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Schneidemühl

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Schneidemühl
Piła
Wappe vo Piła
Schneidemühl Piła (Polen)
Schneidemühl
Piła (Polen)
Schneidemühl Piła
Schneidemühl
Piła
Schneidemühl
Piła
Basisdate
Staat: Pole

Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Piła
Flechi: 102,71 km²
Geografischi Lag: 53° 9′ N, 16° 44′ OKoordinate: 53° 9′ 0″ N, 16° 44′ 0″ O

Hechi: 60 m n.p.m.
Iiwohner: 72.527
(31. Dez. 2020)[1]
Boschtlaitzahl: 64-920
Delifonvorwahl: (+48) 67
Kfz-Chännzaiche: PP
Wirtschaft un Verchehr
Stroß: DK 10: Stettin–Bydgoszcz
DK 11: Kołobrzeg–Posen
DW 179: Piła–Rusinowo
Iisebahn: PKP-Linie 203: Kostrzyn nad Odrą–Chojnice
PKP-Linie 403: Piła-Ulikowo und 405: Piła-Ustka
Nechschte int. Flughafe: Posen-Ławica
Gmina
Gminatyp: Stadtgmeind
Flechi 102,71 km²
Iiwohner: 72.527
(31. Dez. 2020)[1]
Bevelkerigsdichti: 706 Iiw./km²
Gmainummere (GUS): 3019011
Verwaltig
Adräss: pl. Staszica 10
64-920 Piła
Website: www.pila.pl

Schneidemühl (uff polnisch Piła; IPA: [ˈpʲiwa]) isch e Stadt am Fluss Küddow in de Woiwodschaft Großpole im Nordweschte vu Pole. Sie ligt uugfähr 80 Kilometer im Norde vu Posen. Hytt hättse mit irre Induschtrie (Chemie, Metall- und Holzverarbeitung), Landwirtschaft und als Sitz vunnere bekannte Lokwerkstatt überregionale Bedütig.

Die Stadt isch 1380 gründet worre und hätt 1513 vum polnische König Sigismund I. des Magdeburger Stadtrecht kriegt. Mit de erschte Teilung vu Pole im Joor 1772 isch die Stadt vu Pole aa Preusse kumme. Noch im Johr 1774 ware 47 Prozent vu de Iiwohner Pole, des isch dänn immer wiitr ksunke bis im Joor 1900 uff unter 5 Prozent. En bedeutende Uffschwung hätt die Stadt wegge dem Bau vu de Oschtbahn erlebt.

Noochm Wiener Kongress hätt Schneidemühl zum Kreis Chodziesen khert (wo dänn 1877 in Kreis Kolmar in Posen umbnannt worre isch). Der Kreis isch in de preussische Provinz Pose im Regierungsbezirk Bromberg ksi.

Sit 1914 hätt Schneidemühl dänn en eigene Stadtkreis bildet. Doodemit isch die Stadt numme de Verwaltung vum Landrat unterworfe ksi.

Wegge Grenzverschiebunge noochm Erschte Weltkrieg isch als Folge vum Versailler Vertrag im Johr 1919 de Sitz vum Regierungspräsident vu Bromberg nooch Schneidemühl verlegt worre. Die neue Regierungsstelle fir de Verwaltungsbezirk Grenzmark Weschtpreusse-Pose hätt älle bi Deutschland verbliebene Gebiete vu de Provinze Pose und Weschtpreusse weschtlich vu de Weichsel verwaltet. 1921 hänntse de Name vu derre Regierungsstelle in Pose-Weschtpreusse gändert.

Ab 1922 hätt Schneidemühl als Provinzialhuuptstadt zu de neue Provinz Grenzmark Pose-Weschtpreusse und nooch derre Ufflösung 1938 bis 1945 zu de Provinz Pommern khert.

Noochm Zweite Weltkrieg isch Schneidemühl aa Pole kumme. Die meischte deutsche Iiwohner sind uus irre Heimat vertribbe worre. Hytt lebbet no 800 Dütschi (1,1 Prozent) in Schneidemühl, wo sich zu nem Freundeskreis (Deutsche Sozial-Kulturelle Gesellschaft in Schneidemühl) zammegschlosse hännt.

Iiwohnerentwicklig

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Jahr Einwohnerzahlen
1774 1.322
1816 1.992
1843 4.111
1856 6.060
1867 7.516
1875 9.724
Jahr Einwohnerzahlen
1880 11.610
1900 19.655
1910 26.126
1925 37.518
1933 43.180
1939 45.791
Jahr Einwohnerzahlen
1948 10.700
1960 33.800
1970 43.700
1980 58.900
1990 71.100
1995 75.700
2006 75.044

Die folgende Schtadtteil ghöred au dezue:

Name dütschi Name (bis 1945)
Gładyszewo Neufier
Górne Berliner Vorstadt
Jadwiżyn Elisenau
Kalina Königsblick
Koszyce Koschütz
Kuźnica Pilska Schneidemühler Hammer
Leszków Plöttke
Motylewo Küddowtal
Podlasie (Teil der Bromberger Vorstadt)
Śródmieście Stadtmitte
Staszyce Karlsberg
Zamość Bromberger Vorstadt
Zielona Dolina Grünthal

Persönlichkeite

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Söhn und Töchtere vo de Schtadt

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  • Carl Friedrich Goerdeler, en dütsche Politiker und Widerschtandskämpfer
  • Hans Achim Gussone, (1926–1997), en dütsche Forschtwüsseschaftler
  • Fritz Johlitz, en dütsche Politiker und Riichstagsabgeordneter
  • Erwin Kramer, (1902–1979), Minister für Verchehrswese vo de DDR und Generaldirektor vo de Dütsche Riichsbahn
  • Hein Kötz, en dütsche Rächtswüsseschaftler
  • Dirk Galuba, en dütsche Schauspieler
  • Jo Mihaly (1902–1989), e dütschi Tänzerin, Schauspielerin, Dichterin und Autorin
  • Karl Retzlaw, (1896–1979), en sozialistische Politiker und Publizist
  • Bernard Schultze (1915–2005), en Maler
  • Stanisław Staszic (1755–1826), en polnische Priester, Politiker und Naturforscher vo de Ziit vo de Uufchlärig
  • Johanna Töpfer (1929–1990), e stellverträtendi Vorsitzendi vom FDGB und Wirtschaftswüsseschaftlerin

Schtädtpartnerschafte

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 Commons: Piła – Sammlig vo Multimediadateie
  1. 1,0 1,1 Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgruefen am 12. Juni 2021.