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CH115705A - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Schmieröl aus Petroleum. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Schmieröl aus Petroleum.

Info

Publication number
CH115705A
CH115705A CH115705DA CH115705A CH 115705 A CH115705 A CH 115705A CH 115705D A CH115705D A CH 115705DA CH 115705 A CH115705 A CH 115705A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
water vapor
lubricating oil
condenser
absolute pressure
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Company Simplex Refining
Original Assignee
Company Simplex Refining
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Company Simplex Refining filed Critical Company Simplex Refining
Publication of CH115705A publication Critical patent/CH115705A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G7/00Distillation of hydrocarbon oils

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


  Verfahren     und    Einrichtung zur Herstellung von Schmieröl aus Petroleum.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren und eine     Einrichtung    zur Herstellung  von Schmieröl aus Petroleum.     Unter    dein  Ausdruck     "Petroleum"    sollen nicht nur rohes  Petroleum,     sondern    auch Petroleumderivate       verstanden    werden, die durch Destillation  oder in anderer Weise erzeugt     weden.     



  Das Verfahren gemäss der     Erfindung    be  ruht darauf,     (lass    Petroleum in     Gegenwart          von    Wasserdampf bei genügend niedrigem  absolutem Druck destilliert wird, um mit  Wasserdampf gemischte     Schmieröldämpfe     ohne Bildung nennenswerter     Beträge    ge  krachter Produkte zu erzielen, dass die Tem  peratur der so erhaltenen Mischung aus  Wasser- und Öldämpfen ohne wesentliche  Änderung des absoluten Druckes genügend  weit herabgemindert     wird,    um die gewünsch  ten     Schmieröl-Fraktionen    davon     abzudestillie-          ren,

      und dass der nicht kondensierte Teil der  Mischung nach einem Raum geleitet wird,  in dem ein höherer absoluter Druck herrscht  und in welchem der Wasserdampf konden  siert wird.  



  Auf der Zeichnung ist     eire        Einrichtung       zur     Durchführung    des Verfahrens schema  tisch beispielsweise dargestellt.  



  Die Einrichtung weist folgende Haupt  teile auf: Einen rohrförmigen     Vorwärmer    1,  eine Blase 2, einen     Schmierölkondensator    3,  einen Dampfkühler 4, einen     Ejektor    5, einen  Kondensator G für     gekrackte    Produkte, einen       Schmierölkühler    7, eine Trennvorrichtung 8  und einen     )Vasserdampfkondensator    9. Der       grössere    Teil dieser Vorrichtung soll unter  Vakuum arbeiten und ist so ausgebildet,       dass    er äusserem Druck Widerstand leisten  kann.  



  Der     Vorwärmer    1 besitzt eine Rohr  schlange     1,0,    die in einer in nicht     veranschau          lichter    Weise beheizten     Feuerung    11     liegt.     Das vorzuwärmende 01 wird durch eine  Pumpe 12 in die Rohrschlange 10 hinein  geleitet.

   und das erhitzte 01 wird durch ein  Rohr 13 in die Blase 2     hineingeführt.    In  dem Rohr     13    ist ein Ventil 14 vorgesehen,  um das 01 unter     geringem    Druck in der  Rohrschlange 10 zu halten, zum Zwecke, die  Bildung von Dampf und Schaum in dem Vor  wärmer zu verhindern und den     VQrwärmer    1           von    der Blase ?     abzusperren.    Die Blase 2  besitzt einen     rohrförmigen        Körper    15 mit  einem Dom 16.

   Im Boden der Blase     \?    liegt  ein durchbrochenes     Wasserdampfrohr    17,  durch welches hindurch Wasserdampf in die       Ülbeschicküng    hineingeblasen werden kann.  Das Rohr 17 ist mit einem Ventil 18     a.us-          0erüstet.    Die Blase 2 ist über einer     h'euerunb     19 angeordnet, die unter     Kontrolle    eines  Ventils 21 durch einen Brenner 20 erhitzt  wird.

   Um die Blase 2 und den Dorn 16     leeruni          liest    eine     Wärmeisolatiorissehicht    22.     C11-          dämpfe    und     Wasserch        mpfe        werden        voll    dem  Dom 16 durch ein Rohr 23 hindurch in den       Schmierölkondensator        hineingeleitet.     



  Der     Schmierölkondensator    besitzt eine       rohrförmige    Hülse 24. die an jedem Ende  ein     Kopfstück    25 aufweist.     Zwischen    - den       liolifstücken    25     befinden    sielt     'Rohre    26,

    durch welche     hindurch    mit Hilfe eines     Roh-          re?7        voll    einem Gebläse 28     Luft        bedrückt          @rird.    In dem     Rohr    2 7     liegt    eine     Klappe    29,       iini        clie    Luftströmung     durch        diesN    Rohr     iiin-          diireli    zu regeln.

   Der     Schmierölkondensa.tor    3  ist     ebenfalls    mit einem Isoliermantel 30 ver  sehen, um     Wärmeverluste        zii    vermeiden.  



  Das in dem     Kondensator        kondensierte     Schmieröl     gelangt    durch     einen        Siphon    31       hindurch    in den     Schmicrtilkülrler    7, der einen       Behälter    32     aufweist.    Durch     diesen    Behälter       kann    mit Hilfe von Rohren     33        und    34 'Was  ser umlaufen.

   Der Kühler weist weiter eine       Schlanse        35    in dein     Behälter    32     arrf,    und  diese Schlange     erstrecl@i-        sich    durch     den    Bo  den des Behälters 32     liinclurcli        und        steht     mit einem mit     einem    Ventil 37     a@sse@üste-          teil    Rohr 36 in     Verbinduris.    Das Rohr 36  ist finit einer     Schmierülpumpe   <B>38</B> verbunden.  



       Unkondensierte    Clane oder Dämpfe, die  durch den     Schmierölkondensator    3     hindurch          ,gelangen,        werden        durch    ein Rohr     39    nach       ch,ni    Dampfkühler 4 geleitet. Letzterer be  stellt zum Teil aus     einem    Behälter 40, durch  welchen mit Hilfe     voll    Rohren 41. und 42  Wasser umlaufen kann. In dem Behälter 40  liegt eine     Schlange    43, die durch ein Rohr 44  mit dem     Ejektor    5 verbunden ist.

    
EMI0002.0090     
  
    Der <SEP> Ejeklor <SEP> <B>)</B> <SEP> wird <SEP> voll <SEP> einem <SEP> Rohr <SEP> .15
<tb>  durch <SEP> ein <SEP> Ventil <SEP> 11i <SEP> hindurch <SEP> mit <SEP> Wasser  dampf <SEP> gespeist. <SEP> Durch <SEP> den <SEP> Ejektor <SEP> werden
<tb>  Gas <SEP> und <SEP> Dämpfe <SEP> von <SEP> dem <SEP> Rohr <SEP> 44 <SEP> abgezogen
<tb>  und <SEP> unter <SEP> höherem <SEP> Druck <SEP> durch <SEP> ein <SEP> Rohr <SEP> 47
<tb>  hindurch <SEP> in <SEP> den <SEP> Kondensator <SEP> (> <SEP> für <SEP> gekrackte
<tb>  Produkte <SEP> gedriicl@t.
<tb>  



  Der <SEP> Kondensator <SEP> 1i <SEP> für <SEP> -ehrackte <SEP> Produkte
<tb>  hat <SEP> einen <SEP> Behälter <SEP> 48, <SEP> durch <SEP> welchen <SEP> hin  durch <SEP> mit <SEP> Hilfe <SEP> von <SEP> Rohren <SEP> 49 <SEP> und <SEP> 50 <SEP> Was  ser <SEP> umläuft.. <SEP> In <SEP> dem <SEP> Behälter <SEP> 48 <SEP> liebt <SEP> eine
<tb>  Rohrschlange <SEP> 51., <SEP> durch <SEP> welche <SEP> Dampf <SEP> und
<tb>  iirikonderiierte <SEP> CTacvon <SEP> dem <SEP> Ejektor <SEP> 5 <SEP> <B>ge-</B>
<tb>  leitet, <SEP> werden. <SEP> Durch <SEP> ein <SEP> Rohr <SEP> 52 <SEP> ist <SEP> die
<tb>  Roh <SEP> r:schlan@re <SEP> <B>51</B> <SEP> finit <SEP> dein <SEP> obern <SEP> Teil <SEP> der
<tb>  Trennvorriclit.un- <SEP> 8 <SEP> verbunden.
<tb>  



  In <SEP> dein <SEP> Kondensator <SEP> 1i <SEP> kondensierte <SEP> Fliis  sigkeil. <SEP> wird <SEP> in <SEP> der <SEP> Trennvorrichtung <SEP> M <SEP> ab  beschieden <SEP> und <SEP> durch <SEP> ein <SEP> Ventil <SEP> 53 <SEP> hindurch
<tb>  naell <SEP> einer <SEP> Pumpe <SEP> 5-1 <SEP> für <SEP> b-elcracl@te <SEP> Prodiihie
<tb>  O'clicfert.
<tb>  



