betriebsblind

Worttrennung:

be·triebs·blind, Komparativ: be·triebs·blin·der, Superlativ: am be·triebs·blin·des·ten, be·triebs·blinds·ten

Aussprache:

IPA: [bəˈtʁiːpsˌblɪnt]

Hörbeispiele:   betriebsblind ^(Info)

Bedeutungen:

[1] aufgrund langer Zugehörigkeit zu einem Betrieb unaufmerksam für dessen bestehende Mängel oder Fehler

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Betrieb, dem Fugenelement -s und dem Adjektiv blind

Sinnverwandte Wörter:

[1] blauäugig, kritiklos, unaufmerksam

Gegenwörter:

[1] analytisch, aufmerksam, innovativ

Oberbegriffe:

[1] gewohnt

Beispiele:

[1] Berufserfahrung erleichtert die Beurteilung, kann aber auch betriebsblind machen; die beobachtende Pflegekraft sollte ihre Beobachtungsergebnisse hinterfragen und kontrollieren.^[1]

[1] So gehen Tippfehler unter und Wissen wird vorausgesetzt, obwohl es nicht der Zielgruppe entspricht. Wir werden betriebsblind – weil wir selbst so tief im Thema sind.^[2]

[1] Hauseigene IT-Abteilungen großer Firmen werden auch betriebsblind, und ein externer unabhängiger Berater am Puls der Zeit kann in die Projektanalyse die topaktuellen Bewegungen am IT-Markt einfließen lassen.^[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] betriebsblinde Mitarbeiter, Unternehmer

Wortbildungen:

Betriebsblindheit

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „betriebsblind“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „betriebsblind“

[1] The Free Dictionary „betriebsblind“

[1] Duden online „betriebsblind“

Quellen: