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Bahnheim

Siedlung in Kaiserslautern

Bahnheim ist eine etwa acht Hektar große Siedlung und zugleich Straße innerhalb von Kaiserslautern, die nach den Prinzipien der Gartenstadtidee konzipiert ist. Sie befindet sich westlich der Innenstadt des rheinland-pfälzischen Kaiserslauterns. Sie ist als Denkmalzone in die Denkmalliste der Stadt eingetragen.[1]

Bahnheim
Wappen
Wappen
Straße in Kaiserslautern
Bahnheim
Bahnheim
Häuserzeile
Basisdaten
Ort Kaiserslautern
Ortsteil Bahnheim
Angelegt 1920–1928
Anschluss­straßen Pariser Straße
Plätze Carl-David-Hofmann-Platz
Bauwerke Brunnen am Bahnheim
Nutzung
Straßen­gestaltung Garten- und Freiflächen

Lage und Erschließung

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Die Siedlung liegt westlich der Kaiserslauterer Innenstadt. Dabei wird sie von zwei Infrastruktursträngen umschlossen. Nördlich verläuft die Bahnstrecke Mannheim–Saarbrücken und erschließt die umliegende Gebiete über den S-Bahnhof Kennelgarten. Hier halten die Züge der Linie 1 der S-Bahn RheinNeckar. Südlich verläuft die Pariser Straße, welche Bestandteil der Bundesstraße 40 ist.

Bezug zum Modell Gartenstadt

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Als essentielle Grundideen einer Gartenstadt im Sinne von Ebenezer Howard sind, neben der direkten Zuordnung großzügiger Garten- und Freiflächen zu den Gebäuden, die Anbindung durch die Eisenbahn, die Nähe zu den Arbeitsplätzen (ehemals Eisenbahn-Ausbesserungswerk) und die Selbstständigkeit der Siedlung (Kohlelager, Kläranlage, Stromversorgung, Einrichtungen für den täglichen Bedarf, Gastronomie) anzuführen. Auch mit der Realisierung der Siedlung durch die „Baugenossenschaft für das Verkehrspersonal Kaiserslautern“ wurde das Ideengut der Gartenstadt aufgegriffen.

Geschichte

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Der Spatenstich für die Siedlung Bahnheim erfolgte im Juli 1920, wobei die ersten Häuser in halboffener Bauweise entstanden. Mit dem zweiten und dritten Bauabschnitt wurde in der Zeit von 1922 bis 1928 die Siedlung ergänzt und in eine geschlossene Bauweise überführt.

Städtebau und Architektur

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Die Siedlung Bahnheim in Kaiserslautern

Der Ersteller des Bebauungsplans, Oberbaurat Lehr, suchte sein Vorbild im typisch pfälzischen Reihen- und Straßendorf. Die Hauseingänge sind größtenteils nicht straßenseitig, sondern durch Torbögen, die zu den Innenhöfen und den Gärten führen, erschlossen. Die halbmondförmig gebogene Straße Bahnheim ist als Stichstraße ausgebildet. Architektonisch verzichtete man auf schmückende Ornamentik und betonte lediglich, etwa an den Traufen und Erkern, den eigenen schlichten Charakter der Siedlung.[2] Hervorgehoben ist die Straßenaufweitung um den Carl-David-Hofmann-Platz, wobei hier die Eckhäuser durch ihre Fassadenausbildung und Erkerbetonung deutliche Merkpunkte setzen.

Heute stellt sich die Siedlung in einem fast durchweg fassadenrenovierten Zustand dar, wobei der typische Charakter beibehalten wurde.

Siehe auch

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Literatur

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  • Stadtverwaltung Kaiserslautern: Kaiserslauterns Gartenstadt Bahnheim. Stadt Kaiserslautern, Kaiserslautern 2003. [3]
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Commons: Bahnheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Rheinland-Pfalz - Generaldirektion Kulturelles Erbe: Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler (PDF; 5,5 MB)
  2. Fotobeleg
  3. @1@2Vorlage:Toter Link/www.kaiserslautern.dePressemeldung Broschüre (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)

Koordinaten: 49° 26′ 23″ N, 7° 44′ 1″ O