem Heizsubstrat 14 sind, wie in Fig. 3 gezeigt ist,
das Heizelement 140, eine Heizleitung 141 und Heiz
anschlüsse 145 und 146 angeordnet. Auf der Rückseite des
Heizsubstrats 14 sind außerdem (nicht gezeigte) Außen
anschlüsse ausgebildet, die die Heizanschlüsse 145 und 146
jeweils mit einer (nicht gezeigten) Stromversorgung
verbinden.
Auf dem Festelektrolytkörper 12 sind Leitungen 123 und 124,
ein Innenanschluss 126, Außenanschlüsse 125 und 128 und ein
Durchgangsloch 127 angeordnet. Die Leitung 123 verbindet
die Zielgaselektrode 121 und den Außenanschluss 125. Die
Leitung 124 verbindet die Bezugsgaselektrode 122 und den
Innenanschluss 126. Der Innenanschluss 126 ist elektrisch
mit dem Außenanschluss 128 über das Loch 127 verbunden. Die
Außenanschlüsse 125 und 128 sind mit einer (nicht
gezeigten) externen Spannungsquelle verbunden. Das Anlegen
einer Spannung an die Außenanschlüsse 125 und 128 führt
dazu, dass das Gasfühlerelement 1 als Funktion der Gas
konzentration einen Ausgangssignalstrom erzeugt.
Der Weg des in dem Gasfühlerelement 1 diffundierenden
Zielgases ist in Fig. 2 gezeigt.
Das Zielgas tritt von der Seitenfläche 101 des Gasfühler
elements 1 in die poröse Schicht 112 ein, bewegt sich in
der porösen Schicht 112 wie durch den Pfeil gezeigt und
erreicht die Zielgaselektrode 121. Genauer gesagt gibt der
Pfeil in Fig. 2 den Diffusionsweg an. Der Abstand zwischen
der Seitenfläche 101 und der Zielgaselektrode 121
entspricht der Diffusionslänge.
Die Verkürzung der Diffusionslänge führt dazu, dass das
Ausgangssignals des Gasfühlerelements 1 zunimmt.
Die Einstellung des Ausgangssignals des Gasfühlerelements 1
erfolgt also, wie vorstehend beschrieben ist, durch
Entfernen der gewünschten Dicke Δt von jeder Seitenwand 101
des Gasfühlerelements 1, d. h. von den Seiten des Heiz
substrats 14, des Abstandhalters 13, des Festelektrolyt
körpers 12 und der Diffusionswiderstandsschicht 11 in einer
Richtung senkrecht zu den Seitenwänden 101. Das Entfernen
erfolgt, indem unter Verwendung eines Schleifsteins aus
Diamantpulver, wie in den Fig. 1(a) und 1(b) gezeigt
ist, lediglich Seitenabschnitte des Gasfühlerelements 1
bearbeitet werden, in denen die Diffusionswiderstands
schicht 11 angeordnet ist. Um einen Bruch des Gasfühler
elements 1 während des Schleifens oder der Verwendung zu
vermeiden, verjüngt sich ein Vorderabschnitt des Gasfühler
elements 1 nahe der Grenze 190 zwischen dem Vorderabschnitt
und einem Hinterabschnitt des Gasfühlerelements 1, der
keine Diffusionswiderstandsschicht aufweist. Das Entfernen
der Seitenabschnitte des Gasfühlerelements 1 kann wahlweise
auch unter Verwendung eines Lasers oder chemischer Ätz
techniken erfolgen.
Falls das gewünschte Maß, um das das Ausgangssignal des
Gasfühlerelements 1 einzustellen ist, nicht groß ist, kann
auch nur eine der Seitenflächen 101 des Gasfühlerelements 1
entfernt werden.
Es folgt eine Beschreibung des Herstellungsverfahrens des
Gasfühlerelements 1.
Zunächst werden unter Verwendung von Keramikmaterial und
Bindemittel eine Heizsubstratlage, eine Abstandshalter
votform, eine Festelektrolytkörperlage, eine poröse
Schichtlage und eine Versiegelungsschichtlage angefertigt.
