Deutscher Musikautor*innenpreis

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Der Deutsche Musikautor*innenpreis ist ein deutscher Musikpreis, der von der GEMA seit 2009 verliehen wird. Mit dieser Auszeichnung sollen herausragende Textdichter und Komponisten geehrt werden.[1] Die Preisträger werden zum größten Teil von einer Fachjury aus Komponisten und Textdichtern aller Musikrichtungen bestimmt.

Der Preis wird in zehn Kategorien vergeben. Er ist undotiert – bis auf die Kategorie Nachwuchs, deren Gewinner 10.000 Euro erhält.[2] Zusätzlich zu den Kategorien werden auch Preise für das Lebenswerk und für das erfolgreichste Werk vergeben. Für den Nachwuchs-Förderpreis und den Ehrenpreis für das Lebenswerk können auch GEMA-Mitglieder ihre Vorschläge einreichen.[3]

Die Trophäe des Deutschen Musikautor*innenpreises hat die Form eines dreidimensionalen Notenschlüssels und greift die Bewegung eines Metronoms auf: Der Notenschlüssel sitzt auf einer Kugel. In ihr befindet sich eine Klangschale mit einem Klöppel. Wenn man die Skulptur anstößt, schwingt sie hin und her, wobei der Klöppel die Schale anstößt. Entworfen wurde die Trophäe von Viktoria Schmidt und Markus Bauer.[4]

Das Jury-Verfahren 2018 wurde von Musikerinnen wegen der mangelnden Repräsentanz weiblicher Künstler kritisiert. In diesem Jahr war unter 21 Nominierten eine Frau, in der Jury waren ausschließlich Männer an der Auswahl beteiligt.[5] Der Preis wurde in der Folge in Musikautor*innenpreis umbenannt und gendert seitdem konsequent.

Die Preisverleihung fand am 28. Mai 2009 in der Axica am Pariser Platz in Berlin statt.

Die Preisverleihung fand am 22. April 2010 in der Axica am Pariser Platz in Berlin statt.

Die Preisverleihung fand am 14. April 2011 im Hotel Ritz-Carlton in Berlin statt.[6]

Die Preisverleihung fand am 24. Mai 2012 im Hotel Ritz-Carlton in Berlin statt.[7]

Die Preisverleihung fand am 25. April 2013 im Hotel Ritz-Carlton in Berlin statt.[8]

Die Preisverleihung fand am 8. Mai 2014 im Hotel Ritz-Carlton in Berlin statt.

Die Preisverleihung fand am 21. Mai 2015 im Hotel Ritz-Carlton in Berlin statt.

Die Preisverleihung fand am 12. Mai 2016 im Berliner Hotel Ritz-Carlton statt.

Die Preisverleihung fand am 30. März 2017 im Berliner Hotel Ritz-Carlton statt.

Die Preisverleihung fand am 15. März 2018 im Berliner Hotel Ritz-Carlton statt.

Die Preisverleihung fand am 14. März 2019 im Berliner Hotel Ritz-Carlton statt.

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Verleihung des 12. Deutschen Musikautorenpreises, geplant für den 12. März 2020 im Berliner Hotel Ritz-Carlton, kurzfristig abgesagt. Stattdessen wurden die Preisträger des 12. Deutschen Musikautorenpreises in einer Online-Verleihung im März 2021 bekanntgegeben, die von Nina Sonnenberg moderiert wurde. Zur musikalischen Untermalung trat die Preisträgerin Mine (Kategorie Text Chanson/Lied) auf.

Bis 5. Juni 2021 lief die Nominierungsphase für den Deutschen Musikautoren-Preis 2022. Rund 80.000 Mitglieder der GEMA konnten online Nominierungsvorschläge einreichen. Die Preisverleihung fand am 24. März 2022 im Berliner Hotel Ritz-Carlton statt.

Die Preisverleihung fand am 30. März 2023 im Berliner Hotel The Ritz Carlton statt.[9] In der Jury saßen Robert HP Platz, Annesley Black, Martina Eisenreich, Martin Fliegenschmidt, Johannes Kobilke, Sebastian Krämer und Haiyti (Ronja Zschoche).[10]

Einzelnachweise

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  1. GEMA verleiht erstmals Musikautorenpreis. Focus Online, 23. April 2009, abgerufen am 1. September 2012.
  2. Der Supertexter – Udo für GEMA-Autorenpreis nominiert. www.udo-lindenberg.de, 24. April 2009, abgerufen am 1. September 2012.
  3. Zehn Preise für die Besten (Memento vom 6. Juni 2012 im Internet Archive)
  4. Klangvolles Symbol (Memento vom 31. August 2014 im Internet Archive)
  5. Ursula Goebel im Gespräch mit Martin Böttcher: Kritik an Männerdominanz beim GEMA-Preis: „Wir haben das Ungleichgewicht auf der Agenda“. In: Deutschlandfunk Kultur, 8. Februar 2018.
  6. "Autoren ehren Autoren" und machen sie zu glücklichen Gewinnern. www.musikautorenpreis.de, 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Oktober 2012; abgerufen am 1. September 2012.
  7. Schöpfung hat ihren Preis. www.musikautorenpreis.de, 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Oktober 2012; abgerufen am 12. Januar 2013.
  8. Der Deutsche Musikautorenpreis 2013: Die Gewinner. www.musikautorenpreis.de, 26. April 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Mai 2013; abgerufen am 27. Mai 2013.
  9. a b Gewinner*innen 2023. Abgerufen am 8. April 2023.
  10. Die Jury 2023. Abgerufen am 8. April 2023.