[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

Cham [kaːm] ist Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Regierungsbezirk Oberpfalz in Ostbayern.

Wappen Deutschlandkarte
Cham (Oberpfalz)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Cham hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 13′ N, 12° 40′ OKoordinaten: 49° 13′ N, 12° 40′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Cham
Höhe: 370 m ü. NHN
Fläche: 80,69 km2
Einwohner: 17.593 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 218 Einwohner je km2
Postleitzahl: 93413
Vorwahl: 09971
Kfz-Kennzeichen: CHA, KÖZ, ROD, WÜM
Gemeindeschlüssel: 09 3 72 116
Stadtgliederung: 53 Gemeindeteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 2
93413 Cham
Website: www.cham.de
Erster Bürgermeister: Martin Stoiber (CSU[2])
Lage der Stadt Cham im Landkreis Cham
KarteLohberg (Bayern)LamArrachHohenwarth (Landkreis Cham)GrafenwiesenNeukirchen beim Heiligen BlutEschlkamFurth im WaldGleißenbergArnschwangBad KötztingRimbach (Oberpfalz)BlaibachWaldmünchenTreffelsteinTiefenbach (Oberpfalz)RötzSchönthal (Oberpfalz)Weiding (Landkreis Cham)ChamerauMiltachWillmeringStamsriedPösingZandtTraitschingChamerauRundingCham (Oberpfalz)PemflingWaffenbrunnSchorndorf (Oberpfalz)MichelsneukirchenRodingWalderbachReichenbach (Landkreis Cham)Rettenbach (Oberpfalz)Falkenstein (Oberpfalz)Zell (Oberpfalz)Wald (Oberpfalz)TschechienLandkreis SchwandorfLandkreis RegenLandkreis Straubing-BogenLandkreis Regensburg
Karte
Klosterkirche Maria Hilf und Stadtpfarrkirche St. Jakob in Cham
Cham – die Stadt am „Regenbogen“

Die Stadt ist zentraler Wirtschaftsstandort der Region Oberer Bayerischer Wald mit der Funktion eines Oberzentrums in Bayern.

Geografie

Bearbeiten

Geografische Lage

Bearbeiten

Cham liegt etwa 60 km nordöstlich von Regensburg am Fluss Regen, einem linken Nebenfluss der Donau, in der Cham-Further Senke, einem langgestreckten Taleinschnitt, der die quer dazu verlaufenden Mittelgebirgszüge des Oberpfälzer Waldes im Nordosten vom Bayerischen Wald bzw. dem Künischen Gebirge im Südosten teilt. Etwa 20 km nordöstlich des Hauptortes verläuft die tschechische Grenze, und etwa 90 km nordöstlich liegt Pilsen. Cham wird deshalb auch als „Tor zum Bayerischen Wald und zum Böhmerwald“ bezeichnet. Weil der Regen die Chamer Altstadt in einem weiten Bogen umschließt, gibt es für Cham in der Touristik auch die Bezeichnung „Stadt am Regenbogen“.

Nachbargemeinden

Bearbeiten

Die Stadt Cham grenzt im Norden an die Gemeinden Waffenbrunn und Willmering, im Nordosten an Weiding und im Osten an Runding sowie Chamerau. Im Südosten liegt die Gemeinde Zandt, im Süden Traitsching, im Südwesten Schorndorf, im Westen die Stadt Roding und im Nordwesten die zur Verwaltungsgemeinschaft Stamsried gehörende Gemeinde Pösing sowie die Gemeinde Pemfling.

Wappen von Pösing 
Pösing
8 km
Wappen von Pemfling      Wappen von Waffenbrunn      Wappen von Willmering 
Pemf-  Waffen-  Willme-
ling    brunn    ring
6 km       4 km      3 km
Wappen von Weiding (Landkreis Cham) 
Weiding
8 km
Wappen von Roding 
Roding
11 km
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt  Wappen von Runding 
Runding
7 km
Wappen von Chamerau 
Chamerau
6 km
Wappen von Schorndorf 
Schorndorf
8 km
Wappen von Traitsching 
Traitsching
7 km
Wappen von Zandt 
Zandt
8 km

Gemeindegliederung

Bearbeiten

Cham hat 53 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]

Auf dem Stadtgebiet existieren die 14 Gemarkungen Altenmarkt, Cham, Chameregg, Chammünster, Gutmaning, Haderstadl, Hof, Katzberg, Loibling, Rhanwalting, Schachendorf, Thierlstein, Vilzing und Windischbergerdorf. Nur jeweils der Gemarkungsteil 0 der Gemarkungen Haderstadl und Rhanwalting liegt auf dem Gebiet der Stadt Cham.[5]

Panorama der Stadt Cham zu Weihnachten 2015 – Blick vom Taschinger Berg nach Norden
 
