Bei parallelen ereignisdiskreten Prozessen muss zwischen einem funktionsbedingten und einem zeitbedingten Nichtdeterminismus unterschieden werden. Der funktionsbedingte Nichtdeterminismus kann durch einen nichtdeterministischen Automaten beschrieben werden. Um dem zeitbedingten Nichtdeterminismus zu begegnen, sind in geeigneter Weise Warteoperationen einzufügen. Auf der Basis entsprechender systemtheoretischer Betrachtungen werden Rahmenbedingen für die Modellbildung formuliert. Die Prozessabläufe werden durch Prozessnetze beschrieben, aus denen die Steueralgorithmen generiert werden. Die entwickelte Methode wird an einem Beispiel demonstriert.
In parallel discrete event processes you have to distinguish between a function-conditioned and a time-conditioned nondeterministic behaviour. The function-conditioned nondeterministic behaviour can be described by a nondeterministic automaton. In order to counteract the time-conditioned nondeterministic behaviour staying operations are to insert in a suited way. On the basis of appropriate theoretical considerations frame conditions for modelling the processes are formulated. The processes are described by process nets, from which the control algorithms are generated. The developed method is demonstrated by an example.
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