aus Wikiquote, der freien Zitatsammlung
Von dieser Seite existieren keine
markierten Versionen. Sie wurde möglicherweise noch
nicht bezüglich ihren Qualitätsstandards bestätigt.
- "Aber es wird kommen am Ende eine Zeit, in der die Menschen zu einer großen Klugheit und Geschicklichkeit in allen Dingen gelangen werden und erbauen werden allerlei Maschinen, die alle menschlichen Arbeiten verrichten werden wie lebende, vernünftige Menschen und Tiere; dadurch aber werden viele Menschenhände arbeitslos, und die Magen der armen, arbeitslosen Menschen werden voll Hungers werden. Es wird sich dann steigern der Menschen Elend bis zu einer unglaublichen Höhe." - Jakob Lorber Das Große Evangelium Johannes, Band 5, Kapitel 108, Absatz 1
- "Der Erfinder der Kunst, Bettler zu unterstützen, hat viele ins Elend gebracht." - Menandros, Die Fischerleute
- "Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen »Dies gehört mir« und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wieviel Elend und Schrecken wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, aber die Erde niemandem gehört«." - Jean-Jacques Rousseau, Discours
- "Die Leidenschaft macht die besten Beobachtungen und die elendesten Schlüsse." - Jean Paul, Hesperus
- "Elend wäre die Welt, wenn du den Elenden nicht zu Hilfe kämest." - Torquato Accetto, Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung
- "Heutzutage ist die Welt das Böse. Das Böse ist gewissermaßen zum einzigen universellen Ausdruck unserer Zeit geworden. (...) Der ganze Globus durchtränkt sich nach und nach mit derselben Art Verderbtheit, Elend und Trauer, die im Hitler-Deutschland herrschten..." - Wols, Jürgen Claus, Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.112
- "Ich meine aber, daß wir immerhin anfangen sollen, ein wenig Elend hinwegzuräumen; wäre es auch vorläufig nur unser eigenes." - Theodor Herzl, Der Judenstaat
- "Keine Gesellschaft kann gedeihen und glücklich sein, in der der weitaus größte Teil ihrer Mitglieder arm und elend ist." - Adam Smith, The Wealth of Nations, Book I
- (Original engl.: "No society can surely be flourishing and happy, of which the far greater part of the members are poor and miserable.")
- "Klagt nicht über die menschliche Natur an, wenn ihr Bosheit, Dummheit, Niederträchtigkeit, Unglück und jede Art von Elend in unserer Gesellschaft findet - klagt die unmenschlichen Verhältnisse an, die das beste, humanste, tätigste Geschöpf in Elend und Laster stürzen können." - Moses Hess, Über die Not in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe
- "Kurz scheint das Leben dem Glücklichen, doch wer im Elend, dem scheint selbst eine Nacht unendlich lange zu währen." - Lukian von Samosata, Epigramme, Nr. 5
- "Solange der Ackerbau geehrt wurde, gab es weder Elend noch Müßiggang, und es gab weit weniger Laster." - Jean-Jacques Rousseau, Letzte Antwort
- "Wahrlich, Ich sage es euch, alle Engel, alle Himmel und alle Welten mit all ihrer Weisheit können euch nicht geben in Ewigkeit, was ihr erreichen könnet, so ihr einem Bruder, der im Elende war, wahrhaft geholfen habt nach aller eurer Kraft und nach allen euren Mitteln! Nichts stehet höher und näher bei Mir denn allein nur die wahre, tätige Liebe!" - Jakob Lorber Das Große Evangelium Johannes, Band 4, Kapitel 1, Absatz 12
- "Weder für die Wollüste des Geistes, noch für die Wollüste des Körpers ist der Mensch allein geschaffen; in beiden stürzt Übermaaß ihn ins Elend." - Johann Jakob Engel, Die Göttinnen. Aus: Schriften, Erster Band: Der Philosoph für die Welt. 1. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 23. Google Books
- "Wer auf sein Elend tritt, steht höher. Und das ist herrlich, dass wir erst im Leiden recht der Seele Freiheit fühlen." - Friedrich Hölderlin, Hyperion, II. Band, Erstes Buch, Hyperion an Diotima LI, S. 50
- "Die Elenden sollen essen, dass sie satt werden; und die nach dem Herrn fragen, werden ihn preisen." - Psalm 22,27, Tageslosung vom 19. November 2007