DE10000349C2 - Schrägwalzen-Richtmaschine - Google Patents
Schrägwalzen-RichtmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schrägwalzen-Richtmaschine, bestehend aus einem
von einem Unterjoch, einem Oberjoch und diese verbindenden Säulen gebildeten
Rahmen, der in Walzenstühlen drehbar gelagerte Walzen aufnimmt, wobei der
Walzenstuhl der Unterwalze im Unterjoch und der Walzenstuhl der von einer An
stellspindel beaufschlagten Oberwalze im Oberjoch senkrecht verstellbar ange
ordnet ist und die Walzen zur Einstellung des Kreuzungswinkels der Walzenach
sen um eine senkrechte Mittenachse schwenkbar gelagert sind.
Eine derartige Schrägwalzen-Richtmaschine ist beispielsweise durch die DE 19 10 879 A
bekanntgeworden. Dort ist im Unterjoch ein senkrecht beweglicher Schieber
vorgesehen, der von einer Kolben-Zylinder-Einheit abgestützt ist. Zum Richten von
sogenanntem Blankmaterial (gezogene oder geschälte Rundstäbe) ist der die
Unterwalze lagernde Walzenstuhl unmittelbar vom Unterholm des Rahmens ab
gestützt. Zum Richten von sogenanntem Schwarzmaterial (unbearbeitete Walz
stäbe mit nicht vollkommen rundem Querschnitt) ist die Kolben-Zylinder-Einheit
hingegen mit einstellbarem Druck beaufschlagbar, womit der Schieber die Unter
walze mit Walzenstuhl von der Auflage am Unterholm abhebt und die nachgiebige
Abstützung der Unterwalze übernimmt. Während des Ein- und Auslaufs eines zu
richtenden Stabes kann der Walzen- bzw. Richtspalt durch Druckentlastung der
Kolben-Zylinder-Einheit geöffnet werden. Des weiteren ist durch die nachgiebige
Abstützung ein Überlastungsschutz gegeben.
Durch die Technologie des Schrägwalzenrichtens bedingt wirken auf die Walzen
Reaktionskräfte variierender Größe, wodurch die Walzenstühle Querkräften und
Drehmomenten um die senkrechte Achse ausgesetzt sind, welche von dem Wal
zenstuhl der Unterwalze unmittelbar vom Unterjoch und von dem Walzenstuhl der
Oberwalze sowohl vom Oberjoch als auch von den Säulen des Pressenrahmens
aufzunehmen sind. Wenn die Oberwalze bei einer Richtmaschine dieser Art vor
teilhaft in einem Einbaustück angeordnet ist, das in dem Pressenrahmen geführt
wird, leitet sich die Forderung nach Spielfreiheit zwischen dem Einbaustück und
den Säulen ab. Dieser Forderung steht entgegen, daß beim Richten von
Schwarzmaterial ein den Unrundheiten und Durchmesserunterschieden des Mate
rials folgendes Nachgeben der Abstützung der Oberwalze möglich bleiben muß.