Cham 1831

Geschichte

Bearbeiten

Namensherkunft

Bearbeiten

Der Burg- und Stadtname Cham bzw. Camma ist keltischen Ursprungs und bedeutet „an der Kurve“ oder „Krümmung“ (vgl. irisch cam ‘gebogen, verbogen; unaufrichtig; falsch’, schottisch-gälisch cam ‘gebogen, verbogen; schief, krumm; einäugig’, Manx cam ‘gebogen, verbogen, verdreht; missgestaltet; hinterlistig; schief, krumm’ < altirisch camm ‘gebogen, verbogen, gewunden, verdreht’ < urkeltisch *kambos[6]). Von dem keltischen Wort leitet sich auch der tschechische Name der Stadt, Kouba, ab. In der Nähe des Chamer Stadtteils Altenstadt mündet das windungsreiche Flüsschen Chamb in den Regen. Deshalb ist es vermutlich der keltische Namensgeber für die spätere Königsburg Camma und die erste Siedlung „am Regenbogen“. Später wurde der Name Cham volksetymologisch zu „Kamm“ gestellt (althochdeutsch kamb(o), mittelhochdeutsch kamp[7]), weshalb das Wappen der Stadt auch einen Kamm enthält. 1125 und 1240 fand der Name Kambe, 1270 der Name Chambe und 1800 der Name Kamm Verwendung.[8]

Mittelalter

Bearbeiten

Die spätere Mark Camma war zur Zeit der Agilolfinger (6. bis 8. Jahrhundert) Herzogsland. Sie wurde im Jahr 788 Königsland und war damit an den römisch-deutschen Wahlkönig oder Kaiser gebunden.[9] Im Jahr 748 gründeten Benediktinermönche aus dem Regensburger Kloster Sankt Emmeram in Chammünster, einem heutigen Stadtteil von Cham, eine Cella (klösterliche Niederlassung). Sie wurde als sogenannte Urpfarrei (mit dem späteren Marienmünster) zu einem Ausgangspunkt der Besiedelung und Christianisierung des Oberen Bayerischen Waldes sowie des mittleren Böhmerwaldes. Während der Regierungszeit der Liudolfinger (Ottonen) wurde um 976 mit der auf Königsland erbauten Burg Camma und weiteren befestigten Burgen eine Grenzsicherungsorganisation errichtet, in welcher sich mit anderen Orten auch die spätere Stadt Cham (Camma) entwickelte.

Zu der im 10. Jahrhundert geschaffenen, 1055 erstmals genannten Mark Camma (Böhmische Mark) mit der Burg Camma (Cham) besaßen die Diepoldinger-Rapotonen, Burggrafen des Nordgaus und Markgrafen von Cham und Vohburg, wohl seit 1056 auch Ländereien an der Donau zwischen Wien und Preßburg, die Herrschaft Petronell und die Herrschaft Rohrau nahe der Grenze zum Königreich Ungarn.[10] Diese hatte Pfalzgraf Rapoto V. von Bayern von Kaiserin Agnes erhalten. Erbe Rapotos war sein Vetter Diepold III., der neben der Mark Cham und der Herrschaft Vohburg an der Donau Ländereien im Chiemgau und in Schwaben besaß und seine Herrschaft durch Landesausbau im Egerland erweiterte[11]. Er war ab 1147 Schwiegervater des späteren Kaisers Friedrich Barbarossa.

1204 nach dem Erlöschen ihrer Manneslinie fiel die Markgrafschaft Camma an das Haus Wittelsbach. 1255 gelangte die Mark Camma bei der Teilung Bayerns an Niederbayern, bei dem es bis auf die Jahre 1708–1714 verblieb.

Der Ort Cham wurde im Jahr 976 als Civitas Camma erstmals als Stadt erwähnt. Sie lag damals auf dem Höhenzug bei dem Dorf Altenstadt und war der Reichsburg Camma, die den Handelsweg nach Böhmen sicherte, untertänig.

Die damaligen Anführer sollen in einer Burg auf dem Galgenberg, die Gefolgsleute zwischen Altenstadt und Chammünster gelebt haben.[12]

Um das Jahr 1000 erhielt Cham eine eigene Münzstätte, welche den sogenannten Chamer Denar prägte.

Im 12. bzw. 13. Jahrhundert wurde die Stadt an ihren heutigen Standort verlegt.[13] Die erste Nachricht über eine christliche Kirche stammt aus dem Jahr 1210, als Herzog Ludwig der Kelheimer aus dem Hause Wittelsbach eine ecclesia in novo foro chambe, eine Kirche auf dem neuen Markt Cham, dem Deutschen Orden in Regensburg schenkte.

Während der Hussitenkriege im 15. Jahrhundert durchlebten die Chamer Bürger harte Zeiten. 1429 belagerten eine Heeresgruppe der Hussiten, die 1420 die Stadt Prachatitz (Prachatice) in Südböhmen erobert und grausam gegen die Bevölkerung gewütet hatten, von Goldenkron kommend, wo sie 1429 das Kloster Zlatá Koruna niedergebrannt hatten, die Stadt. Bei Satzdorf, vor den Toren Chams, gelang einem Ritterheer des Deutschen Ordens am 29. September 1429 ein Sieg über die Hussiten. Heinrich Notthafft von Wernberg der Reiche, auf Burg Runding bei Cham, trug erheblich zu diesem Sieg bei. Auch die Chamer Bürger griffen hierbei zu den Waffen, sie verfolgten die Hussiten bis nach Böhmen und kamen mit reicher Beute zurück. Eine weitere Niederlage der Hussiten in der nahen Schlacht bei Hiltersried am 21. September 1433 hinderte deren Vordringen nach Regensburg und Niederbayern.

