Landtagswahl in Brandenburg 2019
Die Landtagswahl in Brandenburg 2019 am 1. September 2019 war die Wahl zum siebten Landtag Brandenburgs.[2] Die Wahlbeteiligung lag bei 61,3 Prozent. Am gleichen Tag fand die Landtagswahl in Sachsen statt.
Ausgangslage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit der Neugründung des Landes Brandenburg 1990 stellte die SPD durchgehend die stärkste Fraktion im Landtag sowie den Ministerpräsidenten.
Die vorige Wahl zum Landtag fand am 14. September 2014 statt. Stärkste Kraft wurde die SPD vor CDU und Linke, woraufhin es zur Fortsetzung der seit 2009 regierenden rot-roten Koalition in Form des Kabinetts Woidke II unter Dietmar Woidke (SPD) kam.
Bei der Europawahl 2019 wurde in Brandenburg die AfD stärkste Kraft mit 19,9 % der gültigen Stimmen vor der CDU mit 18,0 % und der SPD mit 17,2 %.
Wahlrecht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Mindestalter für das aktive Wahlrecht liegt bei 16 Jahren.
Gemäß § 21 des Wahlgesetzes für den Landtag Brandenburg müssen Parteien und politische Vereinigungen, die sich an der letzten Landtagswahl oder an der letzten Bundestagswahl im Land nicht beteiligt haben, dem Landeswahlleiter spätestens am 88. Tag vor der Wahl ihre Beteiligung schriftlich anzeigen.
Gemäß Landesverfassung und Landtagswahlgesetz muss der Wahltermin ein Sonntag oder ein gesetzlicher Feiertag, frühestens 57 und spätestens 60 Monate nach Beginn der Wahlperiode sein. Er wurde auf den 1. September 2019 festgesetzt.[2]
Die Verteilung der Sitze erfolgt nach dem Hare/Niemeyer-Verfahren. An der Sitzverteilung nehmen nur Parteien und politische Vereinigungen teil, deren Anteil an Zweitstimmen die Sperrklausel von 5 % überschreitet oder die ein Direktmandat in einem Wahlkreis errungen haben (Grundmandatsklausel).[3]
Der Landtag besteht grundsätzlich aus 88 Abgeordneten, 44 werden durch Mehrheitswahl in den Wahlkreisen, die übrigen durch Verhältniswahl nach den Landeslisten der Parteien und Vereinigungen gewählt. Überhang- und Ausgleichsmandate können diese Zahl dabei noch auf maximal 110 erhöhen. Die Einzelheiten dazu sind im Brandenburgischen Landeswahlgesetz festgelegt.[4]
Koalitionsaussagen vor der Wahl
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der amtierende Ministerpräsident Woidke (SPD) lehnte nur eine Koalition mit der AfD nach der Wahl kategorisch ab, aber „alle anderen Varianten seien nicht auszuschließen“.[5] Eine Zusammenarbeit mit der AfD wurde auch von allen anderen Parteien abgelehnt.[6][7] Vize-Ministerpräsident Görke (Linke) war offen für ein rot-rot-grünes Bündnis.[5] Ingo Senftleben (CDU) sah „Gemeinsamkeiten“ mit den Grünen.