Diese somit widerstrebenden Forderungen werden von den bekannten Schräg
walzen-Richtmaschinen aber nicht hinreichend erfüllt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Schrägwalzen-
Richtmaschine der eingangs genannten Art Mittel zur Führung des Einbaustücks
an den Säulen des Rahmens vorzusehen, die es trotz der widersprüchlichen For
derungen erlauben, sowohl Blankmaterial als auch Schwarzmaterial zu richten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberwalze in einem
Einbaustück angeordnet ist, das mit vier Führungsflächen zwischen integrierte
Stellkeile aufweisenden Führungsbah
nen an den Säulen des Rahmens geführt ist, von denen an den in Durchlaufrich
tung des Richtguts gesehen vorderen und hinteren Rahmensäulen jeweils ein
Stellkeil der Führungsbahnen hydraulisch von einer doppelt wirkenden Kolben-
Zylinder-Einheit und der andere Steilkeil mechanisch verstellbar ist, und
das Einbaustück mit einem Hohlzapfen zur Führung im Oberjoch ausgebildet
ist, der mit einer Gewindemutter zur senkrechten Verstellung des Einbaustücks
mittels einer Gewindespindel versehen ist, wobei der Gewindespindel am Oberjoch
eine doppelt wirkende Spann-Kolbenzylindereinheit zugeordnet ist. Diese Maßnahmen
erlauben es, mit einer einfach aufgebauten Zylinderansteuerung durch
Vorspannen der Richtmaschine im Zusammenspiel mit der Klemmung der unteren
Führungsebene insbesondere beim Richten von Blankmaterial eine feste Abstüt
zung der oberen Richtwalzen zusammen mit einer spielfreien Führung des Ein
baustücks zu erreichen, aber auch eine schwimmende Abstützung bei einstellba
rem Richtdruck zusammen mit einem Führungsspiel für das Einbaustück beim
Richten von Schwarzmaterial vorzusehen. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß ein am Oberjoch angeordnetes, von einer Kolben-Zylinder-Einheit beauf
schlagtes Zuggestänge mit dem Einbaustück verbunden ist. Hiermit läßt sich ein
Spielausgleich zwischen Gewindemutter und. Gewindespindel erreichen.
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Spann-
Kolbenzylindereinheit der Anstellspindel und die Kolben-Zylinder-Einheiten der
hydraulisch bewegten Stellkeile zeitgleich mit maximalem Druck beaufschlagt. Bei
dieser Ansteuerung unterliegt die Richtmaschine einer maximalen, spaltfreien
Vorspannung, so daß die Richtmaschine mit der über die Gewindespindel einge
stellten Richtspalthöhe betrieben wird. Durch das gleichzeitige Verschieben der
Stellkeile wird zusätzlich das Führungsspiel des Einbaustückes auf Null mm redu
ziert. Damit läßt sich ein betriebssicherer Blankmaterial-Richtbetrieb aufrechter
halten.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Klemm-Kolbenzylindereinheit der An
stellspindel mit maximalem Druck beaufschlagt ist und die Kolben-Zylinder-
Einheiten der hydraulisch bewegten Stellkeile drucklos sind. Somit ist auch Rich
ten von Blankmaterial ohne aktivierte Klemmung der unseren Führungsebene, d. h.
mit gering eingestelltem Spiel, möglich.
Die Erfindung bietet die Möglichkeit einer alternativen Ansteuerung derart, daß bei
einer kleiner als der aktuelle Richtgutdurchmesser eingestellten Richtspalthöhe
der Walzen die Spann-Kolbenzylindereinheit zur schwimmenden Abstützung der
Spindel beaufschlagt ist und die Kolben-Zylinder-Einheiten der hydraulisch be
wegten Stellkeile drucklos sind. Hiermit lassen sich die Voraussetzungen zum
Richten auch von Schwarzmaterial schaffen, wobei es dem einlaufenden Richtgut
durch die um einen Betrag X kleiner als der aktuelle Richtgutdurchmesser einge
stellte Richtspalthöhe ermöglicht wird, die eingestellte Richtspalthöhe um den Be
trag X aufzudrücken, weil die Spann-Kolbenzylindereinheit im Zylinder mit einem
Spalt entsprechend dem Weg des Zurückweichens bzw. Ausweichens beauf
schlagt ist. Der Zylinder kann folglich um dieses Maß X herum "schwimmen" und
damit die Formabweichung des Richtgutdurchmessers ausgleichen. Da in diesem
Fall die untere Führungsebene, d. h. das Einbaustück ohne aktivierte Klemmung
über die Stellkeile geführt ist, ist es dem Einbaustück möglich, die Bewegung in
der Höhe mitzumachen. Das Einbaustück unterliegt lediglich dem über die me
chanisch verschiebbaren Stellkeile mittels Anschlagschrauben eingestelltem Spiel.
