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Disposition

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Disposition (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Disposition die Dispositionen
Genitiv der Disposition der Dispositionen
Dativ der Disposition den Dispositionen
Akkusativ die Disposition die Dispositionen

Worttrennung:

Dis·po·si·ti·on, Plural: Dis·po·si·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [ˌdɪspoziˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Disposition (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] freie Verfügung
[2] Plan, Einteilung, Gliederung, Anordnung von gesammeltem Material
[3] physische und psychische Verfassung, Anlage, Empfänglichkeit
[4] Eigenschaft, in den Wartestand oder einstweiligen Ruhestand versetzt zu werden

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch dispositio → la „Einteilung, Anordnung“ entlehnt[1]

Beispiele:

[1] Wir stellen unsere Fahrzeuge zur Disposition.
[1] Das freie Mittagessen steht überhaupt nicht zur Disposition.
[2] Am Morgen gab der Kommandant die Disposition für den Tag.
[2] „Die in deutscher Sprache abgefasste Disposition war sehr kompliziert und schwer verständlich.“[2]
[3] Wie steht es um deine Disposition?
[3] „Der DDR-Führung war die Disposition der Bevölkerung zur Schöpfung von Sprachwitzen aus der Abänderung des offiziellen Sprachgebrauchs selbstverständlich bekannt.“[3]
[3] Sie hat schon eine gewisse Disposition für nervöse Krankheiten.
[4] Man wollte die Beamten zur Disposition stellen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] etwas zur Disposition stellen, etwas steht nicht zur Disposition
[4] jemanden zur Disposition stellen

Wortbildungen:

disponiert, dispositiv, dispositionaler Ausdruck; dispositionales Prädikat; Dispositionsbegriff; dispositionelle Erklärung = Dispositionserklärung, Dispositionskredit

Übersetzungen

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[1–3] Wikipedia-Artikel „Disposition
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Disposition
[1, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDisposition
[1, 2] The Free Dictionary „Disposition
[1–4] Duden online „Disposition

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Disposition
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 335. Russische Urfassung 1867.
  3. Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34025-7, Seite 31.