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- "Angst ist für die Seele ebenso gesund wie ein Bad für den Körper." - Maxim Gorki, Tagebuchnotizen und Erinnerungen, Aus: Skizzen. Berlin: Aufbau-Verlag, 1956. S. 46
- "Auch der Geist hat seine Hygiene, er bedarf, wie der Körper, einer Gymnastik." - Honoré de Balzac, "Les rivalités / I. La vieille fille", 1836"
- "Begriffe wie Geist und Psyche wären wenig nützlich, wenn der Geist keinen Einfluß auf den Körper hätte und auch von ihm nicht beeinflußt werden könnte. Wäre der Geist lediglich ein „Epiphänomen“ - eine zwar spezifische, aber völlig passive Eigenschaft des Gehirnzustandes -, dann könnte dieser Zustand als bloßes Nebenprodukt des Körpers nicht auf ihn zurückwirken, und dem Geist käme offensichtlich nur eine ohnmächtige und unbedeutende Nebenrolle zu." - Roger Penrose: Schatten des Geistes : Wege zu einer neuen Physik des Bewusstsein, Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag, 1995, ISBN 3-86025-260-7; Kapitel 4.1: Der Geist und die Naturgesetze, S 268.
- "Der Körper ist das Grab der Seele." - Platon, Gorgias 493a2-3 (wahrscheinlich ein Zitat von Pythagoras)
- "Der Körper ist der Einband des Geistes, das Gesicht der Titel und das Auge der Name des Verfassers." - Johann Wilhelm Ritter, Fragmente aus dem Nachlass eines jungen Physikers
- "Der Körper, der Übersetzer der Seele (Gottes) ins Sichtbare." - Christian Morgenstern, Weltbild: Episode, Tagebuch eines Mystikers 1906. In: Stufen (1922), S. 240 gutenberg.spiegel.de
- "Der Körper kann ohne den Geist nicht bestehen, aber der Geist bedarf nicht des Körpers." - Erasmus von Rotterdam, Handbüchlein eines christlichen Streiters
- "Die menschliche Seele hat ihre Lebensalter wie der Körper." - Johann Gottfried von Herder, Journal meiner Reise im Jahr 1769
- "Die Seele ist an ihren Körper gefesselt und mit ihm verwachsen, gezwungen die Wirklichkeit durch den Körper zu sehen wie durch Gitterstäbe, anstatt durch ihre eigene ungehinderte Sicht." - Plato, Phaidon 82e
- "Die vollends, die sich der Vorzüge des Körpers brüsten, auf einen wie geringen, wie gebrechlichen Besitz stützen sie sich!" - Boëthius, Trost der Philosophie
- "Ein schwacher Körper schwächt die Seele." - Jean-Jacques Rousseau, Émile
- "Es gibt kein Leiden des Körpers, von dem die Seele nicht profitiert." - George Meredith, Diana vom Kreuzweg
- "Es ist unglaublich, wie viel Kraft die Seele dem Körper zu leihen vermag." - Wilhelm von Humboldt, Briefe an eine Freundin
- "Grenzen meines Körpers sind Grenzen meines Ichs. Die Hautoberfläche schließt mich ab gegen die fremde Welt: auf ihr darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will." - Jean Améry, Jenseits von Schuld und Sühne - Bewältigungsversuche eines Überwältigten, Essays, 1966
- "Ich weiß nicht, ob jemand seinen Körper zur Gänze kennt. Und den Zustand seines Geistes soll jeder kennen?" - Erasmus von Rotterdam, Handbüchlein eines christlichen Streiters
- "Kommunikativ sollte die Musik sein, ohne sich auf Klischees zu stützen. Sensibel sollte sie sein, ohne esoterische Verstiegenheit. Intelligent ohne Zeigefinger und Elfenbeinturm. Verständlich, aber nicht banal. So pathetisch es klingen mag: Im Jazzrock steckt die Chance zur Versöhnung von Körper und Geist." - Volker Kriegel, zeit.de
- "Liebe aber und Weisheit existieren nur in ideeller Weise, weil nur in der Neigung und dem Denken unseres Gemütes; in der Nutzwirkung aber existieren sie in reeller Weise, weil zugleich im Handeln und Wirken des Körpers; […]." - Emanuel Swedenborg, Die Eheliche Liebe, Nr. 16
- "Ohne Bezug auf den Körper könnte sich unsere Sprache nicht entwickeln. Unsere Denkwege entspringen nicht der »reinen Vernunft«, sondern der Ratio des lebendigen Körpers." - Andreas Weber: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 142. - Zitiert von Prof. D. Dieterich
- "Wenn der Geist den Körper dazu bringen könnte, die Naturgesetze zu verletzen, würde er die Exaktheit dieser rein physikalisch begründeten Naturgesetze stören. Deshalb ist eine rein dualistische Sicht kaum aufrecht zu erhalten. Selbst wenn die physikalischen Naturgesetze, denen der Körper unterworfen ist, dem Geist einen Freiraum zur Beeinflussung des Körpers lassen, dann muss diese Art von Freiheit selbst ein wichtiger Inhalt dieser Naturgesetze sein." - Roger Penrose: Schatten des Geistes : Wege zu einer neuen Physik des Bewusstsein,, Kapitel 4.1: Der Geist und die Naturgesetze, S 268.
