Zufallsspiel
Zufallsspiel (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Zufallsspiel | die Zufallsspiele |
Genitiv | des Zufallsspieles des Zufallsspiels |
der Zufallsspiele |
Dativ | dem Zufallsspiel dem Zufallsspiele |
den Zufallsspielen |
Akkusativ | das Zufallsspiel | die Zufallsspiele |
Worttrennung:
- Zu·falls·spiel, Plural: Zu·falls·spie·le
Aussprache:
- IPA: [ˈt͡suːfalsˌʃpiːl]
- Hörbeispiele: Zufallsspiel (Info)
Bedeutungen:
- [1] Spielart, bei der nicht eine Leistung, sondern das Spielglück zum Sieg verhilft beziehungsweise ein Spielereignis, das nicht aus einer Planung, sondern aus einem spontanen Einfall oder aus Willkür entsteht
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Zufall und Spiel mit dem Fugenelement -s
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Glücksspiel
Gegenwörter:
- [1] Leistungsspiel
Oberbegriffe:
- [1] Spiel
Beispiele:
- [1] „Zwar ist das Pech in einem Zufallsspiel von den Kindern leichter hinnehmbar als die Niederlage in einem Leistungsspiel. Dennoch wird ihnen auch hier die Erfahrung des Verlierens nicht erspart.“[1]
- [1] „Ruben Gonzalez war durch jenes Zufallsspiel im Tonstudio zu der Gruppe gestoßen.“[2]
- [1] „Wenn Cage das chinesische Orakel I-Ging (vergleichbar unserem Zufallsspiel mit den beiden Seiten einer Münze) für die Entscheidung benutzte, wieviel Musiker bei einem Stück mitwirken sollten, dann stand dahinter die Vorstellung, frei zu sein von individuellem Geschmack und Gedächtnis.“[3]
- [1] „In dem Augenblick, wo Gen-Ingenieure systematisch die Erbsubstanz von Ungeborenen manipulieren und das Zufallsspiel der Gene beenden, geriete nicht nur eine zweitausendjährige Gattungsethik an ihr Ende, nämlich das moralische Prinzip gleicher Achtung und die unantastbare Würde der Person.“[4]
- [1] „Wir sind nicht mehr auf das Zufallsspiel der Natur angewiesen.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Spielart, bei der das Spielglück oder ein spontaner Einfall zum Sieg verhilft
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Zufallsspiel“
- [*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zufallsspiel“
Quellen:
- ↑ Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5 , Seite 259.
- ↑ BLZ: Und spielte ein bisschen. Berliner Zeitung, Berlin 10.12.2003
- ↑ Heinz-Josef Herbort: Das gekürzte Nichts. In: Zeit Online. 14. April 1978, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. September 2019) .
- ↑ Thomas Assheuer: Leben 2.0. In: Zeit Online. 2. Juni 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. September 2019) .
- ↑ Christian Schwägerl: Der Mensch nimmt sein biologisches Schicksal in die Hand. Berliner Zeitung, Berlin 10.04.2000