  Unkondensicrte <SEP> G;ise <SEP> und <SEP> Dämpfe <SEP> -e  hingen <SEP> durch <SEP> ein <SEP> Rolii- <SEP> 55 <SEP> in <SEP> den <SEP> Was,@r  dampfkondens.itor <SEP> '.), <SEP> cler <SEP> einen <SEP> rohrförinisen
<tb>  Teil <SEP> 56 <SEP> aufweist.. <SEP> In <SEP> deni <SEP> rohrfö <SEP> rinigen <SEP> =Teil
<tb>  a6 <SEP> liest:

   <SEP> cine@ <SEP> @@'asserzc@rsiüuliun(,-svorriclitu:i"
<tb>  <B>57.</B> <SEP> welclie.r <SEP> dui-cli <SEP> (,in <SEP> liohr <SEP> 58 <SEP> niii <SEP> Ventil <SEP> 59
<tb>  .eire. <SEP> Das <SEP> Wasser <SEP> wird
<tb>  abwä <SEP> rls <SEP> durch <SEP> das <SEP> Innere <SEP> des <SEP> Teils <SEP> 56 <SEP> hin  durch <SEP> zerstäubt., <SEP> und <SEP> dieses <SEP> Wasser <SEP> und <SEP> in
<tb>  dein <SEP> 'feil <SEP> 56 <SEP> @@1eliildc@le <SEP> -Kondensale <SEP> j@#erclcn
<tb>  ilurcb <SEP> (-in <SEP> Eohr <SEP> C(1 <SEP> inii <SEP> einem <SEP> V <SEP> cilil <SEP> (il. <SEP> nach
<tb>  einer <SEP> @@';isserpimpe <SEP> I12eleiti@t. <SEP> Lrift <SEP> 1,1r(1
<tb>  ;@nclcre, <SEP> nicht <SEP> kiindensü.rl@;ire, <SEP> in <SEP> (lein <SEP> 'feil <SEP> a(;
<tb>  sich <SEP> saininelide <SEP> C@asi# <SEP> @@-irdcn <SEP> niit:

   <SEP> Ililfe <SEP> einer
<tb>  (laspunipe <SEP> (1)5 <SEP> dircb <SEP> ein <SEP> P%-)])r <SEP> (;; <SEP> finit <SEP> Ventil
<tb>  11l- <SEP> liiiieli;rcli <SEP> a1@si@zo@@en.
<tb>  



  Aus <SEP> 'Lt@-eckmäl@islceitsründen <SEP> wird <SEP> all <SEP> der
<tb>  Blase <SEP> 2 <SEP> ein <SEP> @richniesser <SEP> 66 <SEP> und <SEP> an <SEP> ckin
<tb>  Dampfkondensator <SEP> 9 <SEP> ein <SEP> ähnlicher <SEP> Prnek  messer <SEP> (; <SEP> 7 <SEP> anbi,hr,ii,lii. <SEP> Ein <SEP> Thermometer <SEP> !;8
<tb>  i1; <SEP> vor:rescllen. <SEP> <B>11111</B> <SEP> ilie <SEP> @illemperatrtr <SEP> in <SEP> der
<tb>  Blase <SEP> \? <SEP> nl <SEP> messen. <SEP> und <SEP> all <SEP> dein <SEP> Ein- <SEP> und
<tb>  Auslassende <SEP> des <SEP> Schmieri;lkondensators <SEP> sind
<tb>  Thcrmomoter <SEP> 69 <SEP> bezw. <SEP> 70 <SEP> vorgesehen. <SEP> Andere
<tb>  !1lcss- <SEP> und <SEP> Anzei-e- <SEP> oder <SEP> @ufzeichnun <SEP> gsvor  rielituilben <SEP> können <SEP> sewünschtenfalls <SEP> Verwen  dung <SEP> finden.

                1) <  < g        Verfahren    wird etwa. in folgender  Weise durchgeführt:  Als Ausgangsmaterial wird zweckmässig       t'etrolcum    verwendet, von welchem die flüch  tigeren Fraktionen entfernt worden sind.  Es hat sich in der     Praxis    herausgestellt,  dass ein Öl, von welchem alle unter 288   C  bei atmosphärischem Druck siedenden Frak  tionen     abdestilliert    worden sind, für die       Zwecke    der Erfindung gut sich eignet. Das  Ausgangsmaterial wird durch den Vorwär  men 1 hindurch in die Blase 2 zweckmässig  bei einer Temperatur geleitet, die in der Nähe  derjenigen liegt, die für den Beginn der De  stillation wünschenswert ist.  



