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Kabinett Bouffier III

hessische Landesregierung (2019—2022)

Das Kabinett Bouffier III war vom 18. Januar 2019 bis zum 31. Mai 2022 die Landesregierung von Hessen. Bei der Landtagswahl am 28. Oktober 2018 blieb die CDU stärkste Partei (27,0 %) und die Grünen erhielten als zweitstärkste Kraft vor der SPD 19,8 % (nach 11,1 % bei der Wahl zuvor). CDU und Grüne vereinbarten eine Fortsetzung ihrer Koalition und einigten sich am 19. Dezember 2018 auf einen Koalitionsvertrag (Titel Aufbruch im Wandel durch Haltung, Orientierung und Zusammenhalt).[1] Nachdem der Vereinbarung auf dem Parteitag der CDU Hessen einstimmig und bei den hessischen Grünen mit einer Mehrheit von über 91,4 Prozent zugestimmt worden war, unterzeichneten die Verhandlungsführer den Vertrag am 23. Dezember 2018.[2]

Kabinett Bouffier III
Hessische Landesregierung
Volker Bouffier
Ministerpräsident Volker Bouffier
Wahl 2018
Legislaturperiode 20.
Bildung 18. Januar 2019
Ende 31. Mai 2022
Dauer 3 Jahre und 133 Tage
Vorgänger Kabinett Bouffier II
Nachfolger Kabinett Rhein I
Zusammensetzung
Partei(en) CDU und GRÜNE
Minister 11
Repräsentation
Landtag
69/137
Die Ernennung der Minister am 18. Januar 2019

Im Vergleich zum Kabinett Bouffier II, das von der gleichen Koalition getragen wurde, wurde das hessische Wirtschaftsministerium unter der Führung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Tarek Al-Wazir um den Bereich Wohnen erweitert. Außerdem erhielten die Grünen neben dem Umweltministerium die Ministerien für Wissenschaft und Kunst sowie Soziales und Integration. Die Koalitionspartner einigten sich außerdem darauf, ein neues Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung zu gründen.[3][4]

Am 18. Januar 2019 erhielt Volker Bouffier bei der konstituierenden Landtagssitzung im ersten Wahlgang 69 Stimmen und erreichte somit exakt die Ein-Stimmen-Mehrheit der schwarz-grünen Regierungsparteien. Am 31. März 2020 wurde Michael Boddenberg für den drei Tage zuvor verstorbenen Thomas Schäfer zum neuen Finanzminister ernannt.

Nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Bouffier wurde am 31. Mai 2022 das Kabinett Rhein I gebildet.

Kabinett

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Kabinett Bouffier III – 18. Januar 2019 bis 31. Mai 2022
Amt Bild Name Partei Bild Staatssekretäre Partei
Ministerpräsident
 
Volker Bouffier CDU
 
Michael Bußer CDU
Stellvertreter des Ministerpräsidenten
 
Tarek Al-Wazir Bündnis 90/Die Grünen
Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen
 
Philipp Nimmermann Bündnis 90/Die Grünen
 
Jens Deutschendorf
Chef der Staatskanzlei
 
Axel Wintermeyer CDU
Bund und Europa
 
Lucia Puttrich CDU
 

|
Mark Weinmeister
Bis 31. Januar 2022
Uwe Becker
Ab 1. Februar 2022
CDU
Inneres und Sport
 
Peter Beuth CDU
 

 
Stefan Heck
Bis 15. Oktober 2021
Stefan Sauer
Ab 22. November 2021
CDU
Finanzen
 
Thomas Schäfer
(Bis 28. März 2020)
CDU
 
Martin Worms parteilos
 
Michael Boddenberg
(Ab 31. März 2020)
Justiz
 
Eva Kühne-Hörmann CDU Thomas Metz CDU
Kultus
 
Ralph Alexander Lorz CDU
 
Manuel Lösel CDU
Wissenschaft und Kunst
 
Angela Dorn Bündnis 90/Die Grünen
 
Ayse Asar Bündnis 90/Die Grünen
Soziales und Integration
 
Kai Klose Bündnis 90/Die Grünen
 
Anne Janz Bündnis 90/Die Grünen
Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
 
Priska Hinz Bündnis 90/Die Grünen
 

 
Beatrix Tappeser
Bis 30. November 2019
Oliver Conz
Ab 1. Dezember 2019
parteilos
Digitale Strategie und Entwicklung
 
Kristina Sinemus CDU Patrick Burghardt CDU

Bild der Hessischen Landesregierung

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Mitglieder des Kabinetts Bouffier III mitsamt Staatssekretären, am 18. Januar 2019

Einzelnachweise

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  1. KOALITIONSVERTRAG zwischen CDU Hessen und Bündnis 90/Die Grünen Hessen für die 20. Legislaturperiode (PDF; 1,8 MB)
  2. Koalitionsvertrag besiegelt Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 23. Dezember 2018
  3. hessenschau de, Frankfurt Germany: Koalitionsvertrag steht - Grüne stellen vier Minister. 19. Dezember 2018, abgerufen am 21. Januar 2019 (deutsch).
  4. hessenschau de, Frankfurt Germany: Hessen-CDU setzt auf bisherige Minister und eine neue Ministerin. 15. Januar 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Januar 2019; abgerufen am 21. Januar 2019 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hessenschau.de