Plagioklas

Plagioklas (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Plagioklas	die Plagioklase
Genitiv	des Plagioklases	der Plagioklase
Dativ	dem Plagioklas	den Plagioklasen
Akkusativ	den Plagioklas	die Plagioklase

[1] *Plagioklas*-Kristall unter kreuzpolarisiertem Licht

Worttrennung:

Pla·gi·o·klas, Plural: Pla·gi·o·kla·se

Aussprache:

IPA: [plaɡi̯oˈklaːs]

Hörbeispiele:

Plagioklas^(Info)

Reime: -aːs

Bedeutungen:

[1] Mineralogie: zu den Feldspaten gehörendes Mineral

Herkunft:

Neuwort (Neologismus), gebildet aus altgriechisch πλάγῐος (plagios^☆) ^→ grc „schief, quer, schräg, seitwärts“^[1] und κλάσις (klasis^☆) ^→ grc „Bruch“, nach der schrägen Spaltungsebene der einzelnen Kristalle^[2]

Synonyme:

[1] Kalknatronfeldspat

Oberbegriffe:

[1] Feldspat, Mineral

Beispiele:

[1] Plagioklase haben einen hohen Gehalt an Calcium und Natrium.

[1] Die Farbe von Plagioklas ist abwechslungsreich und variiert zwischen farblos, weiß, rot, grün und grau.^[3]

[1] Plagioklas kristallisiert dem triklinen Kristallsystem folgend und bildet tafelförmige Kristalle, die oft zu Zwillingen miteinander verwachsen.^[3]

[1] Plagioklas-Feldspate sind insbesondere als Rohstoff für die Herstellung von Porzellan von hoher Bedeutung.^[3]

[1] Die Reihenfolge der Minerale entlang der Basis des Dreiecks stellt die Mischkristallreihe von Plagioklas zwischen Albit und Anorthit dar.^[4]

Übersetzungen

[1] Mineralogie: zu den Feldspaten gehörendes Mineral

Englisch: plagioclase ^→ en
Finnisch: plagioklaasi ^→ fi
Französisch: plagioclase ^→ fr m
Italienisch: plagioclasio ^→ it m
Russisch: плагиокла́з (plagiokláz^☆) ^→ ru m
Spanisch: plagioclasa ^→ es f

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Plagioklase“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Plagioklas“

[1] Duden online „Plagioklas“

Quellen:

↑ Hermann Menge, Karl-Heinz Schäfer, Bernhard Zimmermann: Langenscheidt, Taschenwörterbuch Altgriechisch. Neubearbeitung. 13. Auflage. Langenscheidt, Berlin und München 2008, ISBN 978-3-468-11032-0 , Seite 350, Eintrag „πλάγῐος“.
↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 1353, Eintrag „Plagioklas“.
↑ ^3,0 ^3,1 ^3,2 Torsten Purle: Plagioklas. steine-und-minerale.de, 19. September 2022, abgerufen am 16. März 2023.
↑ Plagioklas-Feldspat. gobend2020.com, 23. März 2021, abgerufen am 16. März 2023.

[1] Hermann Menge, Karl-Heinz Schäfer, Bernhard Zimmermann: Langenscheidt, Taschenwörterbuch Altgriechisch. Neubearbeitung. 13. Auflage. Langenscheidt, Berlin und München 2008, ISBN 978-3-468-11032-0 , Seite 350, Eintrag „πλάγῐος“.

[2] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 1353, Eintrag „Plagioklas“.

[steine-3] 3,0 ^3,1 ^3,2 Torsten Purle: Plagioklas. steine-und-minerale.de, 19. September 2022, abgerufen am 16. März 2023.

[4] Plagioklas-Feldspat. gobend2020.com, 23. März 2021, abgerufen am 16. März 2023.

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