Ein nach einer Ausgestaltung der Erfindung in der Druckseite der Druckmittelver
sorgung der Spann-Kolbenzylindereinheit angeordnetes, einstellbares Druckbe
grenzungsventil stellt sicher, daß ein Ausweichen gegen die Richtkraft möglich ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Aus
führungsbeispielen der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägwalzen-Richtmaschine im Querschnitt;
Fig. 2 die Schrägwalzen-Richtmaschine nach Fig. 1 entlang der Schnitt-Linie II-II
gesehen, unter Weglassung der Oberwalzen-Anordnung vereinfacht darge
stellt;
Fig. 3 als Einzelheit der Fig. 1 die dort auf dem Oberjoch angeordnete, der An
stellspindel zugeordnete Spann-Kolbenzylindereinheit in einer ersten Be
triebsposition;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung der Spann-Kolbenzylindereinheit
in einer weiteren Betriebsposition;
Fig. 5 als Einzelheit der Fig. 2 einen Schnitt durch die Führungsbahn entlang der
Schnittlinie V-V;
Fig. 6 als Einzelheit der Fig. 2 einen Schnitt durch die Führungsbahn entlang der
Schnittlinie VI-VI;
Fig. 7 ein der Führungsbahn nach Fig. 5 zugeordnetes Mehrwegeventil in einer
ersten Betriebsstellung; und
Fig. 8 das Mehrwege-Ventil nach Fig. 7 in einer zweiten Betriebsstellung.
Eine in Fig. 1 gezeigte Schrägwalzen-Richtmaschine 1 besitzt einen aus vier Füh
rungssäulen 2 bestehenden, ein Unterjoch 3 und ein Oberjoch 4 miteinander ver
bindenden Rahmen. Auf dem Unterjoch 3 ist eine Unterwalze 5 gelagert, während
eine Oberwalze 6 in einem Träger 7 gelagert ist, der von einem Einbaustück 8
aufgenommen wird, das in an den Säulen 2 ausgebildeten Führungsbahnen 9
geführt ist (vgl. auch Fig. 2). Das Einbaustück 8 weist einen in das Oberjoch 8 ein
greifenden Hohlzapfen 10 auf. Dieser ist mit einer Gewindemutter 11 verbunden,
die zur senkrechten Verstellung des Einbaustückes 8 und damit Einstellung des
Richtspaltes zwischen der Ober- und Unterwalze 5, 6 mit einer Anstell- bzw. Ge
windespindel 12 zusammenwirkt. Diese wird von einer auf einer mit dem Oberjoch
4 verankerten Konsole 13 angeordneten Verstelleinrichtung 14, z. B. Schnecken
rad und Schnecke, motorbetrieben in Rotation gesetzt. In der Konsole 13 ist weiterhin
eine der Gewindespindel 12 zugeordnete Spann-Kolbenzylindereinheit 15
vorgesehen. Zum Spielausgleich zwischen Gewindemutter 11 und Gewindespin
del 12 wird das Einbaustück 8 über Zuggestänge 16 von Zylindereinheiten 17 am
Oberjoch 4 gegen die Spindel verspannt.
Das Einbaustück 8 ist - wie in Fig. 2 gezeigt - in seinen den Führungsbahnen 9 der
Rahmensäulen 2 zugewandten Bereichen V-förmig ausgeschnitten und in diesen
Bereichen mit korrespondierenden Führungsleisten 18 versehen. Die Führungs
bahnen 9 sind in an den Rahmensäulen 2 befestigten Montageblöcken 19a bis d
(vgl. Fig. 2) ausgebildet. Sie bestehen - wie näher den Fig. 5 und 6 zu entnehmen
ist - aus im Ausführungsbeispiel jeweils einem Stellkeil 20a bzw. 20b und einer
komplementären, die Gleitfläche für die Laufleisten 18 des Einbaustückes 8 be
reitstellenden, mit den Montageblöcken 19a bis d verschraubten Gegenplatte 21.