Auf die Heizsubstratlage werden wie in Fig. 3 gezeigt das
Heizelement 140, die Heizleitungen 141, die Anschlüsse 145
und 146 und die (nicht gezeigten) mit der Stromversorgung
zu verbindenden Außenanschlüsse aufgedruckt. Auf der Fest
elektrolytkörperlage werden die Elektroden 121 und 122, die
Leitungen 123 und 124 und die Anschlüsse 125, 126 und 128
aufgedruckt. Anschließend werden die Heizsubstratlage, die
Abstandshaltervorform, die Festelektrolytkörperlage, die
poröse Schichtlage und die Versiegelungsschichtlage zu
einer Aufschichtung zusammengepresst.
Die auf diese Weise ausgebildete Aufschichtung wird in
einem Ofen entsprechend einem gegebenen Temperaturprofil
gebrannt, um das Gasfühlerelement 1 herzustellen.
Anschließend wird ein Ausgangssignal des Gasfühlerelements
1 auf die folgende Weise eingestellt.
Das Gasfühlerelement 1 wird zunächst an eine Prüfschaltung
angeschlossen. An die Zielgaselektrode 121 und die Bezugs
gaselektrode 122 wird, während diese einem Gas mit einer
ausgewählten Sauerstoffkonzentration ausgesetzt sind, eine
Spannung angelegt. Es wird ein Ausgangssignalstrom des
Gasfühlerelements 1 gemessen und mit einer tabellarischen
Auflistung des Zusammenhangs zwischen einem Schleifbetrag
(d. h. einer entfernten Dicke) und einer Stromänderung
verglichen, um für jede Seite des Gasfühlerelements 1 die
zu entfernende Dicke in beispielsweise Millimetereinheiten
zu bestimmen.
Unter Verwendung eines Schleifsteins aus Diamantpulver wird
schließlich jede Seite des Gasfühlerelements 1 unter
Entfernung der festgelegten Dicke bearbeitet, um das
Ausgangssignal des Gasfühlerelements 1 in Übereinstimmung
mit einem Zielwert zu bringen.
Nachstehend wird erklärt, wie die obige Tabelle aufgestellt
wird.
Zunächst wird ein Prüfkörper des Gasfühlerelements 1
angefertigt. Dann wird die Änderung des Ausgangssignal
stroms gemessen, während jede Seitenwand 101 des Prüf
körpers geschliffen wird.
Der Ausgangssignalstrom ist der beim Anlegen einer
gegebenen Spannung an die Elektroden 121 und 122 gemessene
Strom. Das Ausgangssignal des Gasfühlerelements 1, das
gemessen wird, wenn keine Spannung angelegt ist, ist als
Bezugsausgangssignal definiert. Die entfernte Dicke Δt
jeder Seitenfläche 101 und die entsprechende Änderung des
Ausgangssignalstroms werden wie in Fig. 4 gezeigt aufge
tragen, um die Tabelle aufzustellen.
Es folgt eine Beschreibung der Funktion des Gasfühler
elements 1.
Das Anlegen einer gegebenen Spannung an die Zielgas
elektrode 121 und die Bezugsgaselektrode 122 führt dazu,
dass der Strom durch die Elektroden 121 und 122 fließt. Der
Strom bestimmt sich als Funktion der Anzahl an Sauerstoff
molekülen, die durch die Diffusionswiderstandsschicht 11
hindurchgehen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, entspricht die Diffusionslänge
des Zielgases in der Diffusionswiderstandsschicht 11 der
Länge des sich von jeder Seitenfläche 101 zu der Zielgas
elektrode 121 erstreckenden Wegs. Die Verkürzung der
Diffusionslänge wird daher allein dadurch erreicht, dass
die Dicke Δt von jeder Seitenfläche 101 entfernt wird, was
zu einer Zunahme des durch die Elektroden 121 und 122
fließenden Ausgangssignalstroms führt.