1489 gründeten Adelige im Bayerischen Wald den Löwlerbund, eine Adelsgesellschaft des 15. Jahrhunderts, die gegen den bayerischen Herzog Albrecht IV. (Bayern) und dessen Ansprüche hinsichtlich finanzieller Leistungen für seine kriegerischen Auseinandersetzungen, gerichtet war. Dieser Bund tagte in einem Gebäude am Marktplatz der Stadt Cham, dem späteren Gasthof Zur Krone.

 
Wappen der Stadt Cham 1285, Lukas, Geschichte der Stadt Cham, 1862
 
Ödenturm der Burgruine Chameregg
 
Stadt Cham nach einem Stich von Michael Wening von 1721

In den Jahren 1555 bis etwa 1628 war Cham nach dem Augsburger Reichs- und Religionsfrieden, dem sich Ottheinrich von der Pfalz aus dem Hause Wittelsbach angeschlossen hatte, evangelisch-lutherisch und wurde nach drei Generationen während der Rekatholisierung in Bayern wieder römisch-katholisch.

Während des Dreißigjährigen Kriegs (1618–1648) wurde „die kleine Festung Cham“ an der Heeresstraße von Böhmen nach Süddeutschland fünfmal von wechselnden Söldnerheeren und deren Kommandeuren besetzt, zu Zahlungen und Einquartierungen gezwungen.

Während der Bayerischen Diversion im Spanischen Erbfolgekrieg unter Kurfürst Max II. Emanuel kam auch die Stadt Cham nach dessen gescheiterten Rangerhöhungsplänen im Jahre 1703 an den römisch-deutschen Kaiser Joseph I. (1678–1711). Dieser belehnte Kurfürst Johann Wilhelm mit der Oberpfalz und auch der Grafschaft Cham, bis das neuerworbene Gebiet nach dem Friedensschluss 1715 wieder an Bayern fiel.[14]

1742 eroberten die Panduren während des Österreichischen Erbfolgekriegs (1740–1748) unter Franz Freiherr von der Trenck die Stadt, die sie neun Tage lang plünderten und schließlich am 9. September 1742 in Brand setzten, ehe sie weiterzogen. Der Stadtkern mit seinen historischen Bauwerken wurde wieder aufgebaut.

Die Grafschaft Cham wurde am 8. November 1804 mit der ‚oberen Pfalz‘ vereinigt.[15]

Cham erhielt im Zuge der Industrialisierung im Jahr 1861 einen Eisenbahnanschluss. Es folgte eine Phase relativen Wohlstands, da Cham zu den wichtigsten süddeutschen Holzumschlagplätzen gehörte. Hier wurde das auf dem Regen aus dem Bayerischen Wald getriftete Holz auf die Bahn verladen. Mit der Eröffnung der Bahnlinie von Deggendorf nach Bayerisch Eisenstein im Künischen Gebirge im Jahr 1877 ging die Bedeutung der Stadt Cham als Holzumschlageplatz zurück.

Im Jahr 1933 wurden noch 66 jüdische Einwohner gezählt (1,3 % von 5.039), die infolge des Judenboykotts und der zunehmenden Repressalien in den folgenden Jahren teilweise auswanderten beziehungsweise in andere Orte verzogen. Zu gewaltsamen Aktionen gegen jüdische Geschäfte kam es ab Dezember 1936 (Schuhgeschäft Eisfeld). Die Anzahl jüdischer Einwohner in Cham sank von 24 im Oktober 1938 auf 20 am 1. Januar 1939. Infolge der Novemberpogrome 1938 verließen weitere jüdische Einwohner die Stadt. Bis zum 1. Januar 1940 verblieben in Cham noch sechs, 1942 vor Beginn der Deportationen noch zwei jüdische Personen.[16]

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurden in der Nacht vom 17. auf den 18. April 1945 bei einem Luftangriff 63 Menschen getötet und 46 verletzt, als 90 Lancaster und 11 Mosquito der No. 5 Bomber Group der Royal Air Force die Bahnanlagen von Cham angriffen. Bereits am 1. März waren bei einem Tieffliegerangriff auf einen in Altenschwand haltenden Zug mit Flüchtlingen aus dem Protektorat Böhmen und Mähren, dem Sudetengau und Ostdeutschland 28 Menschen getötet und über 70 verletzt worden. Am 23. April 1945 wurde Cham von der 11. US-Panzerdivision eingenommen. Im Ortsteil Janahof wurde ein Kriegsgefangenenlager für 20.000 Menschen eingerichtet.[17] Von Regensburg kommend, besetzten Ende Mai 1945 amerikanische Truppen die Stadt Cham, das Regental und Böhmen bis zur Linie Karlsbad, Pilsen und Budweis. Im Oktober 1945 übergaben sie das von ihnen in breiter Front besetzte Gebiet in West- und Südböhmen russisch-sowjetischen Truppenverbänden. Durch zahlreiche Heimatvertriebene aus Schlesien und dem Sudetenland, die in Cham ansässig wurden, erhöhte sich die Einwohnerzahl der Stadt nach Kriegsende von 5.860 auf über 10.000. Der Ortsteil Michelsdorf wurde in der Nachkriegszeit vor allem von belarussischen Emigranten besiedelt.[18]

Im Grenzgebiet zu Niederbayern und der Oberpfalz bestanden bis zur Revolution von 1989 die Grenzbefestigungen der ČSSR im Kalten Krieg mit Visumzwang und strengsten Kontrollen durch die Tschechoslowakische Sozialistische Republik.