In Durchlaufrichtung 22 (vgl. Fig. 2) des nicht dargestellten Richtguts gesehen ist
von den an den vorderen und hinteren Rahmensäulen 2 angeordneten Stellkeilen
jeweils der eine Stellkeil 20a an eine doppelt wirkende Kolbenzylindereinheit 23
(vgl. Fig. 5) angeschlossen, während dem jeweils anderen Stellkeil 20b eine An
stellschraube 24 (vgl. Fig. 6) zugeordnet ist. Während die Stellkeile 20b über die
Anstellschrauben 24 fest eingestellt sind, lassen sich die hydraulisch beauf
schlagten Stellkeile 20a gesteuert verstellen. Die Anordnung der hydraulisch be
aufschlagten Stellkeile 20a ist dabei gemäß Fig. 2 so, daß die jeweils einander
diagonal gegenüberliegenden Führungsbahnen mit solch einem hydraulisch be
aufschlagten Stellkeil 20a ausgestattet sind.
Durch Ansteuerung einerseits der Spann-Kolbenzylindereinheit 15 und anderer
seits der Kolben-Zylinder-Einheiten 23 der Stellkeile 20a läßt sich damit eine Ein
stellung der Schrägwalzen-Richtmaschine 1 einerseits für den Blankbetrieb und
andererseits den Schwarzbetrieb vornehmen. Zur gewünschten Beaufschlagung
des Zylinderkolbens 25 der Spann-Kolbenzylindereinheit 15 sowie des Zylinder
kolbens 26 der Kolben-Zylinder-Einheiten 23 sind an die Spann-
Kolbenzylindereinheit 15 und die Kolben-Zylinder-Einheiten 23 Druckmittelleitun
gen 27, 28 bzw. 29, 30 angeschlossen (vgl. Fig. 3 bzw. die Fig. 5 sowie 7 und 8),
die mit einer nicht dargestellten Druckmittelquelle und einer Steuereinheit verbun
den sind. Weiterhin weisen die Leitungen 27, 28 bzw. 29, 30 ein integriertes
Mehrwegeventil 31 bzw. 32 auf, und an die Spann-Kolbenzylindereinheit 15 ist in
der Druckseite noch ein einstellbares Druckbegrenzungsventil 33 vorgesehen.
Zum Richten von Blankmaterial wird die mittels der Anstell- bzw. Gewindespindel
12 zwischen den Walzen 5, 6 eingestellte Richtspalthöhe durch Vorspannung der
Schrägwalzen-Richtmaschine 1 ohne Ausweichmöglichkeit eingehalten, indem der
Zylinderkolben 25 der Spann-Kolbenzylindereinheit 15 mit Pmax beaufschlagt und
ohne einen Spalt bzw. mit Spalt S = 0 mm (vgl. Fig. 3) auf Block gefahren wird.
Zusätzlich werden über die Kolben-Zylinder-Einheiten 23 die Stellkeile 20a so weit
verschoben, bis auch das Führungsspiel des Einbaustücks 8 in den Führungsbah
nen 9 auf Null reduziert wird, was mit der in Fig. 7 gezeigten Stellung des Mehr
wegeventils 32 der Fall ist. Das Blankmaterial durchläuft somit bei fest eingestell
tem Richtspalt die Walzen 5, 6.
Beim Richten von Schwarzmaterial wird hingegen die Richtspalthöhe zwischen
den Walzen 5, 6 um einen Betrag X kleiner eingestellt als der aktuelle Richtgut
durchmesser. Durch Umsteuern des Mehrwegeventils 31 - die Umsteuerposition
ist in Fig. 4 nicht gezeigt - wird der Zylinderkolben 25 in der Spann-
Kolbenzylindereinheit 15 in die in Fig. 4 dargestellte Zwischenposition gestellt, in
der er im Vergleich zur Blocklage nach Fig. 3 einen dem Maß X der reduzierten
Richtspalthöhe entsprechenden Spalt S1 zur Blocklage definiert. Im Rahmen der
Größe von S1 bzw. dem Betrag X kann der Zylinderkolben 25 schwimmen, um die
Formabweichung des Richtgutdurchmessers auszugleichen. Dies wird dadurch
ermöglicht, daß gleichzeitig das Mehrwegeventil 32 der Kolben-Zylinder-Einheiten
23 der Stellkeile 20a in die Position nach Fig. 8 verstellt wurde, in der die dazuge
hörigen Führungsbahnen 9 keiner Klemmwirkung unterliegen. Das Einbaustück 8
wird lediglich mit dem über die Anschlagschrauben 24 an den Stellkeilen 20b der
beiden anderen Führungsbahnen 9 gering eingestelltem Spiel geführt.