  Sobald die Blase 2 beschickt worden ist,  wird das Ventil 14 geschlossen. Da die Ven  tile 46, 37, 53, 59 und 18 geschlossen sind,  kann der absolute Druck innerhalb der Ein  richtung auf den gewünschten Punkt mit  Hilfe der     Luftpumpe    62 herabgemindert  werden, die. Luft und Dampf bis zu dem ge  wünschten Grade absaugt. Dem Ausgangs=  material kann in der Blase 2 mit Hilfe des  Brenners 20 Wärme zugeführt werden, und  seine Temperatur kann leicht durch     das        Ther-          inometer    68 festgestellt werden.  



  In     der    Praxis arbeitet     beispielsweise    die       Blase    2 zweckmässig unter einem absoluten  Druck von 5 mm     Quecksilber,    der durch den       Messer    66 angedeutet wird. Die Pumpe 62  wird dabei benutzt,     uni    dieses hohe Vakuum  oder den anfänglichen niedrigen absoluten  Druck zu erzeugen.

   Durch das Rohr 17 wird  durch Öffnen des Ventils 18 Wasserdampf  eingeleitet, so dass ein Gemisch aus Öldampf  und Wasserdampf die Blase 2 durch das  Rohr 23     verlässt.    Beispielsweise     kann    bei  der Durchführung des Verfahrens genügend       Wasserdampf    zugeleitet werden, so dass die  durch das Rohr 23 streichenden Dämpfe 10      /a     ihres Eigengewichtes Wasserdampf enthalten.  Der bei dieser Temperatur und diesem Druck  verwendete Wasserdampf hat ein Volumen  von ungefähr 20 mal demjenigen der durch  (las Rohr 23 strömenden Öldämpfe.

   Der Teil  druck der     Öldämpfe    in der Blase 2 mit einem  Gesamtdruck von 5 mm wird dabei bei un-         gefähr        '/_o    oder etwa 0,4 mm     Quecksilber     aufrechterhalten. Bei diesem ausserordentlich  geringen Teildampfdruck verdampft das Öl  schnell, und von dem Petroleum     wird    ein  sehr hochwertiges Schmieröl     abdestilliert,     wenn. das Petroleum auf eine Temperatur  von etwa 141   C erhitzt wird.  



  Es hat sich jedoch herausgestellt, dass  selbst beim sorgfältigsten anfänglichen Raf  finieren -des Petroleums zur Herstellung des  Ausgangsmaterials und selbst bei äusserst  günstigem Arbeiten der beschriebenen     Ein-          richtung    es unvermeidlich ist, dass in der  Blase zwei gewisse geknackte Produkte sich  bilden. Diese Produkte werden durch     ,las     Aufbrechen der     Kohlenwasserstoffmoleküle     des Petroleums in geknackte     3loleküle    gebil  det, die eine geringere Anzahl von     Kohle-          atome    haben.

   Die geknackten Moleküle sied  ungesättigt und haben einen     gering.3ren     Siedepunkt als die Petroleummoleküle, aus       denen.    sie gebildet worden sind. Da sie- einen  geringeren Siedepunkt haben, gelangen sie  sehr leicht als Dampf durch das Rohr 23,  und da sie unstabil sind, haben sie das Be  streben, irgendwelchem Schmieröl,- in dem  sie kondensieren körnen, gewisse sehr un  erwünschte Eigenschaften, beispielsweise       ,schlechte    Farbe und Geruch, zu     verleihen,          und    ausserdem neigen sie dazu, harzähnliche  Substanzen zu erzeugen.

   Es hat sich heraus  gestellt, dass bei der Verwendung von Was  serdampf in der Blase 2 der Betrag dieser       Wekrackten        Produkte    infolge des geringen       Teildampfdruckes    und infolge der geringen  Temperatur, bei welcher, die Destillation vor  sich geht, auf ein     Minimum    verringert wer  den kann.  



  Es hat sich jedoch herausgestellt, dass es  unmöglich ist, die Bildung     eines    geringen       Prozentsatzes    dieser     unerwünschten    Verbin  dungen zu verhindern, selbst wenn Wasser  dampf in grossem Überschuss im Vergleich  zu obiger Angabe verwendet     wird.    Einige  dieser unerwünschten     geknackten    Produkte  können selbstverständlich in der Blase 2 oder  später     polymerisieren,    nm andere Verbindun  gen zu bilden.