Am 25. Mai 2009 erhielten die Stadt und der Landkreis Cham den von der Bundesregierung verliehenen Titel „Ort der Vielfalt“ und baute neue Erwerbsquellen durch mittelständische Betriebe und Förderung der Touristik aus.

Eingemeindungen

Bearbeiten

1946 wurde ein Teil der damals aufgelösten Gemeinde Katzberg in die Stadt Cham eingegliedert. Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurden zum 1. Januar 1972 die bis dahin selbstständigen Gemeinden Altenmarkt, Loibling mit dem übrigen Teil der ehemaligen Gemeinde Katzberg, Thierlstein sowie Teile der Gemeinden Penting und Rhanwalting in die Stadt Cham eingemeindet.[19] Am 1. Mai 1978 kamen die Gemeinden Chammünster (mit den 1946 eingemeindeten Gemeinden Chameregg, Gutmaning und Hof sowie den 1972 eingemeindeten Schachendorf, Vilzing und Haderstadl) und Windischbergerdorf sowie Gebietsteile von Willmering hinzu.[20]

Einwohnerentwicklung

Bearbeiten

Cham wuchs zwischen 1988 und 2018 von 16.641 auf 16.907 um 266 Einwohner bzw. um ca. 1,6 %. 2002 hatte die Stadt einen Höchststand von 17.366 Einwohnern erreicht. Am 30. September 2019 zählte Cham 16.990 Einwohner.

Religionsgemeinschaften

Bearbeiten

Christentum

Bearbeiten

Katholische Kirche

Bearbeiten

In Cham gibt es sieben katholische Pfarreien bzw. Seelsorgeeinheiten, die dem Dekanat Cham im Bistum Regensburg zugeordnet sind:

In der Kernstadt von Cham bestehen die beiden Pfarreien St. Jakob (Cham-Mitte und Cham-Ost) mit der Expositur St. Laurentius im Stadtteil Vilzing und St. Josef (Cham-West) mit der Filialgemeinde Katzberg sowie die vom Redemptoristenkloster Cham betreute katholische Krankenhausseelsorge. Daneben gibt es die Pfarreien Mariä Himmelfahrt in Chammünster, St. Martin in Untertraubenbach und St. Michael in Windischbergerdorf. Die Pfarreien St. Josef in Cham-West und St. Martin im Stadtteil Untertraubenbach bilden zusammen eine Seelsorgeeinheit.

Das Redemptoristenkloster Cham bildet mit seinem Exerzitienhaus ein wichtiges geistliches Zentrum der Stadt und umfasst mit der Klosterkirche Maria Hilf zudem eine eigene Klostergemeinde.

Evangelische Kirche und andere christliche Gemeinschaften

Bearbeiten

Außerdem bestehen in Cham eine Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde (Dekanatsbezirk Cham), eine Baptistengemeinde, die dem Bund Evangelischer Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland zugeordnet ist, sowie eine Gemeinde der Neuapostolischen Kirche (Kirchenbezirk Nürnberg-Ost).

Andere Glaubensgemeinschaften

Bearbeiten

Im Hauptort existiert auch eine islamische Kultusgemeinde. Zudem gibt es eine buddhistische Glaubensgemeinschaft und Anhänger des Falun Gong. Im Stadtteil Michelsdorf befindet sich der Königreichssaal der Zeugen Jehovas.

Politik und Verwaltung

Bearbeiten

Stadtrat

Bearbeiten

Der Stadtrat Cham besteht aus 24 Mitgliedern. Seine Zusammensetzung ist neben den politischen Parteien traditionell stark geprägt durch zahlreiche Wählergemeinschaften bzw. Stadtteillisten. Die Kommunalwahlen seit 2008 hatten folgende Ergebnisse:

Kommunalwahl 2020
Wahlbeteiligung: 59,2 % (2014: 57,8 %)
 %
40
30
20
10
0
18,2 %
8,2 %
5,4 %
14,2 %
8,5 %
8,0 %
37,4 %
CWCe
CWWf
Sonst.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   4
   2
   0
  −2
  −4
−0,7 %p
+0,9 %p
+1,6 %p
−1,9 %p
−0,9 %p
−1,3 %p
+2,4 %p
CWC
CWW
Sonst.
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
e Christliche Wählergemeinschaft Chammünster
f Christliche Wählergemeinschaft Windischbergerdorf
Parteien und Wählergemeinschaften 2020[21] 2014 2008
% Sitze % Sitze % Sitze
Christlich-Soziale Union in Bayern (CSU) 18,2 4 18,9 5 20,7 5
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 8,2 2 7,3 2 6,7 1
Bündnis 90/Die Grünen (GRÜNE) 5,4 1 3,8 1 3,8 1
Freie Wähler (FW) 14,2 4 16,1 4 16,2 4
Christliche Wählergemeinschaft Chammünster (CWC) 8,5 2 9,4 2 9,8 3
Christliche Wählergemeinschaft Windischbergerdorf (CWW) 8,0 2 9,3 2 8,3 2
Wählergemeinschaft Altenmarkt/Michelsdorf (WAM) 6,2 2 6,1 1 7,0 2
Gemeindewohl Loibling-Katzbach/Cham-West (GLK) 8,1 2 6,7 2 7,0 2
Wählergemeinschaft Vilzing/Schachendorf (WVS) 5,4 1 6,0 2 6,2 1
Katzberger Liste (KL) 4,1 1 5,3 1 5,3 1
Wählergemeinschaft Thierlstein (WT) 5,9 1 5,5 1 4,9 1
Janahofer Liste (JL) 4,1 1 3,9 1 4,0 1
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) 2,2 1 1,8 0
Die Linke 1,4
Gesamt 100 24 100 24 100 24
Wahlbeteiligung 59,2 % 57,8 % 66,3 %

Erste Bürgermeister seit 1874

Bearbeiten
Name von bis
Nikolaus Brantl 1. Oktober 1874 31. März 1904
Josef Drexel 1. April 1904 31. März 1910
Michael Heilingbrunner 1. April 1910 14. Juni 1919
Josef Vogl 15. Juni 1919 23. März 1925
Josef Ferstl (vertretungsweise) 24. März 1925 31. Mai 1925
Hans Brendel 1. Juni 1925 30. April 1935
Rudolf Brunner 1. Mai 1935 1. Mai 1945
Simon Tröger (kommissarisch) 19. Mai 1942 21. September 1943
Hans Rappert (kommissarisch) 21. September 1943 25. April 1945
Ernst Stockinger 25. April 1945 3. Juli 1945
Wolfgang Schmidbauer 3. Juli 1945 31. März 1951
Max Winter (vertretungsweise) 1. April 1951 15. Juli 1951
Ruprecht Gebhardt 16. Juli 1951 30. April 1956
Michael Zimmermann (SPD) 1. Mai 1956 30. April 1984
Leo Hackenspiel (FW) 1. Mai 1984 30. April 2008
Karin Bucher (FW) 1. Mai 2008 30. April 2020
Martin Stoiber (CSU) 1. Mai 2020 heute
Wappen der Stadt Cham 
Wappen der Stadt Cham
Blasonierung: „Unter Schildhaupt mit den bayerischen Rauten, belegt mit zwei schräg gekreuzten silbernen Schwertern mit goldenen Griffen, in Rot zwischen zwei silbernen Zinnentürmen eine Zinnenmauer, die mit einem roten Schild belegt ist, darin ein silberner Kamm.“[22]
Wappenbegründung: In seiner historischen Entwicklung verbindet das Wappen der Stadt das von Siegeln aus dem 13. und 14. Jahrhundert hergeleitete Wappenbild einer zweitürmigen Burg mit aufgelegtem Schild und dem namensdeutenden Kamm, mit dem 1809 durch König Maximilian I. Joseph für Kriegsverdienste verliehenen oberen Schildteil mit den weiß-blauen Rauten – ein von den Grafen von Bogen (Adelsgeschlecht) ererbtes Wappenbild – mit den zwei gekreuzten Schwertern. Die zwei Zinnentürme und die verbindende Zinnenmauer sind Symbole für den ehemaligen Status der Stadt als Festung mit Mauern. Der namensdeutende Kamm für den Namen der Stadt soll bereits seit dem Mittelalter belegt sein. Seit dem Jahr 1398 gibt es farbige Abbildungen des Wappens, welche den Kamm, silbern oder golden in Rot, jedoch fast immer ohne Burgmauern überliefern. Im 19. Jahrhundert war die Hintergrundfarbe des Schildes überwiegend schwarz statt rot.

Städtepartnerschaften

Bearbeiten

Cham unterhält nachfolgende Städtepartnerschaften:

Zur Gemeinde Alphen-Chaam (Niederlande) bestehen partnerschaftliche Kontakte.

Seit dem Jahr 2000 ist Cham der juristische Sitz des grenzüberschreitenden Aktionskreises Künisches Gebirge e. V.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bearbeiten