Claims (6)
1. Schrägwalzen-Richtmaschine, bestehend aus einem von einem Unterjoch,
einem Oberjoch und diese verbindenden Säulen gebildeten Rahmen, der in
Walzenstühlen drehbar gelagerte Walzen aufnimmt, wobei der Walzenstuhl
der Unterwalze im Unterjoch und der Walzenstuhl der von einer Anstell
spindel beaufschlagten Oberwalze im Oberjoch senkrecht verstellbar ange
ordnet ist und die Walzen zur Einstellung des Kreuzungswinkels der Wal
zenachsen um eine senkrechte Mittenachse schwenkbar gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberwalze (6) in einem Einbaustück (8) angeordnet ist, daß mit vier
Führungsflächen (18) zwischen integrierte Stellkeile (20a; 20b) aufweisen
den Führungsbahnen (9) an den Säulen (2) des Rahmens geführt ist, von
denen an den in Durchlaufrichtung (22) des Richtguts gesehen vorderen
und hinteren Rahmensäulen jeweils ein Stellkeil (20a) der Führungsbahnen
(9) hydraulisch von einer doppelt wirkenden Kolben-Zylinder-Einheit (23)
und der andere Stellkeil (20b) mechanisch verstellbar ist, und das Ein
baustück (8) mit einem Hohlzapfen (10) zur Führung im Oberjoch (4) aus
gebildet ist, der mit einer Gewindemutter (11) zur senkrechten Verstellung
des Einbaustücks (8) mittels einer Gewindespindel (12) versehen ist, wobei
der Gewindespindel (12) am Oberjoch (4) eine doppelt wirkende Spann-
Kolbenzylindereinheit (15) zugeordnet ist.
2. Schrägwalzen-Richtmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein am Oberjoch (4) angeordnetes, von einer Kolben-Zylinder-Einheit
(17) beaufschlagtes Zuggestänge (16) mit dem Einbaustück (8) verbunden
ist.
3. Schrägwalzen-Richtmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spann-Kolbenzylindereinheit (15) der Gewindespindel (12) und die
Kolben-Zylinder-Einheiten (23) der hydraulisch bewegten Stellkeile (20a)
zugleich mit maximalem Druck beaufschlagt sind.
4. Schrägwalzen-Richtmaschinen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spann-Kolbenzylindereinheit (15) der Gewindespindespindel (12)
mit maximalem Druck beaufschlagt ist und die Kolben-Zylinder-Einheiten
(23) der hydraulisch bewegten Stellkeile (20a) drucklos sind.
5. Schrägwalzen-Richtmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer kleiner als der aktuelle Richtgutdurchmesser eingestellten
Richtspalthöhe der Walzen (5, 6) die Spann-Kolbenzylindereinheit (15) zur
schwimmenden Abstützung der Gewindespindel (12) beaufschlagt ist und
die Kolben-Zylinder-Einheiten (23) der hydraulisch bewegten Stellkeile
(20a) drucklos sind.
6. Schrägwalzen-Richtmaschine nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
ein in der Druckseite der Druckmittelversorgung der Spann-
Kolbenzylindereinheit (15) angeordnetes, einstellbares Druckbegrenzungs
ventil (33).
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DE1910879A1 (de) * | 1969-03-04 | 1970-09-17 | Kieserling & Albrecht | Richtmaschine fuer langgestreckte Werkstuecke wie Stangen oder Rohre mit kreisfoermigem oder von der Kreisform abweichendem Querschnitt |
DE3132712C2 (de) * | 1981-08-19 | 1985-09-12 | Kocks Technik Gmbh & Co, 4010 Hilden | Rohrschrägwalzgerüst |
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