Für den Fall, dass die Spannung V an einer Vielzahl von in
Masse gefertigten Fühlerelementen 1 angelegt wird, wird bei
einer Sauerstoffkonzentration a in dem Zielgas die mit G in
Fig. 5 bezeichnete Verteilung an Ausgangssignalströmen
erhalten, die über Ia einen zulässigen Messbereich ΔIa
beschreibt. Die Seitenflächen einiger Fühlerelemente 1, die
Stromausgangssignale innerhalb des durch die schraffierten
Linien gekennzeichneten Bereichs erzeugen, werden dann um
die Dicke Δt geschliffen, um die Diffusionslänge zu
verkürzen. Dies führt dazu, dass sich die Verteilung ihrer
Stromausgangssignale wie durch G' gekennzeichnet über Ia'
ändert, wodurch die Abweichung der Stromausgangssignale der
Fühlerelemente 1 in den zulässigen Messbereich ΔIa fällt.
Genauer gesagt gleicht diese Einstellung eine Abweichung
zwischen einzelnen Einheiten der in Masse gefertigten
Fühlerelemente 1 aus, was zu geringen Kosten die
Herstellung von Fühlerelementen 1 mit gewünschten Ausgangs
signalkennwerten ermöglicht.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 9 folgt nun die
Beschreibung des Ausgangssignaleinstellverfahrens gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel.
Um das Ausgangssignal des Gasfühlerelements 1 bei diesem
Ausführungsbeispiel einzustellen, wird, wie in den Fig. 6
und 7 gezeigt ist, die Diffusionslänge der Diffusions
widerstandsschicht 11 dadurch eingestellt, dass die Ecke C
jeder Seitenfläche 101 der Diffusionswiderstandsschicht 11
abgeschrägt wird, sodass die abgeschrägten Seitenflächen
101 jeweils einen Winkel θ mit der Seitenfläche vor der
Abschrägung (d. h. mit der Seitenflächen 101 des isolieren
den Abstandshalters 13) bilden. Die Maximaldicke des von
jeder Seitenfläche 101 entfernten Abschnitts beträgt Δt.
Falls keine größere Anpassung des Ausgangssignals des
Gasfühlerelements 1 erforderlich ist, kann auch nur eine
der Seitenflächen 101 des Gasfühlerelements 1 entfernt
werden.
Fig. 8 stellt den Zusammenhang zwischen der entfernten
Dicke Δt jeder Seitenfläche 101 und einer entsprechenden
Änderung des Ausgangssignalstroms des Gasfühlerelements 1
dar, die auf ähnliche Weise wie bei Fig. 4 diskutiert
gemessen wird. Es wurde festgestellt, dass die Dicke Δt
zwischen 0 bis 0,6 mm gewählt werden kann und dass sich der
Ausgangssignalstrom des Gasfühlerelements 1 um immerhin
40% ändert, wenn die Seitenflächen 101 um 0,6 mm entfernt
werden. Genauer gesagt ermöglicht die Abschrägung der
Seitenflächen 101 der Diffusionswiderstandsschicht 11, das
Ausgangssignal des Gasfühlerelements 1 in einem großen
Bereich einzustellen, und führt außerdem zu einer
deutlichen Volumenverringerung der Diffusionswiderstands
schicht 11, sodass die Diffusionslänge des Zielgases in der
Diffusionswiderstandsschicht stärker verkürzt wird und die
Herstellung eines schnell ansprechenden Gasfühlerelements 1
ermöglicht wird.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, kann die Verkürzung der
Diffusionslänge der Diffusionswiderstandsschicht 11 wahl
weise auch dadurch erreicht werden, dass nur die Seiten
flächen 101 der Diffusionswiderstandsschicht 11 senkrecht
dazu um die Dicke Δt geschliffen werden. Falls keine starke
Anpassung des Ausgangssignals des Gasfühlerelements 1
erforderlich ist, kann auch nur eine der Seitenflächen 101
des Gasfühlerelements 1 entfernt werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 folgt nun die Beschreibung des
Ausgangssignaleinstellverfahrens gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Verkürzung der
Diffusionslänge der Diffusionswiderstandsschicht 11 dadurch
erreicht, dass die Seitenflächen 101 von nur der porösen
Schicht 112 senkrecht dazu um die Dicke Δt geschliffen
werden. Falls keine starke Anpassung des Ausgangssignals
des Gasfühlerelements 1 erforderlich ist, kann auch nur
eine der Seitenflächen 101 des Gasfühlerelements 1 entfernt
werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 11 folgt nun die Beschreibung des
Ausgangssignaleinstellverfahrens gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Diffusionswider
standsschicht 11 des Fühlerelements aus lediglich der
porösen Schicht 112. Das Zielgas diffundiert daher von der
Oberseite 119 der porösen Schicht 112 zu der Zielgas
elektrode 121. Um das Ausgangssignal des Gasfühlerelements
11 einzustellen, kann die Verkürzung der Diffusionslänge
des Diffusionswiderstands 11 dementsprechend dadurch
erreicht werden, dass die poröse Schicht 112 in ihrer
Dickenrichtung, d. h. parallel zu der Oberseite 119,
geschliffen wird.
