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Singular Plural
Nominativ der Spielmann die Spielleute
Genitiv des Spielmannes
des Spielmanns
der Spielleute
Dativ dem Spielmann
dem Spielmanne
den Spielleuten
Akkusativ den Spielmann die Spielleute

Worttrennung:

Spiel·mann, Plural: Spiel·leu·te

Aussprache:

IPA: [ˈʃpiːlˌman]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  Spielmann (Info)

Bedeutungen:

[1] historisch: fahrender Musiker
[2] Mitglied eines Spielmannszuges

Herkunft:

mittelhochdeutsch spilman, althochdeutsch spiliman[1], belegt seit dem 9. Jahrhundert[2]
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs spielen und dem Substantiv Mann

Beispiele:

[1] „Ihre Gedanken schweiften weit, weit fort – sie vernahm nicht die rauhe Stimme des Frömmlers, der an ihrer Seite seine monotonen, auswendig gelernten Phrasen mit demselben Gefühl vielleicht hersagte, als der Spielmann sein tausendmal gespieltes Lied anhört – ihre Blicke hingen an dem heitern Dome des Herrn, und wenn auch ihre Lippen sich schweigend an die zarten Finger preßten, ihr Herz sprach mit ihrem Gott.“[3]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Spielmann
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Spilemann (Begriffsklärung)
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spielmann
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Spielmann
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Spielmann
[1, 2] The Free Dictionary „Spielmann
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Spielmann“.
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpielmann

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Spielmann“
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spielmann
  3. Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 104. Zuerst 1845 erschienen.