Bauwerke und Plätze

Bearbeiten
  • Biertor, 14. Jahrhundert, mit Rundtürmen
  • Historisches Rathaus, im 14./15. Jahrhundert errichtet, mehrfach verändert und erweitert. 1875 erhielt es einen neugotischen Erweiterungstrakt gegen Osten. Den Osttrakt mit Erkern und Glockenstuhl und den Westtrakt mit Treppengiebel und Erkern verbindet ein kleiner Baukörper mit Durchfahrt.
  • Straubinger Turm, 14. Jahrhundert
  • Wachturm der inneren Stadtmauer aus Bruchsteinen, der von der mittelalterlichen Stadtbefestigung erhalten blieb. Auf seinem Satteldach befindet sich ein Storchennest, das alljährlich Nistplatz einer Weißstorch-Kolonie ist.
  • Pfarrkirche St. Jakob, im Ursprung 13. Jahrhundert, mehrmals verändert, mit Stuckatur und Fresken um 1750, Ausstattung vorwiegend neubarock
  • Schlosskapelle auf dem Katzberg
  • Marienmünster im Stadtteil Chammünster
  • Wallfahrtskirche St. Walburga auf dem Lamberg bei Chammünster
  • Burgruine Chameregg
  • Klosterkirche Maria Hilf der Redemptoristen, 1908 als neoromanischer Backsteinbau errichtet
  • Franziskanerkirche aus dem 17. Jahrhundert, 1866 verändert
  • Spitalkirche Hl. Geist von 1514, mit Rokokoausstattung
  • Bürgerspital
  • Pfarrkirche St. Josef
  • Erlöserkirche
  • Wallfahrtskirche Mariä Schnee Schönferchen
  • Wallfahrtskapelle Streicherröhren (Sträucherröhren) bei Wulfing
  • Grasslturm
  • Marktplatz
  • Steinmarkt
  • Spitalplatz
  • Luitpoldturm auf der Luitpoldhöhe im Stadtteil Katzberg

Bodendenkmäler

Bearbeiten

Kunst und Museen

Bearbeiten
  • Städtische Galerie mit wechselnden Kunstausstellungen und Städtische Heimatgeschichtliche Sammlung mit der Dauerausstellung Vorgeschichte der Stadt Cham und Umgebung im Cordonhaus, einem Renaissancebau des 16. Jahrhunderts
  • Privatgalerie Einblicke mit wechselnden Kunstausstellungen regionaler Künstler
  • Kunstatelier mit Verkaufs-Ausstellung von Arbeiten der Behindertenwerkstätten Oberpfalz
  • Museum Spur, Malerei, Kunst der Gegenwart, Plastiken und Arbeiten auf Papier der Künstlergruppe SPUR (1957–1965) im ehemaligen Armenhaus (ursprünglich 16. Jahrhundert)
  • Sakrale Kunst in der St.-Anna-Kapelle im Stadtteil Chammünster
  • Kulturhaus Cham (cha13)
  • Rundfunkmuseum Cham

Parkanlagen

Bearbeiten

Im Zuge der Kleinen Landesgartenschau „Natur in der Stadt Cham“ im Jahr 2001 wurden Grünanlagen der Stadt erneuert und teilweise neu angelegt. Der nur wenige Gehminuten vom Zentrum entfernte Stadtpark beim Redemptoristenkloster bildet die grüne Lunge der Stadt. Südöstlich des Zentrums befindet sich mit der Quadfeldmühle eine große Grünfläche, die auch zum Sport einlädt. Außerdem findet man vor allem am Regenufer in die Natur eingefügte Promenaden.

Friedhöfe

Bearbeiten

Handball

Bearbeiten

Die 1. Herrenmannschaft spielt seit dem Aufstieg in der Saison 2020/2021 in der Bayernliga Süd-Ost, der vierthöchsten deutschen Spielklasse des Handballsports. Die Spiele finden in der Halle des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums in Cham statt.

Fußball

Bearbeiten

Die DJK Vilzing spielt in der Regionalliga Bayern, der vierthöchsten Spielklasse in Deutschland. Das Stadion der DJK Vilzing trägt seit dem 23. September 2005 den Namen „Manfred-Zollner-Stadion“.

Der ASV Cham spielt in der Bayernliga, der fünfthöchsten Spielklasse im deutschen Fußball.

Bekanntester Spieler der beiden Vereine ist der in Vilzing geborene Bundesliga-Profi Christoph Janker von Hertha BSC, der in der Jugend für beide Mannschaften antrat.

Des Weiteren hat auch der FC Chammünster eine Fußballabteilung.

Schießen

Bearbeiten

Die Luftpistolenmannschaft der Reichsburgschützen Siechen Altenstadt e. V. schießt im vierten Jahr in der Bayernliga Nord Ost.

Eisstock

Bearbeiten

Die Damenmannschaft des 1. FC Katzbach schießt im zweiten Jahr in der Bundesliga.

Regelmäßige Veranstaltungen

Bearbeiten
  • Neujahrsempfang der Stadt Cham und des Fernmeldebataillons (FmBtl) 4 im Langhaussaal des Rathauses Cham Anfang Januar
  • Frühlingsfest am Volksfestplatz (Messegelände) Cham im Mai
  • Feuerstutzenschießen der Vereinigten Schützengesellschaft (VSG) Cham e. V. auf der Schießanlage Cham im Mai
  • Altstadtfest am Marktplatz Cham am zweiten Wochenende im Juli
  • Volksfest am Volksfestplatz (Messegelände) Cham Ende Juli bzw. Anfang August
  • Chamlandschau, die größte Messe der Region, am Volksfestplatz (Messegelände) Cham im September
  • Christkindlmarkt am Marktplatz Cham an den ersten drei Adventswochenenden Ende November bzw. im Dezember

Glockenspiel im Rathausturm

Bearbeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Bearbeiten

Funktion als Oberzentrum

Bearbeiten

Die Stadt Cham ist zentraler Wirtschaftsstandort der Region Oberer Bayerischer Wald mit der Funktion eines Oberzentrums. In der Kreisstadt sind rund 600 kleine und mittlere Betriebe sowie einige größere Unternehmen ansässig. Über die Region hinaus bekannt sind die Siemens AG, die Zollner Elektronik AG, die Ensinger GmbH, die Müller Präzision GmbH, die Firma Kappenberger + Braun und die Frey Handelsgruppe.