Teilnehmende Parteien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Landeswahlausschuss hatte 11 von 13 eingereichten Landeslisten zugelassen:
- Sozialdemokratische Partei Deutschland (SPD)
- Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
- Die Linke (Linke)
- Alternative für Deutschland (AfD)
- Bündnis 90/Die Grünen (Grüne)
- Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler (BVB/Freie Wähler)
- Piratenpartei Deutschland (Piraten)
- Freie Demokratische Partei (FDP)
- Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
- Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Tierschutzpartei)
- V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³)
Piraten, ÖDP, Tierschutzpartei und V-Partei³ hatten zuvor Unterstützungsunterschriften sammeln müssen, um die Zulassung zu erhalten. Die weiteren Parteien sind bereits im Land- bzw. Bundestag vertreten und daher ohne Unterschriften zur Wahl zugelassen.[8]
Die Listen der Partei Die PARTEI sowie der Lausitzer Allianz wurden abgelehnt. Hier lagen mehrere Formfehler vor, insbesondere das Fehlen der geforderten Unterstützungsunterschriften wurde bemängelt.[9]
Ergebnis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] SPD | AfD | CDU | Grüne |
Beide Parteien der amtierenden Landesregierung, SPD und Linke, mussten starke Verluste hinnehmen. Trotz der Stimmverluste wurde die SPD erneut stärkste Partei und gewann auch erneut die Mehrheit der Direktmandate, wobei sie insbesondere im Osten Brandenburgs viele Wahlkreise an die AfD verlor, während sie im Westen Brandenburgs einige Wahlkreise der Linken, der CDU und der BVB/FW abgewinnen konnte. Die AfD konnte ihr Wahlergebnis bei ihrer zweiten Landtagswahl beinahe verdoppeln und platzierte sich nur rund drei Prozentpunkte hinter der SPD. Zudem gewann sie nun auch 15 der 44 Direktmandate. Die CDU musste ebenfalls scharfe Verluste verzeichnen und erreichte ihr bisher schlechtestes Ergebnis bei einer brandenburgischen Landtagswahl. Ebenso gelang es ihr nur noch in zwei Wahlkreisen das Direktmandat zu gewinnen. Für Bündnis 90/Die Grünen wurde die Wahl zum Erfolg; sie erreichte erstmals über zehn Prozent der Stimmen und konnte in Potsdam auch ein eigenes Direktmandat erringen. Die Linke verlor fast acht Prozentpunkte und rutschte auf den fünften Platz ab. Mehrere Kleinparteien konnten in der Wählergunst steigen, so überstiegen die Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler zum ersten Mal knapp die Fünf-Prozent-Hürde, während die FDP diese trotz Zuwachs weiter verpasste. Die Tierschutzpartei kam aus dem Stand auf 2,6 % der Zweitstimmen.
Übersicht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Listen | Erststimmen | Zweitstimmen | Mandate | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stimmen | % | +/- | Mandate | Stimmen | % | +/- | Mandate | Anzahl | +/- | ||
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) | 325.983 | 25,8 | −5,5 | 25 | 331.238 | 26,2 | –5,9 | – | 25 | –5 | |
Alternative für Deutschland (AfD) | 279.745 | 22,2 | +13,2 | 15 | 297.484 | 23,5 | +11,3 | 8 | 23 | +12 | |
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) | 220.461 | 17,5 | –7,6 | 2 | 196.988 | 15,6 | –7,4 | 13 | 15 | –6 | |
Bündnis 90/Die Grünen (Grüne) | 130.035 | 10,3 | +4,5 | 1 | 136.364 | 10,8 | +4,6 | 9 | 10 | +4 | |
Die Linke (Linke) | 153.722 | 12,2 | –8,4 | – | 135.558 | 10,7 | –7,9 | 10 | 10 | –7 | |
Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler (BVB/FW) | 91.019 | 7,2 | +2,1 | 1 | 63.851 | 5,0 | +2,3 | 4 | 5 | +2 | |
Freie Demokratische Partei (FDP) | 46.067 | 3,6 | +2,2 | – | 51.660 | 4,1 | +2,6 | – | – | – | |
Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Tierschutzpartei) | – | – | N/A | – | 32.959 | 2,6 | N/A | – | – | – | |
Piratenpartei Deutschland (Piraten) | 1.084 | 0,1 | –0,5 | – | 8.712 | 0,7 | –0,8 | – | – | – | |
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) | 350 | 0,0 | N/A | – | 7.237 | 0,6 | N/A | – | – | – | |
V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³) | – | – | N/A | – | 3.055 | 0,2 | N/A | – | – | – | |
Die PARTEI (PARTEI) | 6.615 | 0,5 | +0,3 | – | – | – | – | – | – | – | |
Deutsche Kommunistische Partei (DKP) | 526 | 0,0 | N/A | – | – | – | –0,2 | – | – | – | |
Deutsche Konservative (DK) | 217 | 0,0 | N/A | – | – | – | N/A | – | – | – | |
Einzelbewerber | 6.789 | 0,5 | +0,4 | – | – | – | – | – | – | – | |
Gesamt | 1.262.613 | 100 | 44 | 1.265.106 | 100 | 44 | 88 | – | |||
Ungültige Stimmen | 18.282 | 1,4 | +0,5 | 15.789 | 1,2 | +0,3 | |||||
Wähler | 1.280.895 | 61,3 | +13,4 | 1.280.895 | 61,3 | +13,4 | |||||
Wahlberechtigte | 2.088.592 | 2.088.592 | |||||||||
Quelle: Ergebnis Landtagswahl Brandenburg 2019 |
Zweitstimmenanteil der Parteien nach Wahlkreisen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgenden Karten zeigen, mit welchem Ergebnis die Parteien mit mindestens drei Prozent Stimmenanteil in den einzelnen Wahlkreisen abgeschnitten haben.