Es folgt nun unter Bezugnahme auf die Fig. 12(a) bis
13(b) die Beschreibung des Ausgangssignaleinstellverfahrens
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel.
Die Verkürzung der Diffusionslänge wird dadurch erreicht,
dass ein Teil der dichten Schicht 111 der Diffusionswider
standsschicht 11 entfernt wird.
Genauer gesagt wird, wie in den Fig. 12(a) und 12(b)
deutlich zu erkennen ist, ein rechteckiges Fenster 161 in
der dichten Schicht 111 ausgebildet, das die poröse Schicht
112 erreicht. Das Fenster 161 dient dazu, das Zielgas, wie
durch den Pfeil in Fig. 12(b) angegeben ist, zu der porösen
Schicht 112 gelangen zu lassen, wodurch die Diffusionslänge
um den Abstand Δm zwischen der Seitenfläche 101 des Gas
fühlerelements 1 und dem Fenster 161 verkürzt wird.
Wie in den Fig. 13(a) und 13(b) gezeigt ist, kann in der
dichten Schicht 111 wahlweise auch ein Aussparungsabschnitt
162 ausgebildet werden, der die poröse Schicht 112
erreicht. Der Aussparungsabschnitt 162 lässt, wie durch den
Pfeil in Fig. 13(b) angegeben ist, das Zielgas zu der
porösen Schicht 112 gelangen, wodurch die Diffusionslänge
um einen Abstand Δn zwischen der Seitenfläche 101 des
Gasfühlerelements 1 und dem Aussparungsabschnitt 162
verkürzt wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 14(a) und 14(b) erfolgt
nun die Beschreibung des Ausgangssignaleinstellverfahrens
gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel.
Die Verkürzung der Diffusionslänge wird bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel dadurch erreicht, dass die Seitenfläche der
Diffusionswiderstandsschicht 11 verkleinert wird, an der
das Zielgas eintritt.
Genauer gesagt wird auf einer der Seitenflächen 101 ein
Abschirmelement 171 angebracht, um die Seitenfläche der
Diffusionswiderstandsschicht 11 (d. h. der porösen Schicht
112) zu verkleinern, wodurch die Querschnittsfläche der
Diffusionswiderstandsschicht 11 verkleinert wird, innerhalb
der das Zielgas diffundiert. Dies führt zu einer
Verringerung des in die Diffusionswiderstandsschicht 11
eindringenden Zielgasvolumens, sodass der Ausgangssignal
strom des Gasfühlerelements 1 verringert wird.
Die Länge Δl des Abschirmabschnitts 171 ist als Funktion
des gewünschten Werts des anzupassenden Ausgangssignal
stroms des Gasfühlerelements 1 bestimmt. Der Abschirm
abschnitt 171 besteht aus einem Kristallglas, das ein
Eindringen des Zielgases verhindert und das vorzugsweise
einen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist, der nahe an
dem der porösen Schicht 112 liegt, um die Entstehung von
Wärmespannungen zu vermeiden.
