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Singular Plural
Nominativ der Ausruf die Ausrufe
Genitiv des Ausrufs der Ausrufe
Dativ dem Ausruf den Ausrufen
Akkusativ den Ausruf die Ausrufe

Worttrennung:

Aus·ruf, Plural: Aus·ru·fe

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌʁuːf]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  Ausruf (Info)

Bedeutungen:

[1] meist unwillkürliche, kurze, emotionsbetonte Äußerung
[2] öffentliche Bekanntgabe

Herkunft:

Ableitung des Substantivs durch Konversion des Stamms von ausrufen

Synonyme:

[1] Exklamation

Gegenwörter:

[1] Aufforderung, Aussage, Frage, Wunsch

Oberbegriffe:

[1] Äußerung
[2] Bekanntmachung

Unterbegriffe:

[1] Interjektion

Beispiele:

[1] Äußerungen wie "Feuer!", "Aua!", "Sehr gut!" sind Ausrufe.
[1] "„Mann, ey! – der Ausruf von Hansi Flick hallte gestern Abend durch die gesamte Geister-Arena, die Unzufriedenheit des Bayern-Coaches war in dieser ersten Halbzeit des letzten Heimspiels 2020 nicht nur zu sehen, sondern auch zu hören."[1]
[1] „Ausrufe wie „Potz Blut!“, „Potz Strahl!“, „Potz Hundert Gift!“ oder auch „Potz Fickerment!“ waren keine Seltenheit in seinem Munde, und dieses letzte rief regelmäßig Beifallsgetrampel hervor.“[2]
[2] Ausrufe waren früher gang und gäbe und wurden von Ausrufern durchgeführt, die mit einer Glocke durch einen Ort zogen, in gewissen Abständen läuteten und dann eine Bekanntmachung, einen Ausruf, vortrugen.

Wortbildungen:

[1] Ausrufesatz, Ausrufewort, Ausrufezeichen
[2] Ausrufer

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Ausruf
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ausruf
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAusruf

Quellen:

  1. Hanna Raif und Jonas Austermann: Bayern dankt Wolfsburg-Schreck. Abgerufen am 29. September 2022.
  2. Thomas Mann: Doktor Faustus. Aufbau-Verlag, Berlin 1956, Seite 131

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Aufruf