Zucht und Ordnung
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Worttrennung:
- Zucht und Ord·nung
Aussprache:
- IPA: [t͡sʊxt ʊnt ˈɔʁdnʊŋ]
- Hörbeispiele: Zucht und Ordnung (Info)
Bedeutungen:
- [1] historisch: die geordneten Verhältnisse, die in einer gesellschaftlichen Einrichtung (einem Kloster, einer Schule, einem Staat) bestehen sollten
- [2] modern (den historischen Ausdruck zitierend): übertrieben und unzeitgemäß strenge Autorität und Disziplin
Synonyme:
Beispiele:
- [1] „Welch ein angenehmer und lieblicher Anblick ist es, eifrige und fromme, Zucht und Ordnung liebende Brüder zu sehen!“[1]
- [2] In der Bundesrepublik ist eine hitzige Debatte über die Rückkehr zu Zucht und Ordnung in der Erziehung entbrannt.
- [2] „Früher war alles besser bei der Erziehung der Kinder, da herrschte noch Zucht und Ordnung. Heutzutage tanzen die Kinder Lehrern und Eltern ja auf der Nase herum.“
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] christliche Zucht und Ordnung
- [1, 2] preußische Zucht und Ordnung
- [2] Zucht und Ordnung halten, Zucht und Ordnung herrschen
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] historisch: die geordneten Verhältnisse, die in einer gesellschaftlichen Einrichtung bestehen sollten
[2] heute: übertrieben und unzeitgemäß strenge Autorität und Disziplin
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Zucht und Ordnung“
Quellen:
- ↑ Thomas von Kempen: Nützliche Ermahnungen zu einem geistlichen Leben. Kapitel 25
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Recht und Ordnung