Das Abschirmelement 171 kann auch auf beiden Seitenflächen
101 aufgebracht werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 15(a) und 15(b) folgt nun
eine Beschreibung des Ausgangssignaleinstellverfahrens
gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel.
Die Verkürzung der Diffusionslänge wird bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel wie bei dem sechsten Ausführungsbeispiel
durch Verkleinerung der Querschnittsfläche der Diffusions
widerstandsschicht 11 erreicht.
Genauer gesagt wird in der dichten Schicht 111 eine
Anordnung von Ausgangssignaleinstelllöchern 175 gebildet,
die zu der porösen Schicht 112 führen. Eine gewünschte
Anzahl der Ausgangssignaleinstelllöcher 175 wird mit einem
Kristallglas versiegelt, das ein Eindringen des Zielgases
verhindert.
Wenn keines der Ausgangssignaleinstelllöcher 175 versiegelt
ist, entspricht die Diffusionsquerschnittsfläche des
Gasfühlerelements 1, innerhalb der das Zielgas diffundiert,
der Summe der Fläche der porösen Schicht 112, die dem
Zielgas zugewandt ist, und der Gesamtquerschnittsfläche der
Ausgangssignaleinstelllöcher 175. Wenn eines der Ausgangs
signaleinstelllöcher 175 geschlossen ist, verringert sich
daher die Gasdiffusionsquerschnittsfläche des Gasfühler
elements 1 um die Querschnittsfläche des einen Ausgangs
signaleinstelllochs 175. Die Anzahl der zu schließenden
Ausgangssignaleinstelllöcher 175 ist als Funktion des
einzustellenden Werts des Ausgangssignalstroms bestimmt.
Über die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
hinaus sind innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung
weitere Ausführungen und Abwandlungen möglich, ohne vom
Erfindungsprinzip abzuweichen.
Claims (9)
1. Gasfühlerausgangssignaleinstellverfahren mit den
Schritten:
Herstellen eines Gasfühlerelements (1), das eine Aufschichtung umfasst eines Festelektrolytkörpers (12), einer Zielgaselektrode (121), einer Bezugsgaselektrode (122) und einer Diffusionswiderstandsschicht (11), in der ein zu messendes Zielgas diffundiert, wobei die Zielgas elektrode (121) dem Zielgas ausgesetzt ist und auf einer ersten Oberfläche des Festelektrolytkörpers (12) angeordnet ist, die Bezugsgaselektrode (122) einem Bezugsgas ausgesetzt ist und auf einer zweiten Oberfläche des Fest elektrolytkörpers (12) angeordnet ist, die Diffusionswider standsschicht (11) auf der ersten Oberfläche des Fest elektrolytkörpers (12) angeordnet ist und die Zielgas elektrode (121) und die Bezugsgaselektrode (122) ein Fühlerausgangssignal erzeugen; und
Verkürzen einer Diffusionslänge des Zielgases in der Diffusionswiderstandsschicht (11) als Funktion eines einzustellenden Werts des Fühlerausgangssignals.
Herstellen eines Gasfühlerelements (1), das eine Aufschichtung umfasst eines Festelektrolytkörpers (12), einer Zielgaselektrode (121), einer Bezugsgaselektrode (122) und einer Diffusionswiderstandsschicht (11), in der ein zu messendes Zielgas diffundiert, wobei die Zielgas elektrode (121) dem Zielgas ausgesetzt ist und auf einer ersten Oberfläche des Festelektrolytkörpers (12) angeordnet ist, die Bezugsgaselektrode (122) einem Bezugsgas ausgesetzt ist und auf einer zweiten Oberfläche des Fest elektrolytkörpers (12) angeordnet ist, die Diffusionswider standsschicht (11) auf der ersten Oberfläche des Fest elektrolytkörpers (12) angeordnet ist und die Zielgas elektrode (121) und die Bezugsgaselektrode (122) ein Fühlerausgangssignal erzeugen; und
Verkürzen einer Diffusionslänge des Zielgases in der Diffusionswiderstandsschicht (11) als Funktion eines einzustellenden Werts des Fühlerausgangssignals.
