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Alternative Schreibweisen:

zwangksal, zwancksal

Worttrennung:

zwang·sal, Plural: zwang·sa·le

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Qual, Schmerz

Herkunft:

mittelhochdeustch twancsal „Zwang, Gewalt, Einschränkung“;[1][2] aus Zwang und -sal; nach dem 16. Jahrhundert immer seltener, heute vollkommen erloschen[3]

Beispiele:

[1] „Neemias was ein schenck Artaxersis des königs der Persier vnd gesand von ime die mawren Jherusalem wider auffzerichten die pawet er in zwangsal der zeit.“[4]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zwangsal

Quellen:

  1. Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „twancsal
  2. Benecke/Müller/Zarncke: Mittelhochdeutsches Wörterbuch „twancsal
  3. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zwangsal
  4. Hartmann Schedel: Nürnberger Chronik. Deutsche Auflage, Nürnberg 1493, Blatt LXIX. Text bei Wikisource.