- "Wir können von der Dauer unseres Körpers nur eine höchst inadäquate Erkenntnis haben." - Baruch de Spinoza, Ethik
- "Zu wünschen bleibt, dass in einem gesunden Körper ein gesunder Geist wohne." - Juvenal, Satiren X, 356
- "Da schleiche ich denn ziemlich langsam durch die Welt, mit einem Körper der nirgend hin als ins Grab taugt." - Cornelia Goethe, Brief an Gustchen. Emedingen den 10. Dec. 1776. Aus: Goethe's Briefe an die Gräfin Auguste zu Stolberg, verwitwete Gräfin von Bernstorff. 2. Auflage. Leipzig: Brockhaus, 1881. S. 60. Google Books-USA*
- "Der Körper als Ausdrucksmittel ist ein restringierter Code, weil die Gesellschaft über den Körper Kontrolle über das Individuum ausübt, Körperkontrolle demnach Sozialkontrolle ist" - zitiert auf dieStandard.at Wochenplanerin vom 14. 1. 2011
- "Der Körper ist kostbar, und unsere Lust ist es auch!" - Ariadne von Schirach, über weibliche Sexualität, Stern Nr.12/2008 vom 13. März 2008, S. 199
- "Die Arbeit seines Körpers und das Werk seiner Hände, so können wir sagen, sind im eigentlichen Sinne sein. Was immer er also jenem Zustand entrückt, den die Natur vorgesehen und in dem sie es belassen hat, hat er mit seiner Arbeit gemischt und hat ihm etwas hinzugefügt, was sein eigen ist - folglich zu seinem Eigentum gemacht." - John Locke, Über die Regierung
- "Die griechische Kleidung war wesentlich unkünstlerisch. Einzig der Körper soll den Körper offenbaren." - Oscar Wilde, Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
- "Ein kernfester Leib ist nothwendig zum Ringen mit dem kernfaulen Zeitalter." - Friedrich Ludwig Jahn, Merke zum deutschen Volksthum, Verlag von J. C. H. Knopf, Hildburghausen 1833, S. 299, MDZ
- "Keine andere Tätigkeit kann so viel Spannung und Aggressivität abbauen wie die in Körperbewegung umgesetzte Musik." - Gerhard Szczesny, Das so genannte Gute, Reinbek bei Hamburg, 1982, ISBN 349806097X
- "Kraft, Schönheit und Jugend gelten als Leistungsmerkmale. Leute, die so reden, wollen am liebsten den Körper abschaffen. Den menschlichen, alternden, stinkenden, wunderbaren Körper." - Ariadne von Schirach, Stern Nr.12/2008 vom 13. März 2008, S. 201
- "»Meine Liebe und meinen Körper schenke ich Euch, macht aus mir Eure Geliebte!« " - Marie de France, Bisclavret
- "Sollen nackte Körper und Gewalt aus unserem Fernseher verbannt werden? Nackte Körper gehören glücklicherweise, Gewalt unglücklicherweise zu unserem Leben. Also lautet die eigentliche Frage: Soll das Leben aus unseren Fernsehern verbannt werden?" - Gregor Gysi, Talk im Turm, 12. Dezember 1993
- "Songs am Piano schreibt man weg vom Körper, mit ausgestreckten Armen. Die Gitarre dagegen umarmt man wie eine Frau. So klingen dann auch die Songs, die ich auf jedem dieser Instrumente schreibe. Das wurde mir erst vor ein paar Jahren richtig klar." - Paul McCartney, Bravo Nr. 4/1985 vom 17. Januar 1985, S. 15
- "Was der Schlaf für den Körper, ist die Freude für das Gemüth: Zufuhr neuer Lebenskraft." - Rudolf von Jhering, Der Zweck im Recht. Zweiter Band. 3. Auflage. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1898. S. 202. Google Books-USA*
- "Weder für die Wollüste des Geistes, noch für die Wollüste des Körpers ist der Mensch allein geschaffen; in beiden stürzt Übermaaß ihn ins Elend." - Johann Jakob Engel, Die Göttinnen. Aus: Schriften, Erster Band: Der Philosoph für die Welt. 1. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 23. Google Books
- "Wenn der Mensch der Körper wäre, so gäbe es keine andere Moral als die Hygiene." - Théodore Jouffroy, Das grüne Heft
- "Alle Körper sind entweder in Bewegung oder in Ruhe." - Baruch de Spinoza, Ethik, Buch II, "Über die Natur und den Ursprung des Geistes", Lehrsatz 13, Axiom 1
- "Durch den Körper wird der Schatten bewegt." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 355
- "Grenzenlose Tautologien und Wiederholungen bilden den Körper dieses heiligen Buches, das uns, so oft wir auch darangehen, immer von neuem anwidert, dann aber anzieht, in Erstaunen setzt und am Ende Verehrung abnötigt […] Der Stil des Korans ist seinem Inhalt und Zweck gemäß streng, groß, furchtbar, stellenweise wahrhaft erhaben; so treibt ein Keil den anderen, und darf sich über die große Wirksamkeit des Buches niemand verwundern." - Johann Wolfgang von Goethe, Noten und Abhandlungen zum West-östlichen Divan