   Um das Auftreten uner-           wünschter        Verbindungen    in     deincliinieröl          zti        verhindern,    wird der     Kondensator    3     be-          nutzt,    welcher eine sehr     wirlisanie        Tenipera-          turregelun;

          gestattet.    Durch     hinblasen    von  Luft durch die Pumpe 28 durch die Rohre     _'6          hindurch    ist die Möglichkeit     gegeben,    die  diese Rohre     unigebenden        Oldämpfe    auf einen       ,(,ejvünsc.hten    Grad abzukühlen, und durch       Verstellen    des Ventils 29 kann leicht der in  dem Kondensator 3 erzeugte     Kühlgrad   <B>--</B>  werden. werden.

   Es hat sich     herausgestellt,     dass, wenn der Temperaturfall der durch den       Tiondensalor    3 strömenden Dämpfe sehr nie  drig     gehalten    wird, es möglich ist;,     praktisch          irgendwelche    Kondensation von     uncrwün    sch  ten Produkten zu beseitigen.  



  In der     Praxis    kann die     Einriclitiin-        finit     einem     Temperaiurfall    von 4,71   bis     ?3,5      C       ini        Kondensator    arbeiten, so dass die     den        (11-          kondensator    3     durch    das Rohr 39     verlassen-          den        Dämpfe        eine    durch das     Thermometer    711       angedeutete    Temperatur von nur 4,

  71 " bis  47 "     C    unterhalb der durch     Thermometer        69          ang?delit.eten        Temperatur    der durch das     Rolir          _i;    in diesen Kondensator einströmenden  Dämpfe: haben.  



  Dadurch wird es     möglich,        nach    dein     Si-          plion    :31 ein     Schmieröl    zu liefern,      -elches    im       v-esentlielien    frei von     unercviiiisehten        Pro-          dukten    ist.

   Der     Siphon    31 wird mit     diesem          Ü1        gefüllt        gehalten    und wirkt als     Flüssig-          heitsvcrschluss,    um das     Durchströmen        irgend-          welcher    Dämpfe in den Kühler 7 und ein       Kondensieren    dieser Dämpfe     zti    verhindern.

    Das Schmieröl, welches nach     dein    kühler 7       bei    einer etwas     niedrigeren        Temperatur    als  der in der Blase geleitet wird, wird     abge-          kühlt.    und bei niedrigerer Temperatur     dureh     das Rohr 36 und das Ventil 37     hindurch-          geleitet,    wobei es durch die Pumpe 38     an-          gesaugt    und einem     geeigneten,    nicht v     eran-          schaulicliten    Behälter     zugeführt    wird.

   Die  durch das Rohr 39 strömenden Dämpfe wer  den alsdann in dem Kühler 4 wesentlich     ab-          ,gekühlt.    Dieser Kühler wird mit     Kühlwasser          "espeist    und kann einen Temperaturabfall  von mehrmals 4 7   C     erzeugen,    Der Haupt-  
EMI0004.0094     
  
    zweck <SEP> des <SEP> Kühlers <SEP> -1 <SEP> ist, <SEP> das <SEP> Volumen <SEP> des
<tb>  Wasserdampfes <SEP> und <SEP> anderer <SEP> Dämpfe <SEP> zu <SEP> ver  ringern <SEP> und <SEP> mithin <SEP> den <SEP> Dampfverbrauch <SEP> des
<tb>  Ejektors <SEP> 5 <SEP> herabzumindern.

   <SEP> Der <SEP> Ejektor <SEP> 5
<tb>  bildet <SEP> eine <SEP> geeign <SEP> @te <SEP> Vorrichtun- <SEP> zur <SEP> Ver  wendun- <SEP> grosser <SEP> Volumen <SEP> von <SEP> Dampf <SEP> bei
<tb>  einer <SEP> beringen <SEP> Prucl@erliöliung. <SEP> Wasserdampf
<tb>  wird <SEP> dein <SEP> Ejekl-or <SEP> dtircli <SEP> das <SEP> Rohr <SEP> 45 <SEP> durch
<tb>  Öffnen <SEP> des <SEP> Ventils <SEP> <B>IG</B> <SEP> zugeführt. <SEP> In <SEP> der
<tb>  Praxis <SEP> kann <SEP> es <SEP> erforderlich <SEP> werden, <SEP> den
<tb>  Druck <SEP> auf <SEP> die <SEP> Dämpfe <SEP> von <SEP> 5 <SEP> min <SEP> Queck  ;

