John Milton

Dr John Milton (* 9. Dezämber 1608 z London; † 8. Novämber 1674 z Bunhill bi London) isch en änglische Dichder, politische Dänker und Staatsbedienstete under em Oliver Cromwell gsi.

In sine Gedicht und Prosawärk het sich dr Milton mit dr persönlige Schuld beschafdigt, het sim Strääbe noch Freihäit und Sälbstbestimmig Usdruck gee und het die dringende Aagläägehäite und politische Unrueje in siner Zit behandlet. Er het uf Änglisch, Latiinisch und Italiänisch gschriibe und isch scho zu Läbzite wältberüemt worde. Er isch e früeje Aahönger vo dr Ufkläärig gsi und het groosse Iifluss ghaa, isch aber wil er e republikanischs Regierigssüsteem understützt het, au umstritte gsi. Si Areopagitica , wo under Vorzensur entstande isch, ghöört zu de bedütendste Wärk für Reed- und Pressfreihäit in dr Gschicht. Si bekanntsts Wärk isch s epische Gedicht Paradise Lost (S verloorene Paradiis). Bis hüte cha mä si Iifluss in dr angelsäggsische Litratuur und Kultur gsee.

Litratuur

Allgemeine deutsche Real-Encyklopädie für die gebildeten Stände. Conversations-Lexikon; 10. Auflage 1853, F. A. Brockhaus Leipzig
Lamla, Max & Gertraud: Wahlidee, Wahlrecht und Wahlpraxis in den Prosaschriften John Miltons zur Zeit der englischen Revolution (1640–1660) Peter Lang, Frankfurt 1981 ISBN 3-8204-6774-2
Anna Beer: Milton: poet, pamphleteer and patriot, London [u. a.]: Bloomsbury, 2008, ISBN 978-0-7475-8425-4
Philip Pullman: "Die Hölle, die in uns brennt" Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. Dezember 2008
Daniela Kohler: Der Weg von Bodmers Milton-Übersetzungen zu Klopstock und einer neuen Ästhetik. In: Zürcher Taschenbuch auf das Jahr 2008 ISSN 1661-8173 Hg. Gesellschaft zürcherischer Geschichtsfreunde und Staatsarchiv. Sihldruck, Zürich 2008
Zeitschrift: Milton Quarterly (engl.) Blackwell Publishing Ltd. online (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] seit 1967