-
Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Höchstes: 33,6 % (Uckermark II)
Niedrigstes: 21,3 % (Barnim II) -
Alternative für Deutschland
Höchstes: 36,0 % (Spree-Neiße II)
Niedrigstes: 9,4 % (Potsdam I) -
Christlich Demokratische Union
Höchstes: 19,6 % (Elbe-Elster II)
Niedrigstes: 9,8 % (Potsdam II) -
Bündnis 90/Die Grünen
Höchstes: 29,1 % (Potsdam I)
Niedrigstes: 3,4 % (Oberspreewald-Lausitz I) -
Die Linke
Höchstes: 18,1 % (Potsdam II)
Niedrigstes: 6,1 % (Havelland II) -
Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler
Höchstes: 15,5 % (Barnim II)
Niedrigstes: 1,8 % (Potsdam I) -
Freie Demokratische Partei
Höchstes: 7,6 % (Potsdam-Mittelmark IV)
Niedrigstes: 2,5 % (Uckermark III/Oberhavel IV)
Regierungsbildung nach der Wahl
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mögliche Koalition | Sitze |
---|---|
Sitze gesamt | 88 |
Absolute Mehrheit (ab 45 Sitzen) | |
SPD, CDU, Grüne | 50 |
SPD, CDU, BVB/FW | 45 |
SPD, Grüne, Linke | 45 |
Für die bestehende rot-rote Koalition, die in Brandenburg seit 2009 regierte, bestand im Landtag keine Mehrheit mehr. Denkbar waren eine rot-rot-grüne Koalition (SPD, Linke, Grüne), eine Kenia-Koalition (SPD, CDU, Grüne) sowie eine Koalition aus SPD, CDU und BVB/FW.[10] Zur Überraschung mancher Beobachter entschieden sich die Akteure gegen eine rot-rot-grüne Koalition und für eine „Kenia-Koalition“ aus SPD, CDU und Grünen. Ministerpräsident Dietmar Woidke wurde schließlich am 20. November 2019 mit den Stimmen der Kenia-Koalition aus SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen wiedergewählt. Er bildete das Kabinett Woidke III, das aus fünf SPD-Ministern, drei CDU-Ministern und zwei Grünen-Ministern besteht.