  illier <SEP> auf <SEP> etwa <SEP> 50 <SEP> nim <SEP> Queeksilber <SEP> zu <SEP> er  höhen. <SEP> Der <SEP> @@'asserdampl.' <SEP> und <SEP> andere <SEP> Däiiipfe
<tb>  werden <SEP> iilsdann <SEP> bei <SEP> liölierein <SEP> Druck <SEP> in <SEP> den
<tb>  1ioiiclenscctor <SEP> 13 <SEP> hin <SEP> ein-eleilei, <SEP> in <SEP> welchem <SEP> die
<tb>  itncrwiin",i@lilen <SEP> Prodiihte <SEP> das <SEP> Betreben <SEP> ha  ben, <SEP> auszukondensiereti. <SEP> Einige <SEP> dieser <SEP> uner  wünschten <SEP> Produkte <SEP> können <SEP> tatsächlich <SEP> be  reits <SEP> in <SEP> dem <SEP> Kondensator <SEP> 4 <SEP> beginnen, <SEP> zti <SEP> kon  densieren, <SEP> und <SEP> werden <SEP> alsdann <SEP> durch <SEP> den
<tb>  E,jehtor <SEP> 5 <SEP> nach <SEP> denn <SEP> Kondenscit:

  or <SEP> 6 <SEP> geleitet.
<tb>  Die <SEP> den <SEP> Kondensator <SEP> durch <SEP> das <SEP> Rohr <SEP> 52
<tb>  verlassenden <SEP> Dumpfe <SEP> und <SEP> Flüssigkeiten <SEP> ha  ben <SEP> ziveckmässi@@ <SEP> eine <SEP> solche <SEP> Temperatur, <SEP> dass
<tb>  keine <SEP> wesentliche <SEP> 1%rmd <SEP> ensation <SEP> des <SEP> 'Vasser  dampfes <SEP> eingel-rEten <SEP> i>;t. <SEP> sondern <SEP> dass <SEP> im
<tb>  wesentlichen <SEP> #;;iiiii-lic-lie <SEP> uner-,viinschten <SEP> oder
<tb>  :

  rohrachten <SEP> l'roilnhie <SEP> honden <SEP> .,fiert <SEP> worden
<tb>  sind, <SEP> so <SEP> dass <SEP> sie <SEP> in <SEP> der <SEP> Trennvorrichtung <SEP> 8
<tb>  abgeschieden <SEP> werden <SEP> und <SEP> mit <SEP> Hilfe <SEP> der
<tb>  Pumpe <SEP> 5 <SEP> 4 <SEP> durch <SEP> das <SEP> Ventil <SEP> 53 <SEP> hindurch
<tb>  ,ibgezogen <SEP> werden <SEP> hinnen. <SEP> Die <SEP> unerwün <SEP> scli  ten <SEP> Produliti> <SEP> bestehen <SEP> grössi-enl:eil", <SEP> aiis
<tb>  gekraclcten, <SEP> un@@i.sätt.igten <SEP> und <SEP> unstabil-n
<tb>  Kohlenwasserstoffei, <SEP> die <SEP> jedoch <SEP> für <SEP> -ewisse
<tb>  Zwecke <SEP> vor <SEP> iventli#t <SEP> werden <SEP> liiinneii <SEP> und <SEP> einen
<tb>  gewissen <SEP> @anclelwert. <SEP> Haben. <SEP> Sie <SEP> werden
<tb>  durch <SEP> die <SEP> Pumpe <SEP> :

  )4 <SEP> nach <SEP> einem <SEP> geeigneten,
<tb>  nicht <SEP> veranschaulichten <SEP> Behälter <SEP> geleitet.
<tb>  