2. Gasfühlerausgangssignaleinstellverfahren nach Anspruch
1, wobei das Verkürzen der Diffusionslänge durch Entfernen
eines Abschnitts der Diffusionswiderstandsschicht (11)
erreicht wird.
3. Gasfühlerausgangssignaleinstellverfahren nach Anspruch
1, wobei die Diffusionswiderstandsschicht (11) eine poröse
Schicht (112) und eine dichte Schicht (111) umfasst und die
Verkürzung der Diffusionslänge durch Entfernen eines
Abschnitts der porösen Schicht (112) erreicht wird.
4. Gasfühlerausgangssignaleinstellverfahren nach Anspruch
1, wobei die Diffusionswiderstandsschicht (11) eine poröse
Schicht (112) umfasst und die Verkürzung der Diffusions
länge durch Entfernen eines Abschnitts der porösen Schicht
(112) erreicht wird.
5. Gasfühlerausgangssignaleinstellverfahren nach Anspruch
1, wobei die Diffusionswiderstandsschicht (11) eine poröse
Schicht (112) und eine dichte Schicht (111) umfasst und die
Verkürzung der Diffusionslänge durch Entfernen eines
Abschnitts der dichten Schicht (111) erreicht wird.
6. Gasfühlerausgangssignaleinstellverfahren mit den
Schritten:
Herstellen eines Gasfühlerelements (1), das eine Aufschichtung umfasst eines Festelektrolytkörpers (12), einer Zielgaselektrode (121), einer Bezugsgaselektrode (122) und einer Diffusionswiderstandsschicht (11), in der ein zu messendes Zielgas diffundiert, wobei die Zielgas elektrode (121) dem Zielgas ausgesetzt ist und auf einer ersten Oberfläche des Festelektrolytkörpers (12) angeordnet ist, die Bezugsgaselektrode (122) einem Bezugsgas ausgesetzt ist und auf einer zweiten Oberfläche des Fest elektrolytkörpers (12) angeordnet ist, die Diffusionswider standsschicht (11) auf der ersten Oberfläche des Fest elektrolytkörpers (12) angeordnet ist und die Zielgas elektrode (121) und die Bezugsgaselektrode (122) ein Fühlerausgangssignal erzeugen; und
Verkleinern einer Gasdiffusionsquerschnittsfläche der Diffusionswiderstandsschicht (11), innerhalb der das Zielgas diffundiert, als Funktion eines einzustellenden Werts des Fühlerausgangssignals.
Herstellen eines Gasfühlerelements (1), das eine Aufschichtung umfasst eines Festelektrolytkörpers (12), einer Zielgaselektrode (121), einer Bezugsgaselektrode (122) und einer Diffusionswiderstandsschicht (11), in der ein zu messendes Zielgas diffundiert, wobei die Zielgas elektrode (121) dem Zielgas ausgesetzt ist und auf einer ersten Oberfläche des Festelektrolytkörpers (12) angeordnet ist, die Bezugsgaselektrode (122) einem Bezugsgas ausgesetzt ist und auf einer zweiten Oberfläche des Fest elektrolytkörpers (12) angeordnet ist, die Diffusionswider standsschicht (11) auf der ersten Oberfläche des Fest elektrolytkörpers (12) angeordnet ist und die Zielgas elektrode (121) und die Bezugsgaselektrode (122) ein Fühlerausgangssignal erzeugen; und
Verkleinern einer Gasdiffusionsquerschnittsfläche der Diffusionswiderstandsschicht (11), innerhalb der das Zielgas diffundiert, als Funktion eines einzustellenden Werts des Fühlerausgangssignals.
7. Gasfühlerausgangssignaleinstellverfahren nach Anspruch
6, wobei die Diffusionswiderstandsschicht (11) eine poröse
Schicht (112) und eine dichte Schicht (111) umfasst und das
Verkleinern der Gasdiffusionsquerschnittsfläche der
Diffusionswiderstandsschicht (11) dadurch erreicht wird,
dass eine dem Zielgas ausgesetzte Oberfläche (101) der
porösen Schicht (112) teilweises versiegelt wird.