Wählerstimmen gegenüber 2014 – Wahlverhalten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2014
(Wähler) |
SPD 2019 |
CDU 2019 |
Linke 2019 |
AfD 2019 |
Grüne 2019 |
BVB/FW 2019 |
Andere Parteien 2019 |
Nichtwähler 2019 |
Verstorben | Umgezogen | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
SPD (315.000) | 178.000 | 14.000 | 11.000 | 14.000 | 17.000 | 6.000 | 9.000 | 19.000 | 32.000 | 15.000 | |
CDU (227.000) | 20.000 | 108.000 | 5.000 | 29.000 | 7.000 | 8.000 | 8.000 | 11.000 | 18.000 | 13.000 | |
Linke (183.000) | 30.000 | 4.000 | 76.000 | 12.000 | 13.000 | 5.000 | 5.000 | 11.000 | 17.000 | 10.000 | |
AfD (120.000) | 2.000 | 1.000 | 1.000 | 89.000 | 1.000 | 3.000 | 8.000 | 8.000 | 9.000 | ||
Grüne (61.000) | 9.000 | 1.000 | 2.000 | 34.000 | 2.000 | 4.000 | 1.000 | 2.000 | 6.000 | ||
BVB/FW (25.000) | 2.000 | 1.000 | 3.000 | 1.000 | 13.000 | 1.000 | 1.000 | 2.000 | 1.000 | ||
Andere Parteien (55.000) | 3.000 | 4.000 | 1.000 | 6.000 | 3.000 | 3.000 | 22.000 | 5.000 | 2.000 | 6.000 | |
Nichtwähler (1.108.000) | 65.000 | 43.000 | 24.000 | 115.000 | 22.000 | 20.000 | 31.000 | 629.000 | 71.000 | 88.000 | |
Erstwähler (2019) (100.000) | 7.000 | 4.000 | 5.000 | 8.000 | 12.000 | 2.000 | 10.000 | 49.000 | |||
Zugezogene (192.000) | 17.000 | 18.000 | 11.000 | 19.000 | 24.000 | 3.000 | 11.000 | 89.000 | |||
Insgesamt | 333.000 | 197.000 | 135.000 | 297.000 | 136.000 | 63.000 | 104.000 | 823.000 | 152.000 | 146.000 |
Umfragen und Prognosen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sonntagsfrage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Institut | Datum | SPD | CDU | Linke | AfD | Grüne | BVB/FW | FDP | Sonst. |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Landtagswahl 2019 | 01.09.2019 | 26,2 % | 15,6 % | 10,7 % | 23,5 % | 10,8 % | 5,0 % | 4,1 % | 3,1 % |
Forschungsgruppe Wahlen[12] | 29.08.2019 | 22 % | 16,5 % | 14 % | 21 % | 14,5 % | 4 % | 5 % | 3 % |
INSA[12] | 27.08.2019 | 21 % | 17 % | 15 % | 21 % | 14 % | 5 % | 5 % | 2 % |
Forschungsgruppe Wahlen[12] | 23.08.2019 | 21 % | 18 % | 14 % | 20 % | 14 % | 4 % | 5 % | 4 % |
Infratest dimap[12] | 22.08.2019 | 22 % | 18 % | 15 % | 22 % | 12 % | 4 % | 5 % | 2 % |
Forsa[12] | 09.08.2019 | 17 % | 18 % | 14 % | 21 % | 16 % | 4 % | 5 % | 5 % |
INSA[12] | 02.07.2019 | 19 % | 18 % | 16 % | 19 % | 16 % | 3 % | 6 % | 3 % |
Infratest dimap[12] | 11.06.2019 | 18 % | 17 % | 14 % | 21 % | 17 % | 4 % | 5 % | 4 % |
INSA[13] | 30.05.2019 | 19 % | 20 % | 18 % | 20 % | 12 % | 3 % | 5 % | 3 % |
Infratest dimap[12] | 09.04.2019 | 22 % | 20 % | 16 % | 19 % | 12 % | — | 5 % | 6 % |
INSA[12] | 07.02.2019 | 21 % | 21 % | 17 % | 19 % | 10 % | 4 % | 5 % | 3 % |
policy matters[12][14] | 10.01.2019 | 23 % | 21 % | 18 % | 21 % | 10 % | — | 3 % | 4 % |
Forsa[12] | 01.01.2019 | 20 % | 19 % | 17 % | 20 % | 12 % | — | 5 % | 7 % |
Landtagswahl 2014 | 14.09.2014 | 31,9 % | 23,0 % | 18,6 % | 12,2 % | 6,2 % | 2,7 % | 1,5 % | 6,8 % |
Ältere Umfragen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2015 – 2018 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Direktwahl Ministerpräsident
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Institut | Datum | Dietmar Woidke (SPD) | Ingo Senftleben (CDU) | Andreas Kalbitz (AfD) |