  Die <SEP> durch <SEP> das <SEP> Rohr <SEP> 55 <SEP> strömenden
<tb>  -Dämpfe- <SEP> bestehen <SEP> beinahe <SEP> ausschliesslich <SEP> aus
<tb>  @@rasserda.mpf, <SEP> finit. <SEP> welchem <SEP> ein <SEP> geringer
<tb>  Betrag <SEP> von <SEP> Luft <SEP> und <SEP> andern <SEP> unerwünschten
<tb>  Gasen <SEP> vermischt. <SEP> ist. <SEP> In <SEP> denn <SEP> Dampfkonden  sator <SEP> 9 <SEP> wird <SEP> der <SEP> Wasserdampf <SEP> durch <SEP> die
<tb>  Berieselungsv <SEP> orriclituii- <SEP> 5 <SEP> 7 <SEP> abgekühlt, <SEP> der
<tb>  Wasser <SEP> durch <SEP> das <SEP> Rohr <SEP> 58 <SEP> und <SEP> das <SEP> Ventil <SEP> 59
<tb>  zugeführt <SEP> wird. <SEP> Die <SEP> Kondensate <SEP> werden <SEP> mit         Hilfe der Pumpe 62 durch das Ventil 61  hindurch abgeleitet. Die Luft und kon  densierten Gase werden durch die Pumpe 65,  durch das Rohr 63 und das Ventil 64 Hin  durch abgezogen.

    



  In der Blase 2 wird ein absoluter Druck  erzielt, der weit unterhalb des Dampfdruckes  des zur Verfügung stehenden Kühlwassers  liegt, weil     Wasserdämpfe    unterhalb 15,1   C  abgekühlt werden müssen, um bei einem ab  soluten Druck von 4,6 mm     Quecksilber    zu  kondensieren. Wenn mithin versucht würde,  Drücke von 5 mm Quecksilber oder darunter  in der Blase 2 zu verwenden und dabei     ver-          ;;ucht    würde, den Wasserdampf bei solchen  Drücken zu kondensieren, so müssten für  diese Kondensation     Kühlvorrichtungen    vor  gesehen werden.  



  Infolge Verwendung des     Ejektors    5 kann  der absolute Druck des Dampfes vor sei  ner Kondensation auf eineu Punkt erhöht  werden, bei welchem der Wasserdampf  leicht durch gewöhnliche Kondensationsvor  richtungen, wie solche bei Dampfkraftan  lagen Verwendung finden, und unter Be  nützung von Kühlwasser von gewöhnlich  zur     Verfügung    stehender Temperatur, das  heisst von 33   bis 47   C, welches im ge  mässigten Klima während des ganzen Jahres       durch    bekannte Vorrichtungen erhalten wer  den kann,     kondensiert    wird.  



  Der absolute Gesamtdruck in der Blase  wird genügend niedrig     gehalten,    um einen  geringen- Teil Öldampfdruck zu erzielen,  ohne grosse Mengen von Wasserdampf einzu  führen. Dies ist unbedingt notwendig, wenn  ein     wirtschaftliches    Verfahren erzielt wer  den soll, da Wasserdampf teuer ist. Dadurch,  dass der     M'asserdampfverbrauch    bis auf 10      /o     des Gewichtes des erzeugten Schmieröls  gehalten- wird, können     Schmieröle    billig und  in wirksamer Weise     ra=ffiniert    werden.  



  Der Wasserdampf spielt ebenfalls eine       wesentliche    Rolle bei der Verhinderung der  Kondensation der unerwünschten Produkte  mit dem Schmieröl. Diese     unerwünschten     Produkte befinden sich in den durch das    Rohr 23 strömenden Dämpfen in verhältnis  mässig kleinen Mengen, und es ist möglich,  diesen     Prozentsatz    leicht unterhalb von 1 % des  gesamten erzeugten Schmieröls zu halten. Der  Teildampfdruck dieser     unerwünschtenFraktio-          nen    ist mithin sehr gering, wenn sie in den  Ölkondensator 3 einströmen. Sie haben mit  hin nicht das Bestreben, bei diesem geringen  Teildampfdruck schnell zu kondensieren.

    Wäre der Wasserdampf nicht vorhanden, so  würde der Teildampfdruck auf die uner  wünschten     Fraktionen    dennoch an der Ein  trittsstelle in dem Ölkondensator 3 gering  sein; da, jedoch im wesentlichen die ganzen       Schmieröldämpfe    in dem Ölkondensator 3       kondensiert    werden, würde der Teildampf  druck auf die unerwünschten Dämpfe in dem  Ölkondensator 3 im -wesentlichen gleich dem       Gesamtdruck    sein. Diese grosse Steigerung  des Dampfdruckes in der unerwünschten Ver  bindung würde eine schnellere     Kondensation     -dieser letzteren verursachen, und in dem  Schmieröl würden erhebliche Mengen auf  treten.  



