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Dino Toppmöller

deutscher Fußballspieler und -trainer

Dino Toppmöller (* 23. November 1980 in Wadern) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler. Er ist seit der Saison 2023/24 Cheftrainer des Bundesligisten Eintracht Frankfurt.

Dino Toppmöller
Dino Toppmöller (2023)
Personalia
Geburtstag 23. November 1980
Geburtsort WadernDeutschland
Größe 188 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
SV Rivenich
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1997–1999 FSV Salmrohr
1999–2001 1. FC Saarbrücken 17 0(1)
2001 → Manchester City (Leihe) 0 0(0)
2001–2002 VfL Bochum 12 0(1)
2002–2003 Eintracht Frankfurt Amateure 9 0(1)
2002–2003 Eintracht Frankfurt 16 0(3)
2003–2005 FC Erzgebirge Aue 43 0(5)
2005–2006 SSV Jahn Regensburg 22 0(5)
2006–2008 Kickers Offenbach 40 (10)
2008–2009 FC Augsburg 5 0(0)
2009–2010 F91 Düdelingen 4 0(2)
2010–2012 FSV Salmrohr 66 (69)
2012–2014 SV Mehring (Spielertrainer) 20 0(5)
2014–2016 FC RM Hamm Benfica (Spielertrainer) 37 (19)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2010–2012 FSV Salmrohr (Co-Trainer)
2013–2014 SV Mehring (Spielertrainer)
2014–2016 FC RM Hamm Benfica (Spielertrainer)
2016–2019 F91 Düdelingen
2019 Royal Excelsior Virton
2020–2021 RB Leipzig (Co-Trainer)
2021–2023 FC Bayern München (Co-Trainer)
2023– Eintracht Frankfurt
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere als Spieler

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Toppmöller ist ein Sohn des langjährigen Fußball-Bundesligaspielers und späteren Trainers Klaus Toppmöller. Benannt ist er nach der italienischen Torwartlegende Dino Zoff[1].

In seiner Laufbahn als aktiver Spieler absolvierte Toppmöller neben 31 Regionalliga-Partien mit sechs Toren auch 128 Spiele in der 2. Bundesliga, in denen er 20 Tore erzielte. Er spielte in der Saison 2005/06 für den Regionalligisten SSV Jahn Regensburg. Am 12. August 2006 wurde er von den Offenbacher Kickers unter Vertrag genommen. Im September 2008 erhielt er, inzwischen vereinslos nach dem Abstieg der Kickers, einen Einjahresvertrag beim Zweitligisten FC Augsburg. Am 7. April 2009 wurde er aus privaten Gründen freigestellt.

Nach einem Probetraining im November 2009 wurde er in der Winterpause der Saison 2009/10 vom luxemburgischen Erstligisten und Serienmeister F91 Düdelingen für die Rückrunde verpflichtet. Ab Juli 2010 spielte er in der sechstklassigen Rheinlandliga beim FSV Salmrohr, bei dem er auch Mannschaftskapitän war. In der Rheinlandligasaison 2010/11 stieg er mit dem FSV Salmrohr mit 18 Punkten Vorsprung vor dem SV Mehring in die Oberliga Südwest auf. Zudem wurde Toppmöller mit 36 Treffern Torschützenkönig in der Rheinlandliga.[2] In der folgenden Oberligasaison 2011/12 wurde er mit 25 Toren erneut Torschützenkönig.

Nach Unstimmigkeiten mit Trainer Patrick Klyk Ende September 2012 entschied sich Toppmöller, den Verein zu verlassen und man löste den Vertrag auf.[3][4] Im Dezember 2012 schloss er sich gemeinsam mit seinem Bruder Tommy dem Oberligisten SV Mehring an.[5] Als spielender Co-Trainer arbeitete er fortan mit Robert Jung zusammen. Nach Jungs Rücktritt übernahm er die alleinige Verantwortung; der Klassenerhalt wurde am letzten Spieltag gesichert. Er beendete seine Tätigkeit beim SV Mehring im Januar 2014.[6]

Zur Spielzeit 2014/15 wechselte Toppmöller als Spielertrainer zum luxemburgischen Zweitligisten und Erstligaabsteiger FC RM Hamm Benfica.[7] In seiner ersten Saison gelang dem RM Hamm der direkte Wiederaufstieg in die BGL Ligue, Toppmöllers Mannschaft setzte sich am Ende vor dem Stadtrivalen RFCU Luxemburg durch. Am zweitletzten Spieltag erzielte er einen Hattrick gegen den FC Monnerich (Endstand 4:0). In der folgenden Saison wurde der Klassenerhalt mit Hamm Benfica frühzeitig erreicht. Im Anschluss beendete Toppmöller seine Spielerkarriere.