---|---|---|---|---|
Forschungsgruppe Wahlen[18] | 01.09.2019 | 47 % | 23 % | — |
52 % | — | 12 % | ||
Forschungsgruppe Wahlen[19] | 29.08.2019 | 51 % | 20 % | — |
57 % | — | 10 % | ||
Forschungsgruppe Wahlen[20] | 23.08.2019 | 48 % | 23 % | — |
61 % | — | 8 % | ||
Forsa[21] | 09.08.2019 | 38 % | 16 % | 6 % |
Infratest dimap[22] | 11.06.2019 | 48 % | 11 % | 8 % |
Potenzial-Analyse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Institut | Datum | Wahlchance | SPD | CDU | Linke | AfD | Grüne | BVB/FW | FDP |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
INSA[23] | 17.08.2018 | „sicher“ | 14 % | 11 % | 13 % | 15 % | 4 % | 2 % | 3 % |
„sicher und vielleicht“ | 40 % | 30 % | 34 % | 28 % | 24 % | 14 % | 16 % | ||
„grundsätzlich nicht“ | 20 % | 26 % | 23 % | 59 % | 25 % | 7 % | 20 % |
Wahlkreis-Prognose
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Institut | Datum | Direktmandate | SPD | CDU | Linke | BVB/FW | AfD | Grüne | FDP |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
election.de[24] | 30.08.2019 | 44 | 16 | 6 | 6 | — | 13 | 3 | — |
wahlkreisprognose.de[25] | 30.08.2019 | 22 | 6 | 3 | 1 | 10 | 2 | — | |
election.de[26] | 24.08.2019 | 16 | 9 | 6 | — | 12 | 1 | — | |
wahlkreisprognose.de[27] | 23.08.2019 | 22 | 3 | 2 | 1 | 15 | 1 | — | |
wahlkreisprognose.de[28] | 21.08.2019 | 15 | 4 | 5 | 1 | 16 | 3 | — | |
election.de[29] | 18.08.2019 | 9 | 13 | 8 | — | 11 | 3 | — | |
wahlkreisprognose.de[30] | 12.08.2019 | 12 | 5 | 4 | 1 | 18 | 4 | — | |
election.de[31] | 11.08.2019 | 9 | 12 | 8 | — | 12 | 3 | — | |
election.de[32] | 18.06.2019 | 9 | 6 | 4 | — | 20 | 5 | — | |
Landtagswahl 2014 | 14.09.2014 | 44 | 29 | 10 | 4 | 1 | — | — | — |
Nachwirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Tierschutzpartei, die bei der Wahl mit 2,6 % ihr bislang höchstes Wahlergebnis auf überregionaler Ebene erzielte, klagte gegen die Tatsache, dass sie in der Wahlberichterstattung des RBB nicht explizit aufgeführt worden war. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg entschied 2023 zugunsten der Partei.[33]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der Mitglieder des Landtags Brandenburg (7. Wahlperiode)
- Liste der Landtagswahlkreise in Brandenburg
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Schausberger: Landtagswahl in Brandenburg 2019. In: IRE-Occasional Papers. Nr. 8/2019. Salzburg 2019. S. 251 – S. 258, ISBN 978-3-902557-20-9.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Landeswahlleiter Brandenburg
- Landtagswahl in Brandenburg 2019. Informationen der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung
- Wer steht wo zur Wahl? Alle Kandidaten in allen Wahlkreisen auf dem Wahlportal der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung
- Fragen und Antworten zur Landtagswahl. Angebot der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung
- Landtagswahl in Brandenburg 2019 auf dem Informationsportal zur politischen Bildung
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ergebnisse
- ↑ a b Die nächsten Wahlen in Deutschland:. In: wahlrecht.de. 14. September 2018, abgerufen am 14. September 2018.
- ↑ BRAVORS - Schnellsuche. Abgerufen am 31. August 2019.