Bundeswehr

Bearbeiten

Seit 1959 ist Cham Bundeswehrstandort. In der Nordgaukaserne waren in der Vergangenheit Truppenteile der Jäger- bzw. Panzergrenadierbrigade 11 wie z. B. das Panzergrenadierbataillon 113 untergebracht. Bis Ende des Jahres 2014 war sie Standort des Fernmeldebataillons 4 der Panzerbrigade 12. 2024 ist u. a. der Stab der Panzerbrigade 12 „Oberpfalz“ hier stationiert.

Fernstraßen

Bearbeiten

In Cham kreuzen sich die drei Bundesstraßen 85 (AmbergSchwandorfPassau), 22 (BayreuthWeidenOberviechtach–Cham) und 20 (StraubingFurth im Wald). Die nächstgelegenen Autobahnen sind die A 3 bei Straubing (30 km Entfernung) und die A 93 bei Schwandorf (45 km Entfernung).

Eisenbahn

Bearbeiten

Cham liegt an der Bahnstrecke Schwandorf–Furth im Wald. Am Bahnhof Cham (Oberpfalz) zweigen die beiden Nebenstrecken nach Waldmünchen und nach Bad Kötzting ab. Die Hauptstrecke wird von der Regentalbahn unter der Bezeichnung Oberpfalzbahn im Stundentakt, die Nebenstrecken jeweils im Zweistundentakt betrieben.

Täglich verkehren sieben Alex-Zugverbindungen zwischen München und Prag (Stand Januar 2024) sowie zwei von der Deutschen Bahn AG betriebene Regionalexpress-Verbindungen zwischen Nürnberg und Furth im Wald mit Halt in Cham.

Die Stadt Cham verfügt über zwei Stadtbuslinien. Die Stadtbuslinie 1 verkehrt innerhalb der Kernstadt und Janahof, die Linie 2 verbindet die Kernstadt mit weiteren Stadtteilen. Der öffentliche Personennahverkehr (Bahnverkehr, Stadt- und Regionalbuslinien) ist dem Tarifsystem der Verkehrsgemeinschaft Landkreis Cham angeschlossen.

Segelflug

Bearbeiten

Etwa 1,5 Kilometer südlich des Stadtzentrums befindet sich das Segelfluggelände Cham-Janahof.

Bildung und Wissenschaft

Bearbeiten
  • Bayerwald-Echo, Auflage: 16.228 (Montag bis Samstag, 2007), Regionalausgabe der in Regensburg erscheinenden Mittelbayerischen Zeitung
  • Chamer Zeitung, Auflage: 10.685 (Montag bis Samstag, 2007), Regionalausgabe des Straubinger Tagblattes / Landshuter Zeitung
  • Radio Charivari, privater Hörfunksender für die Region Ostbayern, Frequenzen für den Landkreis Cham: 92,7, 95,7, 102,6 und 105,5 MHz
  • TVA, steht für TV Aktuell, privater regionaler Fernsehsender für die ostbayerischen Landkreise Regensburg, Straubing-Bogen, Kelheim und Cham

Persönlichkeiten

Bearbeiten

Ehrenbürger

Bearbeiten

Bis 2021 wurde 49 Männern von der Stadt Cham das Ehrenbürgerrecht verliehen.

Söhne und Töchter der Stadt

Bearbeiten
 
Nikolaus von Luckner

Sonstige

Bearbeiten

Sonstiges

Bearbeiten

Prähistorischer Fundplatz

Bearbeiten

Schauplatz von Filmproduktionen

Bearbeiten
  • 1959 drehte der Regisseur Bernhard Wicki in Cham den Antikriegsfilm Die Brücke. Drehorte waren die alte Florian-Geyer-Brücke über dem Regen, die 1991 abgerissen und 1995 durch eine neue Brücke ersetzt wurde sowie weite Teile der Innenstadt; die Innenaufnahmen der Kaserne und der Kasernenhof zeigen das damalige Gelände des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums.
  • 2003 wurde in Cham der Thriller Happy End – Jede Geschichte braucht ein Ende von den beiden Chamer Filmemachern Daniel Stieglitz (Regie) und Martin Tischner (Produktion) gedreht. Zum Verdruss von „Heimatguckern“ enthält der Film größtenteils Innenaufnahmen
  • De Überbliema oder Ois bleibt besser wurde hier 2015 gedreht.
  • 2017 wurde die Drama-Krimiserie Das Verschwinden gedreht.

Chamer Zahlungsmittel

Bearbeiten

Im Mittelalter wurde in Cham der sogenannte Chamer Denar geprägt (siehe oben).

