Beulshausen

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Beulshausen
Stadt Einbeck
Wappen von Beulshausen
Koordinaten: 51° 52′ N, 9° 57′ OKoordinaten: 51° 52′ 26″ N, 9° 56′ 44″ O
Höhe: 150 m ü. NHN
Fläche: 2,76 km²[1]
Einwohner: 79 (28. Feb. 2021)[2]
Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Eingemeindet nach: Kreiensen
Postleitzahl: 37574
Vorwahl: 05563
Beulshausen (Niedersachsen)
Beulshausen (Niedersachsen)
Lage von Beulshausen in Niedersachsen
Kapelle „Zum Guten Hirten“
Kapelle „Zum Guten Hirten“

Beulshausen ist eine Ortschaft der Stadt Einbeck im südniedersächsischen Landkreis Northeim.

Beulshausen befindet sich im nördlichen Teil der Stadt Einbeck zwischen der Landesstraße 487 und der Bundesstraße 64 sowie an der Hannöverschen Südbahn.

Der Ort wurde als Boseleshusen 1188 erstmals urkundlich erwähnt, als die Gandersheimer Äbtissin Adelheid die Einschränkung der Rechte des Vogtes, die zuvor Graf Siegfried von Northeim besessen hatte, gegen Überlassung von Grund und Boden dokumentierte.[3] 1247 kam der als Erbe der Northeimer Grafen von den Welfen beanspruchte Ort im Tausch mit Elbingerode an das Stift.[4]

Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Beulshausen in die Gemeinde Kreiensen eingegliedert.[5] Als Teil dieser Gemeinde wurde Beulshausen am 1. Januar 2013 eine Ortschaft der neugebildeten Stadt Einbeck.[6]

Aufgrund seiner geringen Einwohnerzahl wird Beulshausen nicht von einem Ortsrat, sondern von einem Ortsvorsteher vertreten. Aktuell ist Reinhold Rieger in dieser Funktion.[7]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Sehenswert ist die Kapelle „Zum Guten Hirten“ im Dorf.

Commons: Beulshausen – Sammlung von Bildern
  • Beulshausen auf der offiziellen Seite der Stadt Einbeck

Einzelnachweise

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  1. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 56, Landkreis Gandersheim (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 18. Juni 2021]).
  2. Zahlen, Daten, Fakten. (PDF; 2,5 MB) In: Webseite Stadt Einbeck. 28. Februar 2021, S. 2, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2021; abgerufen am 18. Juni 2021.
  3. Heinrich Siegel: Die Gefahr vor Gericht und im Rechtsgang. 1866, S. 32.
  4. Hans Goetting: Das reichsunmittelbare Kanonissenstift Gandersheim. 1973, S. 267.
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 269 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  6. Gesetz über die Vereinigung der Gemeinde Kreiensen und der Stadt Einbeck, Landkreis Northeim. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 16/2012. Hannover 18. Juli 2012, S. 268, S. 18 (Digitalisat [PDF; 290 kB; abgerufen am 18. Juni 2021]).
  7. Ortsräte und Ortsvorsteher/Ortsbeauftragte. Stadt Einbeck, abgerufen am 10. Juli 2022.