Karriere als Trainer

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Zur Saison 2016/17 ging Toppmöller als Cheftrainer zum luxemburgischen Landesmeister F91 Düdelingen[8] und führte den Verein in seiner ersten Saison zum Triple aus Meisterschaft, Pokal- und Ligapokalsieg. In der Spielzeit 2017/18 wurde er mit der Mannschaft erneut luxemburgischer Meister. Er schaffte mit dem Team daraufhin die Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League 2018/19. Nachdem er in der darauf folgenden Saison erneut das Triple gewonnen hatte, wurde bekannt, dass Toppmöller den F91 verlassen wird.[9] Nur vier Tage später gab der belgische Zweitliga-Aufsteiger Royal Excelsior Virton die Verpflichtung Toppmöllers bekannt, sein Vertrag galt bis 2021.[10] Am 2. Dezember 2019 gab Excelsior Virton Toppmöllers Rücktritt vom Trainerposten bekannt.[11]

Toppmöller nahm dann an einem DFB-Lehrgang zum Erwerb der UEFA Pro Trainerlizenz teil[12] und erhielt diese Anfang August 2020.[13] Zur Saison 2020/21 wurde er bei RB Leipzig Co-Trainer von Julian Nagelsmann.[14] Zur Saison 2021/22 folgte er Nagelsmann zum FC Bayern München.[15] Ende März 2023 wurde Toppmöller ebenso wie Nagelsmann von der Vereinsführung freigestellt.[16]

Zur Saison 2023/24 wurde er neuer Cheftrainer des Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Er folgte auf Oliver Glasner und unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026.[17] Bereits sein Vater hatte die Eintracht von 1993 bis 1994 trainiert. Seine erste Bundesligasaison bei der Eintracht schloss er mit 47 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz ab, der zweitbesten Platzierung für die Frankfurter seit 1994. Im DFB-Pokal schied man hingegen im Achtelfinale nach einem 1:2 beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken aus.[18] Auch in der Europa Conference League, in der die Eintracht als ein Favorit auf den Titel galt, schied sein Team unerwartet früh in der Zwischenrunde nach einem 2:2-Unentschieden im Hinspiel und einer 1:2-Heimniederlage im Rückspiel gegen Union Saint-Gilloise aus.

Als Spieler
Als Trainer
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Commons: Dino Toppmöller – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Thomas Kilchenstein: Eintracht-Trainerkandidat Dino Toppmöller: Der Spielerflüsterer (Frankfurter Rundschau, 11. Mai 2023, abgerufen am 8. September 2023)
  2. Informationen auf fsvsalmrohr.de
  3. Andreas Arens: Dino Toppmöller spielt nicht mehr für den FSV Salmrohr. In: Wochenspiegel. Weiss-Verlag, 10. Oktober 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. September 2019; abgerufen am 1. September 2019.
  4. fsvsalmrohr.de: FSV Salmrohr trennt sich von Dino Toppmöller
  5. Andreas Arens: Coup perfekt: Dino und Tommy Toppmöller zum SV Mehring. In: Wochenspiegel. Weiss-Verlag, 12. Dezember 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. September 2019; abgerufen am 1. September 2019.
  6. Homepage SV Mehring: „Der SV Mehring und Dino Toppmöller gehen ab sofort getrennte Wege“
  7. RM Hamm Benfica trennt sich von Trainer Gomes – Nachfolger wird Dino Toppmöller wort.lu vom 28. Mai 2014, abgerufen am 14. April 2015
  8. Le F91 Diddeleng a présenté son staff technique pour la saison 2016/17. F91 Diddeleng, 17. Juni 2016, archiviert vom Original am 21. Juli 2016; abgerufen am 1. September 2019 (französisch).
  9. Trainer Dino Toppmöller verléisst den F91 Diddeleng rtl.lu, abgerufen am 27. Mai 2019 (luxemburgisch)
  10. Virton holt Toppmöller und Malget wort.lu, abgerufen am 31. Mai 2019
  11. Dino Toppmöller tritt als Trainer von Excelsior Virton zurück (Memento vom 2. Dezember 2019 im Internet Archive) tageblatt.lu, abgerufen am 2. Dezember 2019
  12. Fussball-Lehrer-Lehrgang (Memento vom 12. Februar 2020 im Internet Archive)
  13. jpe: 23 neue Fußball-Lehrer und eine neue Fußball-Lehrerin. In: Kicker-Sportmagazin. Olympia Verlag GmbH, 4. August 2020, abgerufen am 6. August 2020.
  14. Dino Toppmöller wird neuer Co-Trainer bei RB Leipzig. RB Leipzig, 20. Juli 2020, abgerufen am 20. Juli 2020.
  15. FC Bayern verpflichtet Co-Trainer Xaver Zembrod und Dino Toppmöller. Bayern München, 18. Juni 2021, abgerufen am 18. Juni 2021.
  16. FC Bayern stellt Julian Nagelsmann frei - Thomas Tuchel wird neuer Trainer, fcbayern.com, 24. März 2023, abgerufen am 24. März 2023.
  17. Dino Toppmöller wird neuer Cheftrainer, profis.eintracht.de, 12. Juni 2023, abgerufen am 15. Juni 2023.
  18. Frankfurt ergeht es an der Saar wie dem FC Bayern. In: Süddeutsche Zeitung. 6. Dezember 2023, abgerufen am 31. Juli 2024.