- ↑ Brandenburgisches Landeswahlgesetz Fassung: 28. Januar 2004, Änderung: 11. Februar 2014
- ↑ a b Rot-Rot würde in Brandenburg gerne weiter zusammen regieren, auf domradio.de
- ↑ Landtagswahl in Brandenburg: Koalition mit der AfD ist unbeliebt, auf merkur.de
- ↑ CDU-Mitglieder sollen über mögliche Koalition mitentscheiden, auf rbb24.de
- ↑ Redaktion: Elf Landeslisten zur Brandenburger Landtagswahl zugelassen - Niederlausitz Aktuell. Abgerufen am 31. August 2019.
- ↑ Elf Parteien zur Landtagswahl in Brandenburg zugelassen. Abgerufen am 31. August 2019.
- ↑ Wer regiert? Diese Koalitionen sind in Sachsen und Brandenburg wahrscheinlich, auf handelsblatt.com
- ↑ Andreas Evelt, Marcel Pauly: Analyse zu Landtagswahlen: AfD mobilisiert in Sachsen fast eine Viertelmillion Nichtwähler. In: Spiegel Online. 2. September 2019 (spiegel.de [abgerufen am 2. September 2019]).
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z Übersicht der Wahlumfragen zur Landtagswahl in Brandenburg, auf wahlrecht.de.
- ↑ CDU und AfD in Brandenburg gleichauf, SPD nur auf Platz 3, auf bz-berlin.de
- ↑ Webseite policy matters, auf policy-matters.de
- ↑ Wahlumfragen zur Landtagswahl in Brandenburg (#ltwbb) – Sonntagsfrage. In: Wahlrecht.de. (wahlrecht.de [abgerufen am 17. August 2018]).
- ↑ Umfragewerte für Brandenburger SPD fallen auf Rekordtief, auf rbb24.de, abgerufen am 15. November 2017.
- ↑ Umfrage: SPD verliert nach Absage an Kreisreform. Berliner Morgenpost, 11. November 2017, archiviert vom am 3. Juni 2019 .
- ↑ Wahlanalyse Brandenburg 2019, auf forschungsgruppe.de
- ↑ Politbarometer-Extra Brandenburg und Sachsen August II 2019, auf forschungsgruppe.de
- ↑ Politbarometer-Extra Brandenburg und Sachsen August I 2019, auf forschungsgruppe.de
- ↑ AfD weiterhin stärkste Kraft in Brandenburg, auf bz-berlin.de, abgerufen am 9. August 2019.
- ↑ Fast jeder Zweite will Woidke an der Landesspitze, auf rbb24.de, abgerufen am 11. Juni 2019.
- ↑ Potential-Analyse auf Grundlage der Sonntagsfrage vom 17. August 2018, auf der Internetseite von INSA, abgerufen am 17. August 2018.
- ↑ Erststimmen-Prognose Landtagswahl Brandenburg - Stand 30. August 2019, election.de
- ↑ Erststimmen-Prognose Landtagswahl Brandenburg - Stand 30. August 2019, wahlkreisprognose.de
- ↑ Erststimmen-Prognose Landtagswahl Brandenburg - Stand 24. August 2019, election.de
- ↑ Erststimmen-Prognose Landtagswahl Brandenburg - Stand 23. August 2019, wahlkreisprognose.de
- ↑ Erststimmen-Prognose Landtagswahl Brandenburg - Stand 21. August 2019, wahlkreisprognose.de
- ↑ Erststimmen-Prognose Landtagswahl Brandenburg - Stand 18. August 2019, election.de
- ↑ Erststimmen-Prognose Landtagswahl Brandenburg - Stand 12. August 2019, wahlkreisprognose.de
- ↑ Erststimmen-Prognose Landtagswahl Brandenburg - Stand 11. August 2019, election.de
- ↑ Erststimmen-Prognose Landtagswahl Brandenburg - Stand 18. Juni 2019, election.de
- ↑ Jochen Zenthöfer: Tierschutzpartei siegt vor Gericht gegen den RBB. In: FAZ.net. 31. Mai 2023, abgerufen am 28. Januar 2024.