  Wird mit den Öldämpfen ein grosses  Volumen Wasserdampf, der nicht in dem  Kondensator 3 kondensiert worden ist, ge  mischt, so kann ein     ausserordentlich    geringer  Teildampfdruck auf die unerwünschten  Dämpfe aufrechterhalten werden, die nicht  kondensieren und mithin leicht mit dem       Dampf    überführt werden. Der Dampf wirkt  ebenfalls als Verdünnungsmittel für die un  erwünschten Verbindungen, um deren Ab  sorption in dem Schmieröl zu     verhindern.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH1: Verfahren zur Herstellung von @climier- öl aus Petroleum, dadurch gekennzeichnet, dass Petroleum in Gegenwart von Wasser dampf bei genügend niedrigem, absolutem Druck destilliert wird, um mit Wasserdampf gemischte Schmieröldä tupfe ohne Bildung nennenswerter Beträge gekrackter Produkte zu erzielen, dass die Temperatur der so er haltenen Mischung aus Wasser- und Öl- dämpfen ohne wesentliche Änderung des absoluten Druckes genügend weit herab- gemindert wird,
    um die gewünschten Schmierölfraktionen davon abzudestillieren, und dass der nicht kondensierte Teil der Mi- -;cliung nach einem Raum geleitet wird, in dein ein höherer absoluter Druclz herrscht und in welchem der Wasserdampf konden- siE#rt wird. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Druck auf die unerwünschten Dämpfe vor und wäh rend der Kondensation des Schmieröls <B>t</B> aus diesen genügend gering gehalten wird, um die Kondensation des Wasserdampfes zti verhindern.
    ?. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck- auf den Wasserdampf während seiner Kondensation genügend hoch gehalten wird, um eine Kondensa- tion dieses Wasserdampfes bei der ge wöhnlich zur Verfügung stehenden Kühl wassertemperatur zu ermöglichen.
    Verfahren nach Patentanspruch I und U ntera.nsprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Temperatur, bei welcher das Schmieröl kondensiert wird, bei dem während der Kondensation ver wendeten Druclz höher gehalten wird, als da.ss eine wahrnehmbare Kondensation un erwünschter Produkte stattfinden könnte.
    PATEN TAN SPRUCH II Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch 1, gekenn zeichnet durch eine Blase, Mittel zum Ein fiihren von Petroleum in diese Blase unter Aufi-eclilerhali.ung eines niedrigen absoluten Druckes, Mittel, um das Petroleum zur Er zielung-von Schmieröldä tupfen bei den-. ge ringen absoluten Druck genügend hoch zu er hitzen, Mittel, um sich mit den Schmieröl dämpfen vermischenden Wasserdampf in dia Blase einzuführen, durch einen Schmieröl kondensator in offener Verbindung mit der Blase,
    Mittel zum Abziehen des kondensier ten Schmieröls aus dem Schmierölkonden- sat.or, ohne das darin herrschende Teil vakuum zu zerstören, Mittel zur Erhöhung des absoluten Druckes der in dem Selimier- o Wkondensator nicht kondensierten Misebung durch einen Wasserdampfkondensator. in welchen hinein die Mischung unter dem, hö heren absoluten Druck geleitet wird, Mittel,
    um ohne Zerstörung eines in dem Wasser- dampfkondensator herrschenden Teilvaknums aus diesem Kondensator Flüssigkeiten ab7u- leiten, und Mittel, um durch Abziehen von Dampf und Gasen in dem -Wasserdampf- kondensator ein Teilvakuum aufrechtzu erhalten. UNTERANSPRüCHE: 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, da-ss zur Erhöhung des absoluten Druclzes der von dem Schmierölkondensator nach dem Wasser- dampfkondensa.tor Strömenden Dämpfe ein durch Wasserdampf betätigter Ejektor vorgesehen ist. 5.
    Einrichtung nach. Patentanspruch 11 und Unteranspruch d, dadurch gelzenn7eicli- net, dass ein Wasserkühler vorgesehen ist, durch. welchen die von dem Schmierölkon- densator kommenden Dämpfe strömen, be vor sie den E,jeldor zur Erhöhung ihres absoluten Druckes erreichen.
    (.. Einrichtung nach Patenta.nsprucli Il und Unteransprüchen 1 und 5, gekennzeicbnet durch eine Vorriebtung zitr Trennunis der )ldämpfe von dem Wasserdampf, wenn letzterer den Ejektor zur Erhöhung seine absoluten Druckes verlässt und bevor er in den Wasserdampfkondensator einströmt.
CH115705D 1925-05-09 1925-08-11 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Schmieröl aus Petroleum. CH115705A (de)

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