Im Jahre 1923 gab Cham lokale Notgeldscheine aus, die auf Werte zwischen 500.000 und 500 Milliarden Mark lauteten.[24] Außerdem gab es vier Wertstufen, die auf Goldmark lauteten. Alle diese Noten wurden wie auch das Kötztinger Notgeld bei der Buch- und Akzidenzdruckerei J[osef] Wein hergestellt.

Literatur

Bearbeiten
  • Karl Bosl: Cham. Die Geschichte der Stadt und des Umlandes in 1200 Jahren. 1989.
  • Karl Bosl: Nordgau und Oberpfalz als Reichsländer und Territorialstaaten. 2016, Oberpfalz – Geschichte und Kultur: Nordgau und Oberpfalz (upperpalatinate.blogspot.com)
  • Johann Brunner: Geschichte der Stadt Cham, Verlag Pankraz, Baumeisters Witwe, Cham 1919.
  • Stephan Haering: Die Mark Cham. Zur herrschaftlichen Organisation einer Grenzregion des Reiches im hohen Mittelalter. In: Beiträge zur Geschichte im Landkreis Cham 11 (1994), S. 5–22.
  • Johanna von Herzogenberg: Zwischen Donau und Moldau – Bayerischer Wald und Böhmerwald. Cham Seite 25, 53, 54; Chamb (Fluß) Seite 44, 53, 54; Chammünster Seite 33, Prestel-Verlag München 1968.
  • Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 7., vollständig überarbeitete Auflage. C.H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-54986-1, S. 106 (Cham (Mark, Markgrafen)).
  • Hans Muggenthaler, Franz Xaver Gsellhofer: Unser Cham – kurzgefaßte Darstellung der Chamer Stadtgeschichte von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Cham 1967
  • Otto Wolf: Geschichte von Cham – Band 1. Festgabe zur 1100-Jahr-Feier der Gemeinde Cham. Cham 1958.
  • Martin Zeiller: Cham. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Bavariae (= Topographia Germaniae. Band 4). 1. Auflage. Matthaeus Merian, Frankfurt am Main 1644, S. 14–15 (Volltext [Wikisource]).
Bearbeiten
Commons: Cham – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Cham (Oberpfalz) – Reiseführer

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Mitarbeiter. Stadt Cham, abgerufen am 5. Juni 2020.
  3. Gemeinde Cham in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 15. April 2021.
  4. Gemeinde Cham, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 19. Dezember 2021.
  5. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, archiviert vom Original am 2. Februar 2021; abgerufen am 29. Januar 2021.
  6. Janine Fries-Knoblach, Heiko Steuer, John Hines (Hrsg.): The Baiuvarii and Thuringi: An Ethnographic Perspective. Boydell & Brewer, Woodbridge/San Marino 2014, ISBN 978-184-383-7, S. 48.
  7. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 7. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2004, ISBN 3-423-32511-9, S. 612.
  8. Johann Brunner, Willibald Schmidt, Die Ortsnamen des Bezirksamtes Cham,1929, S. 71, https://www.heimatforschung-regensburg.de/1456
  9. Karl Bosl: Nordgau und Oberpfalz als Reichsländer und Territorialstaaten, Eröffnungsvortrag zum 21. Nordgautag in Nabburg am 27. Mai 1976. In: Oberpfalz – Geschichte und Kultur, 4. Oktober 2019, abgerufen am 30. Januar 2021.
  10. Geschichte der Familie der Diepoldinger auf GenMa
  11. Geschichte der Familie der Diepoldinger auf GenMa
  12. 1.) Historischer Atlas von Bayern, Reihe 1, Heft 8, Das Landgericht Cham, Hrsg. Kommission Bayerische Landesgeschichte, Max Piendl, S. 1ff. 2.) Johann Brunner, Willibald Schmidt Die Ortsnamen des Bezirksamtes Cham, S. 71. https://www.heimatforschung-regensburg.de/1456
  13. Heinrich Gottfried Gengler: Regesten und Urkunden zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte der deutschen Städte im Mittelalter, Erlangen 1863, S. 482–486.
  14. Conrad Mannert: Die Geschichte Bayerns aus den Quellen ... bearbeitet. Hahn, 1826 (google.de [abgerufen am 2. Februar 2023]).
  15. Oberpfälzisches Regierungsblatt, 16. November 1804, 23. November 1804
  16. Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde. In: Cham (Oberpfalz) – Jüdische Geschichte / Synagoge. Alemannia Judaica – Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum, abgerufen am 11. Februar 2022.
  17. German Vogelsang: SIE KOMMEN! Die letzten Kriegstage in der Oberpfalz 1945, Amberg 2015, ISBN 978-3-95587-008-9, S. 62.
  18. Belarussische Emigration in Deutschland (1945–1950) (Memento vom 30. Dezember 2015 im Internet Archive)
  19. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 439.
  20. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 644 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  21. Ergebnisse Stadtratswahl Cham 2020. Stadt Cham, 15. März 2020, archiviert vom Original am 7. August 2020; abgerufen am 8. November 2020.
  22. Eintrag zum Wappen von Cham (Oberpfalz) in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte, abgerufen am 6. August 2020.
  23. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 121
  24. Chamer Banknoten