[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

Erntewagen (Deutsch)

Bearbeiten
Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Erntewagen die Erntewagen die Erntewägen
Genitiv des Erntewagens der Erntewagen der Erntewägen
Dativ dem Erntewagen den Erntewagen den Erntewägen
Akkusativ den Erntewagen die Erntewagen die Erntewägen

Worttrennung:

Ern·te·wa·gen, Plural 1: Ern·te·wa·gen, Plural 2: Ern·te·wä·gen

Aussprache:

IPA: [ˈɛʁntəˌvaːɡn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  Erntewagen (Info), Lautsprecherbild  Erntewagen (Info)

Bedeutungen:

[1] großer (Leiter-)Wagen zum Transportieren von zuvor Geerntetem

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Ernte und Wagen

Oberbegriffe:

[1] Wagen

Beispiele:

[1] „Hochbeladen schwankten die Erntewagen bis zum Einbruch der Dunkelheit über die staubigen Landwege. Tag für Tag schien die Sonne. Die Scheunen füllten sich. Es war ein reiches Erntejahr.“[1]
[1] „Was die Erntewagen anlangt, ſo können dieſelben nur zweckmäßig genannt werden, wenn ſie ſich ohne Zeitverſäumniß ſchnell laden laſſen, viel Frucht faſſen, ohne daß die Ladung auf dem Wagen auseinanderfährt, die geladene Frucht feſt liegt und die wenigſten Körner verloren gehen.“ [1861][2]
[1] „Doch unter dem Tor hatten sich Vertiefungen gebildet, wohl vom jahrelangen Ein- und Ausfahren der Erntewagen.“[3]
[1] „Er sah Mareike mit weißem Kopftuch und grauer Schürze auf einem Erntewagen, wie sie Garben legte, während Heukähne den Strom hinabfuhren.“[4]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erntewagen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Erntewagen
[1] Duden online „Erntewagen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalErntewagen
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Erntewagen
[*] Goethe-Wörterbuch „Erntewagen
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Erntewagen
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Erntewagen
[1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Erster Theil. A bis E, Braunschweig 1807 (Internet Archive), Seite 994, Stichwort „Erntewagen“

Quellen:

  1. Helma Heymann: Halbhorn, die Mühle vom Ginsterberg und das Faschingsschneiderlein. Edition digital, Pinnow 2012, ISBN 978-386-39468-3-8, DNB 1051563917 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 15. Juli 2018).
  2. William Löbe: Anleitung zum rationellen Betriebe der Ernte. Veit und Comp., Leipzig 1861, Seite 89 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 15. Juli 2018).
  3. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 155. Erstauflage 1988.
  4. Arno Surminski: Der lange Weg.Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 109.