8. Gasfühlerausgangssignaleinstellverfahren nach Anspruch
6, wobei die Diffusionswiderstandsschicht (11) eine poröse
Schicht (112) und eine dichte Schicht (111) umfasst und das
Verkleinern der Gasdiffusionsquerschnittsfläche der
Diffusionswiderstandsschicht (11) dadurch erreicht wird,
dass in der dichten Schicht (111) eine Vielzahl von zu der
porösen Schicht (112) führenden Ausgangssignaleinstell
löchern (175) ausgebildet wird und eine gegebene Anzahl der
Ausgangssignaleinstelllöcher (175) als Funktion des
einzustellenden Werts des Fühlerausgangssignals versiegelt
wird.
9. Gasfühlerausgangssignaleinstellverfahren, mit den
Schritten:
Herstellen eines Gasfühlerelements (1), das eine Aufschichtung umfasst eines Festelektrolytkörpers (12), einer Zielgaselektrode (121), einer Bezugsgaselektrode (122) und einer Diffusionswiderstandsschicht (11), in der ein zu messendes Zielgas diffundiert, wobei die Zielgas elektrode (121) dem Zielgas ausgesetzt ist und auf einer ersten Oberfläche des Festelektrolytkörpers (12) angeordnet ist, die Bezugsgaselektrode (122) einem Bezugsgas ausgesetzt ist und auf einer zweiten Oberfläche des Fest elektrolytkörpers (12) angeordnet ist, die Diffusionswider standsschicht eine dem Zielgas ausgesetzte Außenfläche, eine zu der Außenfläche entgegengesetzte und auf der ersten Oberfläche des Festelektrolytkörpers (12) angeordnete Innenfläche und zwischen der Außen- und der Innenfläche ausgebildete und Seitenflächenabschnitte der Aufschichtung definierende Seitenflächen (101) aufweist und die Zielgas elektrode (121) und die Bezugsgaselektrode (122) ein Fühlerausgangssignal erzeugen; und
Verkürzen einer Diffusionslänge des Zielgases in der Diffusionswiderstandsschicht (11) als Funktion des einzustellenden Werts des Fühlerausgangssignals, indem schräg zu mindestens einer der Seitenflächen (101) der Aufschichtung ein Abschnitt (C) der Diffusionswiderstands schicht (11) entfernt wird.
Herstellen eines Gasfühlerelements (1), das eine Aufschichtung umfasst eines Festelektrolytkörpers (12), einer Zielgaselektrode (121), einer Bezugsgaselektrode (122) und einer Diffusionswiderstandsschicht (11), in der ein zu messendes Zielgas diffundiert, wobei die Zielgas elektrode (121) dem Zielgas ausgesetzt ist und auf einer ersten Oberfläche des Festelektrolytkörpers (12) angeordnet ist, die Bezugsgaselektrode (122) einem Bezugsgas ausgesetzt ist und auf einer zweiten Oberfläche des Fest elektrolytkörpers (12) angeordnet ist, die Diffusionswider standsschicht eine dem Zielgas ausgesetzte Außenfläche, eine zu der Außenfläche entgegengesetzte und auf der ersten Oberfläche des Festelektrolytkörpers (12) angeordnete Innenfläche und zwischen der Außen- und der Innenfläche ausgebildete und Seitenflächenabschnitte der Aufschichtung definierende Seitenflächen (101) aufweist und die Zielgas elektrode (121) und die Bezugsgaselektrode (122) ein Fühlerausgangssignal erzeugen; und
Verkürzen einer Diffusionslänge des Zielgases in der Diffusionswiderstandsschicht (11) als Funktion des einzustellenden Werts des Fühlerausgangssignals, indem schräg zu mindestens einer der Seitenflächen (101) der Aufschichtung ein Abschnitt (C) der Diffusionswiderstands schicht (11) entfernt wird.
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